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Ex-User
14.03.2006, 10:11
Vor etwa 25 Jahren habe ich die Wasserleitung die von einer

Brunnenanlage im Ayaguairestal hoch auf den Monte Leon führte

,vor ihrer Erneuerung öfters reparieren müssen da der starke

Druck bei 400 m Höhenunterschied und die Korrosion die Rohre

stark angegriffen hat...Da der Weg nach oben sehr schwierig war,

habe ich meine Siesta auch am Rohr unter einem Busch im Schatten

,verbracht um die Siesta nicht durch Auf und Abstieg zu verplempern

...An einer Pfütze die sich durch aussprühendes Wasser da gebildet

hat bemerkte ich dann als ich mich sehr ruhig verhalten habe.,ein leises

Gepiepse und sah dann etwa 10-15 winzige Vögelchen die da tranken

und unruhig wie ein Haufen Wilder durcheinander hüpften...Auf Frage
http://img98.imageshack.us/img98/2299/well3bv.jpg

an einen der wenigen Bewohner unten auf der Finca sagte man mir das

sind Mosquitas,die man ab und zu bei Ruhesehen kann.,weil sie doch

sehr nervös sind...Von Jahr zu Jahr habe ich sie dann aber in immer

größeren Schwärmen beobachten können Mittlerweile haben diese

Schwärme auch Playa del Ingles erreicht und fliegen dort in vielen

Schwärmen ,manchmal bis 40 Stück wie eine Armee die Anlagen ab.

Halten sich nie lange auf und wenn man sie bemerkt hat .ist die Invasion

auch schon wieder woanders hin.Mit der Augenbinde sehen sie aus wie

kleine Banditen und so verhalten sie sich auch,.man kann sie aber auch

schon zur kanarischen Vogelwelt dazu zählen,weil es schon Tausende

davon gibt und wohl nicht nuran den Stellen wo ich mich gerade aufgehalten

hatte..Habe in vielen einschlägigen Beschreibungen und Fachbüchern gesucht

,aber als kanarischer Wildvogel ist er nirgendwo aufgetaucht..In der Zeit als

ich ich ihn dann beobachtete und seine Nester im Gestrüpp und in den canas

sah habe ich einiges mehr über ihn erfahren...Man muß ihn also als heimlichen

Immigrant sehen und ihn in der kanarischen Welt willkommen heißen..Hier

dann ein bißchen mehr über ihn.auch was ich in Deutschland über ihn erfahren habe
http://www.dasnaturfoto.de
http://img55.imageshack.us/img55/7573/wellenastrildg5qd.jpg

Von allen Prachtfinken Afrikas ist der Wellenastrild, Estrilda astrild,


am weitesten verbreitet.. Er wird in 17 wenig verschiedenen Unterarten


eingeteilt und ist in allenLandschaften mit Ausnahme des Regenwaldes,


der Sahara und der Wüsten Namibias anzutreffenDer Wellenastrild ist


nicht nur in den meisten Gebieten Afrikas heimisch,sondern vom Menschen
auf St. Helena (daher derName"Helenafasänchen"),Hawaiiund in Brasilien
eingebürgert worden. Er ist dort in lebensfähigen Populationenin Parks,
Gärten und Pflanzungen um Säo Paulo und Rio de Janeiro häufiger Brutvogel,
Auch in Portugal ist er seit langem heimisch und somit der "einzige Prachtfink
" Europas .Er lebt in Grasland,Schilfwäldern, Gebüschen, auch auf Feldern, in
Plantagen und sogar in Gärten der Dörfer und Vororte . Brütet in Grasbüscheln
oder niedrigen Büschen. Nach der Brutzeit ist er oft in sehr großen Schwärmen
auf dem Boden und in Grasständen auf Nahrungssuche, gemeinsam im Schilf
oder Gebüsch wird genächtigt. Der Wellenastrild ist 10 cm lang inclusiv
5cm Schwanz und auf Ober- und Unterseite graubraun und deutlich dunkel
quergewellt.Brust und besondes die Bauchmitte sind mehr oder weniger
rot überflogen. Rote Streifen ziehen sich vom roten Schnabel bis zu den
Nackenseiten, die braunen Augen umschließend. Wangen, Kinn und Kehle
sind weiß bis hellgrau. Die Unterschwanzdeckensind schwarz, beim Weibchen
dunkelgrau, Füße dunkel graubraun. Jungvögel haben einen schwarzen Schnabel
und kaum sichtbare Wellenzeichnung, sind matter graubraun. Der Lockruf ist
ein zartes"tschip" oder "sip", der Gesang eine Reihung dieser Rufe mit geringen
Variationen..Die Nestlinge tragen zuerst wenige graue Dunen auf der Oberseite.
Im Alter von einerWoche öffnen sich hnen die Augen und die Federn beginnen
zu sprießen. Mit knapp3 Wochen sind sie voll befiedert und verlassen das Nest.
Zwei Wochen lang werden sie noch von den Eltern geführt und gefüttert. Oft wird
von diesen dann eine zweite Brut durchgeführt.