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Tax
27.02.2007, 07:03
Diese Woche gibt es eine Kurzserie bei "SAT1 am Abend" über Einwanderer nach Gran Canaria und Rückkehrer nach Deutschland.

Gruß
Michael

Ex-User
27.02.2007, 10:27
Habe ich gesehen.Ja mit blauen Augen einen Swingerclub aufmachen
und das Geschäft in andere Hände zugeben ist ja wohl sowas von Beknackt
das es nach Strafe ruft.Da hilft auch nicht das Gesülze was der von sich gegeben hat.
Mit Kind und Kegel ohne Sprachkenntnisse einen Job im Hotel zu bekommen ist Glück .
Dann aber zu sagen das er darauf hin arbeitet ein eigenes Hotel zu haben
ist so idiotisch wie der Traum vom Tellerwäscher zum Millionär. :sad:

Tax
27.02.2007, 10:35
Das ist eben das Problem. Viele bilden sich ein das sie das schon schaffen.

Da wandern wir mal eben aus, ist ja gerade total in, und wenn sie nach ca. 1 Jahr dann Pleite nach D zurück kehren sind alle anderen Schuld, nur sie nicht.

Immer das gleiche.

Gruß
Michael

fio
27.02.2007, 10:52
Die "informieren" sich halt immer noch im "Braunen". Kein Wunder, dass sie stets auf dem Boden landen. :grin:
fio

joschy
27.02.2007, 10:55
Es geht alles nur da um Quote, nicht mehr um Qualität.
x5
Frei nach dem Motto: Millionen Fliegen können nicht irren

Tax
27.02.2007, 10:58
@fio: Könnte es sein das ich da möglicherweise einen leichten Ironischen Unterton gehört habe ? So ganz leise im Hintergrund ?

Tax
27.02.2007, 11:01
Klar geht es um Quote.

Verstand darf man in solchen Sendungen nicht erwarten. Und wenn die Sendungen wirklich gut wären würden die jenigen die sie sich anschauen sollten bestimmt nicht hinschaunen. Wäre doch viel zu anstrengend und man könnte dann ja die Wahrheit sehen und nicht mehr reinfallen dürfen.

fio
27.02.2007, 12:33
@fio: Könnte es sein das ich da möglicherweise einen leichten Ironischen Unterton gehört habe ? So ganz leise im Hintergrund ?

Nein keinen leisen sondern ´nen superlauten Ton. :arrow:
Und auch keinen ironischen. Sondern knallharte Realität.
fio

Rosi
27.02.2007, 18:22
Blauäugige und Träumer wird es immer geben.
Mit und ohne solcher Fernsehsendungen.

Jeder, der dieses vorhat, glaubt das er es schafft.

Darum meine Divise : "Versuch macht klug"

Es sind schon ganz andere auf die Nase gefallen.

LG Rosi

Petrakaroline
27.02.2007, 18:55
Lasst die mal machen und immer schön im TV zeigen, damit andere abgeschreckt werden.

Dann ist mehr Platz für mich. x79

mgoerke
03.08.2007, 01:08
Hey finde ich Toll wie ihr so zu Auswanderern steht. Seit ihr was besonderes Übermenschen oder so?oder warum habt ihr es geschaft! Wir werden auch im August kommen,und ich hoffe das ich nette Leute kennenlerne. Kennt ihr das.Hütte dich vor Sturm und Wind und Deutsche die im Ausland sind. Hasta Luego Micha

Rosi
03.08.2007, 03:46
Micha, wir sind keine Übermenschen.

Es sind reine Erfahrungswerte.
Abgesehen davon leben nicht alle Mitglieder hier auf der Insel, sondern in Deutschland.
Einige haben hier Grundbesitz und verbringen ihren Urlaub hier.
Charly war 30 Jahre hier, daher weiß er wie es hier läuft und wie oft Leute
enttäuscht wieder nach Deutschland zurück müssen.

Wenn hier Warnungen ausgesprochen werden sind diese nicht böse gemeint,
sondern sollen lediglich zum gründlichen Überdenken anregen.

Um Dir das statistisch ein bißchen klar zu machen.
von 10 die hier einwandern gehen 9 früh oder auch später zurück.
Wer glaubt hier eine Existenz aufzubauen braucht mehr Durchhaltevermögen als in Deutschland.
In Deutschalnd hilft zur Not der Staat, hier nicht.

Darum sage ich immer- haste in Deutschland nichts - wirste hier baden gehen.

Das sind zwar harte Worte, aber es ist so.

LG Rosi

queru
03.08.2007, 11:00
Kennt ihr das.Hütte dich vor Sturm und Wind und Deutsche die im Ausland sind.
Wenn ich aus der "Hütte" ein "Hüte" machen darf, dann kenn ich diesen Spruch sehr gut. Er wird nirgendwo auf der Welt so oft und passend benutzt wie hier auf der Insel. Und das ist auch gut so.

mgoerke
03.08.2007, 11:12
Hey klar habt ihr da nicht unrecht! Aber man sollte es so sehen,wer es in Deutschland nicht geschafft hat,wird es auf GC oder im Ausland Garantiert nicht schaffen. Wer aber bereit ist für weniger Geld mehr zu Arbeiten. Sich auch auf das Ausland ,die Sprache die Mentalität einlässt,und nicht der Meinung ist Hopla hier komm ich,und es sollte alles so wie in Deutschland sein.Und man noch 6 Monate Geldmässig überbrücken kann,der hat nee Chance!
So dann schnell noch 3 Fragen.Brauch ein Auto bis 2000 Euro! Such eine Wohnung im Süden 3 Zimmer. Und Kontakt zu Eltern,mein Sohn ist 4 Jahre. Muchos Gracias. Hasta Luego. Micha :wink:

julie
03.08.2007, 11:22
Hi Micha

Natürlich hat jeder das recht es hier zu probieren, aber es gibt leider all zu viele die sich das Leben hier als einen großen Urlaub vorstellen. Dem ist nicht so, deswegen gibt es hier im Forum diese Warnungen. Es gibt leider viel zu viele Mitglieder anderen Foren die das Leben hier schön reden und den möglichen Auswanderern den Mund Wässrig machen. Ralität ist anders.

Wie du schon sagst, bist due bereit für wenig Geld viel zu arbeiten und hast Du keine Übermäßigen Erwartungen dann kann man es schaffen

Sumcocan
03.08.2007, 13:49
hallo micha,
JEDER hat eine chance, aber die realität zeigt das diese chancen oft vertan oder nicht genutzt werden.

wie rosi schon schrieb : 90% scheitern
50% überstehen das erste jahr nicht. weitere 30% sind innerhalb der ersten zwei jahre wieder "zuhause". die restlichen 10% halten bis zu 5 jahren durch.
nur 10 % bleiben länger als 5 jahre, und von den verbliebenen bleiben auch nur knapp 40% dauerhaft hier.

wenn du der sprache mächtig bist, schaue für ein auto in "el baul" oder den grossen tageszeitungen nach. wenn du kein spanisch sprichst, dann bleibt nur der weg über einen "vertrauenvollen" landsmann, von denen es aber ganz wenige gibt. die meisten wollen dich "abzocken".

wenn du fragen hast, oder hilfe brauchst, kannst du dich gern an mich wenden, wenn dir der weg nach las palmas nicht zu weit ist.

details dann bitte per PN

bei der wohnungsfrage, speziell im süden , kann ich dir keinen rat geben, weil ich mich BEWUSST dem süden fernhalte. somit entfällt auch der kontakt zu anderen eltern

CCUD
10.09.2007, 00:32
... 90% scheitern, 50% überstehen das erste jahr nicht. weitere 30% sind innerhalb der ersten zwei jahre wieder "zuhause". die restlichen 10% halten bis zu 5 jahren durch.
nur 10 % bleiben länger als 5 jahre, und von den verbliebenen bleiben auch nur knapp 40% dauerhaft hier.

Mich würde mal interessieren, aus welcher Statistik diese Zahlen stammen. So ganz stimmen können die nicht. Wenn "90 % scheitern" dann müssten laut amtlicher kanaricher Statistik jährlich um die 120-bis 130-tausend deutsche Residenten nach Deutschland zurückwandern und die entsprechende Menge Deutscher auf die Kanaren einwandern.

Es sind aber nur einige tausend (aktuall ca. 1.500/Kajr von Gran Canaria aus) laut amtlicher Statistik. Davon gahen die weitaus meisten aus Altersgründen.

Seh ich das nun völlig falsch, oder könnte es möglicherweise sein, dass die Zahlen etwas Schwarzmalend waren?

Ex-User
10.09.2007, 06:12
Sumcocan hat folgendes geschrieben:

... 90% scheitern, 50% überstehen das erste jahr nicht.
weitere 30% sind innerhalb der ersten zwei jahre wieder "zuhause". die restlichen 10% halten bis zu 5 jahren durch.
nur 10 % bleiben länger als 5 jahre, und von den verbliebenen bleiben auch nur knapp 40% dauerhaft hier.
Da sehe ich aber nicht das man von 120-130000 geschrieben hat
Die Angaben von Sumco beziehen sich wohl auf die Erfahrungen
die er in seinem schon längeren Leben auf der Insel gemacht hat.
Eine "kanarische" Statitik ist da ja wohl schlecht zu erstellen da
viele die scheitern, nirgendwo gemeldet sind. Wenn jemand in Deutschland nicht klar kommt
geht es auf G.C. auch nicht
Es wäre auch leichtsinnig jedem Gescheiterten in Deutschland
vorzumachen das ihm auf Gran Canaria die gebratenen Tauben in den Mund fliegen.

CCUD
10.09.2007, 11:24
...Da sehe ich aber nicht das man von 120-130000 geschrieben hat...
Die Angaben von Sumco beziehen sich wohl auf die Erfahrungen
die er in seinem schon längeren Leben auf der Insel gemacht hat.
Eine "kanarische" Statitik ist da ja wohl schlecht zu erstellen da
viele die scheitern, nirgendwo gemeldet sind. ...
Es wäre auch leichtsinnig jedem Gescheiterten in Deutschland
vorzumachen das ihm auf Gran Canaria die gebratenen Tauben in den Mund fliegen.

Es war die Rede von 90% der Deutschen. Das sind inkl. der Nichtgemeldeten sehr grosszügig gerechnet etwa 140.000. Davon 90% sind etwa 120.000.

Wenn nur gemeint war dass von denen, die laufend hierherkommen, 90% scheitern, müssten 500.000 Deutsche die Kanaren besucht haben, um áuf die Kanaren einzuwandern. Von denen sind dann 450.000 gescheitert, sodass 50.000 erfolgreiche deutsche Residenten übrig bleiben.

Also leben demzufolge jetzt in Deutschland 450.000 Deutsche, die schon einmal auf den Kanaren waren und hier gescheitert sind. Da Deutsche dem Vernehmen nach auf den Kanaren scheitern, wenn sie in DE scheitern, gilt das auch umgekehrt. Damit sind etwa 15% der Hartz 4 Empfänger in DE, Deutsche, die auf den Kanaren gescheitert sind?

Träfen die 90% zu, müsste die Fluktuation deutscher Schüler z.B. auf dem Colegio Alemán entsprechend hoch sein. Die Fluktuation ist aber bei weitem nicht so hoch.

Ich habe mehrere Freunde und Bekannte, die etwa zur gleichen Zeit auf die Inseln gekommen sind. Die sind alle mit einer Ausnahme noch da, sind beruflich erfolgreich und wollen auch nicht zurück. Das ist eine Erfolgsquote von runbd 90%%. Deshalb würde ich darus nicht ableiten, dass 90% aller Einwanderungsversuche Deutscher erfolgreich sein.

Natürlich fliegen einem Einwanderer nicht die "Tauben in den Mund". Das ist aber keine Besonderheit der Kanaren. Das kann einem in Deutschland genauso gehen. Verhält man sich bei einem Umzug auf die Kanaren genauso vorsichtig, wie man das in DE tun würde, kann eigentlich nichts passieren.

Ex-User
10.09.2007, 12:11
Wo hast Du die wahnsinnige Zahl von 140000 her?
Es leben als gemeldet etwa 35000 Deutsche hier auf allen Inseln.
Mich würde auch schon interessieren woher Du Dein anderes
Wissen beziehst. Weil der eigene Standpunkt die Übersicht
bestimmt, und manches unterschiedlich aussehen lässt.

Wenn Du Statistiken liebst, kannst Du hier mal stöbern http://www.ine.es/#

Gomera
10.09.2007, 12:32
Wenn Du Statistiken liebst, kannst Du hier mal stöbern http://www.ine.es/#

Die stimmen leider vorne und hinten nicht. Die Vorgehensweise ist so, dass z.B. Appartementbesitzer monatlich angerufen und gefragt werden, wie die Belegung aussieht, und da niemand sagt, wie es wirklich ist, stimmen die Statistiken seltenst. Vorsicht also.

Ex-User
10.09.2007, 12:43
Ach neeee :shock: Sowas machen Die ?

queru
10.09.2007, 14:47
Vorgehensweise ist so, dass z.B. Appartementbesitzer monatlich angerufen und gefragt werden, wie die Belegung aussieht, und da niemand sagt, wie es wirklich ist, stimmen die Statistiken seltenst. Vorsicht also.
@gomera: Es ist zwar richtig, dass die Appartementhäuser monatlich solche Statistiken¨u.a. für die INE machen müssen, aber meinst du wirklich, dass diese Zahlen (Urlauber) zu den hier Lebenden dazugezählt werden? Also ich habe mich (noch) nicht in die Materie vertieft, aber das käme mir doch "spanisch" vor.
Es geht doch hier um Festlebende Deutsche, oder bin ich auf dem Holzweg?

Sumcocan
10.09.2007, 14:52
ich will jetzt nicht ins eingemchte gehen, sondern nur etwas aus der praxis plaudern.

mann/frau macht urlaub.. toll : hier will ich auch leben..
mann/frau kommt und noc eine/r..etc.

von denen ist die hälfte innerhalb eines jahres wieder zurück in D-Land

viele von denen, nicht gemeldet, schwirren innerhalb der ersten 6 monate wieder ab.

von den verbliebenen 50% ... siehe oben.

man sagt, wer länger als 5 jahre übersteht hat gute chancen, und wer länger als 10 jahre da ist hat es in der regel "geschafft"

DAS IST KEINE BANGEMACHE,SONDERN REALITÄT

Gomera
10.09.2007, 15:03
Das war nur ein Beispiel wie die vorgehen. Ich bin auch schon zu Hause angerufen worden und man wollte wissen: wieso, weshalb, warum und seit wann und wie lange noch... auf der Arbeit trudeln stándig Umfragen vom ine.es auf dem Schreibtisch und die müssen ausgefüllt werden........
"Festlebende" sind auch nicht alle erfasst, wieviele leben hier ohne gemeldet zu sein, wieviele kommen und gehen und niemand bekommt es mit.

queru
10.09.2007, 15:15
Das war nur ein Beispiel wie die vorgehen. Ach so, alles klar.

CCUD
10.09.2007, 17:44
Wo hast Du die wahnsinnige Zahl von 140000 her?

35.000 Deutsche sind offiziell registriert, (mindestens) die gleiche Anzahl ist unregistriert, etwa 70.000 sind dann "unregistrierte Teilzeitresidenten" wie Überwinterer u.ä..

Aber auch wenn man nur mit der Hälfte rechnet, ergibt sich zwingend und plausibel, dass die pauschale Aussage "90% scheitern" nicht richtig sein kann. Ich habe auch lange in DE gelebt und würde mir allein deshalb da keine so knackigen Zahlen erlauben zu nennen.

Danke noch für den Link zu den Statistikseiten. Die Statistik hier ist genauso gut (oder schlecht) wie allgemein solche öffentlichen Statistiken sind. Ist eben wie beim Beton: Es kommt immer darauf an, was man draus macht.

Es gibt für die Kanaren z.B. zusätzlich eine Unmenge von sehr interessanten Untersuchungen und Statistiken für die Tourismusindustrie. Zusammen mit den öffentlichen Statistiken ist das eine ganz gute Ausgangsbasis für sehr sichere Marktforschung. Man kann äbrigenbs daraus z.B. ableiten, dass die Kanaren ein enormes wirtschaftliches Entwicklungspotential haben und die Zukunftsaussichten der kanarischen Wirtschaft alles andere als grau in grau sind.

Sumcocan
11.09.2007, 05:23
Man kann äbrigenbs daraus z.B. ableiten, dass die Kanaren ein enormes wirtschaftliches Entwicklungspotential haben und die Zukunftsaussichten der kanarischen Wirtschaft alles andere als grau in grau sind.

Dann leite du mal ab... leider sieht die Praxis etwas anders aus.
Innovationen werden gebraucht, aber die kommen nicht, denn der Markt ist relativ klein und der Kuchen schon gut aufgeteilt.

Die Aussichten sind nicht grau, sondern schon fast schwarz: eine der höchsten Arbeitslosenquoten, mit einem der geringsten "pro-Kopf-Einkommen" und einem hohen Preisniveau sind die besten Vorraussetzungen für eine "blühende" Wirtschaft. :?:

CCUD
11.09.2007, 13:09
[quote=CCUD] leider sieht die Praxis etwas anders aus.Innovationen werden gebraucht, aber die kommen nicht, denn der Markt ist relativ klein und der Kuchen schon gut aufgeteilt. Die Aussichten sind nicht grau, sondern schon fast schwarz:

Wie siehr denn "die Praxis" aus. I weiss von der Praxis der kanarischen Wirtschaft z.B, dass
- jede Menge Personal (aber mit der richtigen Qualifikation) gesucht wird,
- das Wirtschaftswachstum bei fast 3,5 % liegt
- es bei einer Analphabetenquote von über 15% die Arbeitslosigkeit seit langem konstant deutlich unter 10% liegt
- die Kanaren die höchsten Subventionsquoten der EU erhalten
- gleichzeitig die höchsten Steuervorteile für Unternehmen und Unternehmer der EU bieten
- der Hafen in Las Palmas Nr 4 in Europa mit stark wachsender Tendenz ist
- die chinesi´sche Wirtschaft massiv in den Standort Kanaren wegen seiner günstigen Stanbdorteigenschaften investiert
- Das die ohnehin sehr starken US Investitionen auf den Inselkn noch weiter steigen werden
- mehr Marktlücken als besetzte Felder
usw. usw. usw.

Soweit zur Realität (oder "Praxis" wie Du sagst), die man hier in jederzeit jedem Industriegebiet ansehen kann.

Oder meintest Du eine andere "Praxis"? Etwa die Praxis des deutschen "Allrounders"(=IchkannalleHandwerksberufeundmöchteauchganzohneG eldin denSüdenziehenweilichjetztkurzvorderRentestehe). Oder die Praxis des deutschen Kleinunternehmers der sich mit vielen anderen ausschliesslich von der Kaufkrfat und - lust der deutschen Residenten abhängig gemacht hat (das 251ste deutsche Bauunternehmen mit "deutscher Bauqualität" z.B)? Oder einfach die Praxis des ganz allgemeinen deutschen Jammertalers?

Bei alle Respekt, das sind Berichte von der "Praxis" auf anderen Sternen und nicht von der Wirtschaft auf Gran Canaria.

Sumcocan
11.09.2007, 13:51
ich weiss nicht wer du bist, aber was ich sehe : du glaubst den vielen rosarotmalern..

die "investitionen" landen meist in irgeneiner baufirma, die die insel noch weiter zuzementiert.. ebenso die EU-subventionen.
was machen die unternehmen mit den gesparten steuern : bauen..

die herren politiker und die baulöwen teilen die pfründe unter sich auf.

nun steigen die hypothekenzinsen und es gibt mehr wohnungen als benötigt ( ACHTUNG. ich spreche NICHT von sozialwohnungen) und die wirtschaft sinkt..

glaub du ruhig den geschönten zahlen..

was nun die anderen anmassenden bemerkungen angeht:

bin weder im jammertal, noch lebe ich von turis oder resis, sondern bis seit vielen jahren voll integriert und lebe von und mit den canarios in las palmas, ohne deutsche einflüsse ( wenn man mal von I-net-foren absieht).

vielleicht solltes t du mal auf die strasse gehen und mit den leuten direkt sprechen.. handel und dienstleistungen haben einbrüche zu verzeichnen, die nur ganz schwer aufgefangen weren können. das familieneinkommen sinkt weil die schuldenlast drückt (= weniger kaufkraft)..

abschliessend um das nicht zu vergessen. der hafen:

der hafen WAR einmal eine echte geldquelle. leider sind viele flotten abgewandert und auch einfache reparaturen werden nun aufgrund der kosten in afrika durchgeführt.
das wachstum ist nun einzig auf den containerumschlag zurückzuführen und kompensiert nicht die alten verlorengegangenen einnahmequellen, der wachstumsbereich kreuzfahrer macht man gerade kaputt weil man die hafengebühren überproportional erhöht..

aber behalte ruhig deine rosarote brille auf.

queru
11.09.2007, 14:08
Und dann sollte man auch nicht vergessen, dass die Kanaren stark verschuldet sind. Tendenz steigend.
http://www.gran-canaria-insider.de/forum/viewtopic.php?t=2483&highlight=verschuldet

Macht sich auch tatsächlich bemerkbar, z.B. im Urlaubsmonat August. Da war man gewohnt, dass die Strassen von Playa del Inglés den ganzen Monat voll geparkt waren mit Autos der Canarios. Seit 2006 ist das nicht mehr der Fall. Die Autos sind nur noch von Freitagabend bis Sonntagabend da. Das bedeutet, der lokale Urlauber bleibt nicht mehr den ganzen Monat in Urlaub (Und dass wo angeblich die Übernachtungspreise diesen Sommer niedrig wie nie gewesen sein sollen) sondern nur noch die 3 od. 4 Wochenenden und fährt dann Sonntagabends wieder zurück.

queru
11.09.2007, 14:16
Klar gibt´s auch noch Dinge wo man investieren kann und sich vermutlich sogar eine goldene Nase verdient.
Mir fällt da auf die Schnelle ein:

Ein vernünftiges Einkaufszentrum a la Alcampo oder Las Arenas im Süden der Insel. (Hier gibt es das Problem, dass die Behörden momentan keines erlauben)

Oder eine Tüv-Station im Süden der Insel, ab dem Moment wo dieser Service liberalisiert sein wird.

queru
11.09.2007, 14:33
Da passt dann auch noch diese Meldung dazu die heute in den Nachrichten steht:
"Von 8000 Immobilienbüros auf den Kanarischen Inseln werden bis Jahresende 2000 schliessen."

Schwarzsehende Meldungen haben wir hier mehr als ich jemals schreiben könnte.

CCUD
11.09.2007, 15:15
handel und dienstleistungen haben einbrüche zu verzeichnen, die nur ganz schwer aufgefangen weren können. das familieneinkommen sinkt weil die schuldenlast drückt (= weniger kaufkraft)..
...aber behalte ruhig deine rosarote brille auf.

Du sprichst ganz richtig eins der Probleme der kanarischen Wirtschaft an: Einseitige Ausrichtung auf wenige Bereiche wie Einzelhandel und Gaqstronomie (mit riesiger Konkurrenz mangels Phantasie/Wissen/Können/Kapital für Alternativen) andererseits riesige Kapitalmenge, die mangels Alternativen in "Beton" abfliessen (Was allerdings zu einer extrem guten Baukonjunktur führt). Gleichzeitig stehen deutliche Lücken ungefüllt offen. Allein das brachliegende Thema Importsubstitution - nur als ein kleines Beispiel- hat bereits die Grüsse eines Milliardenmarktes.

Rosarote Brille (oder subjektives Jammertal) ist bei mir überhaupt nicht angesagt. Ich recherchiere und analysiere lieber Daten, Fakten und Zusammenhänge, ehe ich Aussagen zu Wirtschaftschancen und -risiken treffe. (Ich mach das übrigens beruflich seit fast 30 Jahren und das nicht ohne Erfolg und nicht nur auf den Kanaren)

CCUD
11.09.2007, 15:21
Schwarzsehende Meldungen haben wir hier mehr als ich jemals schreiben könnte.

Das ist nicht verwunderlich. Die wirtschaftlich positiven Meldungen (die übrigens jeden Tag genauso in Zeitung stehen, man muss sie wahrnehmen) finden weniger Interesse und positive Entwicklungen werden von denen, die sie erkennen naürlich nicht einfach preisgegeben. Borsennachrichten sind das typische Beispiel dessen, wie über die Wirtschaft allgemein berichtet wird. Gute Nachrichten sind leise, schlechte Nachrichten wie Trompetenschall.

queru
11.09.2007, 16:41
Du sprichst ganz richtig eins der Probleme der kanarischen Wirtschaft an: Einseitige Ausrichtung auf wenige Bereiche wie Einzelhandel und Gaqstronomie (mit riesiger Konkurrenz mangels Phantasie/Wissen/Können/Kapital für Alternativen) andererseits riesige Kapitalmenge, die mangels Alternativen in "Beton" abfliessen (Was allerdings zu einer extrem guten Baukonjunktur führt). Gleichzeitig stehen deutliche Lücken ungefüllt offen. Allein das brachliegende Thema Importsubstitution - nur als ein kleines Beispiel- hat bereits die Grüsse eines Milliardenmarktes.

Rosarote Brille (oder subjektives Jammertal) ist bei mir überhaupt nicht angesagt. Ich recherchiere und analysiere lieber Daten, Fakten und Zusammenhänge, ehe ich Aussagen zu Wirtschaftschancen und -risiken treffe. (Ich mach das übrigens beruflich seit fast 30 Jahren und das nicht ohne Erfolg und nicht nur auf den Kanaren)
Nun, ich denke doch, dass wir bis jetzt von Menschen sprachen, die eben genau eines nicht haben: Kapital! Du wirst, gerade wenn du das Geschehen auf der Insel verfolgst auch festgestellt haben, dass die Auswanderer die heutzutage nach Gran Canaria gehen, überwiegend ganz normale Menschen sind, die ihr Geld mit eigener Arbeit verdienen müssen.
Insofern kommen nunmal sehr viele Dinge nicht in Frage, selbst wenn derjenige eine erfolgversprechende Idee hätte.

Klar kenne ich einige Deutsche und andere ehemalige Auswanderer die auf der Insel, teilweise zu beträchtlichen Vermögen gekommen sind, aber ich muss sagen, dass die alle zwischen 1980 und 1990 auf die Insel kamen.

Übrigens: Die grossen Baufirmen der Inseln sehen hier schon keinen Markt mehr und deren neues Ziel lautet: Marrokko.
Hab` sogar schon von ein paar Kanarios gehört die drüben eine Taxiflotte aufmachen wollen.

Gomera
11.09.2007, 17:24
Übrigens: Die grossen Baufirmen der Inseln sehen hier schon keinen Markt mehr.....
Auf La Gomera auch nicht. Im Valle Gran Rey, wo jahrelang Bauboom herrschte und relativ viele Baufirmen nebeneinander mit genügend Arbeit eingedeckt waren, haben aufgegeben. Einmal durch die neuen Bestimmungen, funktioniert halt nicht mehr: "Du bau, ich schütze Dich, mach fertig und gut! Auf La Gomera sind fast alle Gemeinden mit dem Plan General durch und das hat die Bausituation total verändert. Allein hier im Tal haben mittlerweile über 10 Firmen aufgegeben und sich anderweitig orientiert, z.B. statt Bau, kleine Reparaturen, Renovierungen, Blitzservice etc., und statt mit 10 Angestellten, allein oder nur mit einem Hilfsarbeiter bei Bedarf! Alle Firmen sind mit mehr oder weniger Schulden pleite gegangen, da viele Bauherren mit den Zahlungen weit im Rückstand waren oder die Firma durch immer neue Aufträge immer "frisches" Geld zur Verfügung hatten, bei Auftragsschwund ging das dann natürlich sehr schnell den Berg runter.
Die Arbeitsangebote von 6 Monaten des Cabildos oder die "Talleres de empleo " von den Ayuntamientos, die bis jetzt nur von den" Schwervermittelbaren" angenommen wurden, sind inzwischen heiss begehrt.
Umorientierung ist angesagt: Service wird der Hauptarbeitsbereich auf den Kanaren. Wichtig: Sprachen, Zuverlässigkeit, selbstständiges Arbeiten, Guter Umgang mit Klienten/ Gästen und Multitalent ist gefragt.
Im Sektor Landwirtschaft ist auch noch einiges zu machen: Biolandwirtschaft, Techniker für Garten/Parkgestaltung etc....um dort selbstständig zu sein, benötigt man allerdings erstmal eine Menge Eigenkapital um z.B. die Fincas umzustellen oder Stallbauten viehgerecht zu gestalten.
Alle was mit Informatik zu tun hat, wird dringend benötigt.

Das oben geschriebene kann ich übrigens nicht mit Statistiken belegen, es ist einfach nur aus meinen Beobachtungen auf unserer Insel zusammengefasst.

CCUD
11.09.2007, 22:35
Nun, ich denke doch, dass wir bis jetzt von Menschen sprachen, die eben genau eines nicht haben: Kapital! Du wirst, gerade wenn du das Geschehen auf der Insel verfolgst auch festgestellt haben, dass die Auswanderer die heutzutage nach Gran Canaria gehen, überwiegend ganz normale Menschen sind, die ihr Geld mit eigener Arbeit verdienen müssen.

Übrigens: Die grossen Baufirmen der Inseln sehen hier schon keinen Markt mehr und deren neues Ziel lautet: Marrokko.
Hab` sogar schon von ein paar Kanarios gehört die drüben eine Taxiflotte aufmachen wollen.

Es gibt auf den Kanaren einen sehr guten Arbeitsmarkt für Leute mit der richtigen Qualifikation. Aber ist man DE mehr oder weniger unqualifiziert gewesen, ist man das hier auch. Es gibt aber durchaus etliche Leute, die hier gute Beschäftigungsmöglichkeiten finden. Schick mir doch mal einer z.B. qualifizierte Buchhalter (5-10 wären schon recht für den Anfang). Die haben hier richtig viel Arbeit (wenn sie denn auch spanisch sprechen etc....). Oder wie wäre es mal mit Hebammen? mit Schleifern, Drehern, chem./techn. Assistenten... (ich könnte das fortsetzen), das sind doch ganz normale Berufe.

Unternehmer ist offensichtlich einer der gesuchtesten "Berufe" auf den Kanaren. Und was das Kapital angeht: Es gibt kaum einen Ort der Welt, wo Kapital auch für kleinere unternehmerische Investitionen leichter zu bekommen und vorhanden ist, als auf den Kanaren. Die allfälligen Investitionen in Beton finden hier meistens nur deshalb statt, weil man keine industrielle Investitionsalternativen für steuerbegünstigte Investitionen hat. Die steuerlichen Anreize (z.B. RIC) in "Beton" zu investieren werden neuderdings übrigens wesentlich reduziert. Hoffnung für die Landschaft...

Die Bauunternehmen investieren in Marokko und auf den Kanaren gleichermassen. Die Investitionen auf den Kanaren verlagern sich wegen des Überangebotes nur etwas weg von Wohnbauten. Das gilt für alle grossen Bauunternehmen von Lopesan bis FCC.

Marokko scheint tatsächlich ein sehr guter Markt für die kanarischen Unternehmen zu werden. Ein neuer Wachstumsimpuls für die kanarische Wirtschaft.

queru
12.09.2007, 00:14
Es gibt auf den Kanaren einen sehr guten Arbeitsmarkt für Leute mit der richtigen Qualifikation. Aber ist man DE mehr oder weniger unqualifiziert gewesen, ist man das hier auch. Es gibt aber durchaus etliche Leute, die hier gute Beschäftigungsmöglichkeiten finden. Schick mir doch mal einer z.B. qualifizierte Buchhalter (5-10 wären schon recht für den Anfang). Die haben hier richtig viel Arbeit (wenn sie denn auch spanisch sprechen etc....). Oder wie wäre es mal mit Hebammen? mit Schleifern, Drehern, chem./techn. Assistenten... (ich könnte das fortsetzen), das sind doch ganz normale Berufe.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen, nur scheint die grosse Mehrheit derer die hierher kommen eben genau nicht solche Berufe zu haben und da trifft dann eben das zu was unsere ursprüngliche Meinung ist. Eher selten schafft es jemand, 10 Jahre hier zu bleiben.
Speziell für Deutsche gibt es ja auch teilweise triftige Gründe wieder nach DE zurückzugehen.
Ich kenne ein Beispiel, da sind die tatsächlich nur zurückgegangen da es in DE jede Menge Kindergeld gibt und hier nix.
Hartz 4 ein weiteres schlagkräftiges Argument, viele bekommen mehr Hartz 4 als sie hier je verdienen könnten.
Wer hier selbst kündigt bekommt kein Arbeitlosengeld, wer in DE kündigt hat eine lächerliche Sperrfrist von 6 Wochen und kassiert danach Arbeitslosengeld.

Sicher wird auch ein Grund der von dir genannte sein:

Unternehmer ist offensichtlich einer der gesuchtesten "Berufe" auf den Kanaren.

Ex-User
12.09.2007, 02:24
viele bekommen mehr Hartz 4 als sie hier je verdienen könnten.
:evil: wenn ich sowas lese wird mir übel :?:

queru
12.09.2007, 09:39
[quote] :evil: wenn ich sowas lese wird mir übel :?:
Naja ist im weiteren Sinne zu verstehen, all die Leckerlies die das Schlaraffenland DE zu bieten hat, Wohnungseinrichtung und Miete, Kindergeld und weiss der Geier was noch alles, wird vom Staat bezahlt, dann der Hartz und dann nebenbei noch ein bisschen schwarz arbeiten gehen.

Hier in Spanien wird einem einer gehustet der da ankommt und will das alles vom Staat bezahlt haben, dass die Mieten hier sehr teuer sind im Gegensatz zu dem monatlichen Einkommen brauche ich glaub ich nicht zu erwähnen.

Also bleibt in DE ein Batzen Geld mehr übrig zum Leben.

Und was gibts da noch, eine Freistellungsbescheinigung (oder so ähnlich) für Bankzinsen, keine Ahnung wie hoch aber auf jeden Fall zu hoch. Soll bedeuten, dass auf die Mehrzahl der Bürger auf seine Zinsen keine Steuern bezahlen muss, Mann o Mann hier undenkbar. Erbschaftssteuer praktisch inexistent, hier sehr hoch. Mehr fällt mir zum Kapitel Schlaraffenland DE momentan nicht ein, aber es reicht auch sonst wird mir am frühen morgen noch übel, bei dem vielen Geld das dort verballert wird.

Ex-User
12.09.2007, 10:11
Das einzige was dieser Beitrag zeigt und beherrscht ist:
Queru schrieb
keine Ahnung
:evil: Aber davon eine ganze Menge :?:
Bleibe bitte bei den Themen die Dir nahe sind und mit denen Du
vertraut bist..

queru
12.09.2007, 10:24
Hmm. ja wie jetzt, alles falsch was ich schrieb?
Es ist wirklich bedauerlich, dass allgemein in foren allzu oft mit persönlichen Herabwürdigungen statt mit Sachargumenten geantwortet wird. Ich hoffe es findet sich doch noch jemand der sich sachlich weiter an dieser interessanten Runde beteiligt.

@Onkelprimo: Auch wenn ich gerade "persönlichen Herabwürdigungen" schrieb, hab keine Sorge: Mir geht es sehr gut, ich bin nicht beleidigt, ich nehme das heute alles sportlich. Heute ist übrigens ein schöner Tag.

queru
12.09.2007, 10:57
Ah ich sehe gerade, dass die Summe des Freistellungsauftrags seit 1.1.2007 herabgesetzt wurde und zwar auf
801 € (750 Euro Freibetrag plus 51 € Werbungskostenpauschbetrag) für Alleinstehende und 1602 € für Verheiratete.

Gut, das ist natürlich wesentlich weniger wie zuvor:
1.421 € (1370 € Freibetrag plus 51 € Werbungskostenpauschbetrag) für Alleinstehende und 2.842 € (doppelte Beträge) für Verheiratete.

Aber natürlich ein ganz grosser Schritt in die richtige Richtung wenn man es mit dem Zustand der bis 31. Dezember 1999 herrschte vergleicht:
Damals bestand der Freibetrag in Höhe von 6.100 DM bzw. das Doppelte für Verheiratete.

Fürchterlich: Bis zu 12.200 DM steuerfreie Einnahmen pro Familie, ein finanzielles Deasaster für den Staat!

Ex-User
12.09.2007, 11:12
Das es Menschen gibt die das System benutzen und sich zu Unrecht bedienen
ist wahr. Da sind quitschfidele Schwarzarbeiter dabei die über alles lachen.
Viele die im Familienverband arbeiten (z.Bspl. an der Dönerbude)
und nebenbei Hartz 4 beziehen.Aber eine Menge von Menschen
die nichts anderes dazu haben und durch Kinder,Krankheit und Alter keine
Chance mehr haben aus dem Schlamassel rauszukommen.
Kaum jemand der älter ist oderlängere Zeit arbeitslos war bekommt jemals
wieder die Gelegenheut wieder zu arbeiten Erzähle denen von
Gran Canaria aus in welchem Schlaraffenland sie leben :evil:
Hartz IV oder Deutschland ein Sommermärchen
Anscheinend herrschen hierzulande paradiesische Zustände,
anders kann ich mir solch einen Kommentar nicht erklären:
Mein Vorschlag: All jene, die an das Märchen vom Hartz IV Schlaraffenland
glauben, sollten für ein Jahr die Gelegenheit bekommen, dieses Land zu besuchen.
Ein Jahr auf der faulen Haut liegen, die Hand aufhalten und dem
Nichtstun fröhnen. Gibt es etwas schöneres? Ein Jahr lang arbeitslos in Deutschland.
Ein Sommermärchen. (http://www.suchmaschinen-optimierung-seo.info/sosblog/2007/08/17/hartz-iv-oder-deutschland-ein-sommermaerchen/)

Für eine gesunde Ernährung reicht das Geld nicht aus: Gerade mal
2,57 Euro täglich sind für Kinder veranschlagt und 3,42 Euro für
Jugendliche ab 14 Jahren..Selbst wer nur beim Discounter kauft,
muss im Schnitt 4,68 Euro täglich auf den Tisch legen, um den
Appetit eines Teenagers mit ausgewogener Kost zu stillen,

ALG II Empfänger von Altersarmut bedroht
Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der
Bundesagentur für Arbeit (IAB) bestätigt, das ALG II Empfänger
(Hartz IV) von Altersarmut bedroht sind. Die Kombination von ALG II
und einem weiter schwierigen Arbeitsmarkt macht es für Langzeitarbeitslose
schwierig, eine Rente zu erlangen, die die
Grundsicherung übersteigt. (http://www.sozialhilfe24.de/news/71/alg-ii-empfanger-von-altersarmut-bedroht/)

queru
12.09.2007, 11:39
Vielen Dank für dein posting Onkelprimo. Das Wort "Schlaraffenland" hat dich also gestört. Gut, das ist verständlich, aber etwas provozierend bzw übertreibend darf man ja auch mal schreiben. Oder?
Auf jeden Fall kann nach deinem aufklärenden post an die Sachdiskussion angeknüpft werden und das finde ich toll.

Sumcocan
12.09.2007, 11:57
auch wenn das nicht das thema ist:
mit hartz4, wohngeld etc, ist in D auf jeden fall eine GRUNDSICHERUNG vorhanden, die es in E nicht gibt.

ob man davon gut oder schlecht lebt ist in diesem fall zweitrangig.

es ging queru wohl darum fakten aufzuzeigen.
und dann lieber in D mit ein "bisken Hartz4" als in E ohne "knete"..

---
NUN ZURÜCK ZUM THEMA
CC du bist bestimmt ein guter theoretiker, aber praxiswissen spreche ich dir einfach ab.
das geld , was es hier für kleinbetriebe geben soll, wo ist es ??

beispiel: subventionen für edv / maschinen etc.
die richtlinie erscheint im boletin oficial, der kleinunternehmer erstellt anhand der vorgaben ein projekt und bekommt keinen cent, denn bereits am erscheinungstag haben die grossen firmen ( mit "guten kontakten" und entsprechend vorherigem wissen der vorgaben die projekte schon in der schublade fertig) den topf schon leergeräumt.
Lüge ??

dann doch einfach mal schauen, wieviel subventionen an kleinstbetriebe verteilt wurden, und wieviel subventionen emalsa, canarias telecom, emicela, unelco, etc ( die liste ist lang) abgesaugt haben.

wie ich schon schrieb: für kapitalkräftige investoren mit neuen ideen ist immer platz. doch ging es hier nicht um dutsche einwanderer ?
und die haben nun in der regel schlechte karten, weil es eben an vielem mangelt.
klar kann ein hochqualifizierter ( dein beispiel ! ) buchhalter mit spanisch und deutschkenntnissen vielleicht seinen platz finden. den findet er aber auch woanders.
ebenso "kämpfernaturen", auch ohne qualifikation, aber mit gutem allgemeinwissen und flexibilität, gehen nicht so schnell unter.

was hier allerdings ankommt passt normalerweise nicht indiese kategorien, und daher gehen die meisten schnell wieder "nach Hause"

ja, auch ich sehe chancen, allerdings werden dir oft hohe hemmschwellen in den weg gelegt, und bis das projekt endlich durch ist hat schon ein kanario deine ideen verwirklicht.
hier ist zuwenig platz um über meine fast 15-jährige erfahrung zu berichten.
wenn dir aber wirklich etwas an einem "praktischem" beipiel liegt, kannst du mich gern mal in meinem kleinen laden besuchen und du wirst sehen, das ich weder schawarzseher, noch jammerlappen bin.

nur bitte die rosarote brille vorher abnehmen :lol:

Ex-User
12.09.2007, 12:21
Auf jeden Fall ist es keine Lösung das "Schlaraffenland" verlassen,
das letzte Geld zusammenraffen oder sogar vonne Oma borgen
und neues Glück auf Gran Canaria zu suchen.Für Handwerker
ohne Kapital ist es heute so gut wie zum Scheitern programmiert.
Die Zeiten sind vorbei. Mit Fleiß, Geschäftssinn, Ausdauer und viel
Suerte sowie mit viel Geld im Rücken kann man den Versuch
starten.Sollte aber nicht glauben das man durch Bildung die man
genossen hat, über den Dingen steht und nach kurzer Zeit alle
gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhänge kennt und beherrscht.
Ich habe in den 30 Jahren die ich auf der Insel gelebt habe alle
Varianten von Arm bis Reich Erfolgreich und vom Pech verfolgt
erlebt und sehr viel gesehen. Wer alles nur vom Standpunkt eines
(Großkopferten *) sieht, bekommt genau sowenig vom wahren
Leben mit wie ein Blauäugiger sich selbst gerne Aussteiger*
Nennender.

* das zu definieren ist ein eigens Thema

CCUD
12.09.2007, 13:14
... nur scheint die grosse Mehrheit derer die hierher kommen eben genau nicht solche Berufe zu haben und da trifft dann eben das zu was unsere ursprüngliche Meinung ist....

...Hartz 4 ein weiteres schlagkräftiges Argument, viele bekommen mehr Hartz 4 als sie hier je verdienen könnten....

Wenn man sagt, dass 90% "der Leute", die aus Deutschland hierher kommen, scheitern, heisst dass ganz platt - 1. hier herrscht die allgemeine wirtschaftliche Katastrophe und 2. dass hier nur unqualifizierte Leute hierherkommen. Wenn man aber sagt, dass 90 % der beruflich unqualifizierten deutschen Einwanderer auf den Kanaren keinen dauerhaften Arbeitsplatz finden, dann ist das wahrscheinlich ziemlich richtig aber auch ganz banal. In jedem Land der Welt werden unqualifizierte deutsche Einwanderer keine bessere Erfolgsaussicht haben. Was ist an einer solchen Meldung also besonders erwähnenswert oder typisch kanarisch? Nichts! Und deshalb werden Leser durch solch krasse Falschmeldungen in die Irre geführt und zu falschen Entscheidungen gebracht. Das halte ich dann für wenig verantwortungsvoll.

Richtig ist die Aussage
1. Einige Gruppen qualifizierter deutscher Arbeitskräfte haben auf den Kanaren bessere Berufs- und Einkommensmöglichkeiten
2. Unqualifizierte Arbeinehmer haben nur sehr geringe Chancen und ihre Verdienstmöglichkeiten liegen meistens uinterhalb des Hartz4 Niveaus
3. Mittelständische und kleine deutsche Unternehmer finden besonders gute Chancen in vielen Wirtschaftbereichen der Kanaren in einschliesslich der Verfügbarkeit von Kapital.

Die Leute, die Hartz4 bekommen, bekommen vom deutschen Arbeitsamt einige finanzielle Anreize, um hierherzukommen, das heisst die Leute stehen sich kurzfristig wesentlich (!)besser, als mit Hartz4 in DE. "Starthilfen" von über 10.000 Euro pro Fall sind da keine Seltenheit. Da versucht man das schon mal für einige Monate, ob es nicht doch mit dem Arbeitsplatz unter der Sonne klappt, besonders wenn einem der Kumpel im Urlaubshotel nach dem 15. Bier die Sache schmackhaft gemacht hat (meistens war das einer, der schon "!über 10 Jahre auf der Insel ist" und schon wegen seines schieren Aufenthaltes hier weiss, "wie das alles hier läuft") Und wenn es schiefgeht, man kann ja wieder zurückgehen und wieder Hartz4 beantragen. Zynisch, aber so ist sind die Verhältnisse.

Ex-User
12.09.2007, 13:51
Starthilfen" von über 10.000 Euro pro Fall sind da keine Seltenheit.
Wird dieses lächerliche Märchen bei deinen Cocktail Partys erzählt ?
Wieviel Hartz 4 Empfänger kennst Du die sowas bekommen.
Kennst Du überhaubt jemanden der um seinen Unterhalt auch mit Arbeit kämpfen muß?
Mir scheint das Du aus einer sehr heilen wohlhabenden gebildeten Welt kommst.
Aber eine erschreckende Arrogants und Unwissen lese ich bei vielen was Du schreibst .
Kommst mir vor wie ein deutscher Politiker der mit der Basis nicht verbunden ist.

queru
12.09.2007, 14:10
...Und deshalb werden Leser durch solch krasse Falschmeldungen in die Irre geführt und zu falschen Entscheidungen gebracht. Das halte ich dann für wenig verantwortungsvoll....
Naja, "krasse Falschmeldungen". Wie soll das denn gehen. Falschmeldungen kann´s doch nur in Nachrichten geben!
Wir haben zwar auch jede Menge Nachrichten auf diesem forum, jedoch ist der Ausgangspunkt dieser Diskussion erstmal eine persönliche Meinung eines einzelnen und danach werden weitere persönliche Meinungen anderer abgegeben u.a. auch deine. Das ist der ursprüngliche Sinn eines Forums und wer, wie du in diesem Fall, eine andere Erfahrungen oder Meinung hat, der postet seine Sicht der Dinge.
Ich bin mir sicher, dass niemand sich durch unser kleines Forum von seinem Gedanken nach G.C. zu gehen abbringen lässt.


Auch diese deine Aussage:

1. Einige Gruppen qualifizierter deutscher Arbeitskräfte haben auf den Kanaren bessere Berufs- und Einkommensmöglichkeiten
2. Unqualifizierte Arbeinehmer haben nur sehr geringe Chancen und ihre Verdienstmöglichkeiten liegen meistens uinterhalb des Hartz4 Niveaus
3. Mittelständische und kleine deutsche Unternehmer finden besonders gute Chancen in vielen Wirtschaftbereichen der Kanaren in einschliesslich der Verfügbarkeit von Kapital.
kann sich doch sehen lassen.

Vielleicht wandert aber in Zukunft irgendjemand nach Gran Canaria aus der vorher diesen post gelesen hat, dann wird er vermutlich seinen Senf dazugeben und je nachdem wie es ihm widerfahren ist zustimmen oder sagen, es erging ihm anders.

CCUD
12.09.2007, 15:38
CC du bist bestimmt ein guter theoretiker, aber praxiswissen spreche ich dir einfach ab.

...kannst du mich gern mal in meinem kleinen laden besuchen und du wirst sehen, das ich weder schawarzseher, noch jammerlappen bin.


Denk mal, ich bin seit mehr als 20 Jahren als Unternehmer bzw. in Unternehmensleitungen (Hauptfachgebiet Unternehmensentwicklung) tätig. Nicht als Theoretiker, versteht sich und auch nicht nur auf den Kanaren oder in DE.

Dass die grossen Firmen auf geheimnisvolle Weise ständig das ganze Kapital durch Hinterzimmermauscheleien den kleinen wegschnappen? Eine Mär. Es gibt auf den Kanaren 2000 (zweitausend!!!) Fürderprogramme. Und da sitzen überall die Grossen und brüten, wie sie daran kommen können? Schon technisch unmöglich. Und- hälst Du die Brüsseler und Madrider Kontrolleure für völlig bescheuert/unfähig/bestochen?

Dazu kommt jährlich mind. eine Milliarde (!) Euro von RIC Investoren, die dann auch von irehndwelchen Grossen auf finstere Art weggelotst werden?

Das Problem ist dabei eher, dass das Geld keinen Abfluss findet. Ein Ergebnis: jedes noch so dumme Betonprojekt wurde für förderfähig erklärt und man hat investiert. Die Folgen dieser Milliardengfehlleitung, leerstehende Kongresszentren, Altersheime, Kranklhäuser, Hotels, Wohnungen usw..

Das Problem ist die innovative Idee und der unternehmerische Kopf dazu. Kapital, ach Gott, das läuft einem dann schon nach. So ist es eben in der Praxis.

Die Masse der öffentlichen Programme zielt natürlich auf die Verbesserung der Wirtschaftsstruktur, den Abbau von Importen, den Aufbau von Exporten und der Schaffung neuer Arbeitsplätze.

Wie ich schon an anderer Stelle sagte, Einzelhandel ist generell hier überbesetzt und bringt leider auch meistens keine Innovation im Fördersinne, sondern eher Konkurrenz zu bestehendem Geschäft. Neue Arbeitsplätze entstehen dann da auch nicht. Kapitalintensiv, mal abgesehehen vielleicht vom (wenig fürderfähigem) Warenlager, ist Einzelhandel auch nicht. Da gibt es dann nur wenige Fördermöglichkeiten, aber immerhin es gibt sie auch für Mikrounternehmen im Gegensatz zu DE. Viele meinen jedoch, das man dann mit Fördermitteln einfach seine Verluste ausgleichen kann (Motto: Herr Ober, bringen se mal Geld, damit ich zahlen kann). Das geht natürlich auch nicht.

Wen es interessiert: Mal in die sog. Positivliste der Regierung hineinschauen, wo alle Prioritäten für gewünschte (und hochgeförderte) neue Geschäfte genauestens aufgelistet sind. Keine sorge, gibts im Internet und man braucht nicht in Hinterzimmern Bestechungsversuche zu organsieren ;-).

CCUD
12.09.2007, 15:46
Ich bin mir sicher, dass niemand sich durch unser kleines Forum von seinem Gedanken nach G.C. zu gehen abbringen lässt.


Da bin ich mir aber ganz sicher. So wie Leute durch geschönte Informationen anlocken lassen (wie alle hier bestätigen) so lassen sich Andere abschrecken.

Und wenn das qualifizierte Leute sind, dann schadet deren Fernbleiben jedem, der hier auf der insel Arbeit/und oder Vermögen hat. Und da darf man doch schon auch mal egoistisch sein.

Konkretes Beispiel hier im Forum ist der Tischler, der sich für einen neuen Betrieb (?) auf GC interessiert. Der wird kaum motiviert sein, wenn er hier erfährt, dass die wirtschaftliche Lage angeblich katastrophal sei, es keinerlei Fördermittel für ihn gibt, da die Politiker mit den Grossen mauscheln etc.. Ich kenne einige Leute, die sich gerne bei dem neuen Betrieb bewerben würden - und das dann nicht könnten.

Was ist die einfachste und wirkungsvollste Methode jemanden wirtschaftlich fertig zu machen: indem schlecht über seine wirtschaftlichen Verhältnisse redet. Bei einem Land: dito.

CCUD
12.09.2007, 15:55
Starthilfen" von über 10.000 Euro pro Fall sind da keine Seltenheit.
Wird dieses lächerliche Märchen bei deinen Cocktail Partys erzählt ?
Wieviel Hartz 4 Empfänger kennst Du die sowas bekommen.


Nein diese Tatsachen sind neuerdings regelmässig Gegenstand der Innenrevision bei der deutschen Arbeitsagentur, eil es sehr oft passiert ist. Wahrscheinlich hast Du nicht oft Kontakt zu Arbeitslosen deutschen, die auf die Kanaren kommen, um Dich da auskennen. Einen Trick, der unter den betreffenden Deutschen sehr offen zirkuliert, verrate ich Dir gerne: Kanarisches Arbeitgeberinteresse, Umzugskostenerstattung und Maklerkosten türken, dass ist dann in der Regel schon um die 8-10.000 Euro auf die Hand auf einen Schlag, was dann ja schon etwas ist, wenn man ansonsten nur 300 Euro/Monat bekommt.

Mehr sag ich hier nicht, bei Bedarf frag in DE einfach z.B. beim Rechnungshof nach.

Was an der Nennung dieser Tatsachen arrogant ist, weiss ich nicht.

Rosi
12.09.2007, 16:04
Konkretes Beispiel hier im Forum ist der Tischler, der sich für einen neuen Betrieb (?) auf GC interessiert. Der wird kaum motiviert sein, wenn er hier erfährt, dass die wirtschaftliche Lage angeblich katastrophal sei, es keinerlei Fördermittel für ihn gibt, da die Politiker mit den Grossen mauscheln etc.. Ich kenne einige Leute, die sich gerne bei dem neuen Betrieb bewerben würden - und das dann nicht könnten.

Was ist die einfachste und wirkungsvollste Methode jemanden wirtschaftlich fertig zu machen: indem schlecht über seine wirtschaftlichen Verhältnisse redet. Bei einem Land: dito.

Ich glaube kaum das ein Tischler, mit angeblich 8 Arbeitsplätzen, alles aufgibt nur um nach Gran Canaria zu kommen.
Irgendetwas stimmt da nicht.

Keiner hat hier versucht jemanden wirtschaftlich fertig zu machen.
Hier wird nur gewarnt um nicht alles zu verlieren.

CCUD
12.09.2007, 16:36
Ich glaube kaum das ein Tischler, mit angeblich 8 Arbeitsplätzen, alles aufgibt nur um nach Gran Canaria zu kommen.
Irgendetwas stimmt da nicht....

...Keiner hat hier versucht jemanden wirtschaftlich fertig zu machen.
Hier wird nur gewarnt um nicht alles zu verlieren.

Was ist daran so ungewöhnlich? Weil Du es nicht kennst?. Woher weisst Du eigentlich, dass der Tischler seinen Betrieb in DE vollständig aufgeben wird? Woherc weisst Du, dass da "irgendwas nicht stimmt"?

Wusstest Du, das das was Du da sagst, bereits Geschäftsschädigung und strafbar ist? Und das sich diese Haftung möglicherweise auch auf den Betreiber dieses Forums auswirken kann?

Ich habe gar nicht behauptet, dass hier im Forum Leute wirtschaftlich fertiggemacht werden. Allerdings tust Du exakt das im Falle des Tischlers und hoffentlich wenigstens unabsichtlich.

Sumcocan
12.09.2007, 18:51
bisher ist gar nichts strafbar, da keine Firmen-Namen genannt wurden.

Ansonsten bestätigen deine Äusserungen nur mein Urteil. Die 2000 Förderprogramme existieren mit Sicherheit, und sie werden auch nicht alle in Beton gegossen. Allerdings weiss ich wie sie verteilt werden. Und papier ist geduldig. Madrid und Brüssel kontrollieren eben hinterher die Papiere.

Auch wenn du es nicht wahrhaben willst : Korruption ist hier schon fast gesellschaftsfähig. Die PSOE ist gerade am Aufräumen ( siehe Gran Canaria und Marbella) . Es ist jedoch nur die Spitze eines Eisbergs. Wer gut schmiert, der gut fährt.. HIER ist das noch Realität.

Oder warum gibt es auf den Kanaren noch keinen LIDL ??

Schwarzmalerei kann gefährlich sein, wenn dann die Gesamtstimmung kippt. Rosarotmalerei ist aber mindestens genauso gefährlich.

Wer sich durch Schwarzmalerei und Warnungen nicht abschrecken lässt ist in der regel ein Idiot oder ein Kämpfertyp.
Der erstere geht unter und der zweitere hält sich überall auf der Welt über Wasser.

Sicher mögene deine Infos aus Prospekten und Gesetzesblättern Ihre richtigkeit haben. Aber leider haben sie mit der "normalen" Wirtschft recht wenig zu tun. Die AUTONOMOS und die Kleinbetriebe bis zu 5 Mitarbeitern halten das Land hoch.
Und die lachen über deine Äusserungen oder sind vergrätzt über diese hingeworfenen Worte.

Klar, man kann nich pauschalieren. Darum sollte man auch mit es gibt... immer recht vorsichtig sein. Sicher gibt es viel, aber es kommt nicht da an wo es sollte. Zumindest "FAST IMMER" nicht

:lol:

CCUD
12.09.2007, 19:59
bisher ist gar nichts strafbar, da keine Firmen-Namen genannt wurden.

...und was ist, wenn es schon einen privaten Direktkontakt über PM gibt? Abgesehen davon ist Geschäftsschädigung dieser Art doch wohl schon nach Forumsregeln wenig akzeptabel, oder sehe ich das falsch?

piva
12.09.2007, 20:09
Hier hat weder eine Geschäftsschädigung noch irgendeine persönliche Beleidigung einer Person stattgefunden.

Saludos

CCUD
12.09.2007, 20:23
Die 2000 Förderprogramme existieren mit Sicherheit, und sie werden auch nicht alle in Beton gegossen. Allerdings weiss ich wie sie verteilt werden. ...

...Korruption ist hier schon fast gesellschaftsfähig. ...Wer gut schmiert, der gut fährt.. HIER ist das noch Realität....

...Oder warum gibt es auf den Kanaren noch keinen LIDL ??

Sicher mögene deine Infos aus Prospekten und Gesetzesblättern Ihre richtigkeit haben. Aber leider haben sie mit der "normalen" Wirtschft recht wenig zu tun.

...Die AUTONOMOS und die Kleinbetriebe bis zu 5 Mitarbeitern halten das Land hoch. Und die lachen über deine Äusserungen oder sind vergrätzt über diese hingeworfenen Worte...



Also, dass Du weisst, wie die Subventionen auf den Kanaren verteilt werden kann ich Dir nicht abnehmen, da ich die Strukturen der Subventionsverwaltung auf den Kanaren ziemlich genau kenne. Wer behauptet, da Details einschliesslich der Vergabe auch nur annähernd zu kennen, überschätzt sich sehr. Das kennt nicht einmal das versammelte kanarische Kabinett genau.

Was Du als Korruption bezeichnest ist teilweise ein ganz normaler Mechanismus, auch in DE entscheiden Politiker über Förderprioritäten. Ansonsten bin ich froh, der überbordenden Korruption in DE einigermassen entgangen zu sein, und finde die Strukturen hier sehr übersichtlich.

Es gibt noch keinen Lidl (und viele andere Sachen nicht) weil es eine starke Einzelhandelslobby gibt, die ihren Markt schützen will. Sieh mal in DE was da die 1000ende von Lobbies in Berlin so machen. Ist das "Korruption"? Ist es Korruption wenn der deutsche Generalkonsul die Interessen der deutschen Residenten vertritt?

Ich beziehe mich nicht auf "Papier, sondern meine konkrete Erfahrungen mit Subventionsanträgen, deren Genehmigung und der Auszahlung der jeweils beantragten Gelder bzw. sonstiger Förderung. Alles ohne Bestechungsgelder. Meistens wurde sogar mehr Geld angeboten, als benötigt wurde. Und das ganz unbürokratisch, ohne besondere Vorkommnisse. Wobei es natürlich auch etliche Kleinstprogramme gibt, die nach dem sog. Windhundprinzip vergeben werden, die sehr kleinteilig verwaltet wqerden und der Antragsaufwand meistens nicht im Verhältnis zum möglichen Erfolg steht.

Bekanntermassen gibt es mehr Subventionen für Betriebe mit 5 und mehr Beschäftigten. Man will ja primär Beschäftigung fördern. Die profitieren von Subventionen dann z.B. dadurch, dass sie mit dem Subventionsgeld für ihre Arbeit bezahlt werden, die si von den Subventionsnehmern bekommen. Bisher hat sich darüber noch keiner der Autonomos, die von mir so Aufträge und Geld erhalten haben, darüber beschwert.

Es bleibt jedem unbenommen auch Anträge für Betriebe mit mehr als 5 Mitarbeitern zu stellen.

Deine und meine Erfahrungen mit Subventionen und Förderungen auf den Kanaren scheinen sehr weit auseinanderzuliegen.

Ex-User
12.09.2007, 20:49
Jetzt wirds aber langsam langweilig :?:


http://img207.imageshack.us/img207/6103/aniaffejz1.gif

Gomera
12.09.2007, 21:19
Ich verstehe nicht warum hier immer interessante, themabezogene Diskussionen so :?: niedergemacht und abgebrochen werden. Wo ist das Problem? Niemand war respektlos und fast jeder hat auf das Thema geantwortet, bis auf die stándigen Ermahnungen aufzuhören? Völlig ratlos sitze ich hier ........Sind andere Meinungen ausser die der Moderatoren und admines nicht erwünscht? Wenn die "user" das wissen kann man sich drauf einstellen, aber bis jetzt dachte ich, dass man hier diskutieren kann, scherzen kann .......wie in jedem Forum......

Ex-User
12.09.2007, 21:50
Völlig ratlos sitze ich hier :sad:
Was meinst Du eigentlich?? Hier darf jeder seine Meinung sagen.
Dem einen ist es langweilig und der Nächste sieht es eben
anders. Ich sehe den Mono auch nur als Scherz.
CCUD hat seine Meinung. die mir eben nur rein theoretisch
erscheint. Sumco hat seine Eigene, aus Erfahrung, seinem
Geschäft und Leben auf der Insel. Und Rosi und Du dürfen auch ihre
Einstellung dazu sagen. Was knöterst Du also da rum ?

Sumcocan
12.09.2007, 22:03
Was Du als Korruption bezeichnest ist teilweise ein ganz normaler Mechanismus,...Korruption ist LEIDER ein ganz normaler Mechanismus. Aber es bleibt KORRUPTION !


Es gibt noch keinen Lidl (und viele andere Sachen nicht) weil es eine starke Einzelhandelslobby gibt, die ihren Markt schützen will. ... es gibt normalerweise einen freien Markt. Aber hier auf den Kanaren ist der Markt aufgeteilt.. und neue will man nicht zulassen. LEGITIM ?? ich denke EU- Recht steht über dem ?? Man kann einen Markt nicht für einige Anbieter dichtmachen. Aber das geht eben auch nur hier.. ein Schelm wer an korruption denkt...


ch beziehe mich nicht auf "Papier, sondern meine konkrete Erfahrungen mit Subventionsanträgen, deren Genehmigung und der Auszahlung der jeweils beantragten Gelder bzw. sonstiger Förderung. Alles ohne Bestechungsgelder. Meistens wurde sogar mehr Geld angeboten, als benötigt wurde. Und das ganz unbürokratisch, ohne besondere Vorkommnisse.

Beispiele wären nett: BUTTER BEI DIE FISCHE
meine Erfahrungen sehen anders aus..


Wobei es natürlich auch etliche Kleinstprogramme gibt, die nach dem sog. Windhundprinzip vergeben werden, die sehr kleinteilig verwaltet wqerden und der Antragsaufwand meistens nicht im Verhältnis zum möglichen Erfolg steht.aber auch diese kleinstprogramme haben gesamt gesehen eine Grössenordnung die es rentabel macht zu betrügen.. ich denke da nur an die ICFEM-Gelder


Bekanntermassen gibt es mehr Subventionen für Betriebe mit 5 und mehr Beschäftigten. Man will ja primär Beschäftigung fördern. Die profitieren von Subventionen dann z.B. dadurch, dass sie mit dem Subventionsgeld für ihre Arbeit bezahlt werden, die si von den Subventionsnehmern bekommen. Bisher hat sich darüber noch keiner der Autonomos, die von mir so Aufträge und Geld erhalten haben, darüber beschwert.
kommen wir zum punkt: ist es sinnvoll grossunternehmen zu finanzieren, die dicke gewinne einstreichen, aber bei jedem gegenwind nach dem Staat schreien ??? die Kleinstunternehmen halten die wirtschft hoch..


Es bleibt jedem unbenommen auch Anträge für Betriebe mit mehr als 5 Mitarbeitern zu stellen. der sinn dieses satzes erschliesst sich mir nicht ?


Deine und meine Erfahrungen mit Subventionen und Förderungen auf den Kanaren scheinen sehr weit auseinanderzuliegen. mit sicherheit, aber nicht nur da .. ich vermute mal uns trennen welten

Gomera
12.09.2007, 22:34
Was knöterst Du also da rum ?

[/color]
ich komme mit diesem Ding: :?: zu einem ernstgemeintem Beitrag nicht klar. Im scherz okay, aber zu einem Sachthema finde ich den nicht passend und respektlos.

CCUD
13.09.2007, 01:33
es gibt normalerweise einen freien Markt. Aber hier auf den Kanaren ist der Markt aufgeteilt.. und neue will man nicht zulassen. LEGITIM ?? ich denke EU- Recht steht über dem ?? Man kann einen Markt nicht für einige Anbieter dichtmachen. Aber das geht eben auch nur hier.. ein Schelm wer an korruption denkt...

...Beispiele wären nett: BUTTER BEI DIE FISCHE

...kommen wir zum punkt: ist es sinnvoll grossunternehmen zu finanzieren, die dicke gewinne einstreichen, aber bei jedem gegenwind nach dem Staat schreien

...ich vermute mal uns trennen welten

Wenn ich kleiner kanarischer Einzelhändler wäre und Corte Inglés als neuen Konkurrenten fürchte, da bin ich jedem Politiker dankbar, der mich durch Marktregulierung am Leben erhält. Die EU Landwirtschaft lebt mit solcher Politik prima auf Kosten Afrikas, wie die USA genauso von grossen Teilen der Welt. Das ist doch keine Korruption sondern Protektionismus.

Was meinst Du mit "Butter bei die Fische"? MächtestDu Kopien unserer Bilanzen oder reichen erstmal die Kopien der Förderbescheide?

Die Grossunternehmen, die Du ansprichst, erhalten überhaupt keine direkten Subventionen für Investitionen (übrigens in der ganzen EU nicht). Hier auf den Kanaren ist die übliche Betriebsgrösse so 10-20 Mitarbeiter, die Förderung beantragt. Im Produkjtionsbereich wird (leider) sehr wenig beantragt.

Wir bewegen uns offensichtlich in zwei Subventionswelten: Du erwähnst z.B. Einzelhandel, Betriebsgrössen unter 5 Mitarbeitern, Förerung vonHard-und Software. Das ist überhaupt nicht meine Welt. Ich bin industriell orientiert, das heisst bei mir geht es die Subventionierung von neuen Unternehmen mit Maschinen und Anlagen zur Produktion Belegschaftsstärken von 10- 20 Mitarbeitern. Dazu gibt es nach meinen Erfahrungen über 5 Jahre in mehreren Fällen problemlos Regionalförderung, Investitionsförderung/-zulage je nach Investitionssumme bzw. Mitarbeiterzahl, wenn man 1. die Förderkriterien erfüllt, 2. rechtzeitig die Anträge stellt und 3. die Dokumentation vollständig hat - eben die ganz normalen, europaweit mehr oder weniger gleichen Anforderungen erfüllt. Die Förderquote beträgt entweder 50 % der Anlageninvestitionen oder 100.000 Euro pro neu geschaffenem Arbeitsplatz. Zusätzlich können kleinere Programme für nicht Investitionsbezogene Kosten in Anspruch genommen werden. Alternativ oder zusätzlich zu Subventionen kann man RIC-Investionen hereinnehmen, die in grossen Mengen angeboten werden. Die Genehmigung wird bei Industrieinvestitionen fast automatisch erteilt. Bei Hereinnahme von RIC Investitionen wird auf Investitionsfürderung oft verzichtet, weil die günsteriger Steuerrechnung dann zu besseren Ergebnissen führen kann, als ohne Subventionen. Es wurde in jedem Fall wesentlich mehr Kapital angeboten, als benötigt wurde.

Wenn es in Deiner Subventionswelt für Dich anders aussieht, dann siehst Du die eben so.

joschy
13.09.2007, 10:29
Es kann weiter gehen,die Arena ist offen: :wink:

http://www.gran-canaria-insider.de/forum/userpix/59_Arena_1.jpg

Gomera
13.09.2007, 10:35
Es kann weiter gehen,die Arena ist offen: :wink:

[
Na, das nenn ich doch mal "ein Mann ein Wort"! :!:

CCUD
13.09.2007, 11:58
Es kann weiter gehen,die Arena ist offen: :wink:

http://www.gran-canaria-insider.de/forum/userpix/59_Arena_1.jpg

Und wer spielt den Schiri mit dem schönen weissen Kittel? (Und wer besticht ihn evtl. ??? ;-) ).

Sumcocan
13.09.2007, 13:33
Richtig : es gibt zwei Subventionswelten !
Die eine Welt ist die der Klein-und Mittelbetriebe, die kein ( oder nicht ausreichend) Geld haben zu investieren und die Mittel-Gross-Betriebe, die eigentlich genug Geld haben und sich eben durch die Subventionen ein Zubrot sichern.

Produzierendes Gewerbe gibt es hier kaum, also ist auch die Nachfrage nach den Subventionen gering, so das genug Geld da ist.
Und die RIC ist ein ganz spezieller fall, denn die Ric verbietet mir ja auch einiges.

Aber wie du in deinen Beispielen andeutest : es gibt hier keine echten Förderprogramme, denn gute Ideen gibt es ja, aber die können oft nicht umgesetzt werden aus Kapitalmangel. Und Eigenkapital-Förderung gibt es in der Praxis nicht.
Achtung : ich spreche immer von den Kleinen und Mittleren, nicht den Grossbetrieben.

Und , um nun ( für mich) zum Abschluss zu kommen : ich warne Auswanderer immer weil eben die Leute, die HIER Infos suchen , in der Regel keine vermögenden Leute sind .
Und für die ist es hier unheimlich schwer, und die meisten scheitern.

Es gibt nicht nur Blandys, Flicks usw. sondern viel mehr "Hansi oder Lieschen Müllers"

Gomera
13.09.2007, 13:46
Informationen über Subventionen für Pymes, Pequeña o Mediana Empresa (kleine und mittlere Betriebe) (http://www.espaciopyme.com/monograficos/subvenciones.pdf)

Sumcocan
13.09.2007, 14:14
Gomera, danke für den Link, auch wenn ich dies schon kenne.

Aber er ist sicher für den einen oder anderen interessant.

Ich habe ja nie bestritten, das es Subventionen gibt, sondern immer nur angeführt das diese eben meist nicht da ankommen wo sie ankommen sollen. Zumindest auf den Kanaren nicht.

Gomera
13.09.2007, 15:03
Aber er ist sicher für den einen oder anderen interessant.


Deswegen habe ich ihn gepostet.

Meine Meinung nach ist das alles allerdings der falsche Ansatz. Man sollte nicht vorhaben aus/einzuwandern (ich würde das jedoch einfach als "Umzug" bezeichnen) auf der Basis von Hilfen und Subventionen ! Irgendjemand hat vorher schon etwas gesagt, was den Nagel auf den Kopf trifft: Wer in Deutschland nichts gebacken bekommt, bekommt es hier erst Recht nicht!

Diese ganze Diskussion um Subventionen und Hilfen ist wirklich "typisch deutsch!" Erstmal sollte man versuchen aus eigener Kraft, Ideenreichtum und "Bildung" vorwärts zu kommen, sollten dann noch Subventionen dazu kommen: Bienvenidas sean!
Meine Erfahrung aus vielen Jahren auf den Inseln hat gezeigt, dass es auch heute noch möglich ist ,auf den Inseln Fuss zu fassen und "gut zu leben" (da werden natürlcih die Meinungen weit auseinander gehen). Es muss nur jedem klar sein, dass man hier fúr viel weniger Geld viel mehr arbeiten muss und dass man flexibel sein muss, dort hingehen wo es Arbeit gibt und nicht warten, dass die Arbeit dahin kommt, wo man gerne sein möchte.

Eine kleine Bitte habe ich noch: ich finde einen Meinungsaustausch sehr wichtig und interessant, aber bei mir bitte ohne
:?: . sondern mit Argumenten, nehmt es einfach als "capricho" der Gomera! Danke! :!:

Ex-User
13.09.2007, 15:25
http://img520.imageshack.us/img520/9140/grenouille15th7.gif Es steht jedem frei Smilys einzusetzen oder nicht :roll:

Gomera
13.09.2007, 15:41
Sicher, ist ja auch nur eine Bitte! http://www.cheesebuerger.de/images/midi/liebe/a010.gif

Sumcocan
13.09.2007, 16:26
Meine Erfahrung aus vielen Jahren auf den Inseln hat gezeigt, dass es auch heute noch möglich ist ,auf den Inseln Fuss zu fassen und "gut zu leben" (da werden natürlcih die Meinungen weit auseinander gehen). Es muss nur jedem klar sein, dass man hier fúr viel weniger Geld viel mehr arbeiten muss und dass man flexibel sein muss, dort hingehen wo es Arbeit gibt und nicht warten, dass die Arbeit dahin kommt, wo man gerne sein möchte.
Hervorragend ausgedrückt. Wie ich schon sagte : Kämpfer überleben überall :eek:

Andererseits denke ich es ist unsere PFLICHT zu warnen, weil die Aussage deies zweiten o.g. Satzes eben leider NICHT jedem klar ist. Darum scheitern die meisten.

Was nun die "smileys" angeht, nimm O.P. nicht so ernst.. auch wenn er ein bischen borstig ist, er ist kein "Schlechter"

:smile:

Gomera
13.09.2007, 16:45
Seht Ihr, so sieht das doch alles schon viel freundlicher aus! :idea:

CCUD
13.09.2007, 16:48
[quote="Gomera"] Meine Meinung nach ist das alles allerdings der falsche Ansatz. Man sollte nicht vorhaben aus/einzuwandern (ich würde das jedoch einfach als "Umzug" bezeichnen) auf der Basis von Hilfen und Subventionen ! [quote]

Das ist genau richtig. Genauso wenig, wie man wegen eines Steuervorteils investiert und nicht wegen der guten Geschäftsidee (nach dem absurden Motto: "wenn Sie in die Verluste des Tankers investieren, machen Sie Gewinne")

Ex-User
15.09.2007, 10:56
Ich habe in einem Nachbarforum diesen Text gefunden, dem ich 100 % bis auf jedes Komma
zustimme.und ihn garnicht verändern könnte. Das Gleiche gilt bei uns auch.



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Ihr Auswanderungswilligen

in den letzten Monaten häufen sich hier im Forum die vielen Anfragen

" suche Job"
" suche Wohnung und Job"
" wer kann mir Wohnung und Job besorgen"
usw, usw, usw

meist das Ganze mit einer knappen Vorstellung, wie
ich heiße... und suche Arbeit und Wohnung , fertig..

das ist alles gut und schön, aber wundert euch nicht wenn keine
qualifizierten Antworten gleich kommen.
Leider haben einige Mitglieder schon schlechte Erfahrungen
gemacht mit Einwanderen.
Das heißt ja nicht, dass wir euch nicht gerne helfen , ganz im Gegenteil
dafür ist ja unser Forum ja da.

wir bitten euch nur, erstmal im Forum die entsprechenden Beiträge zu lesen,
ich weiß ,es ist müssig und nicht gerade wenig.aber wir haben ja
schon viele Themen abgehandelt, die für euch in Frage kommen.

Der Wunsch alleine reicht nicht aus für die Auswanderung, Gute
Planung, genügend Kapital, und ein hohes Maß an Flexibilität
braucht man für die Insel.

Wir raten jedem, schaut euch hier um, macht mal öfters Urlaub hier
auch mal einen längeren, und sucht euch einen Job oder schaut
nach Möglichkeiten sich selbständig zumachen.
Wohnungen sind das kleinere Problem.

wenn ihr nach dem Lesen der vielen Beiträge immer noch Fragen
habt, sind wir gerne bereit euch die Fragen zu beantworten, soweit wir es können.

nichts für ungut, es ist ja nicht böse gemeint von mir

lieben Gruss
Barbara

PS

Diskussionen erwünscht
:!:Möchte mich hier anschließen und zur Diskussion stellen

Sumcocan
15.09.2007, 11:02
braucht man nicht zur diskussion stellen, weil es klar ist.
wer auswandern will braucht eigeninitiative.. und dazu gehört auch vorher lesen, statt anderen mit dem x-ten mal " wo bekomme ich.." auf den nerv zu gehen.