Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Streik der Lehrer
Zirka 25.000 Lehrer auf den Kanaren sind für den 20. April zum Streik aufgerufen wenn sie nicht eine Lohnerhöhung von 400 Euro im Monat bekommen.
© queru
Zirka 25.000 Lehrer auf den Kanaren sind für den 20. April zum Streik aufgerufen wenn sie nicht eine Lohnerhöhung von 400 Euro im Monat bekommen.
© queru
Die haben meine uneingeschränkte Solidarität! :!:
fio
Sumcocan
03.03.2007, 11:37
sorry fio aber 400,-€ ???
das ist der halbe durchschnittsverdiesnt eines Canarios :cry:
Und 1 einhallb mal soviel was ein Arbeitsloser in Deutschland zum Leben bekommt.
Komm erst heute dazu darauf zu antworten. War für drei Tage auf ´ner Tagung.
400.- ist sicher nicht wenig. Ganz klar. Aber wer weiß, was die Lehrer in Spanien und auf GC verdienen, der gönnt es jedem. Zumal die Leute bis auf ein paar Feiertage und den Sommerferien bei weitem nicht so lange Urlaub haben wie in DE. Und auch, dass jeder von 7:00 bis um 17:00 Uhr durcharbeitet.
In DE wäre diese Forderung "un poco alocado".
fio
Fio,
nicht so lange Urlaub?
Im Sommer alleine 3 Monate.
Die Ausbildung zum Lehrer (mach Dich mal schlau) :grin:
Dann alleine der Name Profesora.
Da denkt man als Deutscher gleich an Professor, aber weit gefehlt.
Brauchst doch heute nur mal im Supermarkt an die Kasse gehen.
Die können doch noch nicht mal Geld richtig zählen geschweige rechnen.
Da fragt man sich, wer war da der Lehrer.
LG Rosi
Fio,
nicht so lange Urlaub?
Im Sommer alleine 3 Monate.
Die Ausbildung zum Lehrer (mach Dich mal schlau) :grin:
Dann alleine der Name Profesora.
Da denkt man als Deutscher gleich an Professor, aber weit gefehlt.
Brauchst doch heute nur mal im Supermarkt an die Kasse gehen.
Die können doch noch nicht mal Geld richtig zählen geschweige rechnen.
Da fragt man sich, wer war da der Lehrer.
LG Rosi
Glaub mir Rosi, die brauchen echt diese Zeit. Und volle drei Monate sind´s ohnehin nicht. Gute drei Wochen gehen schon dadurch drauf, weil bestimmte Anwesenheitszeiten eingehalten werden müssen, Schluss- und Anfangskonferenzen gehalten werden, Nachprüfungen stattfinden, neue Stunden- und Klassenpläne erstellt werden und und und.
Neben dem "el profesor" gibts auch noch andere Bezeichungen. Ist egal, weil sie so im Spanischen nun mal heißen.
Und bei der Ausbildung ist´s ähnlich wie bei uns in DE. Abitur und dann mindestens drei Jahre Studium. Ich meine hiermit die Leute, die Kernfächer (Spanisch, Englisch, Mathematik, Geschichte usw.) unterrichten und nicht einen Teil der Fachlehrer, die eine befristete Einstellung gefunden haben, nur weil sie mal Maurer usw. waren.
Und den Lehrern die Schuld daran zu geben, dass Leute, wo auch immer, nicht richtig zählen können, ist sehr weit hergeholt. Die Lehrer können doch nichts dazu, wenn Schüler/innen keinen Bock mehr auf Schule haben. Ist doch bei uns in DE nicht anders.
fio
Zirka 24.000 kanarische Lehrer der nichtuniversïtätlichen Bildung sind für kommenden 20. April zum Streik aufgerufen.
Weitere Streiktage sind 11., 21. und 25. Mai und es betrifft fast 300.000 Schüler. Zum Streikplan gehört ein Mindestservice, der vorsieht, dass an den jeweiligen Schulen ein Lehrer pro 6 Klassen Dienst macht, auch die Direktoren werden an den Schulen anwesend sein. Die Lehrer fordern die Eltern auf, ihre Kinder an diesen Tagen nicht zur Schule zu schicken.
"Dies ist kein Streik für eine Lohnerhöhung sondern für die Anpassung der Löhne an die anderer Arbeiter der kanarischen Regierung" sagt ein Mitglied des Streikkomitees. Er erklärt weiter "dass man 1995 die Gleichstellung für die kanarische Lehrerschaft erzielt hat, aber seitdem
haben die anderen Bereiche der öffentlichen Verwaltung ihre Löhne steigen sehen während die Löhne und Zuschläge der Lehrerschaft stagnierten".
© queru
An den Schulen wird heute gestreikt. Die Lehrergewerkschaft hat dazu aufgerufen, ein Grossteil der Lehrer hat angekündigt, sich an den Streikaktionen zu beteiligen. An vielen Schulen ist deshalb heute nur Mindestdienst, d.h. Anwesenheitsdienst des Direktors und eines Lehrers für je 8 Klassen, der Unterricht wird zur Gänze ausfallen. Grund für die Streiks ist die Benachteiligung der Lehrer auf den Kanaren gegenüber jenen am spanischen Festland. Die Lehrer hier arbeiten zumeist mit Zeitverträgen, einige Bildungsstufen werden auf den Inseln nicht anerkannt, die Lehrer werden deshalb im Gehaltssystem weit niedriger eingestuft als ihre Kollegen am Festland. Viele Schulleiter haben die Eltern aufgefordert, die Kinder heute nicht zur Schule zu schicken.
Morgen 11. Mai wird erneut gestreikt. Das Streikkomitee erwartet wieder eine hohe Beteiligung und meint, dass die Regierung nächste Woche sich zum Handeln gezwungen sehen wird wenn sie nicht für ein chaotisches Ende dieses Schuljahres verantwortlich sein will.
queru
Das Bildungsministerium der kanarischen Regierung teilt mit, dass 50,3% (5472 Personen) aller kanarischen Lehrer (ausser die der Uni´s) am heutigen Streik teilnehmen,
Gran Canaria 1862 Lehrer (46,73%)
Fuerteventura 230 (35,88%)
Lanzarote 498 (40,85%)
Teneriffa 2441 Personen (58,79%)
La Palma 296 Personen (58,73%)
La Gomera 117 Lehrer (47,56%)
El Hierro 28 (24,78%)
Jetzt muss ich mich doch wieder fragen: Wo zum Geier kommt die Zahl 25.000 Lehrer her die ich im ersten Beitrag geschrieben habe, wenn jetzt plötzlich 5472 Lehrer 50,3% aller sind?
Das Streikkomitee sagt, dass 81% der kanarischen Lehrer heute am streiken sind.
Sehr komisch, eine andere Zeitung kommt auf folgende Zahlen:
10.118 insgesamt würden streiken
Auf
Teneriffa 4.507
La Palma 634
La Gomera 143
El Hierro 45
Gran Canaria 3.681
Lanzarote 669
Fuerteventura 439
Die genannten Prozentzahlen sind identisch mit obigem post. Ja wie viele Lehrer haben den nun die Kanaren?
Die für den 21. und 22. Mai vorgehenen Streiks wurden von den Gewerkschaften als Zeichen guten Willens abgesagt.
Die nächsten Streiktage sind 23., 24. und 25. Mai.
queru
Die Lehrergewerkschaften haben für heute Freitag Großkundgebungen in den Hauptstädten Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas angekündigt. Die Lehrer wollen damit gegen die „Respektlosigkeit der Regierung“ protestieren. An vielen Schulen werden seit einigen Wochen regelmäßig Warnstreiks abgehalten, die Regierung hat bis heute nicht darauf reagiert.
Es kann weitergehen, die Ferien sind zu Ende. Frühzeitig kündigen die Gewerkschaften die nächsten beiden Streiktage an, damit die Regierung ihr Schweigen bricht. Seit dem 24. Juli hat sich die Regierung nicht mehr zu der Problematik geäussert. Sollte weiterhin nichts von ihr kommen wird am 19. Oktober und am 9. November wieder gestreikt.
queru
Wegen des Streiks werden wohl heute die Klassen für 250.000 Schüler der öffentlichen kanarischen Schulen ausfallen.
queru
25.000 Professoren auf den Kanarischen Inseln werden heute streiken. Das haben die Gewerkschaften am Mittwoch angekündigt. Die Professoren versuchen seit Monaten mit dem zuständigen Unterrichtsministerium eine Anpassung ihrer Gehälter an spanisches Niveau auszuhandeln, bisher aber ohne Erfolg.
Ein Professor auf den Kanaren verdient im Durchschnitt um 400 Euro/Monat weniger als sein Kollege am spanischen Festland, obwohl die gleichen Anforderungen an Ausbildungsstandard und Arbeitsleistung gefordert werden.
Sollten die Verantwortlichen im Ministerium auf den heutigen Streik nicht reagieren, planen die Gewerkschaften weitere Protestaktionen für den 9. November.
Die Lehrergewerkschaften haben gestern die bereits angekündigten Streiks für den 18. bis 22. Februar bestätigt. Eine Woche lang wollen die Lehrer dann die Schulen auf den Kanaren lahm legen, um ihre Forderungen durchzusetzen. Die Verhandlungen mit dem Unterrichtsministerium seien weiterhin erfolglos, erklärte ein Sprecher der Gewerkschaft. Die Lehrer fordern seit Jahren eine Anpassung ihrer Gehälter an Festland-Niveau und bessere Vertragsbedingungen.
Das Bildungsministerium hat im Streitfall mit den Lehrergewerkschaften Gesprächsbereitschaft signalisiert. Grundsätzlich sei man bereit auf die Forderungen der Lehrer einzugehen, hieß es gestern aus dem Ministerium, gezielte Vereinbarungen mit den Gewerkschaften sind allerdings noch ausständig. Die Lehrergewerkschaften haben für Ende Februar zu Streiks aufgerufen, falls es bis dahin keine festen Vereinbarungen geben sollte.
Der Streik der Lehrer könnte weitreichende Konsequenzen mit sich bringen. Das Unterrichtsministerium hat gestern in Erwägung gezogen, wegen der Fehlzeiten eventuell in die Ferienplanung einzugreifen. Das heißt konkret, der Ferienbeginn könnte sich durch die fehlenden Unterrichtsstunden verschieben. Im Streitfall selbst hat sich bisher nichts geändert, die Fronten sind starr, das Unterrichtsministerium will auf die Forderungen der Lehrer nicht eingehen. Der nächste Lehrerstreik findet auf Gran Canaria am 18. Februar statt, auf den Inseln La Gomera, El Hierro, La Palma, Fuerteventura und Lanzarote am 19. und auf Teneriffa am 20. Februar statt.
Jene Lehrer die an den Streiks teilnehmen, bekommen für jeden Tag zwischen 84 und 104 Euro von ihrem Lohn abgezogen. Mit den beiden Streiks von dieser Woche gab es bis jetzt 6 Streiktage.
Wegen diesen finanziellen Einbußen lehnen die Gewerkschaften den Vorschlag der Elternvertreter ab, das Schuljahr zu verlängern um die ausgefallenen Lehrstunden wieder reinzuholen.
queru
Der 2. Streiktag für diese Woche ist übrix. Freitag der 22.2. für alle Inseln.
queru
Die Gewerkschaften sagen, dass 80% der Lehrer sich an dem Streik gestern beteiligt haben, die Lehrbehörde sagt, es waren 43%.
queru
Der Vize-Bildungsminister der kanarischen Regierung, Gonzalo Marrero, nahm heute zu dem Konflikt Stellung in der die Lehrer ihre Homologation ohne Gegenleistung fordern. Er sagte, dass zu Beginn des Konflikts die Regierung 80 Millionen Euro angeboten hatte, danach erhöhte man auf 232 Millionen innerhalb 5 Jahren, aber die Gewerkschaften wollen 700 Millionen innerhalb 5 Jahren und die Regierung hat dieses Geld für diesen Zweck nicht zur Verfügung.
queru
Der Gewerkschaftssprecher, Manuel Marrero sagt, dass die Regierung keinen Schritt in Richtung einer Einigung unternommen hat und erinnert daran, dass es diese Regierung war, die die Lehrer zu einem Referendum aufrief um zu sehen, ob die Branche der Vor-Vereinbarung den die Gewerkschaften unterschrieben haben, zustimmt und der dann von den Lehrern abgelehnt wurde. "Was bedeutet für die kanarische Regierung ein Referendum, wenn sie am nächsten Tag das gleiche Angebot wiederholt, welches zuvor abgelehnt wurde", fragt er sich.
Er sagt, dass es bei dem Streik nur um die Homologation der Lehrer mit den restlichen Beamten geht und deshalb sind sie nur bereit über "Summen und Termine" zur Zahlung dieser Schuld zu verhandeln. Er beziffert die Summe auf 140 Millionen im Gegensatz zur Regierung die 80 anbietet und diese auch noch unter Konditionen der Lehrqualität.
Die Verbesserung der Lehrqualität ist eine weitere Sache über die man von Seiten der Gewerkschaften bereit ist, im Rahmen des sozialen Dialogs zu verhandeln, aber es muss klar bleiben, dass die Lohnangleichung etwas ganz anderes ist, obwohl die Regierung versucht hat "2 Fliegen mir einer Klappe zu schlagen".
queru
Neue Streiks haben jetzt die Schüler der öffentlichen Schulen auf Gran Canaria ausgerufen. Ab nächster Woche wollen die Schüler mit kurzen, 10-minütigen Protestaktionen gegen die neuerliche Streikandrohung der Lehrergewerkschaften protestieren. Die Lehrer haben weitere Streiks angekündigt, falls die Regierung Gespräche über eine Anpassung der Lehrerverträge an Festland-Niveau weiter ablehnt.
Die Schüler wollen mit ihren Protesten zeigen, dass sie kein Verständnis für die Streiks der Lehrer und den damit verbundenen Unterrichtsausfall haben. Das Unterrichtsministerium hat erst vor wenigen Wochen angekündigt, über eine Verkürzung der Ferien nachzudenken, falls die Streiks weiter anhalten.
Die Lehrergewerkschaften haben für den kommenden Freitag wieder zu Protesten aufgerufen. Auf allen kanarischen Inseln sollen Protestkundgebungen abgehalten werden, die Veranstaltungen sind -aufgrund der Kritik der Eltern- und Schülergemeinschaften - in die Abendstunden verlegt worden. Ab 20 Uhr wollen die Lehrer vor den jeweiligen Inselregierungen demonstrieren, sie fordern eine Anpassung ihrer Gehälter und Arbeitsbedingungen an Festland-Niveau.
Der Verband der Lehrergewerkschaften hat weitere Streiks für die Monate April und Mai angekündigt. Paulino Rivero, Regierungschef der Kanaren, hat am Freitag die Forderungen der Lehrerverbände auf Anpassung der Gehälter und der Arbeitszeiten abgelehnt, die Gewerkschaften haben daraufhin mehrtägige Streiks angekündigt. Kritik an den neuerlichen Streikdrohungen gibt es von Seiten der Elternverbände und von den Schülern.
Die Lehrergewerkschaften haben weitere Streiks für den 22., 23. und 25. April angekündigt. Die Lehrer fordern eine Anpassung ihrer Gehälter und Arbeitszeiten an Festland-Niveau, die Regierung zeigt sich bisher nicht verhandlungsbereit. Die Streiks sind umstritten, Schüler- und Lehrerverbände haben sich offen gegen die Blockaden ausgesprochen, denn diejenigen, die darunter leiden sind nicht die Verantwortlichen in der kanarischen Regierung, sondern die Schüler. Die Unterrichtsministerin hat zuletzt sogar mit einer Verkürzung der Ferien gedroht, sie plant, die Streiktage der Lehrer zu Ferienbeginn nachholen zu lassen.
Konkret wird am 22. Abril in der Provinz Santa Cruz de Tenerife
am 23. April in der Provinz Las Palmas
und am Donnerstag auf den Kanaren insgesamt gestreikt.
Die Lehrer entscheiden kommenden Montag über weitere Massnahmen um Druck zu machen. Unter anderem kommt auch in Frage dieses Schuljahr "total zu stoppen" und es, auch ohne Abschlustests der Schüler, zu beenden .
queru
Die Mitglieder des Streikkomitees haben die Möglichkeit den Schulkurs zu beenden kategorisch ausgeschlossen.
“Es war ein Missverständnis der Presse, was wir sagten, ist das uns ein heißes Schuljahresende bevorsteht wenn die Regierung nicht ihre Position überdenkt“.
queru
Die Lehrer haben eine Streikvorankündigung für den Zeitraum 2. - 6. Juni bekannt gegeben.
queru
Die Gewerkschaft der Lehrer hat weitere Streiks angekündigt. Ein Angebot der Regierung ist gestern abgelehnt worden, die Lehrervertreter und Gewerkschaften haben den Vorschlag der Regierung als nicht ausreichend begründet. Streiks sind für die Woche zwischen dem 2. und dem 6 Juni geplant, in dieser Woche wird an den Schulen auf allen kanarischen Inseln weitestgehend der Unterricht ausfallen. Für den 28. Mai sind Großdemonstrationen in den beiden kanarischen Provinzhauptstädten Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria angekündigt worden.
Streiks sind für die Woche zwischen dem 2. und dem 6 Juni geplant, in dieser Woche wird an den Schulen auf allen kanarischen Inseln weitestgehend der Unterricht ausfallen.
Bevor jemand seine Kinder nicht zur Schule schickt, möchte ich diese Meldung etwas konkretisieren:
Am 2. wird auf Gran Canaria, am 3. auf La Palma, am 4. auf La Gomera und El Hierro, am 5. auf Teneriffa, am 6. auf Fuerteventura und Lanzarote gestreikt.
Alle Lehrer die möchten, können an mehr als einem Tag an dem Streik teilnehmen. Ausserdem wird in dieser Woche auf allen Inseln die erste Arbeitsstunde der Lehrer gestreikt.
queru
Die Lehrergewerkschaften haben für heute Abend Protestveranstaltungen auf allen Inseln geplant. Ab 18 Uhr beginnen Demonstrationen der Lehrer und Professoren in Las Palmas de Gran Canaria und Santa Cruz de Tenerife. Die Lehrergewerkschaften haben für nächste Woche großräumige Streiks angekündigt. Sie kämpfen seit Jahren um eine Anpassung ihrer Gehälter und Arbeitsbedingungen ans Festland-Niveau. Die kanarische Regierung zeigt sich dazu aber wenig verhandlungsbereit.
Die Lehrer weissen darauf hin, dass sie "sehr ernsthaft" darüber nachdenken, das kommende Schuljahr nicht zu beginnen.
queru
Die Lehrergewerkschaften drohen weiter mit Protesten, wenn die kanarische Regierung weiterhin nicht zu Verhandlungen bereits ist. Ein Sprecher der Gewerkschaften hat gestern eine große Protestveranstaltung für den 25. Juni angekündigt. Falls sich die Vertreter des Unterrichtsministeriums bis zum Monatsende nicht bereit erklären, über die Forderungen der Lehrer zu verhandeln, drohen die Lehrer sogar damit, den Schulstart im September zu boykottieren. Die Lehrer fordern eine Anpassung ihrer Verträge und Gehälter an Festland-Niveau, die kanarische Regierung zeigt sich bisher wenig verhandlungsbereit.
Der Schulbeginn im September scheint ungewiss. Die Gewerkschaft der Lehrer hat gestern neuerliche Streiks angekündigt, falls sich die Regierung auch in den nächsten Tagen nicht verhandlungsbereit zeigt, und droht mit neuen Streiks zu Schulbeginn. Geplant ist ein Boykott des Schulbeginns, mehr als 30.000 Schüler könnten von diesen Streiks betroffen sein. Das Unterrichtsministerium hat bisher auf die Drohung nicht reagiert.
Die bereits 2. Verhandlung seit Ferienbeginn zwischen den Lehrervertretern und dem Unterrichtsministerium verlief gestern wieder erfolglos. Im Unterrichtsministerium ist man zu keinen Verhandlungen bereit, die geforderte Anpassung der Lehrergehälter an Festland-Niveau wird von Regierungsseite weiterhin abgelehnt. Die Lehrergewerkschaften drohen mit Streiks zu Schulbeginn.
Paulino Rivero, der Vorsitzende der kanarischen Regierung, hat gestern den Lehrervertretern eine Abfuhr erteilt. Rivero erklärte, die kanarische Regierung sei zu keinen weiteren Verhandlungen bereit. Der Anlass für die starre Haltung ist lt. Rivero die Drohung der Lehrergewerkschaften den Schulbeginn 2008/2009 zu boykottieren. Bei den Streikenden handelt es sich um eine Minderheit, erklärte der Regierungschef, mehr als 90 % der Lehrer seien mit ihren Verträgen zufrieden, die Streikdrohungen basieren auf einer Panikmache der Gewerkschaften. Die Lehrervertretungen fordern seit Monaten eine Anpassung ihrer Verträge an die ihrer Kollegen vom spanischen Festland.
Der nächste Streiktag ist für beide kanarischen Provinzen der 2. Oktober 08.
Ausserdem werden die Lehrer alle 15 Tage an verschiedenen Orten und mit verschiedenen Aktionen protestieren. Heute abend ist ein Protestmarsch vom Schulministerium in der Strasse Primero de Mayo bis zum Park San Telmo geplant.
Für die Streiks zwischen dem 20.4.07 und dem 6.6.08 wurden den Lehrern insgesamt 7.667.822,42 Euro ihrer Bezüge abgezogen.
Der durchschnittliche Abzug pro Streiktag beträgt 92,31 Euro.
Der geplante Streiktag am 2. Oktober wurde abgesagt.
Als nächste Streiktage wurden der 4., 5. und 6. November 08 festgelegt.
Die Streiks im November wurden abgesagt, das Streiklomitee hat sich aufgelöst. Es sieht so aus, dass die Mehrheit der Lehrer nicht mehr streiken möchte, sondern ihre Forderungen auf eine andere Art und Weise durchsetzen wollen.
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