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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mann schiesst in Gruppe Jugendlicher in Vecindario



queru
15.03.2007, 07:38
Ein 28-jähriger Mann ging mit einem Schrotgewehr bewaffnet aus seinem Haus in der Strasse Picasso im Stadtteil Yeoward in Vecindario und schoss in eine Gruppe von Jugendlichen die sich gegen 23:30 Uhr in einem in der Nähe befindlichen Park aufhielten. Einaus Cruce de Sardina stammender junger Mann wurde im Gesicht und dem Rest seines Körpers getroffen und verstarb. Ein weiterer wurde ebenfalls von den Schrotkugeln getroffen und musste ins Hospital Doctor Negrín gebracht werden.
Nachdem er mindestens 4 Schüsse abgegeben hatte ging der Angreifer zurück ins Haus, legte dort sein Gewehr ab, ging danach wieder auf die Strasse um die Ankunft der Polizei abzuwarten. Diese nahm ihn dann fest ohne dass er den geringsten Widerstand zu leisten.
Anwohner der Gegend behaupten, dass es sich bei dem Täter um einen Mann mit wenigen Freunden handelte und er sich schon mehrere Male über den Lärm beschwerte den die Jugentlichen in dem Park, der sich gegenüber seines Hauses befindet, machen.

© queru

queru
26.11.2009, 15:34
Berichtigung: Der mutmassliche Täter scheint nur 23 Jahre alt zu sein.
Die beiden Opfer sind od. waren 19 Jahre alt.

Dem mutmasslichen Täter drohen insgesamt 34 Jahre Haft, 20 für den Mord und 14 für den versuchten Mord, sagte aus, daß er in jener Nacht sein Jagdgewehr nahm weil ihn der Lärm auf der Strasse störte und dass er sich bereits zuvor in mehreren Fällen bei der Polizei beschwert hatte. Ab diesem Moment erinnert er sich an nichts mehr, weder wie er das Gewehr lud noch als er schoß bis sein Bruder kam und ihm das Gewehr abnahm.
Der Angeklate versteckte sich hinter Mullcontainern und schoß auf eine Distanz von ca. 10 Meter gegen die Opfer. Diese waren in Begleitung weiterer 3 Jungs und 1 Mädchen wenige Meter von ihren Wohnungen entfernt. Sie bezeugen, daß sie an einen Feuerwerkskörper dachten als sie die Schüsse hörten und als sie einen ihrer Freunde fallen sahen rannten sie weg.
Laut des Angeklagten, der sich schuldig fühlt und dem sehr leid tut was er tat, hätten die Jugendlichen auf die er schoss “Streit” und “Lärm” verursacht. Dies wurde von den Jugendlichen vor Gericht verneint. Ausserdem sagten sie, daß sie diesen Ort an dem sie in dieser Nacht waren normal nicht aufsuchen.
Ein Guardia Civil der seit 8 Jahren in der Gegend Dienst tut sagte aus, daß dieser Ort niemals konfliktiv war.
Der Rechtsanwalt der Verteidigung beantragt Freispruch aufgrund der geistigen Umnachtung. Er versichert, daß der Angeklagte seit seiner Kindheit an psychischen Problemen leidet und an jenem Tag eine “akute psychotische Störung” hatte.
Der Rechtsanwalt sagte, daß sein Mandant im Gefängnis, wo er seit 17.3.2007 in Untersuchungshaft sitzt, psychiatrische und psychologische Behandlung erhält und er Medikamnte gegen Depression bekommt.
Die Nebenkläger beider Opfer fordern das gleiche Strafmaß wie die Staatsanwaltschaft.
Bezüglich der zivilen Haftpflicht fordert die Staatsanwaltschaft 120.000 Euro für die Eltern des Verstorbenen und die Nebenklage erhöht auf 180.000 Euro. Für den Verletzten fordern Staatsanwaltschaft wie Nebenkläger die Summe von 516.744,77 Euro.

queru
01.12.2009, 14:35
Der Täter wurde zu 15 Jahren Haft für den Mord und 7,5 Jahre Haft für den versuchten Mord verurteilt.

queru
01.12.2009, 19:00
Ausserdem wurde er verurteilt die Eltern des Getöteten mit 150.000 Euro und die Eltern des Verletzten mit 394.000 Euro (Grund: Die Zeit die es dauerte bis seine Wunden geheilt waren und die Narben die ihm blieben) zu entschädigen.

Nicht stattgegeben wurde einer weitern Forderung der Nebenkläger, dass er nach seiner Entlassung sich 10 Jahre nicht in Vecindario niederlassen darf denn "der Angeklagte "hatte keine schlechten Beziehungen zu den Opfern und auch nicht zu deren Familienangehörigen". Deshalb sieht das Gericht diese Strafe als unproportionell.