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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Integration in der Gemeinde St. Lucía !?



joschy
29.08.2007, 09:10
Die Gemeinde St. Lucía de Tirajana hat einer Fläche von 60,98 km². Ca. 60 000 Einwohner, davon sind ungef. über 7000 die den islamischen Glauben angehören.
In der Gemeinde leben an die 100 verschiedene Nationalitäten. (Fast so wie in Berlin)
Zwei Imane leben in der dortigen Moschee um weitere Integration & Akzeptanz zu verbreiten, wollen sie in den dortigen Schulen ihren Glauben vermitteln.
Die übrigen Bewohner die der Religion nicht angehören stehen dieser Aktion skeptisch gegenüber weil die Moslems schon so Schwierigkeiten haben bei der Anpassung in der
soziale Eingliederung der Gemeinde!

Ex-User
29.08.2007, 10:22
Auf Gran Canaria sind ähnliche Integrationprobleme wie in
Deutschland mit dem Muselmännern.. Nicht die Herkunft sondern der
Fundamentalismus im Glauben erschwert Zusammenleben mit ihnen.
Obwohl Spanien traditionsgemäß lange Erfahrung im Umgang mit
Moslems hat, sind da immer Probleme. die aber von den Muslims kommen
Bei den weniger Religiösen sind es weniger Probleme bis Keine.
Wer aber nach dem Koran lebt, ist voll mit Hass gegen die Ungläubigen.
Die wenigen demokratischen Muslims werden selbst von dieser
fundamentalen Bande bekämpft.
Gerade gestern war da ein sehr interessantes Thema im TV.

Was diese Verbrecher auch mit unserer fehlgeleiteten Jugend anrichten
können ist im Fall Barino zu sehen.



Strafanzeige gegen Barino

(”Koran im Kopf”)

x120Heute ist auf PI anscheinend der Tag der Strafanzeigen. Leser Andreas W. aus Hannover hat sich, wie wohl viele andere auch, gestern Abend die WDR-Reportage “Koran im Kopf” mit dem zum Islam konvertierten Hauptdarsteller Barino angeschaut. Er schickte daraufhin heute folgenden Brief an die Kölner Staatsanwaltschaft (http://www.politicallyincorrect.de/2007/08/strafanzeige-gegen-barino-koran-im-kopf/).

x120Fatah: "Hamas zwang Professorin zur Konversion" (www.israelnetz.de/show.sxp/13866.html?wow=new&sxpident=-78915778538505-t-WSp-i9)

x120Diskussion über das Thema (www.duesseldorf-blog.de/2007/08/07/barino-der-junge-fundamentalist-aus-der-wdr-doku-koran-im-kopf-meldet-sich-hier-zu-wort/)

pandoro
29.08.2007, 22:32
Die Berichterstattung zu Moslems in der Gemeinde Santa Lucía ist nicht korrekt.

Erstens sollte die Quelle angegeben werden, um die Meldung nachzuvollziehen.
http://www.canarias7.es/articulo.cfm?Id=64466

Zweitens wollen die Imane nicht ihren Glauben verbreiten, sondern über Gebräuche und Sitten des Islams in den Schulen informieren, was ein Unterschied ist.

Drittens besteht das Bedürfnis nach Integration auf Seiten der Moslems, die hier im Alltag Defizite in der sozialen Akzeptanz verspüren, deshalb ihre Aktion.

Viertens sollte in Beiträgen nicht der Eindruck erweckt werden, dass Moslems auf Gran Canaria in irgendeiner Verbindung zu aggressiven islamistischen Vorgängen in anderen Teilen Europas stehen.

Zitat Onkelprimo:

Wer aber nach dem Koran lebt, ist voll mit Hass gegen die Ungläubigen.

Das ist schlichter Unsinn, der Koran ruft nicht zum Hass auf, eher zur Überzeugung, Mission ist im Koran nicht vorgegeben, ganz konträr zum Christentum. Islamistisch fundamentalistischer Dschihad hat nichts mit dem Koran zu tun, ist schlicht und einfach Terrorismus, fehlgeleitetes Glaubensverständnis.

queru
29.08.2007, 22:54
Vollkommen korrekt pandoro. Die erste Meldung ist nicht korrekt. Frage mich auch, wer die auf deutsch übersetzt hat. Sunradio war es meines Wissens nicht.
So mancher derjenigen die news auf Deutsch übersetzen, sollten erst nochmal die Schulbank in Bezug auf die spanische Sprache drücken. Erstrecht wenn es um ein so delikates Thema geht.

Rosi
29.08.2007, 23:16
Zweitens wollen die Imane nicht ihren Glauben verbreiten, sondern über Gebräuche und Sitten des Islams in den Schulen informieren, was ein Unterschied ist.

Wenn dem so wäre hätte ich auch nichts dagegen.
Leider wissen auf deutschen Schulen, mit Klassen dieser Leute, noch nicht einmal die Direktoren was dort unterrichtet wird.
Es wird nicht bekanntgegeben.
Und das wirst auch Du nicht gutheißen können.



Drittens besteht das Bedürfnis nach Integration auf Seiten der Moslems, die hier im Alltag Defizite in der sozialen Akzeptanz verspüren, deshalb ihre Aktion.

Für mich bedeutet Integration sich den Verhältnissen anzupassen.
Das bedeutet auch, in dementsprechende Schulen zu gehen.



Viertens sollte in Beiträgen nicht der Eindruck erweckt werden, dass Moslems auf Gran Canaria in irgendeiner Verbindung zu aggressiven islamistischen Vorgängen in anderen Teilen Europas stehen.

Ich kann nur hoffen, daß Du recht hast.
Nur wissen tut das keiner.


der Koran ruft nicht zum Hass auf, eher zur Überzeugung, Mission ist im Koran nicht vorgegeben, ganz konträr zum Christentum. Islamistisch fundamentalistischer Dschihad hat nichts mit dem Koran zu tun, ist schlicht und einfach Terrorismus, fehlgeleitetes Glaubensverständnis.

Auch da magst Du z.T. recht haben.
Meine Nachbarn gehörten dieser Glaubensgemeinschaft an.
Das was dort praktiziert wird, ist in meinen Augen menschenunwürdig.
Bei dem ganzen Verhalten dieser Leute ist es für den Laien nicht mehr auseinanderzuhalten ob gut oder böse.

LG Rosi

joschy
30.08.2007, 08:02
@ pandoro

Ich greife nur `mal ein Zitat von Dir auf:


Zweitens wollen die Imane nicht ihren Glauben verbreiten, sondern über Gebräuche und Sitten des Islams in den Schulen informieren, was ein Unterschied ist.

So und Du meinst das ist was Anderes,in welcher Welt lebst Du?

Siehe: x120 Islamisches Brauchtum (http://de.wikipedia.org/wiki/Islamisches_Brauchtum)


PS; und die News habe ich nicht von Deiner angegebener Quelle

pandoro
30.08.2007, 11:09
Hallo, Joschy

Quelle angeben sollte man immer und wie ich meine mit Direktlink, so dass man gleich darauf zugreifen kann. Ich gehöre vielleicht zu den nicht so häufigen Exemplaren Mensch, die sich gern am Ursprung einer Meldung informieren möchten.
Wenn du es nicht von Canarias 7 hast, ist das ja OK, aber trotzdem solltest du sagen, woher. Ich will nicht groß nachbohren, es geht ja nur um eine GC Gemeinde.
In meinen Kritikpunkten 1-3 habe ich auch nur die (vermeintliche) Quelle richtig stellen wollen, ist nicht meine vollständige Meinung zum Verhalten der Moslems und der Imame überall in Europa.
Mit Wikipedia wäre ich immer etwas vorsichtig, das kann immer nur als Orientierung dienen, jeder kann hier einstellen und verändern. Damit will ich nicht sagen, dass zum Islam etwas Falsches steht (soweit ich das sehe), aber auch kein Gegenargument zu dem Zitat von mir.
Im übrigen bezog ich mich auch nur auf den Artikel über Santa Lucía. Dass es viele fundamentalistische aggressive Imame (Hassprediger) in Europa gibt, ist klar.
Im übrigen wird auch in deutschen Schulen schon im Fach Religion über den Islam informiert, mindestens aber im Fach “Werte und Normen“. Vermittlung von Wissen über Religionen ist mitnichten gleich Indoktrination. Imame dürfen auch in deutschen Schulen gar nicht unterrichten, auch in spanischen nicht. Evtl. werden sie eingeladen von den Schulen, um Informationen zu vermitteln, wie auch anscheinend hier in Santa Lucía. Da ist „Mission“ ausgeschlossen. Laut Artikel soll auch eher die soziale Lage der Moslems klarer gemacht werden.
Das Feld der Imame ist die Koranschule. Was dort vermittelt wird außer sturem Auswendiglernen des Korans, dringt meines Wissens nicht unbedingt nach außen. Aber das ist ja auch nicht „Mission“. Da wird, denke ich, mitunter schon indoktriniert.

Hallo, Rosi!

Teilweise schon in Antwort an Joschy klargestellt.
Es ging mir nur um den Artikel über Santa Lucía. Es ging mir auch nicht darum, die oft menschenunwürdigen Verhältnisse (u.a. Ehrenmorde, Unterdrückung der Frauen) in moslemischen Familien gut zu heißen.
Ob generell die Ausbreitung des Islam per Einwanderung in Europa eine Gefahr darstellt, ist ein weites Feld.

Ex-User
30.08.2007, 12:38
In meinem Beitrag stehe ich für meine Meinung und nicht die des Forums
Durch viele Gespräche mit Muslims habe ich mir einen Überblick
verschafft. Auch Aussagen einiger Muslims zum 11. September und andere
Aktionen haben mir gezeigt das in weiten Kreisen Verständniss für
den Terrorismus der von den Dschihad ausgeht gezeigt wird.

Der Unterschied zwischen Islam und Islamismus ist nicht so eindeutig, wie wir

es gerne hätten..Es ist der Koran, der vorschreibt uns zu töten, uns zu belügen etc.

Nur einem Muslim, der zugibt, dass im Koran zum Mord an uns aufgerufen wird und

der sich eindeutig davon distanziert, ist zu trauen. Aber nach dem Selbstverständnis

des Koran ist so ein Verhalten eine Sünde.

Der Koran ist vor über tausend Jahren in einer sehr düsteren Zeit geschrieben worden

wobei er sich an dem Alten Testament der Bibel anlehnt. und passt sowenig in eine

moderne aufgeklärte Zeit., genau wie fundamentales Christentum und konservatives Judentum..

Ich bleibe dabei, das der Koran nicht mit einem modernen liberalem Rechtsstaat nach

westeuropäischem Vorbild vereinbar ist!

Wer sich im Koran umsieht, ist er ständig mit Kampf gegen Ungläubige beschäftigt

das steigert sich bei Fundamentalisten bis zur Auforderung zum Mord. und Belohnung

der Mörder im Himmel....Die Suren die zur Mäßigung aufrufen werden da gerne übersehen.

Angst vor der massiven Gewaltauforderung als Unsinn zu bezeichnen ist Leichtsinn und

beweist mir das man sich nicht mit dem Koran und seinen Thesen befasst

hat. Das gilt für Europa und auch für Santa Lucia

http://www.iavg.org/iavg103.pdf

http://www.al-islam.com/maknazlatin/Tree.asp?l=ger&p=0-13-&

pandoro
30.08.2007, 17:48
OK, ich habe kein Problem, „Unsinn“ zurückzunehmen.

Wie in der Bibel bezieht sich auch der Koran eng auf die Situationen damals. Das merkt man beim Link Al Islam schon an den Wörtern „Pharao und Streitrösser“. Im Alten Testament verhält es sich ebenso und hier könnte man auch viele „Kriegsstellen“ finden. Es gibt halt im Islam kein „Neues Testament“, das auf Friedfertigkeit basiert.

Das Problem sind, wie du schon schreibst, die Fundamentalisten beider Religionen, die Aussagen der damaligen Zeit auf die Moderne naiv und kritiklos übertragen. Aber auch im Islam nehmen lange nicht alle Korangelehrte den Koran für bare Münze. Aber die Naivlinge überwiegen anscheinend und einige Religionsführer schlachten das für ihre Zwecke aus.

Trotzdem glaube ich, dass die weit überwiegende Zahl der Moslems in Europa eher dem friedfertigen Islam anhängt. Ich kenne eigentlich nur moslemische Familien, die nur die allernotwendigsten islamischen Regeln einhalten. Meist sind es die eingewanderten Hinterwäldler aus Anatolien mit geringem Bildungsgrad, die die islamischen Sitten übertreiben, weil sie aus ihren Dörfern nichts anderes kennen.
Auch ist der Islam weit weniger organisiert als z.B. die katholische Kirche mit ihrer Hierarchie. Es gibt eine Menge verschiedenster Ausrichtungen, die sich gegenseitig anfeinden, wie z. B. Sunniten und Schiiten.

Schon von daher halte ich nichts von einer flächendeckenden Moslemgefahr für Europa.
Die einzige Gefahr ist natürlich der islamistische Terrorismus, der aber eigentlich nicht aus Glaubensgründen entstanden ist, sondern aufgrund politischer Entwicklungen im Nahen Osten.

Rosi
30.08.2007, 18:32
Religion ist ein Thema für sich und führt ins endlose.
Darum wäre ich dafür nun wieder zum Thema Gran Canaria zurückzukommen.

LG Rosi

pandoro
30.08.2007, 20:13
OK, aber ich denke, der größere Rahmen ist schon wichtig, auch für Gran Canaria.
Ich persönlich weiß nicht viel über die Moslems auf der Insel. Vielleicht weiß jemand anderes etwas: Zahl insgesamt? Woher kommen sie? Wo leben die meisten, wahrscheinlich in LPA, gibt es dort einen Stadtteil, wo sie konzentriert sind? Gab es schon mal Ärger mit ihnen?

Würde mich interessieren, habe aber nicht die Zeit zur Recherche.

Sumcocan
31.08.2007, 11:39
Als einer der "zwischen ihnen" und "mit ihnen" lebt, ein paar worte , auch wenn Rosi meint es passt nicht hierher.

Die meisten mitbürger islamischen glaubens leben in ihrem kleinen kreis, genau wie die deutschen in ihrer kleinen kolonie ( viele von denen sprechen selbst nach x jahren noch kein spanisch).
sie zelebrieren dort ihre bräuche, und das sollte man tolerieren, soweit niemandem schaden zugefügt wird (z.b. beschneidungen von frauen und mädchen).

jede kultur hat ihren ehrenkodex, und in meinem vorigem geschäft haben die muslime zwa versucht zu handeln ( was in deren heimat üblich ist) , mich aber immer mit respekt behandelt.
klar gibt es auch in dieser volksgruppe dunkle gestalten aber die gibt es in jedem land und kulturkreis.

das die imane die akzeptanz beklagen ist nicht neu und auch nicht ertaunlich, hat doch die bevölkerung hier unter vielen dunklen gestalten aus marokko zu leiden.

die marrokaner mit bösen absichten haben nun mal hier eine menge möglichkeiten.
dafür aber nun alle marokaner zu verteufeln und dies dann auch noch auf eine ganze religion zu übertragen isch schlicht und ergreifend anmassend und unverschämt.

gucken wir mal ein bischen nach "hinten": in alter zeit war spanien eines der tolerantesten länder der bekannten welt. hier lebten muslims, juden und christen in friedlichem miteinander, bis die christen die muslime blutig vertrieben haben.

sorry, aber die terrorpanikmache von Bush, Blair und co hat wohl richlich erfolg gehabt :?: :?:

pandoro
31.08.2007, 14:04
@sumcocan

Bezieht sich dein letzter Satz auf den kleinen Gedankenaustausch hier im Thread?

Falls ja, wäre das aber unangebracht.

Deinen Bemerkungen davor stimme ich zu.

Sumcocan
31.08.2007, 14:13
@sumcocan

Bezieht sich dein letzter Satz auf den kleinen Gedankenaustausch hier im Thread?
nein, ganz allgemein auf den umgang der allgemeinheit mit dem thema islam