Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wasserflugzeuge für die Inseln
Ein so genanntes Amphibienflugzeug soll ab 2008 jeweils bis zu 25 Personen von Insel zu Insel transportieren. Die Amphibienflieger sehen aus wie Paragleiter mit einer Passagierkabine und 3 Rädern, das Fluggerät wird derzeit für Interinselflüge in der Karibik eingesetzt und kann sowohl an Land als auch auf dem Wasser landen. Die Betreiberfirma will im Sommer mit etwas kleineren Modellen für Abenteuerflüge an den Start gehen.
Kanarische Geschäftsleute wollen mit der kanadischen Firma Harbour Air Seaplanes eine Flotte mit Wasserflugzeugen auf den Kanaren etablieren. Mit ihnen sollen die Luftwege unter den kleinen Inseln verbunden sowie kleine Orte an die Haupstädte angenähert werden. In Malta gibt es diese Verbindungen seit 2003.
Zu Beginn sollen 3 Flugzeuge zwischen Teneriffa und Gran Canaria verkehren.
Die kanadische Firma wird in diesen Tagen die Autoritäten der Inseln besuchen um Hafenprotokolle auszuarbeiten die es ermöglichen, dass die Flugzeuge in den Gewässern der kanarischen Häfen landen können.
Das Modell der Maschinen die auf den Inseln eingesetzt werden sollen ist die DHC-6 Twin Otter gebaut von Viking. Sie bietet Platz für 19 Passagiere ausser den 2 Piloten und 1 Flugbegleiterin. Zu Beginn entstehen 51 direkte Arbeitsplätze.
Ausserdem können diese Flugzeuge im Falle von Bränden eingesetzt werden denn in ihren Schwimmern können sie zwischen 800 und 1000 Liter Wasser aufnehmen um sie z.B. bei einem Waldbrand zu entleeren.
Wenn ich es richtig mitbekommen habe scheint das Einverständinis von Seiten der Häfen vorzuliegen und dieser Service könnte ab Januar 2010 beginnen.
Man denkt an einen Flugpreis von ca. 40 Euro pro Passagier.
Update: Die Firma ist dabei das Projekt für die Konzession von 5788,05 m2 im Hafen “Puerto de la Luz” für ein Terminal fertigzustellen. Möglicherweise wird es auch noch einen Hangar für Reparatur und Wartung geben.
Geplant ist, dass das Flugzeug auf der Höhe des Sporthafens paralell zum Dock Reina Sofia abhebt und die Tickets sollen im Park Santa Catalina zu kaufen sein (bei der Haltestelle des Sightseeing Bus).
Das Projekt muss dann noch zur öffentlichen Information ausgelegt werden, sofern es nicht weitere Firmen gibt die ein ähnliches Projekt vorbereitet.
Jetzt hat die Firma Binter Canarias ein alternatives Projekt zu dem der Firma Canary Islands Seaplanes präsentiert.
Die Hafenverwaltung prüft ernsthaft die Möglichkeit, dass beiden Firmen (Binter und Canary Islands Seaplanes) sich ansiedeln können ohne dass man mittels einer Ausschreibung eine der beiden außen vor lässt.
Wenn der physische Platz und die juristischen Gutachten keinerlei legale Hindernisse bereiten, wird die Hafenverwaltung diesen Monat eine Lizenz an Canary Islands Seaplanes vergeben und das gleiche mit Binter wenn sie ihre Dokumentation abgeben.
Wenn Platz ist wird neben der Markise/Dach (Vermutlich der Unterstand für die Passagiere die auf die Abfertigung warten) die sich in der Nähe des Busbahnhofs Santa Catalina befindet eine weitere Markise aufgebaut damit auch Binter dort arbeiten kann.
Die Hafenverwaltung will, dass in 1 Jahr Wasserflugzeuge fliegen.
Für den Fall dass es Hindernisse gibt, sähe sich die Verwaltung gezwungen eine Ausschreibung zu machen aber in diesem Falle wird es auch noch 1 Jahr dauern, denn in 5 od. 6 Monaten wäre die Ausschreibung entschieden.
Canary Islands Seaplanes hat bereits bestätigt, dass sie mit insgesamt 6 Wasserflugzeugen á ca. 20 Plätzen, arbeiten wird und die Flüge zwischen Gran Canaria und Teneriffa 25 Minuten dauern werden.
Wenn der Artikel in der Zeitung La Provincia vom 8. April stimmt, ist die Idee der Wasserflugzeuge gescheitert und es wird nun nur noch an dem Projekt mit Helikoptern weiter gearbeitet.
Jetzt heisst es in einem Artikel, dass die Idee doch noch nicht vom Tisch ist aber das grösste Problem welches eine mögliche Lizenz verhindert sei momentan, dass diese Flugzeuge zum starten und landen eine Wasserfläche ohne Wellen von 700 Metern benötigen und dass sich dort kein Objekt befinden darf.
Ausserdem benötigen die Betreiber eine bessere Kommunikation zwischen dem Hafen und der zivilen Luftfahrtbehörde wenn Start- und Landegenehmigungen gegeben werden müssen.
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