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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pläne für weitere Sporthafenanlegeplätze



queru
17.11.2009, 14:39
Die kanarische Regierung hat sich vorgenommen die Anlegestellen für Boote auf GC auf ca. 5000 zu erhöhen.

Der Ordnungsplan der grankanarischen Regierung für Sporthäfen dessen Entwurf gestern genehmigt wurde sieht in 4 von 6 Vorschlägen die Umwandlung des Gebiets Santa Águeda (dort wo sich heute das Zementwerk befindet) in einen Makro-Sporthafen mit einer Kapazität von 1000 Anlegestellen vor. Dies würde die größte nautische Anlage der Insel und würde die Vergrößerung der Sporthäfen Pasito Blanco und den Bau eines neuen Sporthafens in der Gegend Las Meloneras vermeiden. Das Zementwerk müsste dafür verlegt werden wofür man eine finanzielle Entschädigung zahlen müsste oder man wartet ab bis die Konzession abgelaufen ist.

Alternative 1 wäre die Rennovierung und Verbesserung bereits existierender Infrastrukturen und einen neuen Sporthafen in Santa Águeda (500-1000 Anlegeplätze), La Aldea (50) und eine „nautische Vereinfachung“ in El Puertillo damit man die Boote vom Strand bewegen kann (Was immer das heißen mag).

Alternative 2 sieht Santa Águeda nicht vor und plant den Bau von Sporthäfen in Bahía Felíz, Meloneras/Pasito Blanco (vermutlich insgesamt 500 Plätze) und Tauro mit 500 Plätzen. Man zählt in diesem Fall auf die Erweiterung der Häfen des Staats und der autonomen Region Canarias in Las Palmas de GC, Arinaga, Agaete und Taliarte. Somit würde die Zahl von 4972 Anlegestellen erreicht.

Alternative 3 sieht den Makro-Hafen Santa Águeda mit 1000 neuen Plätzen vor.

Alternative 4 ist wie folgt: 550 Plätze in Santa Águeda und 400 in Tauro.

Alternative 6: 600 Plätze in Santa Águeda und 400 Plätze entweder in Meloneras oder durch die Erweiterung von Pasito Blanco.

Die Alternative Nr. 0 erscheint in 5 Fällen (Wenn ich es richtig auslege bedeutet dies, dass wenn nicht die Alternative 3 ausgewählt wird, dann wird diese Alternative 0 auf jeden Fall zusätzlich zu der auserwählten gemacht) und sie sieht wie folgt aus:
Die bereits existierenden Anlegerampen am Strand von La Puntilla (Las Canteras), Melenara, Bahía de Gando, Arinaga (Kalköfen), Arinaga (Ortskern, Caleta Abajo und El Altillo) sowie die Ankerplätze vor Tufía, La Aldea und Sardina del Norte zu legalisieren und 4 neue Anlagen bauen: Sporthafen in Bahía Felíz: 500 Anlegeplätze und kleinere Bauarbeiten in Ojos de Garza, Tasarte und Amadores.

queru
14.12.2009, 18:21
Die Abteilungen Bau der Gewerkschaften UGTund CC.OO lehnen das Projekt der Regierung den Makrohafen dort zu bauen wo es die Schliessung od. Umzug des Zementwerks bedeuten würde, kategorisch ab. Grund sind die Nachteile die die kanarische Industrie dadurch erleiden würde.
Momentan arbeiten in der Fabrik direkt 150 Personen, 70% davon stammen aus dem Süden. Indirekt hängen weitere 80 Arbeitsplätze in 35 Firmen die Leistungen an das Zementwerk liefern (Reinigung, Sicherheit, Maschinen, Reparaturen).
Aus diesem Grund unterstützen die Gewerkschaften die Alternative Nr. 2 welche den Bau der Häfen in Bahía Felíz, Meloneras/Pasito Blanco und Tauro mit je 500 Anlegeplätzen plus die Erweiterungen der Häfen Las Palmas de GC, Arinaga, Agaete und Taliarte. Insgesamt wären dies 4072 Anlegeplätze.

fio
15.12.2009, 10:14
Bei alldem stellt sich mir die Frage, wer denn dann diese Häfen noch (mit Schiff, Jacht oder Boot) besuchen will. Man siehts ja schon in Puerto de Mogan. "Se vende, se vende" jeder will sein Schiffchen verkaufen. Die Liegegebühren haben sich, so ein Anlieger, seit zehn Jahren verdreifacht. Und jetzt kommt man auf die "goldene Idee" noch mehr neue Häfen zu bauen? Da geht man doch äußerst sparsam mit seiner Intelligenz um.
fio