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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2. Jahrestag



Ralph
05.12.2010, 03:34
Nun liegt also das 2. Jahr unserer Aus- Einwanderung hinter uns
und es ist somit an der Zeit, für uns und alle die unseren Weg
mit Interesse verfolgt, und mit gutem Ratschlägen unterstützt haben, Bilanz zu ziehen.
Für unsere Planung fing 2010 gut an. Die Telefonica bot Telefon und Internet zusammen für 31,00 Euro pro Monat an inc. aller Kosten für Anschluss etc. Laufzeit 1 Jahr, was bedeutet, daß wir uns in einem Monat Gedanken machen müssen wie es weitergehen soll, denn nach Laufzeitende sind drastische Erhöhungen angesagt. Gute Ratschläge sind sehr willkommen. Der Telefonladen Angestellte füllte unsern Antrag aus und einen Arbeistag später stand der Monteur vor der Tür, richtete alles nach unseren Wünschen ein, prüfte mit seinem Laütop die Funktion und ging seiner Wege. Was nicht ging war mein alter Laptop ins Internet. Damit hatte er wiederum nichts zu tun, sein Gerät lief
ja auf der neuen Leitung. Somit hatten wir ein Telefon mit kosten-
losem Zugang zum spanischen Festnetz aber niemanden den wir
hier anrufen konnten - wir kennen ja keinen hier - und einen Inter-
netanschluss, über den wir nicht, wie geplant billig ins Ausland tel-
fonieren oder Daten austauschen konnten. Die Gesamtsituation war demnach äußerst unbefriedigend. Zum Glück sahen wir einen
Aushang im Delta auf dem ein PC Spezialist für 10,- Euro pro Stunde seine Dienste anbot. Der stellte sich als topausgebildeter
Extelekom Kommunikationselektroniker heraus, der unser Problem
in kürzester Zeit beseitigte, uns freenet anschloss, womit wir nun
für wenige Cents (D 6 Cent pro Verbindung) im Internet weltweit
telefonieren und meinen Museums Laptop mit meinem MP3 Player
verband, so dass ich Musik übertagen kann - was bis jetzt noch
keiner geschafft hat. So kann ein Preiswerter Dienstleister auch
das Vorurteil entkräften " Was nix Kost - ist nix." Seine Devise
"Geht nicht -gibts nicht" sollten mehr Handwerker beherzigen.
Dass der MP3 nach einigen Wochen spurlos verschwand, gehört
wohl in die Rubrik dumm gelaufen. Der Topmechaniker wanderte
wieder aus und wir fanden hier im Forum einen Anbieter für s
gleiche Geld, der zwar neue Probleme lösen konnte - den neuen
MP3 anzuschließen gelang ihm jedoch nicht. Wer glaubt dazu in der
Lage zu sein - bitte melden.
Was unsere anderen Vorhaben für 2010 betrifft, sieht es nicht so
rosig aus. Das Spanischlernen und Leute kennenlernen steckt noch
in den Kinderschuhen und die Jobsuche haben wir erstmal ganz
ad acta gelegt.
Der negative Höhepunkt des Jahres erlebte ich im September bei
einem Ausflug in die Altstadt von Las Palmas. Ich stolperte und
krachte mit viel Anlauf auf die Straße - laienhafte Diagnose :
Schultergelenk ausgerenkt. Während wir auf den Krankenwagen
warteten dachte wohl ein umstehender Palmense, er hätte mit
mir ein Hitzschlagopfer vor sich und begoss mich mit Eiswasser.
Da lag ich nun durchnässt und schmerzgeplagt. Der Krankenwagen
brachte mich dann nach Rennfahrermanier aber auf der Trage nicht
angeschnallt ins Insular Hospital. Auf dem Weg dorthin musste ich
höllisch aufpassen, das ich nicht durch den Waggen purzelte. Dort
angekommen - röntgen. Nachdem ich sowohl den Rettungskräften
als auch dem Hospitalpersonal klar machen konnte, daß der
Unterarmgriff bei kaputter Schulter nicht ideal ist, durfte ich nach
dem Röntgen selbsttätig von der Röntgenliege auf die Transport-
liege rutschen. Diese war nun leider nicht festgestellt und so
plumpste ich zwischen die beiden Liegen mit Schmackes auf den Boden. Wenn bis dahin nichts wirklich Schlimmes passiert war,
nun war ich sicher - das war s nun mit dem Arm und die Ärztin vom
Dienst teilte mir kurz darauf mit, daß die Schulter gebrochen ist
und ich operiert werden muss. Tolle Aussichten - Freitag Abend -
erster Bruch im Leben - erste Operation überhapt - im relativ frem-
den Land - ohne Sprachkenntnisse - wenn, dann aber richtig -
Murphys Gesetz. Ich sah mich schon im Traum mit Eisen am Arm wie der Eiffelturm. Aber am Montag kam alles anders. Ich wurde
bandagiert und nach Hause geschikt. Danach Hausarzt - Facharzt
und zum MRT ins San Roque Hospital. Nun mag dort die Röhre für
normalgewichtige Spanier groß genug sein. Bei runden Patienten,
wie ich einer bin, kommen Schwierigkeiten auf. Nach Beendigung
der Prozedur zog mich die Fachkraft mit Schwung heraus, was
zur Folge hatte, daß der Körper zwar draußen, der Arm, der an der
Innenwand blockierte aber drinnen blieb. Wenn bis dahin noch
einige Bänder und Muskelfasern heilgeblieben waren - nun waren
sie es sicher nicht mehr. Was folgte war Krankengymnastik bis zum heutigen Tag und wenn ich Pech habe, kommt doch noch eine
Operation auf mich zu - die dann aber in Deutschland. Ich schließe
nicht aus, daß die Torturen auch in einem deutschen Krankenhaus
möglich sind, aber wenn selbst viele Ärzte sagen:"Wenn,dann
lassen Sie das besser in Deutschland machen." dann muß wohl was
dran sein. Schau mer mal - wie s wird.
Die nächste Erlebnisse gehören wohl eher in den Bereich:
"Andre Länder - andre Sitten." So begab es sich vor einigen Monaten, daß wir vor dem Kassenschalter der Bank standen und
unsere Miete einzahlen wollten - so wie das der Vermieter wünscht. Für Bankbareinzahlungen muß man hier schon eine
Stunde Wartezeit veranschlagen, denn der canarische Mitbürger
kommt meist mit einer Vielzahl von Aufträgen und Frage zur Bank,
die anscheinend nur der einzige Kassierer,den die Bank hat, bear-
beiten kann. Die Andern an den normalen Schreibtischen werden
gewissendlich ignoriert. Zusatzlich kommt noch der oft langwierige
Klatsch und Tratsch dazu - der Rest wartet in der Schlange. Das
ist Alltag umd wenn man weiß, daß es nunmal so ist wie es ist
stört s auch nicht weiter. Wenn aber - wie in unserm Fall, plötzlich
eine laute Klingel ertönt, kann es problematisch weden. Denn dann
wird die Kasse geschlossen ungeachet dessen wer,wielange schon
gewartet hat. Nach lautem Protest wurden wir an eine Bargeld-
einzahlungsautomaten verwiesen, ein Gerät, daß es möglicher-
weise auch in Deutschland gibt, uns aber bis dato unbekannt war.
So erbarmte sich nach einiger Zeit eine Bankangestellte aus der
Schreitischfraktion und half uns unser Geld beim Automaten ein-
zuzahlen. So kanns gehen. Hätten wir nicht protestiert hätte es
wohl geheissen : " Kommt morgen wieder !!! "

Ralph
05.12.2010, 05:34
Nun bin ich doch noch rausgeflogen - konnte aber den größten Teil
Text retten - anders als 3 Mal vorher - da war alles weg.
Bitte Teil 1 und 2 zusammenlegen.


Als nächstes nun " Andre Länder - Andre Sitten"

Es geschah vor einigen Monaten. Wir warteten in der Bank vor der
Kasse. Als Wartezeit hatten wir eine Stunde veranschlagt. Das ist
normal. Viele spanische Mitbürger bringen eine Vielzahl von Vorgängen und Fragen ausschliesslich zum einzigen Kassierer der
Bank. Anderen Angestellten an den Schreibtischen werden meist
ignoriert. Vielleicht kann man mit denen nicht so gut über Gott und
die Welt tratschen was an der Kasse gang und gebe ist, während
die Warteschlange immer länger wird. Wenn man das nun weiss,
richtet man sich darauf ein - irgendwann wird jeder mal fertig auch
der Kunde vor uns und wir freuten uns nun endlich an der Reihe zu
sein, da erklang eine Glocke und die Kasse wurde vor unserer Nase
geschlossen. Das erregte unseren Protest und so wurden wir an
einen Bargeldeinzahlungsautomat verwiesen. Nun mag es so ein
Gerät auch in Deutschland geben - uns war die Bedienung unbe-
kannt. Schließlich kam dann eine Vertreterin der Schreibtischfraktion
die das Geld fur uns am Automaten einzahlte. Hätten wir nicht
protestiert , hätte es bestimmt geheißen :"Kommt morgen wieder."

Als Zweite Begebenheit sei hier von Mitbewohnern zu berichten
denen wir ene Rüge verdanken. Von vielen anderen abgeschaut
trockneten wir unsere Wäsche auf einem Gestell dass auf der
Balkonumrandung nach außen hin angebracht war. Besonders
größere Wäschstücke - Bettwäsche, Badetücher etc die auf dem
Balkon Gefahr liefen über den Boden zu schleifen. Das erregte
Missfallen und wurde uns sowohl mündlich als auch schriftlich
untersagt. Vielleicht hat ja auch die Luftraumüberwachung was
dagegen wenn Textilien lustig im Winde flattern - wir wissen es nicht und sehen es bei anderen Mitewohner weiterhin. Da wir
nicht zu den Menschen zählen, die andere anschwärzen oder
lauthals lamentieren " Warum darf der das und nicht wir" halten
wir uns an das Verbot und denken uns unseren Teil.

Vielleicht hat es auch was Gutes, denn unser Vermieter, der uns
den blauen Brief schickte, hat nun angekündigt, daß er uns eine
Markiese für den Balkon zu Weihnachten schenken will. Vielleicht
hat ja unser großer Sonnenschirm auch den canarischen Luftraum
verletzt, denn er ragt auch deutlich über das Balkongeländer und
hat möglicherweise das esthetische Empfinden Andersdenkender
verlezt.
Zum Schluss soll noch erwähnt werden, daß wir in den letzten
Wochen erstmals an 2 Forumstreffen teilgenommen haben, die uns gut gefallen haben. Jedes Mitglied kann dort Gleichgesinnte kennen
lernen. Die Teffen sind ungezwungen und informativ, jeder kann
bleiben so lange er will und lernt neben freundlichen Menschen auch empfelenwerte lokale Gastronomiebetriebe kennen.
Für dieses Jahr war s das mal wieder. Wir wünschen allen Lesern
einen harmonischen Jahresausklang und ein gesundes 2011
Jojo und Ralph
Jedem nur wärmstens empfohlen werden

Tax
05.12.2010, 11:52
Danke für den Bericht.

Da kann man nur hoffen das es bald auch mehr positives zu berichten gibt.

Wünsche jedenfalls gute Besserung.

Residentin
05.12.2010, 15:44
Auch ich bedanke mich für den Bericht. :!:

felin
05.12.2010, 16:04
Cooler Bericht :arrow:
Kann ja dann nur noch besser werden.

Zu Deiner Frage Movistar betreffend:
Wenn der "Normalpreis" fällig wird, dort anrufen und den erklären das Du als Kunde auch in den Genuss kommen willst, den sie den Neukunden anbieten.
Wenn sie nicht darauf eingehen wollen, ein bisschen rumzicken und drohen den Anbieter zu wechseln.
Klappt einwandfrei :!:

Das Problem mit dem MP3-Player schick mir mal als PN.

cameleon
05.12.2010, 18:19
Soviel seltsame Erfahrungen habe ich in fünfzehn Jahren GC nicht gemacht! Aber wenn hier alles so schrecklich ist, ist Gran Canaria dann der richtige Platz für dich, lieber Ralph??? :sad:

Ralph
05.12.2010, 23:50
Liebes Cameleon
Mit keiner Silbe habe ich geschrieben, daß ich Gran Canaria schreck-
lich finde. Im Gegenteil. Ich habe viele Länder besucht und diese
Insel nicht umsonst für unseren Alterssitz gewähllt. Von allen Plätzen, die ich gesehen habe, ist Gran Canaria der Beste für uns. Wer einen Erlebnisbericht gleichsetzt mit Kritik an der Insel, hat mich mißverstanden. Tut mir Leid dass dieser Eindruck entstanden ist.

Ralph

Ex-User
06.12.2010, 08:50
Interessant zu lesen deine Kritik! :)

Hoffe Deinem Arm geht es bald wieder besser!

Die Banken sind normalerweise leer wenn man frühmorgens hingeht. Klar ab 10 oder 11 kann das dann schonmal dauern grad am Monatsanfang..

Peace
06.12.2010, 12:33
Lieber Ralph,
ich muss gestehen das Du bei Deiner Berichterstattung wirklich den Schwerpunkt auf die negativen Dinge, welche Dir widerfahren sind legst, und somit der Eindruck entsteht es gäbe nichts positives an Deinem Leben hier.
Betreffend der Banken, ist mir so etwas in 10 Jahren noch nicht passiert, ich wusste gar nicht das es so eine Glocke gibt.
Muss jedoch zugeben, dass ich 90% über Internetbanking erledige.
Wichtig wäre auch die Sprache zu lernen, dann wird vieles leichter.
Ich wünsche Dir viel Glück für die Zukunft!

anke
06.12.2010, 13:07
also das mit der glocke in der bank ist schon komisch hab ich in 26 jahren nicht erlebt,ich kenne es so das alle leute die noch in der bank sind wenn geschlossen wird ,noch bedient werden.

lg.anke

kuehnetec
06.12.2010, 18:17
Hallo,
als erstes will ich hoffen das es deinem Bewegungsapparat bald wieder besser geht.
Ich bin ja noch nicht dauerhafter Resident hier auf der Insel aber ich habe eigentlich ganz andere Erfahrungen gemacht ich spreche auch nicht pefekt spanisch ich gehe aber einfach an die Sache ran quatsche drauf los und nach 10 Jahren "Cadena Dial" hören und TV Canarias sehen verstehe ich schon ganz gut was die Menschen um mich herum so palabern.....
Manchmal muß ich einfach mitlachen wenn sich Einheimische unterhalten!Da hat mein Gehirn was übersetzt einfach so nebenbei...
Wichtig sind auch hier gute Beziehungen denn hier sind wir die Ausländer das funktioniert wie zuhause in Deutschland wenn man einer arabischen oder türkischen Familie einen Brief schickt als Vermieter das vestehen die auch nicht das der 2 mtr Satspiegel irgentwie den Nachbarn stört obwohl der 10 Karnickel verbotenerweise auf dem Balkon hält!
Ich gehe raus immer mitten rein zu den hier lebenden Menschen.
Ich fahre z.b mit dem Bus nur so bekommt man ein Gefühl für die Gegend und die Menschen die hier leben.
Sicherlich könnte ich mir 6 Wochen auch ein Auto mieten aber das ist mir einfach zu einfach,zu langweilig dann lerne ich nie andere Menschen kennen.Wie oft schon habe ich schöne Gespräche im Bus geführt sicherlich fehlen mir oft Vokabeln,Floskeln der spanischen Sprache dann kommt oft die "Sanduhr" im Gehirn und die Birne rödelt und rödelt aber nur so bekomme ich ein Feingefühl für die hier lebenden Menschen.
Was habe ich hier schon erlebt und man muß auch "no go's" erkennen und beherzigen z.b in Bezug auf Kinder,Communidad-"Vorsitzende"....Grillen auf dem Bakon usw...
Es ist nunmal überall ein Unterschied ob man "Zugereister" oder Einheimischer ist aber wenn man immer die halbwegs passende Antwort im Gehirnkasten hervorkramt dann sieht das schon wieder anders aus....vermutlich hättest du den Comunidat-Obervorsitzenden mal zu Bier oder Arehucas einladen sollen in die nächste Kneipe ihm dann gefragt ob du auch so ein Wäschegestell anhängen darfst und möglichst ihm noch beauftragt hättest dir so ein Gestell zu besorgen....
Dann wäre der Vorsitzende vermutlich geplatzt vor Stolz und hätte euch noch bei der Montage geholfen...
Ja,so sind diese Canarios da haben sie ein ehrwürdiges Amt übertragen bekommen und so ein "ausländischer Betonschädel" übergeht den Obervorsitzenden einfach...ohne zu fragen baut der was an seinen Balkon.... na,den werden wir helfen!!!
Alles eine Frage der mitmenschlichen Beziehungen und die sind hier sehr wichtig!
Daher mein Rat niemals nach Altvätersitte hier versuchen was mit dem Schädel in die Wand zu hämmern geht garantiert alles schief!
Die leisen zwischentöne machen hier die Musike.
Ganz wichtig ist die spanische Sprache daher würde ich unbedingt da was machen!
Vermutlich ist das die Ursache das dir da im Krankenhaus so viel passiert ist!Wenn du den Leuten nur ansatzweise hättest erklären können das du dir vermutlich die Knochen gebrochen hast wäre das garantiert nicht so abgelaufen.
Das dir der Canario eine Eimer kaltes Wasser über den Kopf kippt war bestimmt keine böse Absicht aber für den war klar da liegt ein "Ausländer" unten auf der Erde na der ist bestimmt wegen der Hitze umgekippt.Also schnell einen Eimer Wasser drüber denn das hilft vermutlich sonst immer zu 99,9% der Fälle.
Bei Kindern ist das alles einfacher die werden in die spanische Schule gesteckt und nach 2-3 Monaten ist das mit der Sprache erledigt dann spechen die Kinder besser spanisch wie ihre Eltern.
Eigentlich bräuchte man so eine Art "Erwachsenenkindergarten" wo man in 2-3 Monaten die Grundbegriffe der spanischen Sprache erlernt völlig zwanglos.....
Daher kann ich jeden auch nur empfehlen nicht nur deutsches Fernsehen zu schauen sondern ruhig auch die spanischen TV Sender.
Denn wenn man hier lebt muß man doch wissen was hier los ist und wie das hier so losgeht,von was die Menschen hier reden,leben,machen usw....
So,lass dich nicht entmutigen es kann nur besser werden....
Mfg Andreas

anke
06.12.2010, 20:35
da musste ich echt lachen, bei dem was kuehnetec da geschrieben hat, aber er hat so recht wir haben es nicht anders gemacht und sind dabei zu 99% gut gefahren,das spanisch war furchterregend vor 26 jahren aber die canarios haben sich über jedes wort gefreut das man sprach,heute ist das in der hinsicht ein wenig anders weil jetzt auch englisch gesprochen wirdund sogar in bestimmten berufen deutsch.

lg.anke

Ralph
12.12.2010, 02:31
Zuerst ein herzliches "DANKESCHÖN" für die vielen Genesungswünsche und gut gemeinten Tips.
Ergänzend zum Jahresbericht, den einige als zu negative empfunden haben - hier nun unser Alltag:
Wir wachen jeden Morgen mit einem herrlichen, unverbauten Panoramablick auf Palmen, Meer und Dünenstrand auf und verbringen unsere Tage im besten Klima der Welt, ausschliesslich mit Aktivitäten, die uns Freude bereiten. Sollte es uns, in der Zukunft gelingen, neue Freundschaften zu schliessen, wäre das sicher eine Bereicherung unsers Alltags- wenn nicht -ist unser Leben hier in trauter Zweisamkeit auch O.K.
Den "Presidente de Comunidad" kennen wir leider nicht. Mitmenschliche Beziehungen sind sicher sehr wichtig. Aber, wie der Kölsche sagt: "Jeder Jeck ist anders". So wird es wohl einen gemeinsamen Kneipenbesuch mit dem Presidenten nicht geben. Unser einziger Kontakt zur lokalen Gastronomie beschränkt sich auf die zwei Forumstreffen, an denen wir teilgenommen haben.
Aussergewöhnliche Erlebnisse kommen in den Jahresbericht.
So in 2110:
positives Erlebnis : mit Telefonicapersonal = schnell + hilfsbereit
positives Erlebnis : mit Bankpersonal = freundlich + hilfsbereit
positives Erlebnis : mit PC Techniker = sehr kompetent + preiswert
positives Erlebnis : Forummitglieder = sehr freundlich + hilfsbereit
weniger pos. " : mit den Nachbarn - Aber gutes Ende - e. Markise
nicht pos.Erlebnis: Unfall+Bruch - Hätte schlimmer kommen können.
Wenn man ein Sturzergebnis wie z.B. bei "Wetten Dass" ansieht,
oder gerade dann ein Auto kommt wenn ich auf die Straße stolpere.
- Noch Glück im Unglück gehabt. -
Unsere Vermieter (deutsch-spanisch) haben sich über die skurrilen
Begleitumstände und Pannen im Hospital, kopfnickend amüsiert.
Wir sind auch in der Lage uns mitzuteilen. Auf die Schulter gedeutet
und " defecto " gemurmelt, wurde allgemein verstanden. Mit dem
Kopf durch die Wand ist nicht unser Stil. Gerade hier in P.d.I ent-
decken wir viel Artverwantes, wie :
"Leben + Leben lassen + Jeder nach seiner Fasson" ist unsere
Philosophie. Wir halten uns für positiv denkende Menschen.

Jojo + Ralph

lilatro
12.12.2010, 10:31
@Ralph (Artikel 1, 2 und 5)

Et es wie et es.
Et kütt wie et kütt.
Nix bliev wie et wor.


Alles Gute für Euch !