Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AENA Arbeiter protestieren gegen Privatisierung
Morgen um 10 Uhr protestieren die Arbeiter von AENA am Flughafen Gran Canaria für 30 minuten gegen die Teilprivatisierung der Firma AENA.
Der Protest findet im Ankunftsterminal statt.
An anderen Flughäfen fanden bereits Protestaktionen statt.
Die Firmenleitung von AENA und die Gewerkschaftsvertreter sind heute im Prinzip eine Einigung über die 49%ige Privatisierung der Firma erreicht. Erst am Montag wird die Vereinbarung unterzeichnet.
Die Arbeiter von AENA haben heute einen nationalen 24-stündigen Streik für den 21. April angekündigt.
Die Firma AENA ist überzeugt davon, dass der bekannt gegebene Streik am Gründonnerstag nicht stattfinden wird. "Wir sind dabei eine Vereinbarung zu erzielen" sagen Quellen der Firma.
Alle von den Gewerkschaften beantragte Streiktage:
20., 21., 24., 25. + 30. April
2., 14., 15., 19. + 20. Mai
13., 23. + 30. Juni
1., 2., 3., 4., 15. + 31. Juli
Angesichts der Vorankündigung des Streiks in den Flughäfen von AENA hat der Präsident von AENA die absolute Dialogbereitschaft von Seiten der Firma wiederholt. Um weitere Fortschritte zu erzielen die es möglich machen den, für die spanische Wirtschaft sehr schädlichen, Streik abzusagen hat er die Gewerkschaftsvertreter zu einer Sitzung am Donnerstag eingeladen.
“Wir sind am Verhandlungstisch bereits weit fortgeschritten und wir sind bereit weitere Fortschritte zu machen” sagte er. Die Streiks in den spanischen Flughäfen würden den touristischen Sektor schwer treffen in einem Moment, in dem die Prognosen für die Osterwoche und die Sommersaison sehr ermutigend sind.
Der Präsident der kanarischen Regierung forderte heute von der Zentralregierung eine schnelle Entscheidung, dass an den Streiktagen 100% der Flüge auf den kanarischen Flughäfen als Mindestservice deklariert werden. Alleine die Ankündigung dieses Streiks würde bereits den touristischen Sektor schädigen, daher braucht es eine schnelle Entscheidung um jegliche Zweifel jener Personen, die zu diesen Zeiten die Kanaren besuchen wollen, auszuräumen.
Auf dem Festland kann der der nicht fliegen kann mit dem Zug oder mit dem Auto zu seinem Ziel kommen aber auf den Kanaren sind funktionierende Flughäfen lebenswichtig. Der Schaden den der Streik in der kanarischen Wirtschaft anrichtet könnte “irreparabel” sein.
Ex-User-1
09.03.2011, 11:02
Der Präsident der kanarischen Regierung forderte heute von der Zentralregierung eine schnelle Entscheidung, dass an den Streiktagen 100% der Flüge auf den kanarischen Flughäfen als Mindestservice deklariert werden. Alleine die Ankündigung dieses Streiks würde bereits den touristischen Sektor schädigen, daher braucht es eine schnelle Entscheidung um jegliche Zweifel jener Personen, die zu diesen Zeiten die Kanaren besuchen wollen, auszuräumen.
Auf dem Festland kann der der nicht fliegen kann mit dem Zug oder mit dem Auto zu seinem Ziel kommen aber auf den Kanaren sind funktionierende Flughäfen lebenswichtig. Der Schaden den der Streik in der kanarischen Wirtschaft anrichtet könnte “irreparabel” sein.
Ist jetzt vielleicht "off topic", aber bei Forderungen sind die Herren Politiker ganz, ganz schnell.
Aber keiner der schlauen Herren denkt nach, wie gerade in den letzten Wochen extrem erfolgreich verhindert wurde, dass Urlauber, die von Ägypten und Tunesien umgebucht wurden zu überzeugen, dass die Kanaren die bessere Alternative wäre.
Ganz im Gegenteil, da wurden Billigtouris in 5* Hotels gesteckt um die letzten treuen Gäste dort, die einen gewissen Standard erwarten (auch was das Publikum betrifft), zu verärgern.
Die Preise wurden fluchs angehoben, das Service schlecht wie immer und der Tourismusverband jubelt über steigende Touristenzahlen ohne zu sagen, woher das aktuell kommt.
Sind die so blöd oder wollen sie die Anderen für blöd verkaufen?
Ich glaub, die lernen's nie :?: :?: :?: :?:
AENA und die Gewerkschaften CCOO, UGT und USO haben keine Übereinkunft erzielen können um den Streik abzusagen. Das Treffen von heute morgen wäre laut den Gewerkschaften entäuschend gewesen. Sie vermissten, dass kein Verantwortlicher des Ministeriums Fomento anwesend war und ausserdem der Präsident von AENA nur eine viertel Stunde.
Der Verhandlungstisch wird sich heute um 17 Uhr wieder versammeln.
Die Gewerkschaften haben ihre Vorschläge präsentiert und jetzt muss der Ministerium eine Entscheidung treffen.
Sie sagen, dass nach dem heutigen Treffen sich abolut keine Neuigkeit ergeben hat und es gibt keinerlei Fortschritt. Es ist alles gleich wie am 17. Februar als die Verhandlungen zwischen beiden Seiten scheiterten.
Auch das 2. Treffen heute nachmittag ging ohne Fortschritte zu Ende. Es wurde kein neuer Termin für die nächste Runde ausgemacht.
Der Minister des Ministeriums Fomento vermittelte gestern dem grankanarischen Präsidenten, dass die Kanaren keine „negativen Effekte“ erleiden werden wenn es letztendlich zu den angekündigten Streiks kommt. Die Regierung wird heute einen formellen Antrag an Madrid beschließen damit man „notwendige außerordentliche Maßnahmen, inklusive der extremsten“ eingeleitet werden um die Effekte des möglichen Streiks zu vermeiden.
Dennoch ist auch er der Meinung, dass man den Konflikt vor dem Streikbeginn lösen wird.
Heute haben sich beide Seiten wieder getroffen und morgen geht es weiter.
Nach einer Marathonsitzung von 17 Stunden haben die Gewerkschaften und AENA eine anfängliche Vereinbarung erzielt. Wenn diese durch die Versammlung der Gewerkschaften und durch die Arbeiter in einem Referendum bestätigt wird, würde der Streik abgesagt. Dies könnte Mitte od. Ende nächster Woche geschehen.
Das wäre natürlich super, wenn die es schaffen sich auch mal ohne Streik zu einigen!
Canary-Network
16.03.2011, 09:26
Mögliche Wende im geplanten Streik der spanischen Flughäfen. Die Gewerkschaften hatten zu einer Arbeitsniederlegungen an 22 Tagen in der Zeit von den Osterferien aufgerufen.
Reiseverkehr über Ostern scheint gesichert ....
http://www.canary-network.net/news/?s=artikel&tmpl=de&id=189
Die Arbeiter von Madrid-Barajas versammeln sich heute um zu entscheiden ob sie mit den angekündigten Streiks weitermachen.
Die 10.500 Arbeiter von AENA, ausgenommen der Fluglotsen, werden am Donnerstag den 24. März über den erzielten Vor-Beschluss abstimmen. Die Stimmung unter den Arbeitern auf den Flughäfen ist positiv.
Die Arbeiter vom Flughafen Madrd-Barajas die am meisten betroffen sind, protestieren weiter.
Um die 70% der 11.000 Arbeiter von AENA (ausser Fluglotsen) haben ihr Einverständnis zu der erzielten Vor-Vereinbarung gegeben.
Es fehlt noch die Auszählung in einigen Zentren, aber es dürfte jetzt schon sicher sein, dass noch heute die Streiks abgesagt werden.
Heute nachmittag werden AENA und die Gewerkschaften die Vereinbarung unterzeichnen wodurch die Streiks abgesagt werden.
Nur mal so am Rande ein wenig Statistik:
60% der kanarischen Arbeiter waren dafür, in Zahlen 600. 444 waren dagegen, 13 gaben eine leere Stimmumschlag ab und 12 Stimmen waren ungültig.
Die offizielle Streikabsage scheint erst am Montag zu kommen, wenn die Nachricht stimmt.
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