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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Möglicherweise drastische Erhöhung der Müllabfuhrgebühren



queru
19.08.2011, 17:30
Die Schaffung neuer Müllanlagen in Salto del Negro und Juan Grande zwingt die Rathäuser dazu die Gebühren für die Müllabfuhr deutlich zu erhöhen. Man spricht von bis zum 7-fachen dessen was man heute bezahlt. Deshalb planen die Bürgermeister für nach dem Urlaub eine politische Auseinandersetzung mit der grankanarischen Regierung damit diese einen Teil des Dienstes finanziert.

Hier eine Aufstellung:
http://www.gran-canaria-insider.info/forum/userpix/5_Mll_1.jpg

stefank
19.08.2011, 19:01
Verstehe ich das richtig, in Las Palmas ist die Müllentsorgung bisher kostenlos? Wie finanziert sich das denn? Die Preiserhöhung ist zwar drastisch, die Preise liegen aber immer noch unter dem deutschen Niveau, wenn man von Mülltonnen ausgeht, die abgeholt werden.

queru
19.08.2011, 19:46
Ja das ist richtig. Die Stadt Las Palmas de GC brauchte nichts zu zahlen da sie der Betreiber der bisherigen Mülldeponie Salto del Negro ist. (Ganz im Gegenteil: Sie nahmen bisher dadurch 1,8 Millionen Euro jährlich durch 11 andere Städte sowie 300.000 Euro/Jahr von der grankanarischen Regierung ein).
Dieser Barranco der da mit Müll zugeschüttet wird ist demnächst voll.
Die Bewohner der Stadt Las Palmas de GC brauchten ihrerseits seit Jahren keine Müllabfuhrgebühren an ihr Rathaus bezahlen.

Die neue Mülldeponie Salto del Negro wird gleich nebenan in einem Barranco angelegt. Die neue Anlage untersteht dann der grankanarischen Regierung und nicht mehr dem Rathaus Las Palmas de GC. Dementsprechend kassiert dann diese regierung und das Rathaus wird wohl bei seinen Bürgern demnächst wieder Müllgebühren kassieren müssen.

Weitere Info: Im Gegensatz zum alten Barranco der nicht abgedichtet wurde muss der neue nach EU-Recht abgedichtet werden. Das alleine kostet 15 Millionen Euro.

thomas
19.08.2011, 20:06
für diese Art Müllentsorgung gehört die Canarische Regierung nachträglich bestraft und zwar hart.
wenn ich daran denke, was in dem abgelagerten Müll alles drin ist(Medikamente, Farben, andere Schadstoffe usw) das sich dann zersetzt,verwässert, auflöst, oder chem. reagiert und dann ins grundwasser oder ins Meer gelangt, da wird mir schlecht.

fio
20.08.2011, 08:51
Die aktuelle Gebühr pro Tonne bezieht sich wohl auf einen Monat. D.h., dass die neuen Sätze also pro Monat bspw. 57.- Euro ausmachen würden.
Ich kenne kaum einen Canario auch keinen Residenten in unserer Anlage, der dies bezahlen würde. Die Folge wäre dann ein einsetzender Mülltourismus in Berge und Landschaft.
fio

Ex-User
20.08.2011, 09:34
die 57€ im monat hätte man, wenn man auf die 1000kg müll kommt...

ich denk mal die meisten haben eher so 30kg vielleicht in einem monat? wären dann also 1,71 €.

thomas
20.08.2011, 11:40
ich dachte, das bezieht sich auf die Mülltonne vor dem Haus?
die haben auf GC doch nur eine Größe, ich hab zumindest nur eine gesehen.
vielleicht setzt sich dann über kurz oder lang doch eine sinnvolle Mülltrennung durch.
da werden die alten Palmwedel mit reingestopft genauso wie die vielen Wasserflaschen und andere getränkeflaschen, kartons usw.
nur mit drastischen strafen und einer sinnvollen Aufklärung über die folgen der umweltverschmutzung kann dann eine wilde entsorgung verhindert werden. da sollte am besten schon in den schulen angefangen werden und auch vorgelebt werden. denn über den Geldbeutel kommt man am ehesten an eine saubere Müllwirtschaft heran. ist ja in DE nicht anders. je mehr ich trenne , um so kleiner ist meine Tonne und so bezahle ich weniger.
mich wundert, das noch niemand auf GC gemerkt, bzw. versucht hat, mit so einer Recylinganlage für Kunststoffe oder Papier Geld zu verdienen. diese Rohstoffe müssen ja für viel Geld per Schiff erst hergebracht werden, die EU subventioniert doch solche Dinge.

Ex-User
20.08.2011, 11:44
jetzt versteh ich erst was ihr meint, nein mit tonne ist nicht "mülltonne" gemeint sondern eben 1000kg. :smile:

das ergibt sich auch aus den zahlen für las palmas z.b. 200.000 mülltonnen im jahr für ganz las palmas wäre viel zu wenig.

leider. wäre auch für eine bessere mülltrennung

thomas
20.08.2011, 11:54
jetzt versteh ich erst was ihr meint, nein mit tonne ist sicherlich nicht "mülltonne" gemeint sondern eben 1000kg. :smile:

das würde ja auch keinen sinn machen da nicht alle mülltonnen gleichgross sind, und wer soll die bitte alle zählen auf gc..
bis du sicher?
folgendes spricht dagegen:
1. jedes Müllauto müsste mit einer Waage ausgestattet sein.
2. der Verwaltungsaufwand wäre enorm, wenn jede abfuhr einzeln abgerechnet wird
3.manipulationen wären Tür und Tor geöffnet, Kontrollen kaum möglich und teuer
4. die Leute würden gerade deswegen ihren Müll illegal entsorgen

Ex-User
20.08.2011, 11:56
warum sollte alles einzeln abgerechnet werden?

das wird entweder pauschal mit der anzahl der mieter/besitzer verrechnet, geschätzt oder zentral erhoben für strassen/gebäude usw.

65€ pro mülltonne, ja ne is klar. da wäre ja oftmals der einkauf der dinge billiger, als dann die müllentsorgung davon.

ausserdem wird es ja die mülldeponie sein, die es berechnet , hatte queru ja glaube ich auch angedeutet, und die kann das nur nach gewicht machen

thomas
20.08.2011, 12:09
Tom ,ich denke mal, im sinne einer schönen und sauberen insel sind wir uns einig, das sich was ändern muss, wie auch immer. und ich glaube, das sich so ein System wie in DE ganz gut macht, nämlich: umso mehr Müll ich mache , umso mehr muss ich zahlen. Oder?

Ex-User
20.08.2011, 12:16
Ja gut das stimmt, hier sind die Preise ja z.B. nach Gebieten unterteilt, in Las Palmas wars sogar bislang kostenlos. In einigen Wohnblöcken gibt es auch 20,40,50 oder vielleicht sogar noch mehr Wohnungen mit einem zentralen Müllcontainer. Wo im übrigen auch mal Fremde Müll abladen. Da den tatsächlichen Verbrauch zu berechnen, stell ich mir eher schwierig vor.Einige Wohnanlagen haben abgeschlossene Müllcontainer, wie das dort abgerechnet wird, weiss ich nicht. Aber ich würde mal vermuten auch pauschal je nach Region und dortigen Müllpreis, und das wird dann geschätzt.

Aber ich kann nachvollziehn warum man denkt es ging bei den Preisen um Mülltonnen, ich glaube in Deutschland wird das zum Teil regional wohl tatsächlich so abgerechnet speziell bei der "grünen Tonne"...

thomas
20.08.2011, 12:39
ich glaub, hier in Bayern wird so abgerechnet:
gelbe Tonne, bzw gelber sack kostet nichts
blaue oder grüne Tonne (Papier und Karton) kostet weit weniger als alles in den restmüll
braune (Bio)Tonne Kostet nichts
restmülltonne umso kleiner, desto preiswerter, ich schreibe bewusst nicht "billiger", das heisst, je besser ich trenne umso kleiner kann ich die teure Restmülltonne wählen und das bei regelmässiger leerung, egal ob die Tonnen voll oder leer sind. Früher gab es noch ein system mit wertmarken, da wurden die tonnen nur mit der Marke abgeholt und anhand dieser marken wurde auch abgerechnet, aber ea war wohl der Aufwand zu gross

queru
20.08.2011, 13:28
Also mit obiger Aufstellung sind die Kosten gemeint die die Rathäuser an die Mülldeponiebetreiber zahlen und nicht was die Bürger ans Rathaus zahlen.

Als Beispiel zahlt z.B. ein Appartement/Bungalow in San Bartolomé de Tirajana pro Halbjahr 29,75 Euro, wenn ich mich nicht geringfügig in der Summe irre. Es ist z.B. egal wieviel Müll ich mache. Die Summe ist seit mehr als 10 Jahren gleich wenn nicht sogar 15 oder noch länger.

Mit Tonne ist 1000 kg Müll gemeint die der Müllwagen auf die Deponie bringt. Auf der Deponie ist selbstverständlich eine Waage für den LKW.

stefank
20.08.2011, 19:36
Ist aber im Vergleich zu D immer noch günstig: Die 120 Liter Restmülltonne kostet mich hier pro Leerung 9 Euro, dazu 54,75 Grundgebühr pro Jahr. Die 120 Liter Biotonne kostet 7,20 Euro pro Leerung, keine jährliche Grundgebühr. Altpapier und gelbe Säcke (Wertstoffe wie Plastik, Metall) sid kostenlos.

Peter WW.
20.08.2011, 20:30
In unserer Anlage sind sie noch zu "Dumm"um Heckenschnitt (Hibiscus) sämtl.Baumschnitte sowie gemähtes Gras durch den Häxler zu lassen.Alles kommt in die Restmülltonne,Glas,Dosen,Papier noch dazu.
Sprach die Verwaltung vor Jahren schon darauf an,Si-Si,Manana-Manana,Tranquillo-Tranquillo,
Braucht man etwas Gartenerde holt man sie vom Leroy-Merlin da steht dann drauf Made in Germany obwohl man hier locker eine Kompostieranlage von den anfallenden Gartenabfällen anlegen könnte.Aber bis die zuständigen Canarios daß wieder in ihre Köpfe kriegen.........................,oder lockt eine Kompostieranlage Ungeziefer an weshalb man in der Richtung nicht`s unternimmt ?

Die Müllgebühren jedenfalls werden so nicht weniger.

thomas
20.08.2011, 21:39
In unserer Anlage sind sie noch zu "Dumm"um Heckenschnitt (Hibiscus) sämtl.Baumschnitte sowie gemähtes Gras durch den Häxler zu lassen.Alles kommt in die Restmülltonne,Glas,Dosen,Papier noch dazu.
Sprach die Verwaltung vor Jahren schon darauf an,Si-Si,Manana-Manana,Tranquillo-Tranquillo,
Braucht man etwas Gartenerde holt man sie vom Leroy-Merlin da steht dann drauf Made in Germany obwohl man hier locker eine Kompostieranlage von den anfallenden Gartenabfällen anlegen könnte.Aber bis die zuständigen Canarios daß wieder in ihre Köpfe kriegen.........................,oder lockt eine Kompostieranlage Ungeziefer an weshalb man in der Richtung nicht`s unternimmt ?

Die Müllgebühren jedenfalls werden so nicht weniger.
ich glaube nicht, das die Canarios zu dumm sind, oder zu faul, es fehlt vielleicht eher an verständnis für ihre umwelt, drum schrieb ich ja , die aufklärung sollte in der schule anfangen

kuehnetec
20.08.2011, 21:44
Hallo,
natürlich könnte man wunderbar aus den ganzen biologisch verwertbaren Resten eine Kompostanlage betreiben und dazu noch hochwertige Erde produzieren.
Ein Problem stellen die Regenwürmer dar die brauchen in der klimatischen Gegend viel Pflege.
Vermutlich müsste man eine derartige Kompostieranlage sogar überdachen wegen der Sonnenstrahlung und wegen des Windes und um die Verdunstung gering zu halten.
Die Verwertung der Abfälle läuft nur mit den Würmern die den Kompost in Humus verstoffwechseln.
Aber das wäre auf GC durchaus machbar.

Im eigenen Garten würde ich das auf GC wegen der wunderbaren netten schnellen braunen Käfer nicht empfehlen einen Komposthaufen anzulegen damit baut man eine perfekte Käfer-Zuchtanlage zur Freunde der Nachbarn.
Dazu kommt noch die Fehlbedienung eines solchen Komposthaufens
wenn man da gekochte Essensreste oder Knochen darauf ablädt das führt dann zu noch ganz anderen niedlichen "Besuchern" in dem Haufen.

Bei mir in Oasis haben mal derartige Haufen mit Grünschitt einige Tage am Strassenrand rumgelegen da sind gleich die netten Käfer eingezogen dazu gab es noch die abgeschittenen Fruchtstände der Palmen d.h ein netter angenehmer Ruheplatz mit Verpflegungsmöglichkeit in der direkten Nähe der "Zweibeiner".

Müllvermeidung fängt ganz klein an in dem man z.b Beutel oder Kisten zum einkaufen verwendet.
Frische unverpackte Lebensmittel kaufen.

Da ist man in Spanien nun wenigstens ein Schritt vorrangekommen die Plastiktütenflut einzudämmen.
Wenn man jetzt noch die Plastikflaschen und Dosen noch mit einem 5ct Pfand belegen würde wäre ein großes Müllsortierproblem erledigt.
Hier in D hat man sich auch an das Pfand gewöhnt und ganze Heerscharen von Flaschensammlern leben davon!

Was natürlich erschwerend hinzukommt das man auf GC schon mal öfters zum Müllkasten gehen muß sonst ziehen die braunen Käfer unter dem Spülstein in der Einbauküche ein wenn der Mülleimer immer lecker duftet und gut gefüllt ist.

Mfg andreas

Peter WW.
20.08.2011, 23:08
Gut mit der Kompostierung das scheint wie ich schon vermutete nicht so einfach zu sein. Ich verbrenne einiges getroknetes im Außengrill und gebe die Asche dann zwischen Obst und Gemüsepflanzen. Bilde mir ein ich hab dadurch schönere und größere Pflanzen und Früchte wenn ich mit anderen "Gärtnern" vergleiche.
Darin enthaltene " schnelle braune Käfer" werden gleich mit zu Dünger.
Eine Verbrennungsanlage neben der Müllhalde wäre wohl eine Alternative als den nächsten Barranco mit diesen ganzen Pflanzenabfällen zu füllen.

fio
21.08.2011, 07:57
..........ein Appartement/Bungalow in San Bartolomé de Tirajana pro Halbjahr 29,75 Euro, wenn ich mich nicht geringfügig in der Summe irre. ...............

Wie immer irrst du dich nicht. :lol:
fio

Hier unsere Abrechnung:

http://up.picr.de/7997176vcj.jpg

queru
14.10.2011, 17:22
3 Angebote wurden für die Betreibung der neuen Mülldeponie in Juan Grande abgegeben, eine davon von der Firma Urbaser.

Für die ebenfalls neue Deponie in Salto del Negro in Las Palmas de GC wurden ebenfalls 3 Angebote abgegeben.

thomas
27.11.2011, 17:20
Ja das ist richtig. Die Stadt Las Palmas de GC brauchte nichts zu zahlen da sie der Betreiber der bisherigen Mülldeponie Salto del Negro ist. (Ganz im Gegenteil: Sie nahmen bisher dadurch 1,8 Millionen Euro jährlich durch 11 andere Städte sowie 300.000 Euro/Jahr von der grankanarischen Regierung ein).
Dieser Barranco der da mit Müll zugeschüttet wird ist demnächst voll.
Die Bewohner der Stadt Las Palmas de GC brauchten ihrerseits seit Jahren keine Müllabfuhrgebühren an ihr Rathaus bezahlen.

Die neue Mülldeponie Salto del Negro wird gleich nebenan in einem Barranco angelegt. Die neue Anlage untersteht dann der grankanarischen Regierung und nicht mehr dem Rathaus Las Palmas de GC. Dementsprechend kassiert dann diese regierung und das Rathaus wird wohl bei seinen Bürgern demnächst wieder Müllgebühren kassieren müssen.

Weitere Info: Im Gegensatz zum alten Barranco der nicht abgedichtet wurde muss der neue nach EU-Recht abgedichtet werden. Das alleine kostet 15 Millionen Euro.
guckst du hier

canariafantastica
27.11.2011, 17:33
Ach menno, ist doch was dran. Schweinerei ist das. Das kann doch keine Lösung sein, die Barrancos zu zukippen. Der ganze Abfall modert da vor sich hin, Brände können entsehen, Flüssigkeiten treten aus, etc.

Ich weiss, dass auf TF einiger Müll verbrannt wird, im Barranco Seco zum Beispiel. Aber auf offenen Platz, ohne jegliche Filter.
Ist eine Verbrennungsanlage nicht die bessere Wahl?

thomas
27.11.2011, 17:41
sicher ist das die bessere Lösung, könnte man sogar noch Energie gewinnen. aber warum so viel Geld ausgeben , wenn ich das einfach irgendwo hin kippen kann. da wären wir wieder beim alten Problem MENSCH

queru
30.01.2012, 19:32
Der Gewinner der Ausschreibung ist die Firma Cepsa-Ayagaures. Sie wird beide Mülldeponien betreiben, bisher wurde jede von einer anderen Firma geleitet (Juan Grande von Urbaser und Las Palmas de GC von einem Firmenzusammenschluss von Fomento de Construcciones und Santana Cazorla).

Die Firma muss mit einer Investition von 85 Millionen Euro in Vorlage gehen (42,8 in Salto del Negro + 42,7 in Juan Grande). Für das Betreiben beider Anlagen bekommt die Firma jährlich 28,17 Millionen Euro (14,43 für Salto del Negro + 13,74 für Juan Grande). Die Konzession für Juan Grande hat eine Laufzeit von 19,5 Jahren, für Salto del negro 17,5 Jahre.

Die Firma verpflichtete sich die neuen Gruben innerhalb von 3 Monaten (Salto del Negro) und 4 Monaten (Juan Grande) funktionsbereit zu machen und die bisherigen alten Gruben bis spätestens in 6 Monaten zu versiegeln.

Man schätzt, dass damit begonnen wird organischen Müll in Energie umzuwandeln in:
Salto del Negro in 5,5 Monaten
Juan Grande in 11 Monaten

Saramago
30.01.2012, 22:21
Vor sieben Jahren hatte ich dem südlichen Bürgermeisteramt folgendes vorgeschlagen: "Wir bringen Recycling-Maschinen nach Juan Gande - grosse industrielle Anlagen -, die Sie keinen Cent kosten. Dann recyclen wir den Müll und verkaufen das daraus entstandene Material. Sie lösen Ihr Problem, müssen sich um rein gar nichts kümmern, wir machen ein eigenverantwortliches Geschäft draus."

Freundliches Lächeln, muchas gracias ... nie wieder etwas davon gehört. Ich hatte es auch nicht anders erwartet.

Ex-User
30.01.2012, 22:35
Die Moral der Geschichte wäre für mich jetzt, dass Du zu früh aufgegeben hast..

TC 490
12.09.2012, 08:55
Der grankanarische Präsident zitierte als Vergleich zu den 8-9 Euro die grankanarische Städte (noch) pro Tonne Müll bezahlen die Insel Teneriffa. Dort wird für pro Tonne Müll ca. 25 Euro bezahlt.

TC 490
13.09.2012, 12:35
Heute wurde erstmals Zahlen genannt. Es könnten von 9 Euro in Salto del Negro und 8 Euro in Juan Grande für beide auf 40 Euro pro Tonne erhöht werden, also je nachdem, 4 bis 5 Mal soviel wie bisher. Es wird noch versucht unter den 40 Euro bleiben zu können.

Nachdem die Firmen wohl noch 1 Jahr Zeit haben die neuen Gruben in Betrieb zu nehmen, plant man bis dorthin mit einer provisorischen Erhöhung auf 13 Euro/Tonne.

TC 490
24.12.2014, 09:03
Die alte Müllgrube in Juan Grande wurde gestern geschlossen und die neue eröffnet. Sie hat ein Fassungsvermögen von 2 Millionen m3 was eine Lebenszeit von 19 Jahren bedeutet.
Ausserdem werden 2 Anlagen gebaut zur Vor-Behandlung des Mülls, eine zur Klassifizierung der 220.000 Tonnen/Jahr Haushaltsabfälle und eine weitere für die ca. 20.000 Tonnen/Jahr organischen Müll.
Damit will man 26% des Materials wiedergewinnen und den Abfall der in die Grube kommt (in Bezug auf den der in die Mülldeponie gebracht wird) um 31% verringern.

TC 490
28.10.2015, 19:54
Wenn die Meldung stimmt werden ab April 16 die Müllgebühren welche die 21 Gemeinden an die grankanrische Regierung zahlen müssen auf 52 Euro/t angehoben. Einige Gemeinden werden sich gezwungen sehen die Mehrkosten an ihre Bürger weiterzugeben.