Ex-User-1
19.08.2011, 21:06
Das gilt - in welchem Umfang ist noch zu eruieren - auch für Spanien, da es um euopäisches Datenschutzrecht geht!
Das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz (ULD) des deutschen Bundeslandes Schleswig-Holstein hat am Freitag die Betreiber von Websites in seinem Zuständigkeitsbereich ultimativ dazu aufgefordert, alle Facebook-Plug-ins von ihren Angeboten zu entfernen. Auch in Österreich müssen Website-Betreiber ihre Nutzer über die Datenweitergabe via "Gefällt mir"-Button informieren.
Die Systeme hinter dem bekannten "Gefällt mir"-Button sorgten für eine Datenweitergabe inklusive Profilbildung an den US-Konzern, die nicht von geltendem Recht gedeckt sei, so ULD-Chef Thilo Weichert. Wer einmal bei Facebook gewesen sei oder ein Plug-in des Unternehmens genutzt habe, müsse davon ausgehen, dass Mark Zuckerbergs Systeme seine Bewegungen durchs Netz nachverfolgen und diese Daten an Werbeunternehmen weiterverkaufen.
Die Betreiber sollten aus diesen Gründen auch ihre Fanpages auf Facebook schließen, so Weichert.
Die "umfassende persönliche Profilbildung" bei Facebook verstoße auch gegen europäisches Datenschutzrecht. Wenn die deutschen Betreiber die Facebook-Plug-ins auf ihren Sites nicht bis Ende September deaktivierten, werde das ULD systematisch Untersuchungen durchführen und unter Umständen Bußgeldverfahren gegen die Betreiber einleiten. Die maximale Bußgeldhöhe liege bei Verstößen gegen das deutsche Telemediengesetz (TMG) bei 50.000 Euro.
Quelle: ORF, zdnet.com u.a.
Diese Aufforderung bedeutet eine Zäsur für Facebook, die ich ohnehin für längst überfällig halte.
{Zynismus ein}
Entlarvend für die größen "Führer" der Weltwirtschaft war übrigens, dass sie einen Typen wie Mark Zuckerberg, dem Datenschutz und Persönlichkeitsrechte vollkommen egal sind und der sogar die Idee von Facebook gestohlen hat, zum Weltwirtschaftsforum einladen. Fast hätte ich geschrieben "anstatt ihn ins Gefängnis zu werfen" - wäre man so konsequent, könnte man wahrscheinlich das gesamte Forum ins Gefängnis verlegen und nur die wenigsten wüden als Besucher dorthin kommen.
{Zynismus aus}
Das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz (ULD) des deutschen Bundeslandes Schleswig-Holstein hat am Freitag die Betreiber von Websites in seinem Zuständigkeitsbereich ultimativ dazu aufgefordert, alle Facebook-Plug-ins von ihren Angeboten zu entfernen. Auch in Österreich müssen Website-Betreiber ihre Nutzer über die Datenweitergabe via "Gefällt mir"-Button informieren.
Die Systeme hinter dem bekannten "Gefällt mir"-Button sorgten für eine Datenweitergabe inklusive Profilbildung an den US-Konzern, die nicht von geltendem Recht gedeckt sei, so ULD-Chef Thilo Weichert. Wer einmal bei Facebook gewesen sei oder ein Plug-in des Unternehmens genutzt habe, müsse davon ausgehen, dass Mark Zuckerbergs Systeme seine Bewegungen durchs Netz nachverfolgen und diese Daten an Werbeunternehmen weiterverkaufen.
Die Betreiber sollten aus diesen Gründen auch ihre Fanpages auf Facebook schließen, so Weichert.
Die "umfassende persönliche Profilbildung" bei Facebook verstoße auch gegen europäisches Datenschutzrecht. Wenn die deutschen Betreiber die Facebook-Plug-ins auf ihren Sites nicht bis Ende September deaktivierten, werde das ULD systematisch Untersuchungen durchführen und unter Umständen Bußgeldverfahren gegen die Betreiber einleiten. Die maximale Bußgeldhöhe liege bei Verstößen gegen das deutsche Telemediengesetz (TMG) bei 50.000 Euro.
Quelle: ORF, zdnet.com u.a.
Diese Aufforderung bedeutet eine Zäsur für Facebook, die ich ohnehin für längst überfällig halte.
{Zynismus ein}
Entlarvend für die größen "Führer" der Weltwirtschaft war übrigens, dass sie einen Typen wie Mark Zuckerberg, dem Datenschutz und Persönlichkeitsrechte vollkommen egal sind und der sogar die Idee von Facebook gestohlen hat, zum Weltwirtschaftsforum einladen. Fast hätte ich geschrieben "anstatt ihn ins Gefängnis zu werfen" - wäre man so konsequent, könnte man wahrscheinlich das gesamte Forum ins Gefängnis verlegen und nur die wenigsten wüden als Besucher dorthin kommen.
{Zynismus aus}