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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Polizeikontrollen



Peter
18.10.2011, 16:19
Ist da irgendwas im Busch?

Die "neue" Policia scheint jetzt allzu häufig strikte Straßensperren + Kontrolle durchzuziehen.

Heute in San Fernando (Richtung Bellavista) .. 3 Fahrzeuge, alles mögliche an Absperrgerät.

Gestern Einfahrt Tablero .. (selbes TamTam)

usw usw

Ich finde das jetzt ehrlich gesagt ziemlich nervig .. die sollen lieber die Bremshügel wieder demontieren :-)

queru
18.10.2011, 16:28
Nö im Busch ist nix, nur wir sind alle mittlerweile wieder aus unserer Sommerletargie erwacht, Sommerurlaube sind vorbei, die Kinder sind wieder zu normalen Uhrzeiten in der Schule, die Hitze macht uns nicht mehr so zu schaffen, es ist morgens schön dunkel wenn man aufsteht.

Und deshalb heisst das Motto ab sofort und wie jedes Jahr "Und jetzt wird wieder in die Hände gespuckt!"

queru
18.10.2011, 16:33
Ich finde das jetzt ehrlich gesagt ziemlich nervig .. die sollen lieber die Bremshügel wieder demontieren :-)
Ich kann mir nur vorstellen, dass du nicht weißt (oder du hast es vergessen) wie verrückt auf dieser Straße früher gefahren wurde. Jetzt passt die Sache, alle fahren schön langsam weil sie Angst um die Stossdämpfer ihres Wagens haben. Perfekt!

Die Bremshügel finde ich fantastisch. Nur weil sie jemandem nicht gefallen werden wir sie sicher nicht abmontieren. Wenn du als Patient in einem Krankenwagen über diese Hügel musstest, dann würde ich dich verstehen, aber als normaler Autofahrer nicht, denn genau die müssen wir ja von Amts wegen einbremsen, da sie von sich aus nicht bereit sind, die Geschwindigkeitbegrenzungen in der Stadt einzuhalten.

Peter
18.10.2011, 16:44
Die Bremshügel sind ab 70 km/h nicht mehr spürbar .. gut die großen in San Fernando dienen dann als Sprungschanze, aber bei den kleinen ist es besser schnell drüber zu fahren.

Kritisch ist aber die enorme Verlängerung des Bremsweges, Mehrbelastung der Fahrzeugkomponenten (ein normaler PKW ist für ebene Straßen konzipiert).

Es wurde auch vor den Bremshügeln in San Fernando nicht anders gefahren - man kam zügig voran, und konnte mit guter Benzinökonomie von A nach B kommen.

Für die Katz, denn jetzt ist es ein stetiges Bremsen/Beschleunigen.

Weiteres negativ-Beispiel sind die Bremshügel in Salobre Golf - diese sind von vielen Fahrzeugen gar nicht mehr befahrbar.

Bremshügel vor dem großen Kreisel in Maspalomas - sieht man den Kreise zu spät (was tagsüber Richtung BahiaFeliz oft vorkommt) dann verliert man durch den Hügel jegliche Bremswirkung - das kann böse enden - mittlerweile ist der aber gut ausgeleuchtet :-)

Macht doch einfach eine Fußgängerzone aus San Fernando, dann erledigt sich das Problem auch - keine großer Verkehr mehr .. .. aber auch keine Kundschaft :-)

queru
18.10.2011, 16:54
Macht doch einfach eine Fußgängerzone aus San Fernando...
Genau das haben wir bereits erkannt, aber an anderer Stelle von San Fernando. Siehe hier: http://www.gran-canaria-insider.info/viewtopic.php?t=6333&highlight=fernando+galdar
Das Projekt ist schon weit fortgeschritten und ist mittlerweile des öfteren in der lokalen Presse zu lesen, was für mich bedeutet, dass es immer näher rückt.

Peter
18.10.2011, 17:00
Jemand, der keinen Verkehr möchte .. sollte vielleicht nicht in der Stadt wohnen? ;-)

Ne, also prinzipiell finde ich es eine feine Sache (der andere thread, den du verlinkt hast) - auch, wenn es für mich bedeutet, dass ich diese Zone eher meiden werde .. ich bin einfach Autofahrer, ich möchte nicht 30 Minuten laufen um das zu bekommen, was ich brauche.

Da fahre ich dann lieber 30 Minuten nach (fast) LPA, auf der AB gibt's auch keine Bremshügel, beim Las Terrazas genügend Parkraum usw.

Nur - muss ich zugeben - ich bin auch kein Tourist - ich bin also eventuell auch gar nicht die Kundengruppe von San Fernando.

Schade würd ichs aber wegen der Videothek finden :-)

queru
18.10.2011, 17:16
Jemand, der keinen Verkehr möchte .. sollte vielleicht nicht in der Stadt wohnen? ;-)
Sehe ich anders: Für wen ist eine Stadt? Manche werden denken für Autos und Tiere. Ich denke eine Stadt ist für den Menschen, oder sollte sich die Welt so verändet haben?
Ausserdem wäre der Strassenverkehr kein Problem, wenn sich alle an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten würden. Übrigens wird in relativ kurzer Zeit die Höchstgeschwindigkeit in den meisten Strassen der Städte auf 30 km/h runtergesetzt werden. Alles in allem stehen den Menschen die "ihre" Stadt geniessen möchten also endlich wieder rosige Zeiten bevor, zumindest hier in Spanien.

Peter
18.10.2011, 17:20
30 km/h :sad:

Was erwartet man sich davon? Und was bekommt man dafür?

Die Kapazität der Straßen wird somit schlagartig um die Hälfte reduziert und die Emissionskonzentration im gleichen Zug verdoppelt. (denn es muss immer noch die gleiche Anzahl Autos durch)

Ich bin nicht sicher ob das wirklich dass ist, was sich die Bewohner einer Stadt wünschen.

Denn wenn es so wäre, dass die Bewohner einer Stadt (und nicht einer Siedlung) den Verkehr gar nicht wollen .. wieso parken dann überall Autos?

Die Straßen sind nunmal die Lebensadern einer Stadt - killt man die Straßen ist die Stadt nicht lebensfähig

queru
18.10.2011, 17:36
30 km/h :sad:

Was erwartet man sich davon? Und was bekommt man dafür?

Das zeigen diese beiden threads:
http://www.gran-canaria-insider.info/viewtopic.php?t=6290
http://www.gran-canaria-insider.info/viewtopic.php?t=8623

Ex-User
18.10.2011, 18:27
Das ist die selbe Diskussion über die Autofahrer wie über die Raucher: Ein Raucher streitet ab, dass er Nichtraucher belästigt. Ein Autofahrer streitet ab, dass Autos nicht in die Innenstädte gehören...
Wie in den Industrieländern- und Städten wirds auch auf GC bald so sein, dass der Individualverkehr nicht nur stark reglementiert, sondern auch stark eingeschränkt werden muss. Die Rechnung geht einfach nicht auf, wenn JEDER überall und zu jeder Zeit mit seinem Auto irgendwo hinwill...
Genauso wie die EU im nächsten Jahr die Raucher europaweit "zurechtweisen" wird, werden die Städte und Gemeinden den "freien Verkehr" gewaltig einschränken. Aber diskutieren wir ruhig weiter...

Peter
18.10.2011, 19:32
Das diskutieren an sich bringt keine Lösung, solange man nicht alle Ecken und Kanten bedenkt.

Und wenn man schon den Vergleich mit der Raucherndebatte zieht, dann muss man schon auch wissen, was man will - und eben dorthin ziehen wo man das bekommt was man will.

Warum soll man einer belebten Stadt wie Maspalomas den Individualverkehr nehmen, wenn die Leute, die keinen wollen auch nach Pasito Blanco, Mogan oder Puerto Rico ziehen können?

Eine Stadt ohne vernünftige Infrastruktur kann nunmal nicht wachsen und auch Maspalomas wäre heute nicht die Stadt die sie ist, hätte man von Anfang an den Verkehr unterbunden.

Manchmal frage ich mich, wie sich so manche Leute das Leben vorstellen, wenn man am liebsten alles was dem eigenen Belieben missfällt sofort verbietet.

Im Nachhinein wird natürlich gemeckert, dass die Wurst im Spar das doppelte kostet oder man für sein KFZ im nächsten Jahr die doppelten Steuern bezahlen muss.

Dazu am besten noch eine Umweltplakette und die ITV auf monatlich ändern. Dann kommt die Zeit wo alle mit ner finstren Mine herumlaufen und nur noch am meckern sind.

Bewohner von Industrieländern sind ja nun auch wahrlich weltweit für Ihren Frohmut bekannt :-D

Ex-User
18.10.2011, 19:46
yupp

Paramount
19.10.2011, 09:52
Nur mal so am Rande:

Aus eigener Erfahrung:

Früher sassen Nichtraucher und Raucher gemeinsam in einer Kneipe ( nicht Restaurant), es wurde sich unterhalten, und wenn einen das störte, ging er raus auf die Terrasse.

Heute stellt sich das so dar: Alle gehen auf die Terrasse, obwohl ja eigentlich der Nichtraucher super viel rauchfreien Platz innen hätte.

Und das auch ,wenn es frisch/ kühl ist.

Es ist eigentlich klar zu sehen, das die Nichtraucherlokale, welche wir nun ja sind, eigentlich nicht angenommen werden.Von den unzähligen Nichtrauchern.

Unglaublich , aber wahr....!! :sad:

Ex-User-1
19.10.2011, 10:45
Das ist die selbe Diskussion über die Autofahrer wie über die Raucher: Ein Raucher streitet ab, dass er Nichtraucher belästigt. Ein Autofahrer streitet ab, dass Autos nicht in die Innenstädte gehören...
Wie in den Industrieländern- und Städten wirds auch auf GC bald so sein, dass der Individualverkehr nicht nur stark reglementiert, sondern auch stark eingeschränkt werden muss. Die Rechnung geht einfach nicht auf, wenn JEDER überall und zu jeder Zeit mit seinem Auto irgendwo hinwill...
Genauso wie die EU im nächsten Jahr die Raucher europaweit "zurechtweisen" wird, werden die Städte und Gemeinden den "freien Verkehr" gewaltig einschränken. Aber diskutieren wir ruhig weiter...

Ja leider, es gibt halt viel zu viele Menschen, die rücksichtslos sind.

Aber diese Rücksichtslosigkeit wird durch ewiges reglementieren von oben herab nur noch mehr.
Und das Reglementieren ist ja von "oben" herab durchaus geplant.
Wo kämen wir denn hin, wenn man sich bemühen würde, selbständig denkende, sich eine eigene Meinung bildende Menschen zu erziehen?
Bild könnte einpacken, jede Menge andere meinungsmachende, verlogene Medien auch und die heuigen Politiker sowieso.

Das wäre natürlich eine sehr, sehr traurige Welt, wenn's nur mehr Menschen gäbe, die eigenverantwortlich und respektvoll den Menschen und der Umwelt gegenüber handeln würden, die niemanden brauchten, der ihnen sagt, was sie tn und lassen müssen.

Gesetze sollten eigentlich dazu da sein, eine kleine Minderheit, die nicht ethisch und moralisch handeln, in die Schranken zu weisen.

Heute ist es - besonders in der Upperclass - ein Sport, nach Gesetzeslücken zu suchen, um sich über Moral und Ethik hinwegzusetzen, möglichst keine Steuern zu zahlen und auf das Gemeinwohl zu pfeiffen.

Und nach diesem Vorbild handelt natürlich dann auch die große Masse.

Aber mit jedem neuen Gesetz wirds noch schlimmer.
s.A. paramounts Beitrag oben: früher hat man sich's untereinander ausgemacht, seit dem es Gesetze gibt, werden manche Nichtraucher extrem unerträglich.

Peter
19.10.2011, 18:59
Eigentlich sehe ich generell keinen Handlungsbedarf oder Notwendigkeit zur Verkehrs"beruhigung".

Im Gegensatz zum Festland funktioniert das hier doch eigentlich fabelhaft!

Vielleicht äußert sich ja ein "Verkehrsfeind" dazu, was genau aktuell Bremshügel im 5 Meter Abstand rechtfertigt ..

Es gibt ein paar wenige(!) Stellen, wo sie eventuell Sinn machen - aber keine davon hat sie nötig, weil die Leute einfach damit umgehen können.

Beispiel: Das Befahren eines Kreisverkehrs. Das funktioniert hier TOP, in DE wäre es ein fail und man müsste Ampeln aufstellen, weil die Leute schlichtweg nicht fähig sind dem umliegenden Verkehr Ihre Aufmerksamkeit zu widmen.

Zurück zum Thema: Die Kontrollen. Da blockiert man ganze Straßenzüge zur Mittagszeit - wofür? Mit welchem Nutzen? Was erwartet man sich davon.

Ich hab dafür Verständnis wenn man von verschiedenen Stränden abends die Reisewege auf alkoholfahrer kontrolliert - das macht Sinn

Aber Mittags? Kontrollieren ob auch alle angeschnallt sind oder weiß der Teufel? Es nervt dann einfach.

Peter
19.10.2011, 19:02
PS "Bremshügel" - ich bin seither mehr auf den Bremshügel konzentriert und achte nun viel weniger auf Fussgänger.

Straße Salobre -> Tablero: Blick auf den Straßenbelag wann der nächst Bremshügel kommt. Etwaige Alzheimerpatienten werden dadurch quasi unsichtbar. Gut, dass dort EH NIE einer herumläuft ..

queru
19.10.2011, 21:39
Zu Bremshügeln: Es ist korrekt, dass man viel mehr Aufmerksamkeit aufbringen muss um die Verkehrshügel richtig anzufahren statt auf die Fussgänger zu achten. Mir geht es auch so. Ich habe seither keinen Fussgänger gesehen, der den Zebrastreifen überqueren wollte.

Evtl. sind mehrere Gründe dafür verantwortlich. Mir fallen folgende ein:

1. Kann jeglicher Fussgänger damit rechnen, dass ein evtl. Fahrzeug, das er weiter entfernt sieht, spätestens wenn es bei ihm ankommen würde auf 20 km/h runter ist. Der Fussgänger kann sich also sicher sein den Zebrastreifen zu betreten und selbst wenn ihn der Autofahrer erst dann sieht wenn er sich mitten auf dem Zebrastreifen befindet ist klar, dass dem Autofahrer genug Zeit bleibt zu reagieren. Bei den Geschwindigkeiten die früher dort zum Teil gefahren wurden, hat niemand mehr gebremst denn der Autofahrer hatte Angst, dass der Hintermann ihm ins Auto fährt, da ja im Normalfall unter den Autofahrern keinerlei Sicherheitsabstand eingehalten wird. Also war der Dumme der Fussgänger, er musste wesentlich vorsichtiger beim überqueren der Strasse sein, da erstens die Autos wesentlich schneller ankamen und zweitens nie sicher war, ob jemand bremsen wird oder einfach widerrechtlich dem Fussgänger die Vorfahrt nimmt.

2. Könnte die Tatsache, dass die Fussgänger jetzt praktisch ohne gross zu überlegen den Zebrastreifen betreten können dazu führen, dass sie sich auf dem Zebrastreifen schneller bewegen und vor allem nicht mehr so lange warten müssen, was den Autofahrern vielleicht so vorkommt, dass weniger Fussgänger unterwegs wären. Also je schneller ein Fussgänger den Zebrastreifen überquert desdo schneller ist er nicht mehr zu sehen.

Peter
19.10.2011, 21:56
Aber da hat man sie wieder die 2 Parteien :-)

Die Fußgänger die an Ihrer Straßenüberquerung nicht behindert werden wollen und auf der anderen Seite die Autofahrer, die nicht damit rechnen wollen, dass Fußgänger ohne vorsicht die FAHR(!)bahn queren :-)

Ich persönlich würde als Fußgänger nie auf die Idee kommen, ein herankommendes Auto zum Bremsen zu zwingen - ich sehe die Straße nunmal als "Revier" von Autos.

Mich stört es nicht, wegen eines Fußgängers kurz zu halten - mich stört aber, dass so mancher Fußgänger es als selbstverständlich anzusehen scheint, dass jedes Auto vor ihm ehrfurchtgebietend einen Stopp hinlegen soll - ganz egal in welcher Situation.

queru
19.10.2011, 22:51
Ich bin mir sicher, dass solche Fussgänger die du ansprichst die ganz grosse Minderheit sind zumindest hier auf Gran Canaria.
Bei der grossen Mehrheit ist das Gegenteil der Fall, die allermeisten Fussgänger warten geduldig auf dem Bürgersteig bis endlich ein Auto anhält und sie rübergehen lässt. (In San Fernando ist es hoffentlich mittlerweile anders, ich glaube kaum, dass bei 20 km/h auch nur ein Wagen nicht stoppen würde).

Ich könnte mir vorstellen, dass du eher selten als Fussgänger oder Fahradfahrer unterwegs bist und brenzlige Situationen für "normale" Fussgänger nicht mitbekommst.
Ich kenne z.B. Situationen an den Zebrastreifen am Edificio Mercurio: Zur Erinnerung: 2 Fahrspuren pro Richtung. Das Fahrzeug einer Fahrspur stoppt, vorschriftsmässig am Zebrastreifen, da dort offensichtlich ein Fussgänger darauf wartet die Strasse kreuzen zu können und was passiert sehr oft, viel zu oft? Der Wagen auf der anderen Fahrspur fährt durch ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, so als hätte er gar nichts bemerkt. (Ich vermute sogar viele haben nichts bemerkt, sehen nur die leere Fahrspur vor sich, warum der Wagen auf der anderen Spur vor ihnen bremst, ist mental wahrscheinlich nicht mehr zu verarbeiten, geschweige denn, dass sich dort ein Zebrastreifen befindet und man damit rechnen muss, dass jetzt gleich ein Fussgänger vor einem auftaucht).

In den Städten muss und wird es irgendwann so sein, dass Fussgänger, Jogger, Rollstuhlfahrer, Fahrradfahrer, Skateboardfahrer, Mütter mit Kinderwagen, Inlineskater, etc. absoluten und uneingeschränkten Vorrang vor jeglichem motorisierten Gefährt haben werden.

Und da anscheinend fast jeder motorisierte Verkehrsteilnehmer nachdem er seinen Führerschein überreicht bekommen hat folgende Regeln im Handumdrehen wieder vergisst:


(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

müssen wir die motorisierten Verkehrsteilnehmer bis auf´s maximal mögliche einbremsen. In Anbetracht der gewaltigen Kraft die unter einer Motorhaube steckt und dem Unheil das damit angerichtet werden kann, müssen wir gewaltige Geschütze auffahren.
Also nicht wundern wenn überall künstliche Hindernisse aufgebaut werden, Fahrbahnen von 2 Fahrspuren auf 1 verringert werden, Fussgängerzonen, Boulevards eingerichtet werden, 30 km/h in den engen Strassen der Stadt die maximale Geschwindigkeit ist, die wir einem motorisierten Fahrzeugführer zutrauen, gerade noch meistern zu können. Videoüberwachung mit Kennzeichenerkennung für unsere Strassen. Sicher hab ich noch einiges vergessen was wir machen könnten, ich hoffe es fällt meiner Stadtverwaltung noch ein sofern alles andere noch nicht ausreicht.

queru
19.10.2011, 23:17
Übrigens hier der Idealzustand der wohl leider bisher nur in den Niederlande gilt:


in Städten haben Füßgänger beim überqueren der Straße Vorrang! das gilt nicht nur an Zebrastreifen, sondern überall. Falls ein Fußgänger also am Rand steht, MUSS ihn der übrige Verkehr das überqueren ermöglichen und anhalten.
http://www.qrv.de/gesetz2.htm

Ex-User
20.10.2011, 09:50
mich stört aber, dass so mancher Fußgänger es als selbstverständlich anzusehen scheint, dass jedes Auto vor ihm ehrfurchtgebietend einen Stopp hinlegen soll - ganz egal in welcher Situation.

Mit "ganz egal in welcher Situation" meinst Du sicherlich Zebrastreifen?

Warum sollten Fussgänger es dort nicht erwarten, dass die Autofahrer halten , vorsichtig fahren und aufmerksam ? Es ist selbstverständlich.

Man sieht also Verkehrskontrollen im Strassenverkehr sind nötig - weil manche es sonst nie kapieren^^

Dir ist auch schon klar, dass viele Spanier so ein Verhalten auch beim Rauchen und den anderen Lieblingsthemen wie 1€ Bier, schimpfen auf Gastwirte usw, durchaus als typisch deutsch bezeichnen würden? :grin:

Im übrigen ist es doch auch für den Autofahrer besser, wenn jemand direkt über den Zebrastreifen geht, anstatt zu warten bis man erst komplett angehalten hat.. Vorrausschauendes Fahren hilft da übrigens sehr :!:

kuehnetec
20.10.2011, 10:28
Hallo,
ich kann die Policia schon verstehen das die schon mal rausgehen aus ihrer Wache und ein bisschen den Verkehr kontrollieren denn es fahren doch schon einige Verkehrsteilnehmer wie die Henker!

Manche Verkehrsregeln gelten anscheinend nicht für Taxifahrer wenn ich so manchmal im Taxi in Höhe Campo International mal mit auf den Tacho schiele und sich die Tachonadel der strammen 90Kmh Marke nähert in einem "Wohngebiet" wo 40 Kmh erlaubt ist!!!
Einige andere Autofahrer eignen sich diese Fahrweise auch noch an und brummen den Taxis hinterher.....
Wenn da nur mal ein Fußgänger am nächsten Kreisel mit einem Rollator über die Strasse klettert hat man überhaupt keine Chance bei fast 90Kmh statt 40 Kmh zeitnah den Anker zu setzen und zum stehen zu kommen!

Ich habe daher auch für die Bremshügel Verständniss in San Fernando da sind viele Kinder und Fußgänger unterwegs das ist auch ein Wohngebiet.
Ein bisschen unglücklich sind die Bremshügel schon geraten aber durch die rote Farbe eigentlich gut zu sehen.

In Deutschland würde man sämtliche Kreisel mit Ampeln und 12 Blechschildern ausstatten und 2-3 Bilitzerkästen in der Gegend aufstellen und ab 30,8Kmh kmh knipsen .... dann würde die Stadtkasse klingeln....da sind die Behörden auf GC doch noch human wenn die Policia gut sichtbar in der Nähe eines Kreisels nach Gurtmuffeln ausschau hält.

Eigentlich ist Autofahren doch recht entspannend auf GC man kann angepasst an die Strassenverhältnisse schon schön rumkurbeln keine Ampeln überall Kreisel und wenn man mal verstanden hat wie das ganz entspannt funktioniert macht das richtig Spass.

Ja,ich oute mich ich fahre auch mal Auto statt Bus auf GC!

Mfg Andreas

martin1
20.10.2011, 12:12
Ich bin bei meinem ersten Urlaub auf GC das war 1977 mit einem Mietauto rumgefahren und es war echt super. Heute würde ich das nicht mehr machen denn wen ich beobachte wie teilweise gefahren wird wundere ich mich das nicht mehr passiert.
War übrigens über 30 Jahre selbst Polizeibeamter.

Peter
20.10.2011, 12:28
Also eines stimmt, man kommt auf GC sehr flüssig und großteils relaxed durch den Verkehr :-) Viele Kreisel, keine Ampeln - Daumen hoch :-)

Sobald ein "Fussgänger" die Straße betritt, sehe ich ihn ebenfalls als "Verkehrsteilnehmer" und sehe ihn ebenso in der Pflicht niemanden zu behindern oder zu gefährden.

Wie gesagt, wenn ich an nem Zebrastreifen jemanden warten sehe, dann halte ich meist sowieso an und lass ihn rüber - ist ganz normal, mach ich gern.

Wenn daraus aber resultiert, dass man alle 5m einen Zebrastreifen hinpflanzt und am besten noch auf einem Bremshügel, dann hält sich mein Verständnis dafür in Grenzen.

Ich meine ja auch nicht, dass jeder Fußgänger blind über die Straße läuft, meiner Meinung nach hat das auch ohne Bremshügel alles zureichend funktioniert.

Natürlich sind die Autofahrer nicht ohne Tadel - aber was eine Polizeikontrolle jetzt mit Fußgängerschutz zu tun hat hab ich nicht verstanden :-)

queru
20.10.2011, 12:34
Du schriebst im 1. posting "die sollen lieber die Bremshügel wieder demontieren :-)" und das war/ist der Diskussion würdig.

Peter
20.10.2011, 12:52
war keine OT-Annahme - es hat sich nur in einem Post weiter oben so angehört als wären die Polizeikontrollen wegen Fussgängerschutz gerechtfertigt ;-)

Nunja, die Bremshügel sind ein Ärgernis, zu häufige Polizeikontrollen auch .. mir geht's ja auch nur darum, dass man nicht zu viele solcher Ärgernisse aufblühen lässt ..

Ein überdachter Einsatz dieser oder anderer Mittel wäre ja ok - aber die Bremshügel spriesen aktuell wie Unkraut und es gäbe durchaus bessere Lösungen für die Problematik.

Ich finde die Zebrastreifen direkt an der Einfahrt eines Kreisverkehres ziemlich gut, weil man da aus natürlichem Grund ohnehin langsam zufährt.
Klar, das tun einige auch nicht. Aber das lässt sich ja relativ elegant lösen.

kuehnetec
20.10.2011, 13:19
Hallo,
In Deutschland neigen Stadtplaner großzügige Radwege,Busspuren auf
die Strassen zu pinseln und im erheblichen Maße ZONE 30 Blechschilder an die Laternen zu schrauben um damit die Autofahrer zu vertreiben!
In Berlin nennt man diese Bremshügel "Berliner Kissen" die werden mit Kopfsteinpflaster mitten in die Fahrbahn von schnurgeraden Tempo 30 Zonen gepflanzt und neuerdings baut man auch wieder verstärkt Zebrastreifen vermutlich weil Ampeln wohl zu teuer sind!
Auch die Spielstrassen (5~7 Kmh!!) erfreunen sich hier bester Beliebtheit in den Innenstadtlagen!
Dazu gibt es flächendeckend Parkzonen im Bereich des Berliner S-Bahnringes.

Die Strasse "Alej.Castillo" in San Fernando ist den eine direkte Wohnlage mit mehreren Schulen,Kindergärten,Geschäften in der fußläufigen Nähe und durch die zusätzlich geschaffene Autobahnzufahrt an der Av Tirajana,Bella Vista/San Fernando kann man diese "Buckelpiste" auch wunderbar umfahren über die Autobahn.
Ich kann daher verstehen das dieser Schleichweg neben der Autobahn möglichtst unattraktiv gestaltet wird um den Durchgangsverkehr aus dem Wohngebiet raus zu halten.

Mfg andreas

Peter
20.10.2011, 13:30
Die Eindämmung des Durchgangsverkehrs ist ein Argument - es fehlt aber eine Abfahrt wenn man von Mogan kommt :-)

Einfacher wäre es aber gewesen ein Stück Straße in der Mitte schlichtweg stillzulegen - dann könnte man die Bremshügel weglassen und hätte den Durchfahrtstransit zu 100% unterbunden.

queru
20.10.2011, 13:33
Ich finde die Zebrastreifen direkt an der Einfahrt eines Kreisverkehres ziemlich gut, weil man da aus natürlichem Grund ohnehin langsam zufährt.
Das ist zwar richtig, ich vermute, dass dort sowieso auch Zebrastreifen gibt, aber es dürfte auch klar ersichtlich sein, dass Zebrastreifen nur an Kreisverkehren viel zu wenige wären.

Peter
20.10.2011, 13:44
Nicht in San Fernando - dort stehen doch jetzt auch zw. 2 Kreiseln jeweils 2 Bremshügel ..

queru
20.10.2011, 13:46
Ja ist schon klar, ich kenn´ die Gegend dort. Keine Sorge ich beantrage keine weiteren für da oben. Die Anzahl reicht auf dieser Strasse aus, für den Zweck den sie erfüllen sollen.

Peter
20.10.2011, 14:05
Ein anderer Aspekt ist ja auch die Desensibilisierung der Verkehrsteilnehmer.

Der Autofahrer, der nicht mehr selbst denken soll, sondern durch Maßnahmen ohnehin zum Stoppen gezwungen wird..

Ich glaube es müssen einfach immer mal wieder Schrecksekunden im Verkehr auftreten - quasi als Lerneffekt, als erzieherische Maßnahme.

Aufgabe sollte es sein, solche Schrecksekunden so ungefährlich wie möglich zu gestalten - sie aber nicht zu eliminieren.

kuehnetec
20.10.2011, 14:08
Hallo,
die Bremshügel sind bestimmt nicht von der Bürgermeisterei aus Gemeinheit installiert worden so wie ich weiss wurden da Kinder überfahren weil sich keiner an die 40Kmh gehalten hat!

Über die Form und Ausführung der Bremshügel kann man geteilter Meinung sein aber sie erfüllen ihren Zweck nehmen gefährliche Geschwindigkeit weg vom Schulweg der Kinder.

Eines steht fest wer da unvermittelt mit seinem Benzinhaus mit 55kmh drüberbrettert der hebt mit dem Hintern im Fahrersessel ab und schlägt sich die Birne am Dach ein wenn er nicht vorher bremst oder die Verkehrsblase fällt auseinander....

Daher Zweck erfüllt und die Kinder können die Strasse überqueren....

Oder da steckt ein canarisches Komplott der Regierung dahinter da hat ein Canario eine Firma zur Herstellung derartiger Hügel und ist der 3.Schwager des Bürgermeisters und darf nun überall betonieren!

Mfg Andreas

queru
20.10.2011, 14:15
Ich glaube es müssen einfach immer mal wieder Schrecksekunden im Verkehr auftreten - quasi als Lerneffekt, als erzieherische Maßnahme.

Aufgabe sollte es sein, solche Schrecksekunden so ungefährlich wie möglich zu gestalten - sie aber nicht zu eliminieren.
Ich stell mir das gerade bildlich vor: Ein rasender Autofahrer am Handy im Gespräch vertieft und da kommt jemand der ihn erschrecken will. Das wird lustig, das möcht´ ich live erleben. :grin:

Peter
20.10.2011, 14:19
Nein, also ich gehe schon davon aus, dass es ein Anwohner-Wunsch war, etwas gegen den Verkehr zu unternehmen - zumindest in San Fernando.

Vielleicht ja auch wegen der Lautstärke - das respektiere ich allerdings nicht. Ich hab ne Sportkupplung und nen Sportauspuff, beschleunigen ist ziemlich laut, cruisen nicht .. tja, pech gehabt, jetz kann ich eben nicht anders :-p bin eben ein böser autofahrer.

Fahre aber immer sehr vorsichtig, speziell in solchen Gebieten wo die häufige Möglichkeit der Fußgängerintervention besteht - für alles andere gibt#s die Berge.

Schade, dass sich da nicht mehrere dran halten, dann wäre die ganze Problematik wohl gar nicht vorhanden bzw. vonnöten.

Peter
20.10.2011, 14:21
PS: Ich unterstütze auch das Handyverbot im Auto. Allerdings nicht auf Autobahnen und schon gar nicht bei Automatikfahrzeugen. Denn dann müsste man auch Beifahrer verbieten.

kuehnetec
20.10.2011, 14:26
Die nächste Baustelle: Handyverbot!

Mfg Andreas :???:

queru
20.10.2011, 14:35
Nein, das kann jetzt aber nicht angehen. Du hälst das Handyverbot nicht in vollem Umfang für gerechtfertigt. Nachdem du meinst man könnte Automatikfahren so etwas erlauben, habe ich das Gefühl, dass du der Meinung bist, es geht beim Handyverbot um die Problematik des Bedienens. Nein darum geht es überhaupt nicht, es geht beim Handyverbot darum, dass ein telefonierender Autofahrer vollkommen abgelenkt ist und kaum noch etwas von dem was im Strassenverkehr passiert wahrnimmt. Ich muss mal nach nem link suchen mit der Erklärung.

Peter
20.10.2011, 14:37
hehe - ja grundlegend ist doch immer die Kosten/Nutzen Frage. Es ist natürlich ein generelles Verbot immer einfacher zu bewerkstelligen und vor allem lukrativer nach der Umsetzung - aber das tatsächliche Problem hat man vergessen.

Man schießt mit Kanonen auf Spatzen - was nicht nötig wäre - mag ich eben nicht und heutzutage macht man eigentlich kaum noch was anderes.

Auch die Politik wäre sehr viel effektiver würde man mehr an problemnahen Kompromissen statt an dem ein oder anderen Extrem festklammern.

Peter
20.10.2011, 14:38
Auf den Link bin ich gespannt :-)

Laut Gesetz sind Freisprecheinrichtungen erlaubt - es kann sich also NUR um die Bedienung des Gerätes handeln.

PS: Ich telefoniere aus Prinzip nicht beim Autofahren auch nicht mit Freisprech (obwohl ich hätte)

queru
20.10.2011, 14:49
Da haben wir das richtige gefunden:
http://www.verkehrsclub.ch/index.php?eID=tx_nawsecuredl&u=0&file=/uploads/tx_frpredakdata/VCS_Literaturzusammenfassung_Autofahren_oder_Mobil telefonieren_2003.pdf&t=1319207953&hash=31f87c58a69209449cbfc295383a3884

http://www.verkehrsclub.ch/de/unsere-themen/verkehrssicherheit/handy-am-steuer.html

Peter
20.10.2011, 14:54
Na siehst du - da steht es doch - nach diesen Studien müsste man "sprechen" beim Autofahren verbieten :-)

Sprechen darf man allerdings, also sollte man - dann, wenn der Handhabungsaspekt keine Rolle spielt (Automatik, AB) - auch telefonieren dürfen.

Beim sprechen ist es technisch allerdings egal ob mit Handy oder mit dem Beifahrer. Und da haben wir wieder die Relation - das man weitab vom Problem eine unzureichende Lösung durchgesetzt hat.

Aber würde hier irgendjemand unterstützen, dass man beim Autofahren nicht sprechen darf? :-)

Persönlich kann ich das übrigens bestätigen, dass einige Leute unkonzentrierter Autofahren, wenn man mit Ihnen spricht.

Saramago
20.10.2011, 17:08
Und Niesen, Peter! Das "Hatschi" beim Autofahren muss unbedingt verboten werden. Nichts lenkt mehr ab und beinhaltet mehr Unfallrisiko.

Peter
20.10.2011, 19:26
Wenn wir ehrlich sind müsste - wenn man jegliches Risiko eliminieren will - sogut wie alles verboten werden.

Ich bin dafür, festzulegen, dass Straßen nunmal gefährlich sind und das Betreten auf eigene Gefahr erfolgt :-p

felin
20.10.2011, 19:41
Aber da hat man sie wieder die 2 Parteien :-)

Die Fußgänger die an Ihrer Straßenüberquerung nicht behindert werden wollen und auf der anderen Seite die Autofahrer, die nicht damit rechnen wollen, dass Fußgänger ohne vorsicht die FAHR(!)bahn queren :-)

Ich persönlich würde als Fußgänger nie auf die Idee kommen, ein herankommendes Auto zum Bremsen zu zwingen - ich sehe die Straße nunmal als "Revier" von Autos.

Mich stört es nicht, wegen eines Fußgängers kurz zu halten - mich stört aber, dass so mancher Fußgänger es als selbstverständlich anzusehen scheint, dass jedes Auto vor ihm ehrfurchtgebietend einen Stopp hinlegen soll - ganz egal in welcher Situation.

Dazu nur mal das:

Straßenverkehrs-Ordnung
Den Vorrang von Fußgängern auf Fußgängerüberwegen regelt die Straßenverkehrs-Ordnung. Kraftfahrzeugführer, die:
einem Bevorrechtigten nicht das Überqueren der Fahrbahn ermöglichen, obwohl dieser den Fußgängerüberweg erkennbar benutzen will, oder
nicht mit mäßiger Geschwindigkeit an den Fußgängerüberweg heranfahren, oder an einem Fußgängerüberweg überholen,
können mit einem Bußgeld von 80 EUR und vier Punkten im Verkehrszentralregister bestraft werden.[3] Für Fußgänger besteht entgegen verbreiteter Meinung keine grundsätzliche Pflicht zum Benutzen von Fußgängerüberwegen.
Fußgängerüberwege nach § 26 StVO
Zebrastreifen
(1) An Fußgängerüberwegen haben Fahrzeuge mit Ausnahme von Schienenfahrzeugen den Fußgängern sowie Fahrern von Krankenfahrstühlen oder Rollstühlen, welche den Überweg erkennbar benutzen wollen, das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen. Dann dürfen sie nur mit mäßiger Geschwindigkeit heranfahren; wenn nötig, müssen sie warten.
(2) Stockt der Verkehr, so dürfen Fahrzeuge nicht auf den Überweg fahren, wenn sie auf ihm warten müssten.
(3) An Überwegen darf nicht überholt werden.
(4) Führt die Markierung über einen Radweg oder einen anderen Straßenteil, so gelten diese Vorschriften entsprechend.

Als Autofahrer bist Du nun mal eigentlich verpflichtet dort gegebenenfalls anzuhalten um dem schwächeren eine Chance zu geben.
Habe lange genug in SF gewohnt um zu sehen, das so gut wie kein Autofahrer bereit ist anzuhalten. Ich bin selber Autofahrer.
Also musste eine Alternative her. Mir ist der Bremshügel jedenfalls lieber als an jeder Ecke eine Ampel. Und das rumtuckeln mit 40 km/h ist ja nun auch kein Problem, benzinsparend und entspannend.
Komischer Weise ist das in Puerto Rico gar kein Thema, hier ist es absolut normal, das der Autofahrer anhält und die Hauptstrasse hat mächtig Verkehr.
Wenn jeder Verkehrsteilnehmer ein wenig Rücksicht auf den anderen nehmen würde, auch mal auf seine Vorfahrt verzichtet, wie unkompliziert könnte es sein.

Peter
20.10.2011, 19:55
Nur, weil etwas gesetz ist heißt das nicht, dass es die einzig richtige Lösung ist..

Aber ganz ehrlich ich konnte bis heute eigentlich nicht feststellen, dass die hiesigen Autofahrer keine Rücksicht auf Fußgänger nehmen, sofern man sehen kann, dass sie die Straße queren wollen wird großteils immer angehalten.
Wenn's so schlimm wäre müsste man das ja mitbekommen :-)

felin
20.10.2011, 20:01
Es ist besser geworden, da stimme ich zu.
Aber die Hügel sind mir so egal.
Es gibt Umgehungsstrassen.
Auf der GC-500 ist nur einer, die Av. Tirajana hat noch keine glaub ich.
Und die meisten Residenten kaufen in Vecindario ein.

Peter
20.10.2011, 20:06
Mich stört's ja auch nur dann, wenn ich da durch muss, also zur Videthek, Andi oder Richtung Fataga. Aber ist ja nicht die einzige Straße mit solchen Undingern ;-)

felin
20.10.2011, 20:08
dann fahr doch außen rum durch die Segundino Delgado

Peter
20.10.2011, 23:56
Stimmt eigentlich .. ich glaub das zieh ich das nächste Mal in Betracht :-)

Aber wenn das jeder machen würde, hätte man das Problem ja auch nur verlagert und nicht gelöst, mit dem Effekt, dass man dort auch Bremshügel im 5m Abstand montiert?