110 Millionen Bäume für Gran Canaria

[canariafantastica]

Der deutsche Aktivist Felix Finkbeiner hat großes auf und mit Gran Canaria vor. Er möchte 110 Miilionen Bäume pflanzen. Gegen den Klimawandel. Darüberhinaus denkt er über eine "Steuer" nach, die mit 50 Euro zu buche schlägt. Gran Canaria soll auch die erste Insel sein, wo nur Elektromobile fahren sollen.

Quelle: http://www.canarias7.es/articulo.cfm?id=240127

[canariafantastica]

Ich hab mir mal um die Zahl "110 Millionen" Gedanken gemacht. Ich meine, er weiss bestimmt nicht, wovon er spricht. 110 Millionen Bäume würden schon alleine finanztechnisch nicht möglich sein, wenn man einen Sämling 50 Cent zu Grunde legt. 110 Millionen Bäume wären rein flächenmässig, bei einer angenommen Ausdehnung eines Baumes von 30 m², alleine schon drei Milliarden und dreihundert Millionen Quadratmeter Fläche. Gran Canaria an sich hat gerade 1560000000m². Dazu stünden 3300000000 Fläche an Bäumen. Irgendwas passt nicht. Entweder hab ich den Artikel falsch verstanden, oder das Vorhaben ist illusionär und nur ne Floskel. Es kann dann nicht zu Ende gedacht sein.

[Ex-User]

Soweit ich das verstanden habe, möchte der Junge (er ist ja erst 13 oder 14) in jedem Land 1 Mio Bäume pflanzen und er hat mit seiner Organisation ja auch schon einiges erreicht und auch schon ein paar Mio Bäume gepflanzt weltweit.

Die Forderung für Gran Canaria bezieht sich meines Verständnisses nach lediglich auf die Elektroautos. Kenne das von der Insel Langeoog, dort sind nur Elektroautos unterwegs mit Ausnahme Polizei, Krankenwagen usw. Ist eine Super-Sache! Auf Gran Canaria wäre aber sicherlich erstmal jeder dagegen... Wie das immer bei Neuerungen ist ;o) Aber in 20-30 Jahren, wer weiss was dann ist..

Die Umwelt-Abgabe von 50€ für jeden Touristen , wo dann wahrscheinlich einige Touristen wegbleiben aber dafür andere kommen, finde ich gar nicht so schlecht. Wenn dann mit dem Geld wirklich was für die Umwelt getan wird, egal obs jetzt Bäume sind, Rückbau, oder sonstiges.. Wenn Gran Canaria das wirklich durchziehn würde, täte ein ganz neues Image entstehen und man hätte einen entscheidenen Vorteil gegenüber anderen Urlaubsregionen, man würde sich damit sehr hervorheben.

Klar einige Rentner würden zuhause bleiben oder woanders urlauben aber vielleicht kommen dann ein paar gutaussehende Umweltschützerinnen her , die tragen ja auch nicht mehr alle nur Birkenstock - Sandalen ;o)

[canariafantastica]

Stümmt, er sprach nicht direkt von GC! Ich erspare mir die Übersetzung mittels Translater, sondern versuche aus dem Gedächtnis zu übersetzen. So lerne ich besser. Also sorry, wenn mal was nicht ganz korrekt ist. Und danke für den Hinweis. Habe aber jetzt doch vom Translater Gebrauch gemacht.:smile:

[canariafantastica]

Weiterführend: http://de.wikipedia.org/wiki/Plant-for-the-Planet

[thomas]

tja, tom, wenn das Wörtchen wenn nicht wäre. ich meine das Geld würde sicher in irgendwelchen dunklen kanälen versickern, wobei ich noch nicht mal unterstellen möchte, dass das geld auf Privatkonten verschwindet. Siehe Öko-Steuer in DE, da werden so viele andere Löcher damit gestopft, aber die ökologie geht so ziemliech leer aus, mit Ausnahme event. Solarförderung o.ä.
zum thema "gutaussehende Umweltschützerinnen", ich habe gestern in den Nachrichten einen Beitrag über die Grünen gesehen, aber eine gutaussehende hab ich nicht gesehen (hahaha)
übrigens, hast du den dienstag gut überstanden?(und die anderen drei?)

[canariafantastica]

Ich halte diese "Abgabe" auch für nicht besonders attraktiv. Das schreckt ab und wird einige Touris kosten. Die Kanaren sind sowieso nicht ganz billig. Dann lieber die Reisekonzerne in die Pflicht nehmen, und eventuell ein Fond gründen.

[thomas]

und zum Thema umweltschutz auf GC fallen mir noch ganz andere Sachen ein , man nehme nur Plastikflaschen, Plastiktüten, Müll usw

[canariafantastica]

Da sagst du was. Die Inseln haben enormen Nachholebedarf. In jedem kleinen Supermarkt bekommst diese kleinen Plastikbeutel. Selbst wenn der Wagen voll ist, wird alles in dutzende von denen verpackt. Ohne Rücksicht. Diese gegen Mehrwegtaschen abzuschaffen, wäre zumindest ein Anfang.

[thomas]

mich würde mal interressieren, was mit den vielen Plastikflaschen, sei es getränkeflaschen, die grossen Trinkwasserbehälter,bierbüchsen usw passiert?

[canariafantastica]

Ich denke mal, dass der meiste Müll ganz klassisch auf der Deponie landet. In Juan Grande gibts eine Deponie (oder gab, sollte geschlossen werden), bei Las Palmas (Salto del Negro). Irgendwer hat mir mal erzählt, dass ein Barranco zugekippt wird. Aber ob dass stimmt? Keine Ahnung. Ich hoffe nicht.

[thomas]

richtig, war glaub ich hier im forum.
ich habegesehen, wenn man die Autobahn von Galdar richtung Süden fährt ,GC3?,kommt ein nicht einsehbares Barranco kurz hinter LPA, wo sehr viele Vögel herum schwirren, könnte passen

[canariafantastica]

Also ich hoffe, das dies nicht an dem ist. Das wäre unverantwortlich! Ich finde aber auch nichts im Netz. Ein gutes Zeichen? Wer weiss mehr?????

[thomas]

steht im alten Forum "nachrichten GC ,drastische Müllgebühren. weiss aber nicht wie ich das hier rüber bringe.

[canariafantastica]

steht im alten Forum "nachrichten GC ,drastische Müllgebühren. weiss aber nicht wie ich das hier rüber bringe.

Danke! Gefunden.....

[Ex-User]

Tja das mit dem Müll, den ganzen Trinkflaschen ist schon ein Problem. Wobei einige der hier lebenden die auch wiederverwenden und irgendwo wieder selbst auffüllen...

[oldiebutgoldi]

naja, da bin ja ich mit meinem elektro Fahrrad voll im Trend auf der insel.
Aufjedenfall schauen die Leute schon,und fragen mich auch öfter mal wo ich das gekauft habe.
Also wenn es da irgend jemanden gibt, der auch ein Service anbieten kann (mechaniker)derr sollte sich x darum kümmern.

[queru]

Ich lese gerade in der neuen Ausgabe von Gran Canaria Olé, dass Free Motion Meloneras (EKZ Oasis Beach geg. Bushaltestelle) Montags-Donnerstags 15-17 Uhr einen gratis E-Bike Test anbietet. Ein gültiger Pass ist erforderlich, steht auch da. Ich gehe mal stark davon aus, dass wenn die sowas anbieten auch E-Bikes verkaufen.