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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Festangestellt + selbständig arbeiten?



dyson
21.03.2013, 10:57
Wenn jemand auf Gran Canaria festangestellt ist und die vollen Beiträge an die Seg.Soc. abgeführt werden, kann der z.B. am Wochenende problemlos (wenn der Arbeitgeber nichts dagegen hat) einer selbständigen Tätigkeit nachgehen? Konkreter Fall: Rezeptionist eines Hotels arbeitet Schicht, hat damit genügend Freizeit und möchte diese nutzen, um mit seinen Können aus seiner früherer Tätigkeit als Masseur legal einen Zusatzverdienst zu erzielen. Wir wurden gefragt und wissen es nicht, aber hier im Forum gibt es bestimmt jemand, der sich auskennt, so ein Fall dürfte ja nicht unüblich sein, wo viele Leute ja mehrere Jobs brauchen um ihre Familien ernähren zu können.

trendhure
21.03.2013, 13:47
Die Selbstständigkeit muss er anmelden, egal wie viel er vorraussichtlich verdienen wird; bezüglich der Seguridad Social kann der Gestor des Vertrauens Auskunft geben.

dyson
21.03.2013, 14:25
Ja, soweit waren wir auch schon, denn der spanische Staat will ja was abhaben, das betrifft das Finanzamt. Aber es kann doch nicht sein, dass jemand 2x versichert sein muss, wie Du es andeutest.

trendhure
21.03.2013, 16:21
Ich habe ja nicht gesagt, dass die Seguridad Social zwei Mal fällig wird - nur weiß ich nicht wie es bei der Festanstellung + Selbstständigkeit geregelt ist. Deshalb lieber einen Gestor fragen. Bei Selbstständigen kannst du so viele Gewerbe anmelden wie du möchtest (für jedes Tätigkeitsfeld wird eine Anmeldung fällig). Solange die beiden Tätigkeiten die selbe "Gefahrenklasse" haben, muss man bei der Seguridad Social nicht mehr bezahlen. Hatte man vorher jedoch nur eine Bürotätigkeit angemeldet und meldet noch ein Gewerbe als Dachdecker an, so wird in diesem Fall die Seguridad Social deutlich steigen, da der Beruf des Dachdeckers ein anderes Gefahrenpotential hat, als der Bürojob. Dies wurde uns zumindest so 2008 bei der Gewerbeanmeldung durch Ventanilla Unica mitgeteilt.

TC 490
21.03.2013, 20:26
Sofern sich nichts verändert hat, muss man für unselbständige und selbständige Arbeiten in 2 verschiedenen Systemen der Sozialversicherung angemeldet sein:
1. Das „Régimen General“, das allgeimeine System für unselbstständige Arbeit
2. Das „Régimen Especial de Trabajadores Autonomos“ für selbständige Arbeit

Der Fachausdruck für diese Situation heisst „Pluriactividad“.

Es ist also in der Tat so, dass man vorab erstmal 2x Sozialversicherung zahlen muss.

Wenn meine Information stimmt, dann können sich jene Leute für die im Jahr mehr als 10969,42 Euro (Stand: Jahr 2011) Sozialversicherungsbeiträge gezahlt werden das Recht haben für die über diese Summe hinaus gezahlten Beiträgen 50% zurückzufordern, sofern die Summe die dabei rauskommt die Summe welche im Selbstständigen-System gezahlt wurde nicht um 50% übersteigt. Das geschieht nicht von Amts wegen sondern die Person selbst muss es in den ersten 4 Monaten des darauffolgenden Jahres beantragen. Wenn es nicht gemacht wird, verfällt dieser Anspruch.

Hier ein Beispiel:
Eine Person arbeitet morgens als unselbstständiger Arbeiter und seine Sozialversicherung wird von einer Basissumme von 3000 Euro berechnet und nachmittags arbeitet er selbständig und zahlt dafür die Minimalbasis von 850,20 Euro. Dann sähe die Sache so aus:

Für die unselbstständige Arbeit:
Der Arbeitgeber zahlt 23,6% der Basissumme: 3000 x 23,60% = 708 Euro
Der Arbeiter zahlt 4,7% der Basissumme: 3000 x 4,70% = 141 Euro

Für die selbstständige Arbeit:
29,8% der Basissumme: 850,20 x 29,80% = 253,36 Euro

Wenn nun alles zusammengezählt und auf´s Jahr hochgerechnet wird:
708 + 141 + 253,36 = 1102,36 Euro/Monat x 12 = 13228,32 Euro/Jahr.

Diese Summe übersteigt die genannten 10969,42 Euro:
13228,32-10.969,42 = 2258,90 Euro
2258,90 x 50% = 1129,45 Euro
Nachdem diese 1129,45 Euro die Summe die im Selbständigen-System gezahlt wurde (3043,56 Euro) nicht um 50% übersteigt, hat der Arbeiter das Recht auf die Rückzahlung von 1129,45 Euro (Sofern er sie rechtzeitig beantragt).

Achtung: Diese Info ist keine Rechtsberatung oder ähnliches und ist ohne jegliche Gewähr und sie soll nur als Hinweis dienen, wie diese Sache aussehen könnte. Meine Antwort will euch nur darauf aufmerksam machen, welche Punkte ihr im Gespräch mit eurem Gestor oder Behörde ansprechen könntet und solltet. (Da ja sehr oft Dinge freiwillig und ohne Nachfrage nicht erzählt werden bzw. man nicht darauf hingewiesen wird).

dyson
21.03.2013, 21:10
Vielen Dank für diese ausführliche Auskunft, ich habe sie auch gleich weitergegeben.
Ich persönlich finde das alles äußerst kompliziert, da wundert mich echt nicht, daß so viele Spanier und Canarios
ihrer Zweittätigkeit illegal/schwarz nachgehen! Für viele lohnt sich doch der Aufwand garnicht, vor allem wenn man in Vorleistung gehen muss, in dem mir bekannten Fall würde der Mann in Las Palmas vielleicht 300-400€ im Monat zuverdienen - wenn es gut läuft! Da stellt sich die Frage, warum der spanische Staat es Leuten, die Eigeninitiative für den Lebensunterhalt ihrer Familie zeigen und keine Steuern hinterziehen wollen, so schwer macht!

TC 490
21.03.2013, 21:45
Ich selbst wundere mich schon Jahrzehnten über dieses komische System (Das man im genannten Fall 2x Sozialvers. zahlen muss).

Ich wundere mich aber auch schon seit Jahrzehnten warum ein Kleinst-Selbständiger, der keine andere Arbeit hat und sich legal anmelden will verpflichtet ist, von Anfang an, ohne Rücksicht auf die Einnahmen geschweige denn den Verdienst,den vollen Selbständigenminimumbeitrag zahlen muss. Logischer wäre es für mich wenn dieser Beitrag in irgendeiner Weise an die Einnahmen gekoppelt wäre (Also z.B. bis jemand über xy Euro einnimmt, braucht er keine Sozialversicherungsbeiträge zu zahlen). In dieser Sache hat sich kürzlich etwas getan, ich glaube eine gewisse Altersgruppe die sich selbstständig macht, braucht die ersten 6 Monate nur 50 Euro Sozialversicherung zu zahlen (Ohne Gewähr, ich schreibe nur eine waage Erinnerung), aber was sollen 6 Monate helfen wenn danach die volle Monatssummen anfallen?
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sehr, sehr viele Leute sich nicht anmelden, nur um diese Beiträge, die m. E. oftmals in keinem Verhältnis zu den Einnahmen stehen, nicht zahlen zu müssen.

trendhure
21.03.2013, 21:48
Ich habe nach meiner Anmeldung 2008 einen Rabatt bekommen, für 2 Jahre waren es rund 190 €, mittlerweile grob 280 €. Diesen Rabatt wird wohl Selbstständigen gewährt, die ein Gewerbe anmelden wenn sie unter 30 Jahren alt sind.

dyson
21.03.2013, 22:32
Da hast Du aber wirklich recht! In Spanien inkl. Kanaren schreit alles Krise, Krise und beklagt viel zu viele Arbeitslose, aber jemand der was für seinen Unterhalt tun möchte, bekommt nur Steine in den Weg gelegt. Da passt doch irgendwas nicht zusammen, oder? Ich erinnere mich, vor ein paar Jahren, muß so 2006 gewesen sein, hatten wir mir einer Frau gesprochen, die ein kleines Kind hatte und unten in dem Haus in S.F., in dem sie mit ihrer Familie eine Wohnung bewohnte, eine kleine Änderungsschneiderei eröffnen wollte, weil ein Lädchen frei war. Naja, was soll ich viel sagen, es kam nie dazu, schon die finanzielle Hürde der Eröffnungslizenz war unüberwindlich, um die zu bezahlen, hätte die Frau erstmal ein halbes Jahr allein dafür arbeiten müssen... Wir hatten dann keinen Kontakt mehr, aber wir sind seitdem öfters an dem Lädchen vorbeigekommen und es steht immer noch leer.

felin
21.03.2013, 22:46
Vielleicht mach ich einen Denkfehler, aber.....
wer nun z.B. 2 Arbeitsstellen hat, möchte dadurch ja auch mehr Rente rausholen. Dafür muss man aber dann auch mehr einzahlen, oder?
Oder als Fallbeispiel von dyson, der Masseur bricht sich bei der Arbeit die Hand, dann fällt er als Rezeptionist auch aus, dem Staat entstehen Zusatzkosten, irgend wie muss ein Teil kompensiert werden. Er arbeitet mehr als 8 Stunden, also ist es für mich auch logisch, das höhere Kosten enstehen.
Insofern macht das Kostensystem, das TC 490 gepostet hat schon Sinn.

dyson
21.03.2013, 23:27
Naja, aber wenn die Ausgaben die Einnahmen der Zusatzarbeit übersteigen macht es auch keinen Sinn, oder? Ich meine, keiner arbeitet um draufzuzahlen, sondern um sich was extra leisten zu können. Vielleicht weil noch ein Kind kommt, eine größere Wohnung oder ein Auto oder Musikunterricht fürs Kind oder, oder. Davon profitiert auch die Wirtschaft und wirkt somit der Krise entgegen. In Deutschland arbeiten auch viele Leute in sog. Minijobs und müssen nicht horrende Beträge abführen und wenn man sich mit einem kleinen Geschäft oder Dienstleistung selbständig macht bzw. Ein Gewerbe anmeldet ist das auch nicht so teuer. Gibt es denn sowas in Spanien garnicht und warum?
Felin, wenn jemand legal arbeiten will und Beiträge zu zahlen bereit ist, zeigt das doch, dass er den Staat nicht Besch.... will, aber der Staat darf seinem Bürger auch nicht die Früchte seiner Arbeit komplett wegnehmen.

trendhure
21.03.2013, 23:36
In Deutschland ist auch nicht alles rosig... Nur unterstützt der Staat dort noch mehr die Ausbeute von Mitarbeitern, da sie bezuschussen, wenn der Verdienst unter dem Existenzminimum liegt.

Die Bezuschussung von Langzeitarbeitslosen, wenn sie den Weg in die Selbstständigkeit wagen, bringt auch nicht das, was man sich erhofft. Viele Selbstständige schaffen es einfach nicht sich über Wasser zu halten, wenn der Zuschuss wegfällt.

aektschen
22.03.2013, 00:27
In Deutschland ist es besser, wenn man "nebenher" selbstständig ist, wenn man sich aber komplett selbstständig macht sind die Kosten hier doch sehr sehr moderat. Die rund 260,- EUR beinhalten meines Wissens Kranken-, Renten und ich glaube sogar Arbeitlosenversicherung (korrigiert mich, wenn ich falsch liege).
Wer sich in Deutschland selbstständig macht zahlt alleine einen Mindestbeitrag in die Krankenversicherung von rund EUR 220,-, später dann 320,00. Dann kommt dann noch die Freiwillige Arbeitslosenversicherung dazu, das sind rund EUR 80,00. Die freiwillige Rentenversicherung gibts dann auch noch. Damit die auf einem "normalen" Niveau liegt müssten da dann auch noch rund EUR 200,00 / Monat rein.
In Summe macht das dann EUR 500,00 im Monat.
Die Freiwilligkeit der deutschen Regeln führt dann in vielen Fällen dazu, dass kleine Selbstständige auf Arbeitslosenversicherung und Altersvorsorge verzichten und später dumm dastehen.
Ich glaub ich ruf morgen mal meine Versicherungsfrau an. ;-)

Fröhlich Wolfgang

dyson
22.03.2013, 01:04
In Deutschland ist auch nicht alles rosig... Nur unterstützt der Staat dort noch mehr die Ausbeute von Mitarbeitern, da sie bezuschussen, wenn der Verdienst unter dem Existenzminimum liegt.

Die Bezuschussung von Langzeitarbeitslosen, wenn sie den Weg in die Selbstständigkeit wagen, bringt auch nicht das, was man sich erhofft. Viele Selbstständige schaffen es einfach nicht sich über Wasser zu halten, wenn der Zuschuss wegfällt.

"Rosig" ist es in diesen Zeiten nirgends. Aber ein bezuschußter Job, selbst wenn er nur auf Zeit ist, ist besser als garkein Job. Generell ist natürlich zu wünschen, dass überall Menschen von ihrer Arbeit leben können! Leider hat halt alles 2 Seiten, es verdienen auch viele nett dem Existenzminimum, weil der Arbeitgeber garnicht mehr zahlen kann, gerade bei kleinen Geschäften, wo auch der Eigentümer sich mit wenig Geld zufrieden geben muß.
Aber es wird doch eine Chance zur Selbständigkeit geboten, viele stellen es sich einfacher vor und schaffen es nicht, aber es zählt die Chance! Im Fall der Änderungsschneiderei sollte die Frau damals für eine Eröffnungslizenz für das Minilädchen rund 1.500€ bezahlen, nur für die Lizenz!

TC 490
23.03.2013, 21:14
Vielleicht mach ich einen Denkfehler, aber.....
wer nun z.B. 2 Arbeitsstellen hat, möchte dadurch ja auch mehr Rente rausholen. Dafür muss man aber dann auch mehr einzahlen, oder?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur einer derjenigen die 2 Jobs machen an die Höhe der Rente denken sondern ausschliesslich daran, sein Einkommen aufzubessern.

Grundsätzlich kann ich mir niemanden mehr in Europa vorstellen der noch darauf hinarbeitet seine Rente zu erhöhen. Ich bin vielmehr der Meinung, dass die meisten Leute davon ausgehen, dass sie wenn die Rente beginnt, mit einer Grundrente rechnen und nicht mehr mit einer, mittels mehr Beiträgen "selbst bestimmten Rentenhöhe". Wer hier in Spanien lebt hat es eh einfach, hier gibt es seit ich denken kann, eine Grundrente die jeder bekommt sofern bei seiner Rentenberechnung kein höherer Betrag rauskommt. Da ist es egal ob derjenige 50 Euro an Rente in seinem gesamten Arbeitsleben eingezahlt hat oder 100 jeden Monat.

felin
24.03.2013, 17:01
@ TC 490,

mag zwar sein, nur sollte/müsste eigentlich jedem klar sein, das man mehr Sozialabgaben zu zahlen hat wenn man auch mehr Einnahmen hat.
Alleine dies sollte mein Posting ausdrücken.
Alles andere wäre ja sonst Schwarzarbeit.

TC 490
24.03.2013, 17:22
Ja das ist schon klar und wird auch von mir befürwortet. Was mir nicht gefällt ist, dass es für jeden kleinen Mann der vielleicht eine gute Idee hat die er gerne im gesetzlichen Rahmen machen würde mit solchen Beiträgen von der Stunde 0 an belastet wird. Wer mehr Einnahmen (besser gesagt Verdienst od. Gewinn) hat soll sicher letztendlich auch mehr Sozialabgaben leisten, aber doch bitte erst ab dem Moment wo irgendwas als Gewinn hängen bleibt und nicht so, dass schon alleine die Höhe der zu zahlenden Sozialversicherung dazu führt, dass er sein Ding lieber schwarz macht statt ordentlich anzumelden. Beim Finanzamt geht´s doch auch: Ich zahle Steuern nur auf den Gewinn (Einnahmen minus Ausgaben), na gut ausser die IGIC, aber bis 31.12.12 waren Einzelpersonenunternehmen mit Einnahmen unter, ich glaube ca. 28.000/Jahr, nicht IGIC-steuerpflichtig. Aber selbst jetzt nachdem diese Befreiung wegfiel ist die IGIC kalkulierbar, da sie erst dann anfällt wenn man eine Rechnung schreibt und ergo etwas einnimmt und theoretisch ist die IGIC-Summe auch nur obendraufgeschlagen auf den Preis, soll heissen, dass sie bei der Berechnung was für mich hängenbleiben soll eh nicht eingerechnet wird.

Immerhin könnte auch aus all diesen Mini-Firmen etwas grösseres entstehen wo dann plötzlich der 1. Angestellte eingestellt werden muss und dann hätte der Staat auch wieder was davon und der Chef der Minifirma arbeitet und zahlt ja eh schon über seinen eigenen Angestelltenjob.

felin
24.03.2013, 17:34
Aber irgend wie scheint in dem ganzen System, wenn man ein eigenes Geschäft hat, der Wurm zu stecken.
Wie oft fragt der Verkäufer, ob man eine Rechnung haben möchte. Verneint man das, ist die Ware oft um einiges billiger.
Ob das so immer so ganz korrekt ist...... aber ist mir trotzdem recht :-)

DVDThek
10.04.2013, 13:49
Hatten so einen Fall erst. Wer selbstständig arbeitet und zusätzlich angestellt ist bezahlt 2x Sozialversicherung. Die vernünftigste Variante wäre dann immer noch, sich nicht anstellen zu lassen. Ganz legal ist das aber leider auch nicht.

Es bleibt wie es ist: Wer für sein Geld arbeiten will, der hat zu bezahlen. Viele Kleinverdiener haben damit keine andere Wahl als entweder schwarz zu arbeiten oder eben gar nicht. Kann dieses System auch nicht unterstützen speziell, da es in der aktuellen Wirtschaftssituation Spanien für niemanden einen Vorteil hat. Es ist sogar als Arbeitgeber unmöglich kleine Jobs zu vergeben. Das resultiert in weniger freien Stellen obwohl es genügend Potential gäbe.

Mitunter ein Grund, warum Europa wirtschaftlich aktuell mit Riesen-Schritten vom Rest der Welt eingeholt oder bereits abgehängt wird. Man passt sich nicht an und hält an einem System fest, welches nicht mehr dem Zeitgeist entspricht und nicht konkurrenzfähig ist. Nach Griechenland und Spanien wird dieser Hammer noch weitere europäischen Staaten treffen. Nur eine Frage der Zeit.