PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Katzen auf der Promenade



Dargaard
20.05.2013, 11:41
Ist es immer noch so,dass in Playa del ingles ,abends viele rumstreuende Katzen umherstreifen?
Uns ist es damals (2005,2007)aufgefallen.
Wir trafen,beim nächtlichen spaziergang sogar ne nette Deutsche frau,die mit ihren Bulli da stand und die Katzen futter gab!Sie war glaub ich von Tiere in not (kann mich jetzt aber nicht mehr so erinnern)!
Wir gaben ihre eine spende von 10 euro!
Die Katzen werden ja kastriert und geimpft! von den gesammelten spenden!
Eine Patenschaft sind wir nicht eingegangen!
mfg

thomas
20.05.2013, 12:05
ja , ist immer noch so.
allerdings deutlich weniger, kurz vorm Tropical war eine Menge los auf dem Hang zwischen Promenade und Strand, die sind alle weg.
Die ältere Dame ist aber immer noch unterwegs

Carlos2012
20.05.2013, 12:16
und die katzen tun ja niemanden was. als katzenfan freue ich mich immer welche zu sehen. ausserdem jagen sie auch kukas, mäuse und ratten;-) in den hotelanlagen müssen katzen sogar geduldet werden, egal ob man sie mag oder nicht.

thomas
20.05.2013, 12:59
Katzen jagen Kukas?
wär mir neu!

candy
20.05.2013, 13:01
das stimmt......schon gesehen ;-)

Centifolia
20.05.2013, 13:05
Klar jagen die Cucas, sie fressen sie zwar nicht (außer, wenn sie echt am Verhungern sind), aber sie killen sie. Wir haben sechs Katzen und nie Probleme mit Cucas bei uns im Haus oder den Terrassen, bekommen allerdings ab und zu eine tote Cuca als "Geschenk" auf den Fußabtreter gelegt. x37

thomas
20.05.2013, 13:09
tststse, man lernt eben nie aus

Hallo Canarias
20.05.2013, 13:36
....in den hotelanlagen müssen katzen sogar geduldet werden, egal ob man sie mag oder nicht. Wie ist das zu verstehen? Gibt es da Vorschriften?

Generell ist es immer noch so, dass selbst der Tierschutzverein es nicht gerne sieht, wenn Katzen gefüttert werden. Freilebende Katzen hier auf der Insel verhungern nicht! Sie finden genug Fressen und jagen demnach auch mehr Kleingetier. Nur wenn sie einige Omas immer füttern, bleiben sie faul in der Sonne liegen und warten auf die nächste Ration. Dumm sind Katzen ja auch nicht.

chico
20.05.2013, 14:09
Katzen sind nicht dumm,da haste recht.
Wenn sie gefuettert werden,nehmen sie danach schon eine Auszeit.

Aber durch ihren natuerlichen Jagdinstinkt werden sie immer wieder jagen.
Sehe es an meinem Kater.
Er hat jeden Tag sein Fressen, und trotzdem legt er uns 2-3 Maeuse in der Woche auf die Terrasse.

Gruss

Ottmar

Hallo Canarias
20.05.2013, 15:45
Klar, die verlernen ihren Jagdinstinkt nicht. Ich will mich auch nicht mit dem Leben der Katzen auf Gran Canaria befassen, weil die mir relativ wurscht sind (wenn sie nicht gerade als Fremdling in meiner Wohnung rumlaufen). Aber eins sollte hier ganz deutlich zum Ausdruck gebracht werden: Wilde Katzen darf man nicht füttern. Das ist definitiv falsch. Aber erklär das mal den älteren Katzenmuttis... Die meinen immer, alle Katzen auf der Welt verhungern...

dyson
20.05.2013, 16:01
Zum einen finden in manchen Gegenden die Katzen nur wenig Futter und man sieht viele sehr magere, hungrige Katzen. Zum anderen haben die "älteren Katzenmuttis" durchaus ihre Berechtigung, da sie durch das regelmäßige Füttern die Katzen im Blick haben und somit auch bei Krankheiten und Verletzungen die Tiere versorgen (lassen). Von den dringend notwendigen und überaus wichtigen Kastrationen garnicht zu reden. In den Bergen von Gran Canaria und abgelegenen Gebieten gibt es sicher "wilde" Katzen, aber die in den Gemeinden und im Tourismusgebiet sind menschengewöhnt und auch menschenabhängig, genau wie in Deutschland.
Also ruhig mal den einen oder anderen Euro den "älteren Katzenmuttis" für tierärztliche Behandlungen und Kastrationen geben!
So kann man den Tierschutz auf der Insel unterstützen, wenn man sich schon nicht selbst einbringen kann.

chico
20.05.2013, 18:48
@ dyson

Sehr gut beschrieben von Dir
Gebe auch jedes Jahr wenn ich auf der Insel bin einige Euros fuer die Leute die dort ehrenamtlich fuer die Tiere taetigt sind.

Man sieht auch,das es nicht mehr so viele verwilderte Tiere gibt.

Kleine Spende kann alle zufriedenstellen ( Mensch u. Tier )

Gruss

Ottmar

paradisegarden
20.05.2013, 19:49
Aber eins sollte hier ganz deutlich zum Ausdruck gebracht werden: Wilde Katzen darf man nicht füttern. Das ist definitiv falsch. Aber erklär das mal den älteren Katzenmuttis... Die meinen immer, alle Katzen auf der Welt verhungern...

Stimmt teilweise: falsch verstandene Tierliebe schadet oft mehr als sie nutzt. Aber die "Katzenmuttis" sind zum überwiegenden Teil Frauen, die einen Großteil ihres Geldes (oft nur eine kleine Rente) für die Tiere ausgeben. Und auch da ist der Budgetposten Futter ein kleiner im Vergleich zu den Kosten für Sterilisation, Impfungen etc.
Sterilisierte Katzen vermehren sich nicht mehr und das ist effektiver Tierschutz. Besser einer Katzenmutti ein paar Euros geben, als von sich aus Katzen zu füttern - auch wenn sie noch "so lieb" sind.

Centifolia
21.05.2013, 10:24
@Hallo Canarias

"Den Tierschutzverein" gibt es sowieso nicht - auf der Insel sind jede Menge Tierschutzvereine aktiv; aber ALLE sind sich darin einig, dass das Problem der streunenden Katzen auf der Insel nur mittels einer Doppelstrategie lösbar ist: a) flächendeckende Kastration/Sterilisation, um die Population zu kontrollieren und b) fest eingerichtete Futterstellen an bestimmten Plätzen, um die Katzen nicht nur versorgen, sondern auch bezüglich eventueller Krankheiten regelmäßig im Auge behalten zu können. KEIN Tierschutzverein ist pauschal gegen die Fütterung wild lebender Katzen - dazu sind die Lebensbedingungen an den allermeisten Orten auf der Insel für die wilden Katzen viel zu schlecht. Die einzigen, die gegen die Fütterung sind, sind die Ayuntamientos, weil ihre einzige Idee der Problemlösung darin besteht, regelmäßig Katzen einzufangen und töten zu lassen (typisch kanarische Denke). Dämlich genug, denn damit kriegt man das Thema nie in den Griff - wo eine Population "entsorgt" wird, siedelt sich über kurz über lang nämlich eine neue an.

Die "Katzenomis" tun, was sie mit ihren bescheidenen Mitteln können - ist aber allemal besser als nur aus der Distanz und der Unwissenheit heraus klugzuscheißen.

Wie wäre es mit Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat: einfach mal die Fresse halten." ???

felin
21.05.2013, 10:45
Feste Futterstellen sind bei streunenden Katzen aber auch ein Risiko.
Man wird niemals "alle" Katzen dadurch kontrollieren können, so könnte es auch zu einer Ausbreitung von Krankheiten führen.
Es braucht nur eine Katze mit Katzenseuche (oder sonst was) auftauchen und den Rest dann dort anstecken.
Auch evtl. noch nicht kastrierte Tiere werden damit eher zusammen geführt.
Bei individuellen Futterplätzen wird die Population auseinander gezogen, macht mehr Sinn.

paradisegarden
21.05.2013, 11:15
Es gibt NICHTS auf der Welt, was ohne Risiko ist, sogar beim Essen kann man sich verschlucken und daran ersticken. Es gibt verschiedene Futterstelle und es gäbe wahrscheinlich noch mehr, würden nicht freundliche Mitbürger diese sabotieren. Und die Argumentation, dass dann ja auch neue, unkastrierte Katzen kommen könnten geht fast schon ins Lächerliche.
Was machen denn die "Katzenmuttis"? Rischtisch - sie fangen diese ein, bringen sie zum Tierarzt, lasse die auf eigene Kosten kastrieren, oftmals sogar impfen.

Anstatt Menschen zu unterstützen, die - auch für die Allgemeinheit - ihr eigenes Geld ausgeben und ihre Zeit aufwenden, um das Problem streundender Katzen soweit möglich in den Griff zu bekommen, müssen sich diese noch Anwürfe von Mitmenschen gefallen lassen, die zwar ein schönes Umfeld (z.B. ohne abgemagerte, kranke Katzen) erwarten, aber nicht das geringste bereit sind selbst zu tun. Mir wird richtig schlecht......

felin
21.05.2013, 11:28
LOL, na das will ich sehen, das die "Katzenmuttis" ALLE Katzen kastrieren lassen.
Das geht mächtig ins Geld, ich weiß wovon ich rede, versorge hier fest selber 7 Tiere.
Du findest meine Argumentation lächerlich? Sry, dann scheinst du definitiv nicht viel Ahnung von Tieren zu haben, sonst wüsstest Du wenigstens wie sich Krankheiten ausbreiten und wie man Inzucht vermeidet.

dyson
21.05.2013, 12:14
Leute, Leute, niemand kann es ALLEN recht machen, niemand kann ALLEN Tieren helfen. Das ist ein Anspruch, der völlig überzogen ist. Aber es ist doch besser, das in seiner Macht stehende zu tun und VIELEN Tieren zu helfen als nichts zu tun. Das sollte man anerkennen und den Einsatz an Zeit und Geld verlangt großen Respekt. So manche von den "Katzenmuttis" muß definitiv an sich selbst sparen um die Tiere tierärztlich versorgen zu lassen. Und wenn man mal genau hinschaut, sehen die Katzen an den Futterstellen viel gesünder aus als solche, die nicht betreut werden. Die meisten haben ein schönes Fell und gesunde Augen, beides Auf-den-erstenBlick-Indikatoren bei Katzen - und es fehlt ein Stückchen vom Ohr bei allen (klar, es kann auch mal ein Neuzugang mit komplettem Ohr dabei sein, aber nicht lange). Inzucht vermeidet sich am besten durch Kastrieren, ich glaube auch nicht, daß dies ein primäres Problem der Katzen auf G.C. ist.
@paradiesegarden: x116 - wir sind selten einer Meinung, in dem Fall aber 100%!

felin
21.05.2013, 12:20
Inzucht ist bei Säugetieren ein Problem, sie werden immer anfälliger für Krankheiten dadurch.
Und im Grunde genommen sind Katzen eher Einzelgänger, auch wenn man es oft anders aussieht.
Aber diese Weitsicht hat "p" nicht und darum gehts dann wieder unter die Gürtellinie. Wie immer wenn ihm die Argumentation ausgeht.
Darum sein letztes Posting auch gelöscht.

paradisegarden
21.05.2013, 12:21
Naja, Herr Admin, es ist natürlich leicht, Postings zu löschen, die nicht genehm sind. Auch wenn nur andere Postings zitiert wurden.
Egal...

Nachdem ich selbst ZEHN Tiere habe (alle von der Straße) und diese versorge, weiß ich sehr wohl was das kostet.

Den "Katzenmuttis" zu unterstellen, dass sie nicht ALLE Katzen kastrieren lassen, die die Futterstellen aufsuchen ist eine sehr salopp in die Runde geworfene Behauptung, die zudem schlichtweg FALSCH ist. Ich hab mehr und mehr den Eindruck, dass es hier mehr um Polemisieren als ernsthafte Diskussion geht.

Vielleicht solltest Du auch wissen, dass die meisten Tierärzte die "Katzenmuttis" unterstützen, indem sie Impfungen und Sterilisation teilweise zu einem Bruchteil der üblichen Kosten vornehmen.

nochmal @felin - Du hast mich jetzt quasi "links überholt" mit dem zweiten Posting:
Das Argument Inzucht ist obsolet, wenn die Katzen ja KASTRIERT werden. Wer machts (und bezahlts)?? GENAU: die KAtzenmuttis.
Also bitte komm nicht mit Aussagen, die dermaßen unsachlich sind. Wie gesagt: es scheint nicht so, als wärest Du mit dem Thema wirklich vertraut - auch wenn ich Deine allgemeine zoologische Qualifikation damit nicht in Abrede stellen möchte.
Und wenn Du mir jetzt noch sagst, WO ich unter der Gürtellinie argumentiere, dann ist's gut.

...und JA @dyson: wir sind wieder mal bei einem Thema, wo wir total einer Meinung sind x80

felin
21.05.2013, 12:29
ach Du verdrehst doch alles...

1. ich unterstelle gar nichts, sondern kann kaum glauben das ALLE Katzen von ihnen kastrierst (nicht sterilisiert) werden, eben schon aus Kostengründen.
2. habe selber einen TA, der mir das kostenreduziert macht, noch dazu mit lateralem Eingriff und endoskopisch.

und ob Du noch 3 Katzen mehr hast als ich, ist mir sowas von wurscht.

und der Amin wird auch weiterhin Postings die persönlich verletzend sind löschen, notfalls samt User.

paradisegarden
21.05.2013, 12:44
Felin, es gibt einen himmelhohen Unterschied zwischen glauben und wissen, da verdrehe ich garnichts.
Wir sind immer wieder in Kontakt mit diesen "Katzenmuttis" und WISSEN daher, dass JEDE Katze, die an einer Futterstelle auftaucht und sichtlich keinen Besitzer hat so schnell als möglich eingefangen und kastriert wird.

Letztendlich geht dieses Geplänkel ohnedies am Thema vorbei.
Was ist den besser: KEINE Betreuung der Katzen, die dann auch nicht kastriert werden, die sich unkontrolliert vermehren und für die sich niemand zuständig fühlt, wenn sie krank sind - oder "Katzenmuttis", die dafür Sorge tragen, dass die Population betreut wird, bei Krankheiten versorgt und die sich nicht vermehren kann?
Wo dann kranke Tiere durch die Gegend streunen, auf der Suche nach Futter in fremde Häuser eindringen und dort eventuell sogar Hauskatzen anstecken?
Das nur NEBEN dem unschönen Anblick von Tieren mit zerzaustem Fell und ausgemergelten Körpern die dann in die REstaurants und Hotels betteln kommen...

PS: Deinen letzten Absatz lass ich jetzt unkommentiert, mündige User können das selbst bewerten.

felin
21.05.2013, 12:50
Wo dann kranke Tiere durch die Gegend streunen, auf der Suche nach Futter in fremde Häuser eindringen und dort eventuell sogar Hauskatzen anstecken?

Hääää? Ich denke jeder wird SEINE Hauskatze doch geimpft haben?
Meine zugelaufenen "Streuner" haben sogar einen Pass.

Jede wirklich "wildlebende" Katze kann sich selbst versorgen, ausgemergelte etc. sind eher ausgesetzt.

paradisegarden
21.05.2013, 13:01
Ja, es gibt tatsächlich Tierhalter, die ihre Haustiere NICHT impfen lassen. Ob das klug ist sei dahingestellt, ist aber so.

Und - bitte!! - Felin, Du willst Dich doch nicht in die Behauptung versteigen, dass die Katzen, die an der Promenade etc. leben KEINE ausgesetzten Katzen sind.

felin
21.05.2013, 13:06
Und - bitte!! - Felin, Du willst Dich doch nicht in die Behauptung versteigen, dass die Katzen, die an der Promenade etc. leben KEINE ausgesetzten Katzen sind.
Nö, will ich nicht, wo hätte ich das geschrieben?
Du kannst mal glauben das ich nach 37 Jahren im Job sehr wohl weiß wovon ich rede. ;-)
Ob eine Katze ausgesetzt ist oder frei geboren wurde, sehe ich schon alleine am Verhalten.

felin
21.05.2013, 13:14
jeder trifft seine Entscheidung...

3980

paradisegarden
21.05.2013, 13:33
Nö, will ich nicht, wo hätte ich das geschrieben?
Du kannst mal glauben das ich nach 37 Jahren im Job sehr wohl weiß wovon ich rede. ;-)
Ob eine Katze ausgesetzt ist oder frei geboren wurde, sehe ich schon alleine am Verhalten.

Du hast etwas weiter oben von "wildlebenden" Katzen in Zusammenhang mit denen gesprochen, die in PDI von Katzenmamis versorgt werden.

Ich hab das dumpfe Gefühl, dass sachliche und folgerichtige Diskussion nicht mehr gefragt ist.
Alleine Dein Bild vom Kätzchen mit der Überschrift "jeder trifft seine Entscheidung..." ist vollkommen falsch.

Viele Katzen KÖNNEN diese Entscheidung gar nicht treffen, weil sie ausgesetzt werden und die ehemaligen Besitzer übersiedeln oder sogar die Insel verlassen.
Es ist quasi eine VERHÖHNUNG ausgesetzter Tiere! Soetwas von jemandem zu lesen, der "37 Jahre Berufserfahrung im zoologischen Bereich" hat zu lesen lässt mich nur mehr den Kopf schütteln.

PS: wenn jetzt keine sachlichen Beiträge mehr kommen, dann klinke ich mir hier aus - habe weder Zeit und Lust mich auf so eine sinnlose Diskussion einzulassen.

dyson
21.05.2013, 13:55
Nö, will ich nicht, wo hätte ich das geschrieben?
Du kannst mal glauben das ich nach 37 Jahren im Job sehr wohl weiß wovon ich rede. ;-)
Ob eine Katze ausgesetzt ist oder frei geboren wurde, sehe ich schon alleine am Verhalten.

Nun ja, da wäre ich mir nicht 100% sicher, ob Du ALLE ausgesetzten oder freigeborenen Katzen unterscheiden kannst. Es ist ein GROSSER Unterschied, ob die ausgesetzte Katze vorher eine Wohnungskatze oder eine Freigängerkatze war! Ich habe auch viele Jahre Erfahrung in der Katzenhilfe! Das Verhalten sowohl den Menschen gegenüber als auch bei der Jagd ist bei Freigängerkatzen bzw. Katzen, die von ihren Besitzern nicht im Haus gehalten werden, wie kannst Du das unterscheiden?
Aber was soll sie Streiterei, alles was zählt ist, dass jeder an seinem Ort und auf seine Art was für die Tiere tut!

paradisegarden
21.05.2013, 14:06
Aber was soll sie Streiterei, alles was zählt ist, dass jeder an seinem Ort und auf seine Art was für die Tiere tut!

AMEN! (Hebräisch: „So soll es geschehen“)

felin
21.05.2013, 16:41
alles was zählt ist, dass jeder an seinem Ort und auf seine Art was für die Tiere tut!

Widerspruch, was zählt ist, dass das Richtige getan wird, nicht das was getan wird.
Außerdem differenziere ich zwischen Diskussion und plumpen Rumlamentieren.
Ich habe es nicht nötig wie "p" persönliche Angriffe zu starten.
Zum Foto....
sie können sehr wohl frei entscheiden, wo sie hin wollen aber die wildlebende Mama wird schon wissen, warum sie ihre Jungen bei uns auf der Terrasse geboren hat.
Aber noch nicht mal ein "auflockerndes" Foto wird begriffen, wie verbohrt muss man sein.

paradisegarden
21.05.2013, 17:09
Sorry felin, aber Dein - wahrscheinlich wirklich gut gemeintes - Foto ist zumindest bei mir mit dieser Überschrift wirklich komplett falsch rübergekommen.
Das hat nichts mit verbohrt zu tun sondern mit dem Wissen, dass Katzen es sich eben oft NICHT aussuchen können, wo sie leben.
Katzen, die einfach in die Mülltonne geworfen werden, Katzen, die aus fahrenden Autos fliegen, Katzen die Ihrem Schicksal überlassen werden, wenn die Besitzer von der Insel weggehen...

Und was "richtig" ist, dazu gibts wohl sehr unterschiedliche Meinungen und Standpunkte. Das hat nicht nur was mit zoologischem Wissen zu tun, das ist auch eine soziale Frage und hat daher auch damit zu tun, wie wir mit unserer Umwelt und Lebewesen umgehen. Da mich - und vielleicht auch Andere - interessiert wie die Forumsteilnehmer darüber denken, hab ich hier (http://www.gran-canaria-insider.info/showthread.php?30033-Was-soll-mit-streunenden-Katzen-passieren) eine Umfrage gestartet.

felin
21.05.2013, 17:11
Interessante Abstimmung aber genau das ist es...
Ich habe nie geschrieben "Katzen sollen nicht gezielt gefüttert werden".
Ich habe lediglich geschrieben, das es ein Risiko birgt wenn es nur wenige Futterstellen gibt, mit Begründung.
Man sollte sich schon die Mühe machen und Postings richtig lesen und nicht nur zu überfliegen.

weho
21.05.2013, 17:22
Das "Richtige" was der eine als einzige Wahrheit darstellt, kann beim Anderen eine Kontroverse Meinung erzeugen. Also keine Rechthaberei um jeden Preis. Das ist aber auch nur meine unwichtige Meinung.

felin
21.05.2013, 17:33
@ weho,
vollkommen richtig.
Nur ich finde Aussagen wie "man muss "WAS" machen" einfach nichts sagend.

paradisegarden
21.05.2013, 17:33
@felin

Feste Futterstellen sind bei streunenden Katzen aber auch ein Risiko.
Man wird niemals "alle" Katzen dadurch kontrollieren können, so könnte es auch zu einer Ausbreitung von Krankheiten führen.
Du schreibst von "festen" Futerstellen und nicht von "wenigen" - abgesehen davon, dass ich keine semantische Verwandtschaft von fest und wenig feststellen kann, wirfst Du mir ständig vor nichts veon der Materie zu verstehen und erweckst andererseits den Eindruck, dass Du derjenige bist, der das Thema nicht kennt.
Und zwar - ganz ausdrücklich - wie die "Katzenmuttis" arbeiten. Hat - damit ja keine Missverständnisse aufkommen - nichts mit Deinem zoologischen Wissen zu tun.
Hab jetzt kurz mit 2 "Katzenmuttis" telefoniert, die Katzen werden sehr wohl gegen Katzenseuche geimpft, damit fällt auch das Argument Ansteckungsgefahr weg.

Abschließend: jetzt reich ich Dir ohnehin schon die Hand und schreib, dass Du's sichtlich nicht böse gemeint hast mit dem Bild - aber nein, nochmal draufhaun, mir unterstellen ich könnte nicht richtig lesen, unterstellst mir mangelde Weitsicht, persönliche Angriffe ... naja

felin
21.05.2013, 17:43
@ paradisegarden,
Du Zitierst schon wieder falsch:


Es braucht nur eine Katze mit Katzenseuche (oder sonst was)
Wunderschön wenn so viele Katzen wie möglich geimpft werden.
Aber denk doch bitte mal mit Weitsicht, eine braucht doch nur verwurmt sein oder, oder, oder haben.
Werden von den "Katzenmuttis" ALLE Tiere 1/2 jährlich gegen Parasiten behandelt?
Es sind doch Grenzen gesetzt, leider. Ich finde die Versorgung durch die "Muttis" doch OK, gebe nur die Probleme zu bedenken, die dadurch auftreten könnten.
Und wieso bin ich derjenige, der das Thema nicht kennt? Raff ich ja nicht jetzt.

paradisegarden
21.05.2013, 17:50
Oh mein Gott, vielleicht - eigentlich müsste ich jetzt an Deiner Kompetenz zweifeln wüsste ich nicht, dass Du Dich in einen Wirbel schreibst - ist Dir klar, dass EINE Katze mit Katzenseuche geimpfte Katzen nicht ansteckt.
Und jetzt zauberst Du das Thema Würmer aus dem Hut und noch Parasiten und was weiß ich was da noch kommt.
Ja, ja, ja, ja, Du hast ja ehh so recht, ich dummer kleiner Ahnungsloser entschuldige mich, dass ich extrem kurzsichtig bin, nicht denken kann und wahrscheinlich nichteinmal Lebensberechtigung habe.

felin
21.05.2013, 17:53
wieder der übliche Quatsch wenn du nicht weiter weißt.

paradisegarden
21.05.2013, 18:02
Die Forumsleser werden sich Ihre Meinung wohl bilden, ich behalte meine auf Dein letztes Posting bei mir

felin
21.05.2013, 18:12
Und dann mal unter "Prophylaxe" lesen
http://de.wikipedia.org/wiki/Panleukopenie

hast schon recht, jeder User kann das......

paradisegarden
21.05.2013, 19:01
Durch rumschreien werden Deine irreführenden Behauptungen nicht glaubhafter.
Was willst Du mit dem Link sagen? Dass nicht immer und zu jeder Zeit eine 100%ige Immunisierung gegeben ist?
Mein Gott, man kann auch von einem Dachziegel erschlagen werden oder auf einer Bananenschale ausrutschen - ohh Gott....

felin
21.05.2013, 19:08
Durch rumschreien werden Deine irreführenden Behauptungen nicht glaubhafter.
ist in Kleinbuchstaben geschrieben, einfach richtig lesen.

paradisegarden
21.05.2013, 19:37
auch in Kleinbuchstaben, fett, unterstrichen und mit mehrfacher Schriftgröße wirkt als schreien. Du weißt das, daher kann ich mir nur vorstellen, dass Du provozieren willst. Aber ist ja "Dein Haus".....

felin
21.05.2013, 19:43
das siehst Du falsch, ich will NICHT provozieren, widerlege nur das von Dir geschriebene und möchte erreichen, das Du einfach mal ruhig und aufmerksam liest.
An Hand wie Du manchmal antwortest, sieht man sehr deutlich, das es auf die Schnelle geschrieben wird und Du Dich in Rage bringst.
Ist doch gar nicht nötig.

paradisegarden
21.05.2013, 19:49
soso, wo hab ich mich in Rage geschrieben???
Leg bitte mal eine kurze Pause ein, denk nach, dann kommst Du vielleicht zur Erkenntnis, wer da in Rage ist

felin
21.05.2013, 19:51
bin die Ruhe selbst :-)

Hallo Canarias
22.05.2013, 00:08
@Hallo Canarias

"Den Tierschutzverein" gibt es sowieso nicht - auf der Insel sind jede Menge Tierschutzvereine aktiv; aber ALLE sind sich darin einig, dass das Problem der streunenden Katzen auf der Insel nur mittels einer Doppelstrategie lösbar ist: a) flächendeckende Kastration/Sterilisation, um die Population zu kontrollieren und b) fest eingerichtete Futterstellen an bestimmten Plätzen, um die Katzen nicht nur versorgen, sondern auch bezüglich eventueller Krankheiten regelmäßig im Auge behalten zu können. KEIN Tierschutzverein ist pauschal gegen die Fütterung wild lebender Katzen - dazu sind die Lebensbedingungen an den allermeisten Orten auf der Insel für die wilden Katzen viel zu schlecht. Die einzigen, die gegen die Fütterung sind, sind die Ayuntamientos, weil ihre einzige Idee der Problemlösung darin besteht, regelmäßig Katzen einzufangen und töten zu lassen (typisch kanarische Denke). Dämlich genug, denn damit kriegt man das Thema nie in den Griff - wo eine Population "entsorgt" wird, siedelt sich über kurz über lang nämlich eine neue an.

Die "Katzenomis" tun, was sie mit ihren bescheidenen Mitteln können - ist aber allemal besser als nur aus der Distanz und der Unwissenheit heraus klugzuscheißen.

Wie wäre es mit Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat: einfach mal die Fresse halten." ???

Das ist schlicht und einfach eine Unverschämtheit. Was bilden Sie sich ein, mir meine Meinung zu verbieten. Wenn Sie so schlau sind, dann gehen Sie doch zum Bürgermeister und erzählen ihm, wie einfach das ist mit den Katzen. Und dann werden Sie feststellen, dass sie nicht in Deutschland sondern hier kurz vor Afrika sind. Und hier ticken die Uhren einfach anders.

paradisegarden
22.05.2013, 00:18
Naja, Herr/Frau Hallo Canarias, von Kompetenz hat ja das Posting auf das sich Centifolia bezogen hat nicht wirklich gestrotzt.
Und wie sie selbst schrieben, sind ihnen die Katzen auf Gran Canaria ohnehin ziemlich egal. Warum dann also die Aufregung?

felin
22.05.2013, 00:35
welch ein Schmunzeln habe ich gerade.....
Warum ist mein Nick wohl "felin"

dyson
22.05.2013, 00:47
@Hallo Canarias: das Zitat von Dieter Nuhr wurde doch von Ihnen vor kurzem auch verwendet, warum war es da nicht "schlicht und einfach eine Unverschämtheit"? :cry:

felin
22.05.2013, 00:51
@ dyson,
auch da habe ich ein Auge drauf, lieber 100 Postings mit "p" als evtl. ausfallend zu werden.

Centifolia
22.05.2013, 10:56
@dyson:
Danke für die Feststellung bezüglich des Zitats, ganz recht - sonst hätte ich es wahrscheinlich auch gar nicht verwendet: aber wie man sieht, gilt auch hier wieder mal offensichtlich "quod licet Iovi, non licet bovi" ... sehr amüsant!

@Hallo Canarias:
"hier ticken die Uhren einfach anders" - stimmt natürlich, und was den Bürgermeister angeht: da kann man schon eine ganze Reihe von aufstellen, denen ich damit in den Ohren gelegen bin; ich beschränke mich nämlich nicht aufs Kommentare abgeben, ich investiere viel Zeit und Energie und Geld in das Katzenthema. Im übrigen halte ich es im Leben immer mit George Bernard Shaw: "Man gibt immer den Verhältnissen die Schuld für das, was man ist. Ich glaube nicht an die Verhältnisse. Diejenigen, die in der Welt vorankommen, gehen hin und suchen sich die Verhältnisse, die sie wollen, und wenn sie sie nicht finden können, schaffen sie sie selbst." Was imho nun mal nicht nur für das eigene Vorankommen, sondern ganz grundsätzlich gilt.
Oder, wenn Ihnen Gandhi mehr zusagt: "Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt."

Einen schönen Tag allen Katzenliebhabern auf der Insel!

Ada
05.02.2018, 21:57
Das kann ich leider nicht so stehen lassen. Katzen fressen auch die Gran Canaria Rieseneidechse, Gallotia stehlini und die steht auf der Liste der bedrohten Tierarten. (http://www.iucnredlist.org/details/61506/0
Es ist bekannt, dass invasive Tierarten wie Ratten und Katzen an der Ausrottung endemischer Tierarten beteiligt sind. Deshalb sehe ich das muntere Katzentreiben auf Gran Canaria mit größter Sorge.

dyson
06.02.2018, 00:38
Es ist super daß Du Dich sorgst, Gran Canaria braucht solche Residenten und Urlauber, die sich engagieren und helfen das "muntere Katzentreiben" zu begrenzen indem sie die Katzen einfangen und zum Tierarzt zum Kastrieren bringen. Also hoffe ich, daß Du Dich nicht nur sorgst, sondern den Tierschutzgedanken auch in die Tat umsetzt.

felin
06.02.2018, 06:36
Ob die kastrierte Katze deswegen weniger Lagartos fängt wage ich zu bezweifeln.

arnold-o
06.02.2018, 10:47
Ha, ha Oliver, der Witz ist fast gut. Hier wird weiter gedacht! Jede Kastration trägt zur Reduzierung bzw. Eindämmung der Population bei. So jedenfalls verstehe ich dyson.

Tangomaus
06.02.2018, 11:14
Die herumstreunenden Katzen haben sich ja in den letzten Jahren merklich dezimiert. Wenn ich da an unsere Anfangsjahre auf GC denken, da hat es bei jedem Restaurant im Anexo unzählige Katzen gegeben.
Aber seitdem es die asiatischen Lokale gibt..... x31
Nein - war ein Scherz, aber es gibt wenige bis keine Katzen mehr. Die oben auf der Promenade werden ja wohl regelmäßig von Tierfreunden gefüttert.

Ada
06.02.2018, 14:16
Lieber @dyson,
"Sorge" war ein Euphemismus. Auf Guam haben eingeschleppte Schlangen die gesamte Vogelpopulation aufgefressen, auf Mauritius haben eingeschleppte Ratten den Dodo ausgerottet und was wird in 50-100 Jahren auf GC passieren? Kastrieren ist m.e. eine Lösung die nur langsam, kleine Erfolge zeigt. Solange die meisten Menschen die Bedürfnisse der Hauskatzen über die von ein paar Eidechsen stellen wird es keine Lösung geben. Egal ob es in der ganzen Welt Milliarden von Katzen gibt und es die Kanarische Rieseneidechse nur auf einer Insel im Atlantik leben.

dyson
06.02.2018, 14:30
Ha, ha Oliver, der Witz ist fast gut. Hier wird weiter gedacht! Jede Kastration trägt zur Reduzierung bzw. Eindämmung der Population bei. So jedenfalls verstehe ich dyson.

Genau so isses, arnold-o.

felin
06.02.2018, 15:36
Ich halte es für unrealistisch alle Katzen zu erwischen um sie zu kastrieren und somit wird das nicht so viel bringen.
Normaler Weise regelt das die Natur von alleine.
Wenn die erwachsenden Tiere abnehmen, kommen mehr Jungtiere durch und das gleicht sich wieder aus.
Das konnte ich in Puerto Rico sehr gut beobachten.... als dort die Katzen an allen Ecken zu finden waren wurde ihr Nachwuchs etwa 2 Jahre lang vom Katzenschnupfen dahin gerafft und der Bestand ging zurück. Irgend wann war das vorbei und der Bestand wuchs wieder an.

Bisher ist es doch eher so, wenn der Mensch der Meinung ist, er müsse in die Natur eingreifen, geht das gewaltig in die Hose.

Das ist mit den Wölfen in Deutschland doch das selbe und wie man gerade sieht, mit den Wildschweinen nicht anders.

Das Problem in PdI ist die völlige Überfütterung der Katzen, gäbe es die nicht, würde der Bestand schnell abnehmen.
Wenn man die teilweise fetten Katzen sieht, frag ich mich wie die "Tierliebhaber" überhaupt der Meinung seien können was gutes damit zu tun.
Das Katzenproblem gibt es nur in den touristischen Gebieten.

Hallo Canarias
07.02.2018, 21:30
Wie lange gibt es dieses Forum - und wie oft ist das Thema schon auf dem Plan gewesen? Solange Katzen hier von falschen Tierfreunden regelmässig gefüttert werden, wächst die Population. Viel Futter: Viel Tiere - Wenig Futter: Wenig Tiere. Altes Geheimrezept der Natur. Aber diskutiert da mal mit einem Katzenfreund drüber. Sinn- und aussichtslos.

dyson
07.02.2018, 21:40
Das stimmt zweifelsohne. Aber würde seit Jahrzehnten nicht systematisch kastriert sähe es trotzdem ganz anders aus. Man wird den Touristen und Anwohnern niemals verbieten können, die Katzen zu füttern die ihnen in den Anlagen und drumherum oder bei Ausflügen begegnen. Das ist doch kein kanarisches Problem, herumstreunende, herrenlose Katzen gibt es doch überall auf der Welt. Übrigens auch nicht zu knapp bei uns in Deutschland, der Schweiz und Österreich.

felin
07.02.2018, 21:43
Aber diskutiert da mal mit einem Katzenfreund drüber. Sinn- und aussichtslos.

Einspruch, ich bin Katzenfreund und füttere keine Katzen draußen. Sehe das genau so problematisch.

Ada
27.04.2018, 18:28
@felin Die Australier lösen das Problem mit Hightec. Dort haben verwilderte Katzen beriets 27 Tierarten ausgerottet.
http://www.wir-sind-tierarzt.de/2016/04/laserfallen-vergiften-schaedling-katzen/

felin
16.07.2022, 22:39
Die etwa 30 offiziellen Katzenkolonien von San Bartolome werden in den kommenden Wochen kontrolliert und Katzen, die dazugekommen sind, werden gefangen und kastriert.