Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Leben in Galdar
wir haben vor in ein paar Jahren nach Galdar auszuwandern. Wer kann uns mit Information über das Leben in Galdar helfen. Wir suchen ein ruhigen Ort mit etwas Grün.
Centifolia
26.01.2015, 10:38
Die Frage ist mir ein bisschen zu allgemein gestellt, zib03. Was genau möchtet Ihr denn wissen? Wenn ihr erst in ein paar Jahren auswandern wollt, ist es für eine Suche nach einer Unterkunft wohl noch etwas zu früh. Was ansonsten interessiert euch denn? Ich wohne zwar nicht in Gáldar, aber in Agaete, also in der Nähe, was ich weiß, gebe ich gern weiter, aber dazu braucht es ein paar konkretere Fragen.
Hallo Centifolia, vielen Dank für Deine Antwort und Deine Bereitschaft uns ein bisschen mit Rat zur Seite zu stehen. Wir waren im Dezember zum zweiten Mal in GC. Das erste Mal waren wir in Maspalomas, unmöglich - nie wieder. Diesmal waren wir in Las Palmas. Das sagte uns schon mehr zu, aber auf dauer dort leben - nein danke. Wir haben uns Telde, Tamaresite und Arucas angesehen. T + T kommt in frage, mir war es allerdings dort zu öde, eben nicht grün genug ;-). Das nächste Mal möchten wir Santa Brigida und Galdar besuchen. Nach den Bildern die ich im Netz gefunden habe ist es dort etwas bunter, also grün. Wir haben ausgesprochen positive Erfahrungen mit den Spaniern in LP gemacht, da wir noch kein Spanisch sprechen, hat man uns geholfen wo es nur ging. So eine Hilfsbereitschaft haben wir noch nicht erlebt. Da die Stadtbevölkerung doch anders ist als die auf dem Land ist meine Frage: Wie sind die Einheimischen auf dem Land? Haben sie Vorbehalte gegen Ausländer? Sind sie wie in einigen bayrischen Landgebieten rechte Sturköpfe? Wir wollen unter Einheimischen leben, die Sprache lernen und mit ihnen leben. Geht das überhaupt so wie ich mir das vorstelle? Oder bleibt man für sie immer der Fremde? Ich frage deshalb so nach, da ich in Bamberg (Bayern) gelebt habe und selbst nach 10 Jahren guter Gemeinschaft immernoch die Fremde aus München war. Verstehen Sie? Da bleibe ich lieber in der Hauptstadt und lebe relativ anonym mein Leben.
Zwecks Wohnung- oder Hauskauf oder -miete haben wir vor, wenn wir etwas finden was uns gefällt, zuzuschlagen. Die Wohnung wird dann, bis wir ganz nach GC kommen, als Feriendomizil genutzt. Kann man, und wie, einen Hausverwalter finden der sich um die Immobilie in der Abwesenheit kümmert? Gibt es in Galdar viel Tourismus? Kann die Immobilie auch an Feriengäste vermietet werden? Ist das sinnvoll?
Das sind momentan meine Fragen.
Centifolia
28.01.2015, 17:21
Hui, viele Fragen, mal sehen - alle kann ich sicher nicht beantworten, aber ich versuch's mal:
Also, um mit den Einheimischen anzufangen: Wir haben durch die Bank weg nur gute Erfahrungen gemacht (gut, Idioten gibt's überall, aber das ist ja klar). Wir leben seit vier Jahren im Valle de Agaete, also noch deutlich ruraler als Gáldar - Gáldar ist schon im Vergleich zu Agaete geradezu "fortschrittlich", und das Valle ist dann noch einen Tick weiter Richtung Mittelalter ... ;-) Trotzdem haben wir nie irgendwelche Ablehnung erlebt, ganz im Gegenteil. Wir haben uns von Anfang an bemüht, uns zu integrieren, natürlich vor allem über das Lernen der Sprache, aber auch, indem wir uns lokal engagiert haben (z. B. ein Katzenschutzprojekt ins Leben gerufen haben: http://www.gatopcion.de/). Die meisten Einheimischen hier im Norden mögen die Deutschen und haben eher Respekt vor Deutschland als Nation; klar wird gelegentlich mal über Merkel als Sparmeisterin von Europa gelästert oder wir werden aufgezogen, wenn wir versehentlich irgendwo mal pünktlich aufkreuzen, aber das ist immer mit einem Augenzwinkern und nie böse gemeint. Ich kenne einige Deutsche, die schon lange hier leben, und denen es genauso geht. Ich kenne aber auch die typische Ausnahme - ein Deutscher, der hier an allem was zu meckern hat, alles besser weiß und sich ständig über die "Unzuverlässigkeit" und "Schlampigkeit" der Canarios beschwert. Den mag halt dann auch kein Mensch hier und sein Name wird nur mit einem Augenrollen genannt ... was ich gut verstehen kann. Wenn man nur hierher kommt, um den Canarios dann ständig zu erklären, was sie alles falsch machen und wie man es "richtig" macht, sollte man besser wegbleiben (aber so klingst Du nicht ;-) ). Es ist nicht so, dass mich hier nichts stören würde oder mir nichts komisch vorkommt, aber ich bilde mir nicht ein, dass die ganze Welt so ticken muss wie ich - deswegen fühle ich mich auch nicht wirklich missionsberechtigt. Wenn ich hier leben will, dann passe ich mich halt an und erwarte nicht, dass die Canarios sich mir anpassen ...
Die Hilfsbereitschaft und das Entgegenkommen, das Du aus Las Palmas kennst, erleben wir hier auch immer genau so, das ist aber hier im Norden auch wirklich vollkommen anders als unten im Süden. Sturköpfe gibt's hier wahrscheinlich schon auch, aber nicht im Sinne von ausländerfeindlich, würde ich sagen. Alle, die wir hier kennengelernt haben, haben sich einfach nur gefreut, dass es uns hier so gut gefällt, dass wir bleiben wollen - das verstehen die als Kompliment, und das ist es ja auch! Wir hatten auch keine Probleme, Kontakte zu knüpfen (war auch meine größte Sorge damals); das hat sich - vor allem über unsere verschiedenen Projekte hier - ganz natürlich ergeben und mittlerweile sind etliche sehr schöne Freundschaften dadurch entstanden. Natürlich sind wir immer "die Deutschen", aber nicht im negativen Sinne - manchmal ist es sogar ganz praktisch: die Post findet uns beispielsweise mittlerweile auch, wenn unsere Adresse völlig verkehrt geschrieben ist ... ;-)
Das mit der Hausverwaltung sollte sich sicher lösen lassen; ich kenne ein, zwei Menschen hier in der Gegend, die das so machen; allerdings mit Privatpersonen, die sich dann in der jeweiligen Zeit zuverlässig nach Absprache kümmern. Wenn's soweit ist, kann ich da gern Telefonnummern weiter geben per PN. Ob es in Gáldar viel Tourismus gibt, kann ich so pauschal nicht sagen; ich würde mal sagen, das ist dort eher Tagestourismus - dass sich da jemand fest einmietet für längere Zeit, halte ich für nicht so wahrscheinlich, aber da kann ich mich auch irren. Ich schließe das nur aus dem Mangel an Hotels in der Ecke in erster Linie. Ich denke, der "klassische" Touri geht in den Süden für "sol y playa"; dann gibt's den Kulturbeflissenen, der geht nach Las Palmas, und dann gibt's noch die Wanderer und Naturfreunde, die gehen entweder gleich ins Tal von Agaete oder aber in die Berge, nach Tejeda oder Teror oder so. Gáldar hat ja touristisch nicht so furchtbar viel zu bieten - Cueva Pintada, ein Bummel durch die Altstadt, das war's ja dann weitgehend schon, das "erschlägt" man an einem Tag und kommt dann eher anderswo unter, würde ich meinen. Wenn überhaupt, dann eher unten in der Ecke von Sardina del Norte. Aber das ist, wie gesagt, nur meine Einschätzung.
Es gibt da irgendeine Regelung, wenn man seine private Immobilie als Ferienwohnung vermieten will, aber damit kenne ich mich leider überhaupt nicht aus, da müssten die Immobilienbesitzer und Rechtsexperten aus dem Forum mal besser was dazu sagen. Ich kann mich nur erinnern, dass ich diesbezüglich mal einen Thread überflogen habe, hab mir aber keine Details gemerkt, weil wir unser Häuschen halt nur selber bewohnen und es mich nicht betraf. Vielleicht findest Du da aber was im Forum, wenn Du mal in den entsprechenden Unterforen herumsurfst.
Übrigens schreibe ich, seit wir hier sind, auch einen Blog über unser Leben hier, falls Du Lust auf ein paar "Direktimpressionen" einer Auswanderin hast: http://www.kanarisch.de/
Centifolia
28.01.2015, 17:25
P.S.: Danach hast du zwar nicht gefragt, aber weil es mir jetzt in den vier Jahren immer wieder aufgefallen ist und mir gerade einfällt, schreibe ich noch einen Satz zum Wetter: Im Sommer ist es meistens so, dass die "panza de burro" von Las Palmas bis nach Gáldar reicht und dort endet. Also, wenn Las Palmas unter der "panza" liegt, dann Gáldar meistens auch. Zehn Kilometer weiter, in Agaete, scheint dann sehr oft die Sonne, während es dort wolkig ist und manchmal sogar regnet. Ist vielleicht unwichtig für euch, aber nur für den Fall ...
x100
Vielen herzlichen Dank, für Deine ausführliche Antwort. Genau das wollte ich wissen. Ich werde mich mit Deiner Website beschäftigen und ich denke wir hören noch voneinander.
JoseyWales
30.01.2015, 00:30
Haben sie Vorbehalte gegen Ausländer? Sind sie wie in einigen bayrischen Landgebieten rechte Sturköpfe? Wir wollen unter Einheimischen leben, die Sprache lernen und mit ihnen leben.
.
Unter den Einheimischen leben, ihre Sprache lernen, mit ihnen leben...ja das ist exakt das, was die "rechten Sturköpfe" in Deutschland von den zugezogenen (meistens vergeblich) erwarten.
Wenn das also deine Bemessungsgrundlage ist, kann ich dir auch als nicht auf GC lebender trotzdem versichern, dass die gesamte einheimische Insel aus rechten Sturköpfen, eigentlich sogar absoluten rechtsradikalen besteht. Sich nicht anpassen zu wollen, wird nämlich nur in Deutschland begrüsst und toleriert. Ein Beispiel von vielen: Papiere auf dem Amt sind grundsätzlich in spanisch verfasst. Du kannst kein spanisch? Pech für Dich. Du wünscht auf dem Amt einen Dolmetscher? hahahaha..... Hier gibt es keine linke Lobby, die sich für den armen "ausländischen Deutschen Einwanderer" einsetzt.
Wir bereiten gerade unsere Einwanderung vor. Sind vor Ort und machen unsere Erfahrungen und sind absolut bereit uns hier in die Gesellschaft einzugliedern - anders geht das auch nicht - ausser vielleicht man lebt in Maspalomas und hat auch nicht vor, sich von dort weg zu bewegen.
Euch viel Erfolg....
HH KRZBG
30.01.2015, 12:54
Unter den Einheimischen leben, ihre Sprache lernen, mit ihnen leben...ja das ist exakt das, was die "rechten Sturköpfe" in Deutschland von den zugezogenen (meistens vergeblich) erwarten.
Wenn das also deine Bemessungsgrundlage ist, kann ich dir auch als nicht auf GC lebender trotzdem versichern, dass die gesamte einheimische Insel aus rechten Sturköpfen, eigentlich sogar absoluten rechtsradikalen besteht. Sich nicht anpassen zu wollen, wird nämlich nur in Deutschland begrüsst und toleriert. Ein Beispiel von vielen: Papiere auf dem Amt sind grundsätzlich in spanisch verfasst. Du kannst kein spanisch? Pech für Dich. Du wünscht auf dem Amt einen Dolmetscher? hahahaha..... Hier gibt es keine linke Lobby, die sich für den armen "ausländischen Deutschen Einwanderer" einsetzt.
Wir bereiten gerade unsere Einwanderung vor. Sind vor Ort und machen unsere Erfahrungen und sind absolut bereit uns hier in die Gesellschaft einzugliedern - anders geht das auch nicht - ausser vielleicht man lebt in Maspalomas und hat auch nicht vor, sich von dort weg zu bewegen.
Euch viel Erfolg....
Entschuldigung, aber: Hähhh??
Wie kannst du behaupten, das quasi alle "Einheimischen" auf der Insel rechts oder gar rechtsradikal sind? Ich selbst bin seit etwa 20 Jahren mindestens 1x im Jahr auf Gran Canaria. Inzwischen habe ich eine, na ja, Menge Canarios kennengelernt. Und mit diesen pflege ich einen freundschaftlichen und herzlichen Umgang. Und umgekehrt. Es dürfte sich von selbst verstehen, das das es ohne spanisch zu sprechen schwieriger ist. Aber die Sprache ist durchaus erlernbar. Aber trotz meiner eher rudimentären Sprachkenntnissen fiel es mir nicht schwer in Kontakt mit den Canarios zu treten.
Wären diese Menschen rechtsradikal, dann würden die mich nur von hinten sehen. Mit so einem Pacxxxx will ich nichts zu tun haben.
Das die Bürokratie auf den Kanaren grauenhaft sein kann habe ich bei diversen Besuchen auf Behörden selbst kennenlernen dürfen. Nein, Spaß ist etwas anderes. Jetzt aber hergehen und zu behaupten, das es in Deutschland auf den Behörden für Menschen die nicht der deutschen Sprache mächtig sind, ein Honiglecken ist, das , sorry dafür, ist wirklich hanebüchen. Ich habe selbst Nichtdeutsche auf Ämtern begleitet und geholfen, es also selbst miterlebt.
Und die Behauptung, das es in D erwünscht sei sich nicht "anpassen" zu wollen, entbehrt ja auch jeglicher Grundlage. Also echt, in Zeiten wo abertausende in D auf die Straße gehen (Pegida in Dresden z. B.) und verschwurbelde, krude Forderungen stellen, sich vor dem Kahn von Rechtsextremen spannen lassen, denen es natürlich um "Deutschland den Deutschen" (wo ist der Kotzsmiley?) geht, wie kann man da so etwas behaupten? Ach, den Rechtsradikalen oder extremen, seien wir mal ehrlich, denen ist es so was von egal, ob sich ein Emigrant "anpasst" oder nicht.
Mir ist hier jedenfalls in D keiner bekannt, der es will oder gar begrüßt sich nicht "anzupassen".
Mein Senf dazu. Sollte der Beitrag allerdings ironisch gemeint gewesen sein, dann habe ich ich das überlesen. Dann noch mal ein Sorry dafür.
HH KRZBG
30.01.2015, 12:54
Gelöscht weil doppelt.
In Deutschland hängt es sehr davon ab, wo ein ausländischer Mitbürger ohne Sprachkenntnisse zu einer Behörde muss. In den Großstädten ist es z.B. für Türkisch/Englisch/Spanisch/Russisch oder sonst eine gängige sprechende Leute kein Problem, einen Ansprechpartner zu finden, mit dem sie sich verständigen können. Es dauert, je nach Sprache, zwar manchmal eine Weile, bis zum Beispiel zum Einwohnermeldeamt aus einem anderen Büro jemand gerufen wird, aber es funktioniert. Bei ausgefallenen Sprachen und in kleinen Gemeinden ist das natürlich ein Problem. Dann sollte man sich unbedingt einen Übersetzer mitnehmen.
Centifolia
31.01.2015, 09:24
x110 That's Spain, amigos!
https://www.facebook.com/video/video.php?v=10150123986787854
Was zum Lachen dazu für alle, die sich mit der spanischen Bürokratie herumärgern müssen (mussten wir auch, klar!) - ¡ante todo mucha calma!
Schönes Wochenende!
germrauschi
31.01.2015, 11:17
Egal "Centifolia" auch wenn Du den Löschknopf nicht gefunden hast, Das Video ist jedenfalls Spitze. Wie sang doch schon in den Siebzigern der Liedermacher Reinhard Mey über die deutsche Bürokratie so schön: "Einen Antrag auf Erteilung eines Antrag-Formulars zur Bestätigung der Nichtigkeit des Durchschrift-Exemplars....
JoseyWales
31.01.2015, 17:26
Entschuldigung, aber: Hähhh??
Wie kannst du behaupten, das quasi alle "Einheimischen" auf der Insel rechts oder gar rechtsradikal sind? Ich selbst bin seit etwa 20 Jahren mindestens 1x im Jahr auf Gran Canaria. Inzwischen habe ich eine, na ja, Menge Canarios kennengelernt. Und mit diesen pflege ich einen freundschaftlichen und herzlichen Umgang. Und umgekehrt. Es dürfte sich von selbst verstehen, das das es ohne spanisch zu sprechen schwieriger ist. Aber die Sprache ist durchaus erlernbar. Aber trotz meiner eher rudimentären Sprachkenntnissen fiel es mir nicht schwer in Kontakt mit den Canarios zu treten.
Wären diese Menschen rechtsradikal, dann würden die mich nur von hinten sehen. Mit so einem Pacxxxx will ich nichts zu tun haben.
Das die Bürokratie auf den Kanaren grauenhaft sein kann habe ich bei diversen Besuchen auf Behörden selbst kennenlernen dürfen. Nein, Spaß ist etwas anderes. Jetzt aber hergehen und zu behaupten, das es in Deutschland auf den Behörden für Menschen die nicht der deutschen Sprache mächtig sind, ein Honiglecken ist, das , sorry dafür, ist wirklich hanebüchen. Ich habe selbst Nichtdeutsche auf Ämtern begleitet und geholfen, es also selbst miterlebt.
Und die Behauptung, das es in D erwünscht sei sich nicht "anpassen" zu wollen, entbehrt ja auch jeglicher Grundlage. Also echt, in Zeiten wo abertausende in D auf die Straße gehen (Pegida in Dresden z. B.) und verschwurbelde, krude Forderungen stellen, sich vor dem Kahn von Rechtsextremen spannen lassen, denen es natürlich um "Deutschland den Deutschen" (wo ist der Kotzsmiley?) geht, wie kann man da so etwas behaupten? Ach, den Rechtsradikalen oder extremen, seien wir mal ehrlich, denen ist es so was von egal, ob sich ein Emigrant "anpasst" oder nicht.
Mir ist hier jedenfalls in D keiner bekannt, der es will oder gar begrüßt sich nicht "anzupassen".
Mein Senf dazu. Sollte der Beitrag allerdings ironisch gemeint gewesen sein, dann habe ich ich das überlesen. Dann noch mal ein Sorry dafür.
Ja das ist das Problem mit "Euch" Gutmenschen, linken und vor allem toleranten (tolerant selbstverständlich immer nur dann wenn es um die eigene Meinung geht)...ihr könnt nicht vernünftig diskutieren. Beleidigen, pöbeln und notfalls gewalttätig werden (siehe die von dir erwähnten Pegida Demos wo deine Freunde regelmässig auf jeder Demo vermummt und bewaffnet versuchen, Menschen von ihrem demokratischen Recht auf Meinungsfreiheit und Demonstration, abzuhalten. Solange Du Wörter wie "Pack" in den Mund nimmst, lohnt es sich nicht, weiter zu diskutieren.
Aber nur eines rate ich trotzdem: vernünftig lesen und dann bitte über das gelesene nachdenken. NIRGENDS stand, das die Einheimischen hier rechts oder rechtsradikal wären. Ich schrieb, das die vorherrschende Meinung der Einheimischen bezüglich Ausländer in DEUTSCHLAND als rechts angesehen werden würde. Auf Gran Canaria, Kanada, USA, Australien, Spanien, Italien, Polen etc. sieht der Grossteil der Bevölkerung das GANZ anders als in Deutschland.
Und natürlich ist es Fakt, das in ganz Deutschland Papiere auf den Ämtern in unzähligen Sprachen ausliegen und kostenlose Dolmetscher zur Verfügung stehen. Und es ist Fakt, das es das auf Gran Canaria nie geben wird. Und jetzt frag dich mal warum das so ist.
Ich zumindest mag die "rechte" kanarische Bevölkerung und die Einstellung zu dieser Thematik.
Wünsche ein angenehmes Wochenende...
@ JoseyWales,
ich denke Du solltest mal zurück auf den Teppich kommen. Man kann sehr wohl lesen:
Wenn das also deine Bemessungsgrundlage ist, kann ich dir auch als nicht auf GC lebender trotzdem versichern, dass die gesamte einheimische Insel aus rechten Sturköpfen, eigentlich sogar absoluten rechtsradikalen besteht.
und damit zurück zum Thema, Centifolia hat sehr ausführlich geantwortet, Danke.
JoseyWales
31.01.2015, 18:47
auf den Teppich kommen sollten diejenigen die von "Pack" und ähnlichem schreiben. Schade, das Du darauf nicht eingehst aber dafür mich erwähnst.
Aber es ändert nichts: Das Zitat genauer angeschaut + meiner Erklärung sagt es doch ganz klar: "WENN DAS DIE BEMESSUNGSGRUNDLAGE IST".
Nimm diese - transferiere diese nach Deutschland und die Einheimischen wären rechtsradikale. Ich glaube ich habe jetzt mehrfach und deutlich klar gemacht, das aus meiner Sicht die Einwohner natürlich nicht per se rechtsradikale sind.
Felin: das ist hier dein Forum und wenn du politisch eine andere Meinung hast - in Ordnung - ich jedenfalls werde mich nicht auf pöbeln, beleidigen und Unterstellungen einlassen. Von daher also gerne wieder zurück zum Thema
Eine politische Einstellung ist mir vollkommen egal, solange sie nicht radikal oder brauner Sumpf sind.
Aber auf einen Tonfall im Posting achte ich sehr wohl.
@zib03
ich finde es als Bayer schon etwas anmassend zu behaupten manche Landgebiete bestehen aus rechten Sturköpfen.
Solche Idioten gibt´s leider auf der ganzen Welt und das auf Bayern zu beschränken finde ich schon unverschämt.
Schon mal die rechte Szene in Frankreich beobachtet? Da sind die deutschen Weisenknaben dagegen (was es nicht besser macht).
Ich bitte aber darum, vor solchen Postings erst mal drüber nachzudenken und dann zu schreiben.
aektschen
01.02.2015, 01:38
Centifolia, das Video trifft echt den Nagel auf den Kopf. Nach meinem ersten Behördentag dachte ich mir, jeder Spanier muss einen Fotokopierer im Kofferraum haben. Die sind echt der Wahnsinn mit ihren Modelos und den Kopien. Von einer Ausnahme abgesehen waren aber alle Behörden extrem freundlich und haben uns trotz unserer überschaubaren Sprachkenntnisse sehr sehr lieb geholfen. Egal ob Finanzamt, irgend ne andere Steuerbehörde, der Stadtverwaltung, mit gewissen Einschränkungen auch die Policia Local. Der einzige Laden der wirklich voll daneben war, war das Trafico. Da will ich auch nicht mehr, das war reine Schikane. Da darf jetzt unsere liebe Go For (glaube so nennt man das) hin, die hat das Trafico besser im Griff und ich muss mich nicht aufregen.
Centifolia
01.02.2015, 14:11
Meine diesbezüglichen Erfahrungen mit spanischen Behörden kann, wer mag, gerne hier nachlesen:
http://www.kanarisch.de/kanarische-buerokratie/
@JoseyWales: Ich mag eigentlich nicht mit in die Grundsatzdebatte einsteigen, aber eine Anmerkung schon:
"Und natürlich ist es Fakt, das in ganz Deutschland Papiere auf den Ämtern in unzähligen Sprachen ausliegen und kostenlose Dolmetscher zur Verfügung stehen."
- äh, nein. Definitiv nein. In Berlin wahrscheinlich; in München oder vielleicht sogar in Heidelberg, mag sein, aber in den allermeisten Orten, in denen ich in Deutschland bisher gewohnt habe: nein. Fakt. Mag dran liegen, dass ich mich in Großstädten nicht wohl fühle, aber ich kann das ganz sicher so sagen. Hab sogar noch eine Freundin gefragt, die auf der Verbandsgemeindeverwaltung meines früheren Wohnorts in Deutschland arbeitet, und auch die sagte: nein. Sie hat sich sogar über meine Frage gewundert. Mit viel Glück irgendwo auf Englisch, aber that's it. Von "unzähligen Sprachen" keine Rede. Was ich übrigens auch vollkommen in Ordnung finde so; wieso sollte es auch anders sein? Wenn ICH beschließe, in ein anderes Land einzuwandern, und da muss ich aufs Amt und beherrsche die Sprache nicht, dann ist es MEINE Aufgabe, privat oder gegen Knete jemanden aufzutun, der als Dolmetscher bereit ist mitzukommen. Finde ich jedenfalls. Nicht die Aufgabe des Amtes, mir das kostenlos zur Verfügung zu stellen. (Flüchtlinge ausgenommen, aber ich persönlich kenne jetzt keine deutschen Flüchtlinge, die auf Gran Canaria leben, höchstens "Wetterflüchtlinge" ... x78 ) Ist ja nicht so, dass die mich kniefällig gebeten hätten, hier bei ihnen einzuwandern .... Wenn das bei dir anders ist ...
Centifolia
01.02.2015, 14:14
Schönen Sonntag an alle!
germrauschi
01.02.2015, 17:39
Deinem Kommentar, Centifolia, stimme ich absolut zu. Ich wollte vorab eigentlich auch schon zu den, ich nenne es mal "eigenartigen Aussagen" von "JoseyWales" einen Kommentar abgeben, habe es dann aber gelassen, da ich wahrscheinlich ein wenig zu unfreundlich geworden wäre. Sei es drum, was ich aber durch diesen Beitrag kennen gelernt habe - und das ist viel besser - ist Deine geniale Homepage, Centifolia. Ich habe micht teilweise köstlich amüsiert (der Kampf mit den Ameisen) und Deine Geschichten geradezu verschlungen. Danke dafür... und hoffentlich kommen noch weitere Geschichten!
Generell finde ich, man sollte objektiv bleiben. Jeder Wohnort hat seine Vor- und Nachteile, da ist das Eine und woanders das andere besser, einfacher, schöner oder sonstwas. Ich wundere mich nur, dass für viele Gran Canaria Insider fast immer alles auf der Insel besser ist als in D. Da wird z.B. gesagt, das man nicht gerne in der Stadt wohnt, erkennt aber nicht an, die meisten größeren Gemeinden durchaus auch sprachlich auf die Anliegen von ausländischen Mitbürgern bestens eingestellt sind, z.b. Türkisch wird wirklich fast überall gesprochen, auch auf dem Land und Hilfestellung gehört zum normalen Alltag. Wogegen eine Großstadt wie Las Palmas und eine Touristengemeinde wie Maspalomas sich, was den Service für Ausländer angeht, da wenig einbringen.
Ich glaube nicht, dass ein Canario, der in D lebt, die guten Seiten seiner Heimat so niederreden würde. Ein Canario würde immer von seiner alten Heimat schwärmen und von den guten Seiten erzählen und träumen, auch wenn da nicht alles perfekt war/ist( wo ist es das schon) - aber auch seine neue loben und erzählen, wie gerne er dort lebt.
JoseyWales
02.02.2015, 00:07
Deinem Kommentar, Centifolia, stimme ich absolut zu. Ich wollte vorab eigentlich auch schon zu den, ich nenne es mal "eigenartigen Aussagen" von "JoseyWales" einen Kommentar abgeben, habe es dann aber gelassen, da ich wahrscheinlich ein wenig zu unfreundlich geworden wäre.
Hmm...eigentlich sollte ja das Thema laut Admin abgehandelt sein aber ich muss mich schon sehr wundern.
Zur Erinnerung:
Da wurde vom Threadersteller gefragt ob es hier unter den Einheimischen "rechte Sturköpfe" wie in einigen Gegenden Bayerns gibt.
Daraufhin hab ich geantwortet, das wenn es nach seiner Bemessungsgrundlage geht, die kanarische autochthone Bevölkerung in Deutschland als rechts oder gar rechtsradikal gelten würde. Soll ich hier mal eine Auflistung aller Dinge machen, die hier als normal gelten und in Deutschland aufgrund des linken Mainstreams absolut verpönt sind? Und wenn Du da böse bei wirst....ja dann sagt das eine Menge aus...siehe den letzten Satz.
Und dazu passt auch der Beitrag von Dyson. Alleine schon das Wort Heimat ist in Deutschland eher ein Wort der "rechten Sturköpfe".
Und zum Thema Hilfen auf dem Amt. Meine Ex Frau arbeitet beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Dort ist sie exakt für das Thema Sprache zuständig. Von daher weiß ich genau wovon ich rede. In keinem Land der Welt kann ein Zugezogener auf so viel Unterstützung rechnen wie in Deutschland - das gilt auch für das Thema Formulare, Dolmetscher etc. Wer hier auf dem Amt einen "Einwanderer" mit Schulterzucken wieder nach Hause schickt, weil er kein Deutsch spricht, kann gleich seinen Arbeitsplatz räumen (was ich auch korrekt finde) - in Spanien und z.B. auch in Griechenland gar kein Problem für den Beamten.
Mittlerweile glaube ich hier an ein Mißverständniss, mit "rechte" Sturköpfe ist wohl nicht im Sinne von politisch rechts gerichtet sondern eher von starken unbeirrbar bürokratischen Sturköpfen die Rede.
zum Thema Hilfen im Amt: auch im span. Amt für Migration und Flüchtlinge (bzw. dem entsprechenden Pendant, falls es sowas überhaupt gibt) wird es Hilfen in Form von Dolmetschern usw geben, aber Auswanderer sind nun mal keine Flüchtlinge die auf Staatskosten solche und andere Hilfen bekommen
Centifolia
02.02.2015, 09:59
An das Missverständnis bezüglich des Worts "rechte" glaube ich mittlerweile genau so auch, Thomas! Im Bayrischen bedeutet "rechte" ja nicht nur immer das Gegenteil von "linke", sondern auch gern "ziemlich", wenn ich das "recht" weiß ... :roll:
Ich hab überhaupt nichts an Deutschland "niederreden" wollen, @dyson, wenn Du meinen Blog zum Thema Leben auf Gran Canaria lesen würdest (freut mich übrigens, dass er Dir gefallen hat, germrauschi, klar wird's weitere Geschichten geben!), wüsstest Du, dass es oft genug Sachen aus Deutschland gibt, die ich hier vermisse bzw. die mich die Palme rauftreiben. Ich wollte nur klarstellen, dass es soooooo rosig in Deutschland auf Ämtern für Ausländer auch nicht zugeht (dabei bleibe ich übrigens, JoseyWales!) und außerdem sagen, dass ich gerade bei "Luxus-Einwanderern" wie den Deutschen auf GC den Anspruch überzogen finde, dass es Aufgabe des Amtes sei, für jeden Ausländer einen passenden Dolmetscher bereit zu halten. Ich sehe da einfach etwas mehr Eigenverantwortung auf Seiten derjenigen, die hier (freiwillig!) leben wollen, nicht mehr und nicht weniger. Aber diese deutsche "Vollkaskomentalität" ärgert mich auch oft in anderen Zusammenhängen, beispielsweise in Sachen Gesundheitssystem. Mehr Eigenverantwortung, weniger nach Papa Staat schreien, das täte uns Deutschen oft ganz schön gut.
Und ganz grundsätzlich finde ich nach 4 Jahren hier (inmitten von Einheimischen im Norden und nicht inmitten einer künstlich-deutschen Enklave in Playa del Inglés!): könnte man "den" Canario und "den" Deutschen in den Mixer schmeißen und einmal ordentlich durchmischen, käme unten sicher was richtig Tolles raus ... Aber jetzt sind wir wieder weit ab vom ursprünglichen Thema ...
x50
germrauschi
02.02.2015, 10:54
So herrlich unkompliziert die Sache auf den Punkt bringen kann nur jemand der gelassen, mit Witz und Humor durch das Leben geht! Danke "Centifolia"... und ich freue mich auf neue Geschichten in Deinem Blog.
HH KRZBG
02.02.2015, 15:48
Hola.
Also, ich habe jetzt nicht die Absicht diese ganze Geschichte mehr als nötig hoch zu hängen, aber da User JoseyWales meint mich persönlich angehen zu müssen, sei es mir bitte erlaubt darauf zu antworten.
Zunächst mal: Gäääähhhhn, da war er wieder der "Gutmensch". Kommt ja fast schon reflexartig aus Mangel an Argumenten, zumindest habe ich den Verdacht. Dieses als herabwürdigend gemeinte böse, böse Wort. Mir war es immer schon unverständlich wie Mensch glaubt, das ein "Guter Mensch" was schlechtes sei, und dieses als herabqualifizierend benutzt. Wer sich die Mühe machen will, der kann gerne die Wiki Definition vom "Gutmenschen" lesen. Daraus kann man sehen, das es nichts anderes ist als ein rechter, politischer Kampfbegriff:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch
Was solls, das juckt mich nicht mit als etwas tituliert zu werden.
Aber dann wird es wirklich schräg und, hmmm, soll ich albern schreiben?
Zitat: ihr könnt nicht vernünftig diskutieren. Beleidigen, pöbeln und notfalls gewalttätig werden (siehe die von dir erwähnten Pegida Demos wo deine Freunde regelmässig auf jeder Demo vermummt und bewaffnet versuchen, Menschen von ihrem demokratischen Recht auf Meinungsfreiheit und Demonstration, abzuhalten. Solange Du Wörter wie "Pack" in den Mund nimmst, lohnt es sich nicht, weiter zu diskutieren.
Also meine linksradikalen Freunde vom Rotfrontmörderclub besuchen regelmäßig Pegida Demonstrationen, vermummt und schwer bewaffnet, um die Ausübung demokratischer Grudrechte zu verhindern. Meinste nicht im Ernst, oder? Kennen wir uns denn?
Menschen die meinetwegen irgendwelche Ängste haben, oder Unzufrieden mit der umgangsweise von Demokratie durch "unsere" Politiker - Okay damit kann ich wunderbar leben. Ich habe damit auch selbst bei gewissen Dingen meine Probleme damit. Nur, Pegida, Legida, Dügida, Kagida, Frigida und wie sie alle heißen, die Anmelder der Demos, oder, und das wirst du doch nicht abstreiten, das da Nasen mitlaufen, die nun wirklich nicht koscher sind. Pappen mit "Ali Baba und die 40 Dealer" (Au weia) oder um mal witzig zu werden "Kartoffeln statt Döner" (Meine Herren, die Kartoffel selbst ist ein Migrant und der Döner wurde in Berlin kreiert).
Meinungsfreiheit ist mir ein sehr hohes Gut. Ich verabscheue Diktaturen die keine Meinungsfreiheit zulässt - ob links oder rechts. So viel dazu.
Was mich aber doch anstinkt ist, das dich meine Aussage so stört, das ich Rechtsradikale als Pack bezeichne. Nichts anderes habe ich geschrieben. Rechtsradikale sind für mich "Pack". Mit denen rede und diskutiere ich nicht. Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Da gibt es für mich kein vertun! Wenn du dich persönlich dadurch beileidigt fühlst, dich also mit denen in eine Ecke stellen willst, dann ist das dein Problem. In meiner Post, habe ICH DICH NICHT beleidigt!
Kann sein, das ich deine, für mich doch etwas "umständliche" Schreibweise missverstanden habe, dann tut es mir leid. Wenn du aber von mir einforderst ich solle doch bitte schön genauer lesen, dann gebe ich diesen Rat auch gerne an dich weiter. Das gilt ebenso für dich.
Ich habe fertig. Schönen Montag noch.
JoseyWales
02.02.2015, 16:07
Nicht aus Mangel an Argumenten sondern aufgrund des Admin Wunsches nach "Ruhe im Haus" unterlasse ich es dann mal, auf letzteres einzugehen.
Dank aber an Centifolia für die positiven Beiträge - weise und informativ :-)
Was hat denn die Heimat mit der politischen Gesinnung eines Menschen oder der politischen Ausrichtung eines Landes zu tun? Heimat ist da wo man seine Wurzeln hat, das ist doch der gesamten Menschheit gemein. Die meisten, die aus welchen Gründen auch immer, an anderen Orten der Welt wohnen, denken gerne an ihre Heimat mit ihrer Landschaft und den Menschen zurück und freuen sich meistens, irgendwann dorthin zurückzukehren. Und wenn es nur für einen Besuch ist. Es ist doch völlig egal ob schwarz, grün, gelb oder ob Demokratie, Diktatur, Königreich - arm oder reich, es zählt die Kindheit und die Familie, die wichtig sind.
Z.B. hat vielleicht ein Canario aus Galdar Karriere im Ausland gemacht und sich ein gutes Leben dort aufgebaut. aber frag ihn nach seiner Heimat, wird er Dir sagen, dass es Galdar ist. Frag z.B. mal einen zugewanderten Türken in Deutschland, einen Nordafrikaner in Frankreich oder Inder in England, alle werden Dir sagen, dass ihre Heimat dort ist wie sie geboren sind und ihre Kindheit verbracht haben, wo ihre Familie lebt oder lebte, auch wenn sie glücklich und zufrieden in einem anderen Land sind.
Warum soll denn dann ein Deutscher sagen, dass ihm die Heimat nichts bedeutet?
Nur, damit ihm nicht jemand unterstellt , ein "rechter Sturkopf" zu sein - und das ganz egal, wie das Wort "rechter" gemeint ist. Schade.
Schade dass in unserer multikulturellen globalen Welt überhaupt über sowas diskutiert wird.
Nicht aus Mangel an Argumenten sondern aufgrund des Admin Wunsches nach "Ruhe im Haus" unterlasse ich es dann mal, auf letzteres einzugehen.
Dank aber an Centifolia für die positiven Beiträge - weise und informativ :-)
Das ist nett, Danke x80
Es ist aber mal wieder nur x10, wo das Thema "Leben In Galdar" nun gelandet ist....
... in unserer multikulturellen globalen Welt ...
kuehnetec
03.02.2015, 08:19
Nun,
der beste Weg ist immer sich selbst eine eigene Meinung über die Dinge zu bilden anstatt
vorgefertigte Verlautbarungen zu übernehmen und der politisch motivierten Agitation zu verfallen
Darum bildet reisen und genau das machen wir doch gerne und wie wunderbar ist es wenn man plötzlich mit rudimentärsten spanisch Sprachkenntnissen ein Lächeln beim gegenüber entzaubert.
Es ist schon merkwürdig die Canarios haben im Normalfall ähnliche Probleme im Alltag wie wir bei uns in Alemania.
Nur das der Canario in aller Ruhe lieber mal auf einen Arehucas in seine Lieblingsbodega geht als sich über den ganzen Wahnsinn rumzuärgern der ihm so angeboten wird und den er sowieso nicht ändern kann.
Hauptsache der Familie gehts gut,man hat Arbeit und es bleibt etwas Geld zum Leben übrig.
Was will man mehr?
Vielleicht ein Leben in Galdar?
Mfg Andreas
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