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Sand der Dünen
bilde ich mir das nur ein oder hat die Höhe und menge der Dünen bzw. Sand erheblich abgenommen?
Man sieht vom Strand aus Häuser , die man früher, ich rede hier von ca. 1-2 Jahren, nicht gesehen hat, auch zwischen den Dünen sind viel Geröll zu sehen.
Irgendwie bekommt man es mit der Angst zu tun , das in kurzer Zeit gar nix mehr da ist
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Den Eindruck hatte ich auch, nachdem ich letzten November/Dezember wieder auf der Insel war. Besonders hinter der Spitze in Richtung Faro de Maspalomas hatte ich da deutlich größere Dünen in Erinnerung (im Vergleich zu wenigen Jahren davor). Da waren jetzt aber teilweise Brachflächen.
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Habe mal ein wenig recherchiert....
Die Consejeria de Educacion y Universidades der Inselregierung schreibt dazu:
Die Dünen können eine Höhe von 15-25 Metern erreichen. Bei normalen Windverhältnissen werden zwischen 2-5 Meter jährlich abgetragen. Zur Zeit würden wir uns in einer Phase befinden bei der die Dünen anwachsen.
Außerdem berichten sie über ein Phänomen von Windströmungen über den Kanaren, die für einen Kreislauf des Sandes sorgen.
Diese Strömungen gehen von el Jable auf Lanzarote, über la Bocaina, Landzunge von Jandía auf Fuerteventura, Landzunge von Guanarteme und Punta de Maspalomas auf Gran Canaria. Dies sei ein ewiger Kreislauf.
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Interessant! Dann besteht ja Hoffnung, dass es beim nächsten Besuch auf der Insel wieder mehr Sand und Dünen zu sehen gibt.
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Und welchen Einfluss haben die großen Hotelklötze in Meloneras und Maspalomas, vor allem das Baobab, auf die Zirkulation des Windes?
Auch mir ist ein erhebliches Schrumpfen der Dünen in den letzten 20 Jahren aufgefallen. Je mehr Burgen in die Natur gestopft wurden, um so kleiner wurden die Dünen. So meine persönliche Wahrnehmung.
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@ 30° , berechtigte Frage, ich persönlich habe da auch meine Meinung dazu, bin aber kein Fachmann in diesem Thema.
Nicht nur die Hotelklötze, auch die Veränderungen am Jetstream dürften eine Rolle spielen, genauso das "durchlatschen" durch die Dünen.