(..)Zitat:
Las Palmas - Ein 44-jähriger Deutscher ist auf Gran Canaria an einem Hitzschlag gestorben. Er ist das erste Opfer einer Hitzewelle auf der Kanareninsel.
http://www.rhein-zeitung.de/nachrich...id,266613.html
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(..)Zitat:
Las Palmas - Ein 44-jähriger Deutscher ist auf Gran Canaria an einem Hitzschlag gestorben. Er ist das erste Opfer einer Hitzewelle auf der Kanareninsel.
http://www.rhein-zeitung.de/nachrich...id,266613.html
So traurig es ist aber sind wir doch mal ehrlich wer geht bei den temperauren um diese uhrzeit wandern,das muss man doch wissen das da nichts gutes bei rauskommt.
lg.anke
Und vor allem diese Strecke nach Tasartico-Güi-Güi und zurück. Er war bereits bis Gui-Gui gelaufen und befand sich auf dem Rückweg und es geschah 200 Meter vor dem Ende der Wanderung.
Diese Strecke hin und zurück ist im Winter schon kaum zu schaffen (für einen Nichtsportler) aber bei diesen Temperaturen die wir gerade haben ein Himmelfahrtskommando würde ich sagen.
Da spricht jemand mit Erfahrung. Also bei den Temperaturen würde ich dass niemals wagen.........ich weiss auch, wovon ich rede. :cool:
So traurig es ist
ich habe mit meinem Sohn darüber gesprochen,der schon mehrmals
die Strecke gewandert ist und der meinte,es könnte sein,
dass der Mann zuwenig Wasser mit hatte.
Er habe es gesehen,daas die Wanderer die Strecke
falsch einschätzen
Wasser ist nur eine Komponente und extrem wichtig. Aber fast genauso wichtig ist, dass man sich wirklich einen moderaten Tag aussucht. Man hat auf der Hintour die Sonne im Rücken und bei der Rücktour fast senkrecht über sich. Schattige Plätze sind so gut wie garnicht vorhanden. Höchstens kurz vor dem Überstieg gibt es einen Weg, der schattig ist.
Das nächste Problem ist, dass man die Tour sehr schlecht einschätzen kann. Als grobe Empfehlung würde ich sagen, wenn man den Aufstieg bis zum Gipfel mit Ach und Krach geschafft hat und dort schon Fix und Foxi ist, sollte besser sich ausruhen und umkehren.
Denn der Abstieg und die Rücktour kosten wesentlich mehr Kraft als die Hintour. Dazu kommt, dass der "Weg" rutschig ist, also nur Fels und Geröll. Ohne Wanderstock geht fast nichts.
Ich habe die Tour bis jetzt 2 x durchgezogen, war jedesmal danach im A.... und total fertig.
Gab damals auch nen Bericht mit Fotos:
http://www.gran-canaria-insider.info...pic.php?t=3868
Wenn man das hier so ließt kann man ja den Eindruck gewinnen, wenn man mal unvernunftigerweise, in der Mittagshitze zu lange wandert, was man natürlich nicht tun sollte, müsse man befürchten tot um zu fallen.
Für einen gesunden Menschen verlaufen die Folgen einer Dehydration oder eines Sonnenstichs in der Regel aber bei weitem undramatischer.
Patienten die ein solches Ereignis trifft, haben fast immer eine Vorerkrankung die die körperlichen Belastungsgrenzen herab setzt!
Ich denke dass jedem bewusst ist, dass eine gewisse Vorschädigung vorhanden war. Nur manche wissen es eben nicht. Ist ja manchmal beim Sport auch der Fall, dass jemand einfach zusammenklappt und es nicht mehr zurück ins Leben schafft.
Aber selbst ein Kreislaufzusammenbruch muss ja nicht sein. Man kommt von da Oben auch ganz schlecht weg und Hilfe ist nur mittels Heli möglich. Lieber einmal mehr warnen.
Nichtsdestotrotz ist es eine traurige Begebenheit.
Hallo an alle,
ich bin heute aus Gran Canaria heim gekommen und habe am Mittwoch die Wanderung gemacht und ja es war viel zu heiß! Und ja ich habe diesem Mann gesehen... wir sind später dazu gekommen als die Rettung bereits gerufen wurde (es hat über eine Stunde gedauert) sind dann weiter runter da schon Ersthelfer da waren und haben auf die Rettung gewartet... es war schrecklich... der Mann hatte sich falsch gekleidet (Jeans) und sie hatten zu wenig Wasser dabei und auch nicht den Kopf gekühlt und auch kaum Pause am Playa gemacht !!! Ich und mein Freund sind noch sehr jung, extreme Wanderungen gewohnt und wir haben uns richtig verhalten (dann hat man auch die Wanderung geschafft). Ich habe erst hier erfahren dass der Mann es nicht geschafft hat :-( .
Ich werde nie wieder bei dem Wetter wandern! Ich habe daraus gelernt. Aber vorwerfen tue ich hier niemanden etwas, es muss jeder selber wissen und einschätzen was man sich zutraut.
Es ist sicherlich richtig, dass jeder sich selbst einschätzen soll, man ist aber nicht allein auf der Welt.
Ich möchte nicht wissen wieviele die Meldung von dem Tod "in den falschen Hals bekommen haben".
Ich möchte nicht als Ersthelfer bei dem Mann gewesen sein. Soetwas vergisst Du nicht, wenn Du nicht täglich damit zu tun hast.
Dann schreckt es auch andere Wanderer, wie KIRSCHBLÜTE ab.
Ich weiß es aus eigener Erfahrung, eine Wanderung auch bei großer Hitze kann sehr schön sein, wenn sie gut vorbereitet und verantwortungsvoll durchgeführt ist. Die aufgeheizte fast schon verdorrte Landschaft hat einen ganz eigenen Duft (Anfang Oktober). Betörend!
Wandern auf GC ist viel fast alles dort, nur geil!
x116
sorry für meine nicht ganz stilvolle Äußerung.