2 Tierärzte verhaftet

Wegen der Anschuldigung Tierimpfpässe gefälscht zu haben wurden in den letzten Stunden 2 Tierärzte verhaftet und ans Gericht in San Bartolomé de Tirajana überstellt.
Scheinbar haben die beiden Impfungen in den Pässen bestätigt ohne diese jemals durchgeführt zu haben.
Bei Hunden die an Sportevents teilnehmen ist es Pflicht, dass die Tiere einen Microchip besitzen und gegen Tollwut geimpft sind. Ausserdem muss nach der ersten Tollwutimpfung jährlich eine weitere Dosis als Auffrischung gegeben werden. Laut den Tarifen der Vereinigung der Tierärzte kostet jede dieser Impfungen ungefähr 20 bis 25 Euro.
Von den Verhafteten wurden keine Details bekanntgegeben ausser dass sie zwischen 36 und 42 Jahre alt sind und einer gebürtig aus Andalusien stammt und der andere aus der Provinz Las Palmas.
Ausgangspunkt für den Arrest der beiden waren in den letzten Wochen durchführte Kontrollen der Beamten der Seprona.

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Die Seprona, die Spezialeinheit der Guardia Civil zum Schutz von Tieren und Pflanzen, hat am Samstag auf Gran Canaria 2 Tierärzte verhaftet, einen davon aus Arguineguin. Den Medizinern wird vorgeworfen, Impfbescheinigungen gefälscht zu haben. Lt. eines Seprona-Sprechers wurden 43 Jagdhunde wegen eines Seuchenverdachtes untersucht, es stellte sich heraus, dass keiner von ihnen war gegen Tollwut geimpft, obwohl die Besitzer eine dementsprechende Impfbescheinigung des jeweiligen Tierarztes hatten. Anstelle der 20 Euro, die die Spritze normalerweise kostet, haben die Hundebesitzer jeweils nur 10 Euro für das Zertifikat bezahlt, ohne dass der Tierarzt den Hund je gesehen hatte.