Tausende Baumstämme in kanarischen Gewässern
Seit mehr als 15 Tagen wurden an den Küsten von Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura eine Unmenge an Baumstämmen in allen Grössen und Formen angeschwemmt. Das Rathaus Mogan ist am schwersten betroffen. Dort beschäftigt man von Montag-Freitag einen LKW und einen Radlader um die Stämme von den Küsten zwischen Triana und Veneguera zu entfernen. Andere Gebiete wie La Isleta od. Mar Pequeñia in Telde und in der Meerenge von La Bocaina zwischen den Inseln Fuerteventura und Lanzarote sind ebenfalls aber geringer als Mogan betroffen.
Auch Personal der Seerettung ist seit Tagen beteiligt um im Meer treibende Holzstämme an Land zu schleppen. Niemand weiß genau woher diese Menge Holz stammt.
Eine Theorie daß es vom Erdbeben in Haiti stammt wurde von einem Kapitän der Handelsmarine verneint. Dies wäre wegen der Meeresströmungen die die Kanaren betreffen unmöglich.
Eine 2. Theorie wird ebenfalls ausgeschlossen nämlich, dass sie von einem Frachtschiff runter gefallen sind, denn keiner der Schiffe die die Kanaren kreuzen hat ordnungsgemäß Bescheid über einen Verlust gegeben und vor allem handelt es sich nicht um bearbeitetes Holz sondern um bis zu 15 Metern lange Baumreste. Dies lässt vermuten, dass der Auslöser eine Überschwemmung, Hochwasser oder Überflutung an ihrem Herkunftsort war.
Im Moment und in Ermangelung eines exakten Punktes ist die plausibelste Erklärung die, dass es der Ursprung des Holzes mit den vergangenen Niederschlägen in Nordeuropa zu tun hat, speziell in Großbritannien.