Nachdem weitere Personen aus den Krankenhäusern entlassen werden konnten befinden sind nunmehr nur noch 2 Opfer, ein 40-jähriger Mann und ein 11-jähriges Mädchen im Krankenhaus. Beide sind auf dem Weg der Besserung.
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Nachdem weitere Personen aus den Krankenhäusern entlassen werden konnten befinden sind nunmehr nur noch 2 Opfer, ein 40-jähriger Mann und ein 11-jähriges Mädchen im Krankenhaus. Beide sind auf dem Weg der Besserung.
Die letzten beiden Verletzen konnten gestern das Krankenhaus verlassen.
Spanair hat die 25000 Euro Anzahlung auf die Entschädigung an mindestens 135 Familien gezahlt. Die Firma gab bekannt, dass sie versucht “schnellstmöglich“ die Mindestentschädigung von 130.000 Euro, welche die Familien laut den gültigen Luftfahrtgesetzen erhalten müssen, zu begleichen. Ein genaues Datum konnten sie jedoch nicht nennen.
Unabhängig von den 130.000 Euro wird die endgültige Entschädigungshöhe letztendlich, je nach Grad der Verantwortung welche die laufenden Nachforschungen an den Tag bringen werden, durch den Richter festgelegt.
Die Nachforschungskommission die der Richter angeordnet hatte, wurde heute konstituiert.
Der Madrider Richter der den Fall untersucht, hat bei der Europäischen Luftsicherheitsagentur um Information gebeten, ob sie ein Gutachten über die Gründe des Unglücks erstellen kann, da er Schwierigkeiten hat, "komplett objektive und unparteiische und ausserdem noch ausreichend qualifizierte" Gutachter zu finden.
Am 18. März wurden 2 auserwählte Gutachter, wegen fehlender Objektivität zurückgewiesen und danach noch weitere 4 die als Ersatz galten. 3 der 4 sagten dem Richter, dass sie sich nicht qualifiziert fühlen um das Gutachten zu erstellen. Einer der sich für qualifiziert hielt musste zugeben, dass er einen der Beklagten und einen weiteren Flugzeugmechaniker, der anscheinend der Vater des zweiten Beklagten ist, kennt. Laut seiner Aussage und die anderer Mechaniker hat Iberia, die Firma für die er arbeitet, einige Wartungsverträge für die Flotte der Spanair. Deshalb, laut des Schreibens des Richters, kann man nicht einmal die Hypothese ausschliessen, dass dieser Techniker oder jeglicher weitere Techniker von Iberia, nicht vielleicht an der Wartung der verunglückten Maschine mitgewirkt hat und dies müsste klar zum Ausschluss des Mechanikers führen.
Die anderen Mechaniker die sich für nicht qualifiziert hielten müssten auch ausscheiden, da sie Angestellte der Firma Iberia sind.
Parallel dazu, hat der Richter von der Flugzeugführergewerkschaft ein Zertifikat erhalten, in dem steht, dass 4 der 5 Piloten von denen man Information haben wollte, der Gewerkschaft angehören. Nachdem die Gewerkschaft als öffentliche Kläger an dem Verfahren teilnehmen, dies zwar im Prinzip nicht bedeuten müsste, dass man etwas anderes sucht als die Wahrheit, so könnte jedoch die Zugehörigkeit dieser Gutachter zu dieser Gewerkschaft Zweifel über ihre Objektivität aufkommen lassen.
Die Stadt Las Palmas de GC wird eine Gedenkmesse zu Ehren der Opfer des Flugzeugunglücks abhalten und einen Monolithen an der Promenade Las Canteras zum Gedenken an sie aufstellen.
In Ojos de Garza, konkret am Platz Cristo wird eine Skulptur zu Ehren der Opfer des Flugzeugunglücks aufgebaut.
Gestern wurde das Fundament gelegt. Sie wird am 1. Jahrestag des Unglücks, Donnerstag den 20.8. eingeweiht.
Die Skulptur wird 4 Meter hoch und vom Aufstellungsort kann man den Flughafen Gran Canaria und den Militärflughafen sehen.
Und was passiert mit der Skulptur, bezüglich der Wahrscheinlichkeit, dass der Ort "abgerissen" wird?
fio
Darauf hab ich jetzt auch keine Antwort. :shock:
Stell die Frage den Leuten, wenn sie das Ding aufbauen. Mal schauen, was passiert. Wenns bedrohlich wird, einfach flüchten. :smile:
fio