Der 1. Vizepräsident und Innenminister Rubalcaba versicherte, dass sich Szenen des Flughafenchaos wie in den letzten 24 Stunden weil die Kontrolleure nicht arbeiten wollten nicht wiederholen werden, nicht an Weihnachten und nicht danach denn die Regierung hat alle legalen Mittel damit dies nicht nochmal passiert.
Er schickte einen Hinweis an die Kontrolleure indem er versicherte, dass der Ausnahmezustand verlängerbar ist wenn das Parlament dies beschließt. Die Präsidentschaft hat sich mit den parlamentarischen Gruppen in Verbindung gesetzt um diese Maßnahme zu beschließen wenn es notwendig ist.
Außerdem lies er durchblicken, dass dieser „wilde Streik“ nicht ungesünd bleibt und es wird zweifellos Konsequenzen haben. AENA hat damit begonnen Disziplinarverfahren gegen alle Kontrolleure die an ihren Arbeitsstellen fehlten einzuleiten. Dazu reihen sich die Untersuchungen welche von Seiten der verschiedenen Staatsanwaltschaften des Landes eröffnet wurden.
Die Staatsanwaltschaften untersuchen das mutmaßliche Delikt sedición (Aufstand/Aufwiegelung) der Kontrolleure bis gestern abend 21:30 Uhr, Uhrzeit ab dem das neue Dekret in Kraft trat, wodurch die Arbeiter dem Militärstrafgesetz unterliegen, denn zu diesem Zeitpunkt unterzeichnete der Präsident der Regierung Zapatero, das Dokument mit dem er die Luftkontrolle an das Militär übergibt.
Weiterhin sagte er, dass AENA schätzt, dass die komplette Normalität an den Flughäfen nicht vor 2 Tagen eintritt.