Jetzt lese ich auf der Webseite Flughafen Frankfurt dass der Flug TUI 2258 erst um 2:05 Uhr startet.
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Jetzt lese ich auf der Webseite Flughafen Frankfurt dass der Flug TUI 2258 erst um 2:05 Uhr startet.
Die mitgliederstärkste Gewerkschaft des Kabinenpersonals STAVLA erklärt den Fluglotsen ihre uneingeschränkte Unterstützung. Ausserdem kritisieren sie die Regierung, dass sie den Sektor militarisiert hat und fundamentale Recht beschnitten hätte.
Wir sitzen jetzt im Frankfurter Gate...das Gate wurde hier zwischenzeitlich auch noch mehrfach gewechselt. Chaos gibt's also auch von uns Deutschen.
Hoffen wir mal, dass der Flug um 2.05Uhr zustande kommt.
Drücke die Daumen das alles klappt. :!:
Wenn die Meldung im ORF http://orf.at/stories/2029056/2029058/ stimmt, dass diese Damen und Herren aufgrund sehr kurzer offizieller Dienstzeiten (1.200 Stunden im Jahr = 150 Tage á 8 Stunden) und den daraus resultierenden Überstunden bis zu 30.000 EUR (!!) verdienen, dann hält sich meine Solidarität sehr in Grenzen.Zitat:
Zitat von queru
Zusammenfassend (wurde teilw. schon weiter oben geschrieben):
Es war kein Streik (mit allen dazugehörigen Beschlüssen) sondern eine wohl in der Geschichte der westlichen Luftfahrt einzigartige Aktion der koordinierten Arbeitsverweigerung durch Krankmeldung.
Krankmeldung ohne Grund ist schon im normalen Arbeitsrecht ein Entlassungsgrund. Als koordinierte Aktion einer ganzen Berufsgruppe, die noch dazu Sicherheitsaufgaben hat und dafür mehr als gut bezahlt wird, ist (ob das juristisch so ausgelegt werden kann sei dahingestellt) ein Verbrechen. Und Verbrecher gehören mit Konsequenz verfolgt.
Ich gehe davon aus (und hoffe es), dass das dicke Ende für die Rädelsführer noch kommt.
Eins noch: es wurde nicht der Ausnahmezustand (wegen innerer Unruhen) sondern der Alarmzustand ausgerufen. Ob das durch die spanische Verfassung gedeckt ist, kann ich nicht beurteilen, aber es war zumindest ein wirksames Mittel, um diese durchgeknallten Typen zur Vernunft zu bringen.
Kuehnetec, mein Freund, Dir muss ich noch kurz widersprechen: natürlich können Piloten auch untereinander kommunizieren und dass die sich über dem Pazifik nicht in die Quere kommen glaub ich schon. Aber in Flughafennähe, wo ser viele Flugbewegungen sind und sich die Flugzeuge relativ nahe kommen, wäre das ein absolutes Sicherheitsrisiko.
Resultat nach 2646 Antworten:Zitat:
Zitat von queru
Ich würde die entlassen die an ihrem Arbeitsplatz gefehlt haben: 85%
Ich würde die Verhandlungen wieder aufnehmen: 14%
Ich würde ihre Forderungen ohne weiteres akzeptieren: 2%
Ja ich weiss es sind mehr als 100%, aber so steht es in der Zeitung.
Umfrage in der spanienweit gelesenen Zeitung El Mundo:
Frage: Glauben Sie, dass der der Ausnahmezustand berechtigt ist?
Ja: 22059 Stimmen (80%)
Nein: 5385 Stimmen (20%)
AENA gibt bekannt, dass die Ablösung durch die Morgenschicht ohne Zwischenfälle verlief. Für heute sind spanienweit 4060 Flüge geplant.
Es ist ja bekannt, dass sich der Kontrolleure krank gemeldet hatten. Auch dafür hatte die Regierung am Freitag eine direkte Antwort: Sie beschloss, u.a. dass es in den Kontrolltürmen einen Arzt geben wird der die von den Kontrolleuren angegebenen gesundheitlichen Probleme bestätigt. Wenn er dieses Zertifikat ausstellt gibt es die Krankschreibung, wenn nicht gibt es keine Krankschreibung sondern es gibt Arbeit.
Weiterhin sagt der Minister de Fomento, dass es auch Pläne B gibt wenn die Proteste weitergehen sollten.
In einem Interview wurde der Minister gefragt ob die Krankmeldungen am Freitag ab 17 Uhr, gefakt waren. Er antwortete darauf: Absolut gefakt denn man sagte, dass sie wegen Krankheit wären und wenn jemand krank ist, kann er nicht an einem dauerhaften Treffen in einem Hotel in Madrid teilnehmen, wie es viele gemacht haben.