OK, da bin ich schon bei Dir, aber eines sollte man schon erwarten können:Zitat:
Zitat von queru
Dass man nicht gebetsmühlenartig immer das selbe schreibt, obwohl's an den Argumenten die gebracht werden, vollkommen vorbei geht.
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OK, da bin ich schon bei Dir, aber eines sollte man schon erwarten können:Zitat:
Zitat von queru
Dass man nicht gebetsmühlenartig immer das selbe schreibt, obwohl's an den Argumenten die gebracht werden, vollkommen vorbei geht.
Absolut richtig, wir haben sehr viele Baustellen wo es sich lohnt zu kämpfen. Der eine kämpft für das eine der andere für das andere, sehr wenige kämpfen für alles und die große Mehrheit tut gar nichts und labert nur.Zitat:
Zitat von bernie117
Und ich kämpfe vor allem gegen Dinge die mich in meinem persönlichen Bereich stören bzw. ich kämpfe gegen negative Dinge die meine Stadt betreffen, manchmal sogar darüber hinaus.
Dazu gehören Leute die Katzen auf der öffentlichen Strassen füttern. Aus gutem Grund ist es verboten dies zu tun und ich sehe nicht ein, dass am laufenden Band gegen etwas verstossen wird was die Gesellschaft untersagt hat. (Zur Erinnerung: Die Politik macht die Gesetze für uns Bürger).
Im Gegensatz zu dir sind für mich Ursache und Sympthome different. (Ich denke das muss erlaubt sein, denn nicht alle Menschen denken gleich) Die Ursache ist für mich derjenige der das Futter auf öffentlicher Strasse auslegt, die Sympthome sind, dass sich die Katzen zu gewissen Uhrzeiten immer wieder zu dem selben Ort bewegen und seit einiger Zeit, haben sich sogar die Tauben darauf eingestellt und warten auf das Futter.
Wenn nicht regelmässig Futter an dutzenden Stellen von Playa del Inglés ausgelegt würde, dann wären die Katzen und Tauben nicht mehr dort.
Queru, mit Verlaub, aber das ist falsch.Zitat:
Zitat von queru
Punkt eins: Du unterstellst mir, dass ich Ursache und Symptome nicht differieren würde, dabei war gerade ich derjenige, der dieses in die Diskussion eingebracht hat.
Punkt zwei: Die URSACHE - und ich weiß nicht, wieso das nicht zu Kenntnis genommen wird - sind Menschen, die Tiere anschaffen und dann aussetzen.
Gäbe es solche verantwortunglose Elemente nicht, dann gäbs auch keine streunenden Tiere.
Und ebenso, wie es (laut Deiner Aussage, die ich nicht überprüfen kann, Dir aber glaube) verboten sein soll, streunende Tiere zu füttern, ist es verboten, Hunde und Katzen zu quälen (indem man sie z.B. hungern lässt) oder ohne medizinische Notwendigkeit zu töten.
Hier beisst sich sozusagen die Katze in den Schwanz.
Lösen könnte man das - ich hab das schon mehrfach hier geschrieben und es ist noch Niemand mit einem schlagenden Gegenargument gekommen - indem man die Gesetze für Tierhaltung und Zucht dermaßen verschärft, dass es sich jeder überlegt, aus einer Laune heraus ein Tier anzuschaffen bzw. nicht dafür Sorge zu tragen, dass sich die Tiere nicht vermehren.
Gerade in einem Land, das von Tourismus lebt sind streunende Tiere ein Ärgernis, von den Kosten für die Allgemeinheit möchte ich gar nicht reden.
Aber bitte, ich kanns nur nochmals wiederholen und hoffe, dass die Botschaft ankommt:
Nicht diejenigen, die arme Lebewesen schützen - und schon garnicht die Tiere selbst - sind schuld an den Zuständen, sondern diejenigen, die diese Tiere kaufen, sie unkontrolliert vermehren lassen und sie dann auf die Straße werfen.
Ich bitte darum, einmal auf dieses Argument einzugehen.
Darauf gehe ich gerne ein. Allerdings nicht auf GC bezogen, sondern auf Italien, hier Venedig.Zitat:
Zitat von bernie117
Die Situation ist jedoch die gleiche. Sinds auf GC die Katzen sind es in Venedig die Tauben.
Hier wurde vor vielen Jahren den Insulanern sogar verboten Katzen zu halten, um den Taubenbestand nicht zu dezimieren und den Touris die Möglichkeit weiter zu bieten sie zu füttern.
Heute schaut es so aus, dass massive Beschwerden von Touristen eingehen. Sie beschweren sich darüber, dass überall, und nicht nur am Markusplatz, tonnenweise Taubendreck herumliegt. Nicht mal ein gemütliches Schwätzchen beim Kaffee ist im Freien möglich, weil alles zugekotet wird. Abgesehen davon, was die tägliche Reinigung (nur der Hauptplätze und Gondeln) kostet.
Kastrieren kann man die Tauben eher schlecht. Oder? Und die Vermehrung dieser ist in erster Linie darauf selbst zurückzuführen.
Also was kann dann hier nur noch für Abhilfe sorgen?
Die Antwort ist eher eine rein rhetorische.
fio
Der Übersichtlichkeit halber habe ich mir erlaubt, Dein Zitat zu kürzen.Zitat:
Zitat von fio
Punkt eins) ich meine wir diskutieren hier über Themen, die Gran Canaria betreffen.
Punkt zwei) man kann Tauben zwar nicht (mit vernünftigem Aufwand) kastrieren, ihnen aber Futter geben, das mit Wirkstoffen präpariert ist, ähnlich jenen der Anti-Baby Pille.
Das wird auch in vielen Städten der Welt seit Jahren erfolgreich gemacht.
Punkt drei) Mein Argument, Hunde- und Katzenhaltung gesetzlich zu regeln und diese Gesetze dann auch rigoros UMZUSETZEN hat immer noch keine Antwort gefunden.
Sorry, das ist falsch ausgedrückt von mir. Ich wollte damit sagen, dass für dich die Ursachen und Sympthome andere sind als für mich.Zitat:
Zitat von bernie117
Du siehst als Ursache den Menschen der etwas schlechtes mit den Tieren anstellt wodurch diese auf der Strasse landen und als Sympthom die Fütterung auf offener Strasse.
Für mich ist die Ursache die Fütterung der Tiere auf offener Strasse und das Sympthom, dass sich Katzen und Tauben immer wieder an den gleichen Stellen der Stadt aufhalten.
Das wollte ich ausdrücken.
Gerne gebe ich dir darauf die Antwort, dass dies wünschenswert wäre. Ich glaube kaum, dass es jemanden gibt, der dagegen wäre.Zitat:
Zitat von bernie117
@Bernie
Wenn Du das so sachlich vorträgst macht es schon wesentlich mehr Spass das zu lesen.
Dass es überhaupt soviele streunende Katzen gibt (kann man die überhaupt noch so nennen, wenn die oftmals nur noch an den Futterplätzen liegen den ganzen Tag und auf die nächste Fütterung warten?), hat sicherlich andere Gründe wie Du ja schon sagst , auf Mallorca gibt es das "Problem" genauso dort wurden in einem Park z.B. mal einfach so 60 Siamkatzen ausgesetzt ( http://www.katzen-forum.net/notfellc...usgesetzt.html ) und es gibt auch unzählige Futterplätze wo mehrmals am Tag meist Touristen Futter hinstellen
Und ich würde mal vermuten das Problem gibt es in ganz Spanien.
In Deutschland wüsste ich jedenfalls nicht, dass dort so viele Katzen ausgesetzt werden.
Aber die Frage ist dann ja auch, warum niemand etwas tut gegen solche Tierhalter, offenbar stört es viele Spanier nicht so sehr, und deswegen gibt es auch keinen Druck auf die Politik. Und so sehe ich nicht unbedingt, dass sich das Problem irgendwann kurzfristig ändern würde, ein Weg wäre die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen, mit Fotos, Videos, Zeitungsartikeln, Unterschriftenaktionen,dann würde man wohl wirklich mal die Ursachen bekämpfen
Natürlich wäre auch ein Chip eine Möglichkeit, ich denke da gibt es viele Möglichkeit, dass man immer wissen würde von wem ein Tier ist und man so die Tierhalter haftbar machen könnte, aber es liegt nicht daran dass die Politiker alle faul oder dumm sind (wobei ich auch nicht sagen möchte, dass sie besondrs intelligent sind), sondern daran dass ein grosser Teil der Bevölkerung das Problem einfach nicht wirklich ernst nimmt, ausser eben ein paar Engländern und Deutschen die die Katzen füttern, und damit die Anwohner verärgern. Und deswegen wird da halt auch nichts getan.
Ich persönlich weiss auch nicht ob man die Katzen jeden Tag füttern muss, was ja wie gesagt auch andere Tiere anzieht (worauf Du z.B. noch nicht eingegangen bist?!) , würde es nicht ausreichen die Katzen nur zu füttern, wenn sie wirklich abgemagert sind, damit sie auch in Bewegung bleiben und vielleicht mal selbst auf die Jagd gehen? Fressen eigentlich Katzen Mücken und Schaben? Wäre doch die ideale Insektenbekämpfung ;)
Das Problem ist doch nicht auf ein Land beschränkt, bzw. kann man nicht isolieren.
Und dein Argument, dass eine gesetzliche Regelung geschaffen werde müsste, ob und wer ein Tier halten kann, darf usw. ist m. E. nie und nimmer durchführbar. Ob in Spanien oder sonstwo.
fio
Das ist leicht nachzuprüfen und zwar steht es in der “Ordenanza municipal de la tenencia, guarda, custodia y protección de los animales y los animales potencialmente peligrosos” der Stadt San Bartolomé de Tirajana, veröffentlicht im Boletin oficial de la Provincia de Las Palmas am 28.10.2002.Zitat:
Zitat von bernie117
Hier der komplette Text: http://www.boplaspalmas.com/boletine...2/28-10-02.pdf ab Seite 40060.
Konkret ist es der Artikel 15:
http://www.gran-canaria-insider.info...animales_1.jpg
Freie Übersetzung: Man verbietet das Füttern auf der öffentlichen Straße von Tieren die sich als Plage, Meute oder gaterías (Ansammlungen oder Anwesenheit vieler Katzen) bilden könnten, die unkontrollierte Vermehrung und die Probleme der öffentlichen Gesundheit welche dadurch herrühren können vermeidend.