Sicher sehen das viel anders, darum schrieb ich ja auch :
Und meine Meinung ist bestimmt nicht repräsentativ :))
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Das stimmt schon sumco, ich erwarte eigentich von den "deutschen Zeitschriften" viel mehr Infos, was hier auf der Insel los ist, wo spezielle Fiestas ablaufen, Events stattfinden, Besonderes statt findet etc. Auch in der spanischen Presse wird das erst am Tag wo es passiert gebracht. Ein Manko, das unbedingt abgestellt werden sollte. Auch viele Seiten der Municipios hier werden grottenschlecht gepflegt.
man sollte/muss selber aktiv werden und Allen hinterher rennen, in einigen Municipios funzt das, andere denken sie haben es nicht nötig. Ist ein Fehler aber ist leider so. Habe im letzten Jahr so meine Erfahrungen gemacht, ganz langsam entwickelt sich das.
Die Frage bleibt nur, was will der Tourist? An den Strand gehen und abends in der Bar abhängen oder was hier erleben.
Was nutzt mir ein Bericht in einer kostenlosen Zeitung, den ich ich Wikipedia finde? Sorry, aber existiert ja schon. Ich will Neuigkeiten.
Ach ja, wer im November kommt.... in Telde ab zur 2. Cata de la naranja. Historische Kleidung, Musik, super Stimmung und Schlemmen bis zum Abwinken, Herrlich und typisch canarisch.
Felin bringst auf den Punkt. Es geht den Machern in erster Linie um die Touristen und nicht um die Personen, die hier ständig leben.
fio
Auf die Gefahr, dass ich jetzt gesteinigt werde:
Ich behaupte jetzt einmal, den Machern der kleinen bunten Blättchen geht's in erster Linie um (bezahlte) Inserate. Sonst machte das ja keinen Sinn. Mir ist unter den hiesigen Verlegern keiner bekannt, der ein Sendungsbewusstsein in Richtung Journalismus hätte - bis auf einen vielleicht, aber auch diese Informationen sind eher von persönlichen Interessen als von jenen getragen, die Urlauber und Residenten umfassend über lokale Ereignisse, Veranstaltungen etc. zu informieren.
Aber man sollte die Kirche auch im Dorf lassen: diese "Käseblättchen" wurden ja als Anzeigenmedien geschaffen und nicht als Zeitschrift im herkömmlichen Sinn. Daher darf man sich auch nicht wundern, wenn da nicht viel Journalistisches zu finden ist. Das wäre die Aufgabe jener, die angetreten sind um Info Canaria zu beerben. Aber in beiden Blättern findet sich nicht annähernd so viel Information wie zu Ende der Info Canarias, und da waren die schon längst auf dem absteigenden Ast.
Unter der Prämisse, er läse hier mit, würde ich laut rufen "Burkhart (Lehde), es ist Zeit, wieder was g'scheites zu machen!" Wird wahrscheinlich ein Wunschtraum bleiben, weil Burkhart - so glaube ich - recht gut zu tun hat und sich eine Zeitung nicht antun würde. - L E I D E R
Meiner Meinung nach hilft es nicht, etwas hinterherzutrauern, weder dem Verleger und noch viel weniger den Lesern.
Bekanntlich liegt in der Zukunft das Glück und nicht in der nostalgischen Vergangenheit.
Ich habe sehr großen Respekt vor jedem, der es sich zutraut, auf diesem kleinen Territorium wie die Kanaren es sind, eine Zeitung/Magazin in ausländischer Sprache als Printmedium rauszugeben.
@TC 490,
bei den ersten 2 Sätzen geben ich Dir absolut recht, man kann nur vorwärts gucken, Vergangenheit ist uninteressant.
Ich habe nur manchmal den persönlichen Eindruck, das man die Hefte ohne ein wirkliches Konzept zusammenbastelt.
Alles ist durcheinander, mal ein Inserat, mal eine Werbung, dann mal was vielleicht Informatives. Mir fehlt das was, eine klare Gliederung, wirkliche Infos auch für Residenten. Ein Tourist blättert das doch eh nur kurz durch oder glaubst Du, einer zieht daraus auch einen Nutzen für seinen persönlichen Urlaub? Welchen z. B.???
Was hat Dir persönlich eines dieser Heftchen in den letzten 3 Monaten gebracht? Ist nur mal so eine Frage.
Ich denke, dass ich nicht der Richtige bin, der deine Frage beantworten kann, da ich persönlich für mein Leben auf GC keine deutschsprachigen Zeitschriften/Magazine brauche und solange durch selbige keine Falschmeldungen über GC verbreitet werden, halte ich meine Füße still.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass Urlauber deutschsprachige Infos möchten.
Radiomässig (deutschsprachig) kann man ja seit vielen Jahren alles vergessen, also bleibt nur das geschriebene/gedruckte.
Und wie will man z.B. reine Werbemagazine kritisieren denen es wahrscheinlich wirtschaftlich allen gut geht?
Momentan sind diese beiden Werbemagazine die einzige Konstante hier auf GC und wenn einer oder beide noch aktuelle Dinge reinnehmen, dann geht das ab wie ein Zäpf.......
Wer meint hier eine "richtige" Zeitung aufmachen zu wollen, dem wünsche ich auf jeden Fall, viel Glück und Erfolg. Ich selbst hatte damals mal mit dem Gedanken gespielt, habe selbigen jedoch nach reiflicher Überlegung, wieder verworfen.
Eine wirklich interessante Frage !
und @TC: wenn ich :....ich trauere immer noch dem Kaktus nach. schreibe, hat das seinen Sinn. Nicht weil ich nicht nach vorne gucke, oder gar in der Vergangenheit lebe, sondern weil es das einzige mal war wo es wirklich ein echt unabhängiges und somit nicht-kommerzielles Magazin war.
Konzept - das ist der richtige Begriff. Ich kann im touristischen Süden von GC kein Heftchen oder keine Zeitung machen, ohne mir eine Zielgruppe zusuchen. Eines für alle geht nicht. Ist ja gerade erst wieder bewiesen worden. Das journalistische Problem ist es, die Residenten/Dauerurlauber immer neu zu informieren und zu unterhalten und dann die kurzlebigen Touristen auf der Insel mit den nötigen Infos zu versorgen. Wobei hier das problem schon losgeht, dass ich den Touristen eigentlich alle zwei Wochen das selbe vorsetzen kann, weil dann die neuen schon wieder da sind. Damit langweile ich aber die Residenten und Langzeiturlauber. Also machen es die meisten so wie es am einfachsten ist: Man liefert redaktions- und journalismusfreie Anzeigendruckwerke. Dem Beispiel folgen ja auch die "Rundfunkanstalten" die ja wieder alle fleissig am Senden sind: Drei lokale Nachrichten am Tag und schon ist man aus der Journalismus-Nummer raus...
Am besten ist es, man erwartet auf Gran Canaria nichts qualitatives, dann wird man auch nicht enttäuscht.