@Petrakaroline: Das stimmt, dort war jahrelang ein riesiger Krater, allerdings fand ich es zu dieser Zeit in der Metro recht gemütlich.Zitat:
Zitat von Petrakaroline
Heute ist die Metro doch eine NOGO-Zone!!!
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@Petrakaroline: Das stimmt, dort war jahrelang ein riesiger Krater, allerdings fand ich es zu dieser Zeit in der Metro recht gemütlich.Zitat:
Zitat von Petrakaroline
Heute ist die Metro doch eine NOGO-Zone!!!
Wir waren letztes Jahr in der Metro, ich empfand es als mehr als gruselig.Zitat:
Zitat von rainer01
Und das mit der früheren Müllentsorgung kenne ich auch. Ist heute um Welten besser.
Kann mich noch gut an Puerto de Mogan erinnern wo es völlig normal war den Müll direkt aus dem Küchenfenster zu entsorgen. Das lag dann alles an der Küste und im Wasser. Leider habe ich davon jetzt keine alten Bilder gefunden.
ich bin letzte Woche durch Puerto de Mogan gegangen und fand es unglaublich schmutzig.
zwei Dinge wenn es um "schmutzig" geht :
1. der Canario ist nicht schmutzig: er duscht häufiger als der "saubere" Deutsche und die Wohnungen sind in der regel auch sauberer
2. der Canario hat die Denkweise, das alles ausserhalb seiner Wohnung nicht seine Sache ist, sondern die des Rathauses
Wenn man dieses ersteinmal verinnerlicht hat, versteht man die Lage vielleicht besser.
Besonders der 2. Punkt ist besonders wichtig und bedarf auch einer historischen Betrachtung: der normale Canario vor der turistischen Invasion lebte in der Stadt, wo das Rathaus für die Sauberkeit verantwortlich war, oder auf dem Land wo man den Abfall in die Gegend kippte, der dort verrottete
Auch mit dem "modernen" Leben veränderte der Canario diese Verhaltensweisen nicht, so das der Abfall nun eben nicht mehr verrotet weil zuviel Chemie (Plastik und Verbundstoffe) im Abfall sind.
Aber man hat dies erkannt (wenn auch sehr spät) und seit einigen Jahren gibt es Kampagnen zur Sensibilisierung der Bevölkerung und auch in den Schulen beginnt seit rund 10 Jahren der Punkt "Medio Ambiente" an Bedeutung.
Es wird also noch rund eine Generation dauern bis man Umweltschutz und adäquate (sachgerechte) Abfallentsorgung in den Köpfen der Bevölkerung verankert hat.
Doch selbst im so "umweltfreundlichen" Deutschland finde ich bei Waldspaziergängen zwischendurch Kühlschränke, Matratzen oder Sofas rumliegen. Also sauberes D und schmutzige Kanaren ?
Gefragt ist AKTIVE Mitarbeit, auch der Turis: Müll nicht am Strand oder im Gelände liegen lassen und auch separat in die entsprechenden Container (Gelb=Plastik, Dosen, Verbundverpackungen / Grün= Glas / Blau=Papier ) entsorgen
... und gegenüber der Zeit die ich kenne ist es fast schon klinisch rein. :wink:
Schaue es mir aber die Tage nochmal an.
Dem kann ich mich so anschließen, zumindest soweit ich es beurteilen kann.Zitat:
Zitat von Sumcocan
Wo Sumco das her hat, dass der "Canario" öfter duscht als der Deutsche, wird mir ein Rätsel bleiben. Wer stellt denn solche Statistiken auf? :grin:
Die Denkweise ist bei den Deutschen doch gleich ausgeprägt. Hätte man keinen "Zwangspfand" erhoben, würden Dosen und Flaschen immernoch in Parks ihre letzte Bestimmung erfahren. Das ist in Deutschland nur mit Zwang zu erreichen. Auf den Kanaren wohl auch! Gelbe Säcke, Grüne Tonnen, all das, ist doch nicht Sensibilität des gemeinen Bürgertums sondern schlichtweg wurde dies verordnet! Natürlich auch ein Riesen Geschäft.
Zum Thema Müll und Geschäft. Hier bei uns in BRB wurde argumentiert, das die Müllgebühren steigen werden, da der Bürger zu wenig Müll produziert und sich das nicht rechne. Aha! Wie? Sieht so der Umweltschutz aus? Ist der Grundgedanke vom Kapitalismus überrant worden? Solange gewinnorientierte Unternehmungen Müllentsorgungen tätigen, wird der Umweltschutz immer vernachlässigt! Welch fataler Fehlglaube einem ereilt, der sich verinnerlicht, das man mit der Mülltrennung mehr Kosten verursacht als Nutzen man daraus zieht. Insbesondere der Gelbe Sack. Ein dunkles Kapitel deutscher Müllwirtschaft. Schlichtweg eine Milchmädchenrechnung, mit dem Ziel, so zu tun, als ob. Zumindest verdient wird kräftig!
Was bedeutet das für die kanarische Müllverwertung? Nichts, nur das man ohne Zwangsmassnahmen so gut wie nichts erreichen wird. Sensibilisierung ist Propaganda und durch Maßnahmen sogar vermittelbar. Aber das Wort ist den Namen nicht Wert, wenn die Einstellung nicht vorhanden ist. Und diese ist nicht vorhanden! Der Mensch hält es damit wie ein Pferd: Es springt so hoch, wie es muss.!
Bei den Touris- wie Sumco treffend beschrieb- erleben wir es doch! Sumco, danke für die Vorlage! Tor!
Kaum auf den kanarischen Inseln angekommen, bleibt der Müllvermeidungstrieb völlig aussen vor. Dosenpfand gibts nicht? Super! Ab damit in die Prärie! Wozu die Verpackung noch vom Stand zu einem Cubierto de Basura schleppen? Wir sind doch hier nicht in Deutschland! Lass mal liegen, wird sich schon festreten.
Was will ich damit sagen? Das dieser -richtige- Grundgedanke nicht wirkliche Intention ist, sondern sich auf einem Gebiet beschränkt, wo dieses geahndet wird und ein gewisser, auch gesellschaftlicher, Druck ausgeübt wird.
Alles nur Gespielt!
Mülltrenung heisst nicht: Trennt euch vom Müll!
Bestens
Ron
Absolut richtig. Nur gibt es m.E. viel zu wenig sanitäre Anlagen am Strand, sodass viele ihr "Geschäft" in der freien Natur erledigen.Zitat:
Zitat von Sumcocan
Und die Zigarettenkippen landen im Sand.
Hatte vielleicht damit zu tun, dass die Müllabfuhr der Stadt Mogan gestreikt hat. So stand es zumindest in einer spanischen Zeitung vom 7. März.Zitat:
Zitat von felín
Bei uns in Düsseldorf gut geregelt.Zitat:
Zitat von Sumcocan
http://www.duesseldorf.de/top/thema0...10/index.shtml