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Gestern wurde in einem Bungalow im Campo International in Maspalomas der vermutliche Komplize des Hauptbeschuldigten festgenommen. Auf seinen Namen läuft der Leasingvertrag des weißen Fahrzeugs, dass der Hauptbeschuldigte nutzte. Man geht davon aus, dass auch er den Opfern gegenüber gestellt wird, denn die meisten sprachen davon, dass noch eine zweite Person im Wagen war.
Von dem Hauptbeschuldigten selbst wurde heute bekannt, dass er 1999 von seiner Ex-Frau mehrere Male wegen Misshandlungen angezeigt wurde, aber diese Anzeigen verliefen im Sand. 2002 wurde er zu 20 Monaten Haft wegen sexuellen Übergriffen auf seiner 1,5 Jahre alten Tochter verurteilt. Das Urteil wurde bis heute nicht vollstreckt, da er immer wieder Einsprüche gegen das Urteil präsentierte.
Einen Zusammenhang mit den Fällen der verschwundenen Kinder Sara Morales und Yeremi Vargas gibt es bis jetzt nicht.
queru
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Der 2. Mann, von dem nur sein Vorname "Miguel" bekannt wurde, ist heute nach knapp 3-stündiger Aussage ohne Beschuldigung freigelassen worden.
queru
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Die Gerichtsmedizinerin die den Angeklagten 1999 begutachtete nachdem er seine Tochter missbraucht hatte, informierte schon damals, dass es sich bei ihm um einen gefährlichen Mann handelt der jederzeit solche Taten wiederholen könnte wenn man nicht irgendeine Massnahme ergreift.
queru
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Ein minderjähriges Mädchen welches 2006 in Telde eine versuchte Entführung von Seiten eines Mannes, der sie in eine weiße furgoneta ziehen wollte anzeigte, erkannte bei der gestrigen Gegenüberstellung im Gericht Telde den Beschuldigten nicht als jenen Mann.
Wie bekannt wurde, fanden bis jetzt Gegenüberstellungen mit 4 Personen statt, von denen 2 ihn identifizierten und 2 nicht.
Anhängig ist noch die Gegenüberstellung mit einem Opfer aus Arucas, welches auch eine versuchte Entführung anzeigte. Da man aber entschieden hat, diesen Fall bei einem Gericht in Arucas zu belassen, muss die Gegenüberstellung in jenem Gericht stattfinden.
queru
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Die Polizei hat den Eltern von Yeremi definitiv bestätigt, dass weder in der Asche des Krematoriums noch in der Umgebung, Spuren im Hinblick auf den vermissten Jungen gefunden wurden.
queru
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Die Verteidigung des mutmaßlichen Täters, überlegt die Gegenüberstellungen anzufechten.
Sie ist der Meinung, dass dieser Beweis fehlerhaft ist, denn die Minderjährigen und die Frau welche seinem Mandanten als den identifizierten, der sie versucht hat zu entführen könnten “sein Gesicht im Fernsehen und in der Zeitung gesehen haben und somit beeinflusst gewesen sein, um ihn als Täter zu nennen“.
Tatsächlich versicherte die etwas über 20-jährige Frau die an einer Gegenüberstellung teilnahm, dass sie keinerlei Zweifel hätte ihm die Tat zuzuschreiben, denn sie hat ihn in den Nachrichtensendungen im Fernsehen sehen können.
Außerdem könnte die Tatsache, dass es sich bei der Pistole die in dem Krematorium in Salinetas gefunden wurde um eine Gaspistole handelt zu seinen Gunsten spielen. (Kommentar queru: Vermutlich deswegen, weil er auch wegen illegalem Waffenbesitz angeklagt ist).
queru
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Mehrere Personen deren Aussagen im Fall der versuchten Entführung des Kindes in La Garita aufgenommen wurden behaupten, dass sie Marcos R. in Sara´s Stadtteil Escaleritas herumlaufen sahen als das Mädchen verschwand.
Alle Gutachten die über die Personalität des Mannes erstellt wurden kommen zu dem Schluss, dass er ein extrem gefährliches Individuum ist. Er wurde ja bereits 2004 wegen des Missbrauchs seiner 3-jährigen Tochter verurteilt und in jenem Urteil wurde erwähnt, dass er unter einer extremen emotionalen Härte und einer Persönlichkeitsstörung leidet, er aber Gut und Böse unterscheiden kann. Damals wurde bereits darauf hingewiesen, dass er weitere sexuelle Übergriffe begehen könnte.
queru
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2 Zeugen der Verteidigung sagten vergangenen Freitag bei ihren richterlichen Vernehmungen aus, dass der Beschuldigte zur Tatzeit in ihrem Geschäft in der Hafengegend der Hauptstadt gearbeitet hatte. Diese Aussagen sind für die Interessen des Inhaftierten lebenswichtig denn das vermeintliche Opfer, eine in Arucas wohnende od. geborene Frau, identifizierte ihn als den Mann, der versuchte sie im April 2007 zu vergewaltigen. Diese Aussagen zusammen mit der Tatsache, dass das Opfer das Gesicht des Beschuldigten im TV und Zeitungen gesehen hatte, könnte dazu führen dass man letztendlich die Beteiligung an dieser Tat ausschliesst.
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Der Staatsanwalt hat seine Strafforderung bei Gericht registriert.
Er fordert für den Angeklagten 8,5 Jahre Haft für 2 versuchte Freiheitsberaubungen, Nötigung, illegalen Waffenbesitzes und Diebstahl. Ausserdem fordert die öffentliche Anklage, dass er 9000 Euro Entschädigungen zahlen muss.
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Ist schon traurig zu wissen das dieses gefährliche Individum nach eine kurzen Haftstrafe dann wieder auf die Befölkerung los gelassen wird obwohl es klare Aussagen gibt das dieser Mensch weiterhin eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt.
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