Zitat von strandkicker
Die Beschreibung von saramago trifft sicherlich zu und zwar unabhängig von der Nationalität und dem gewählten Exil. Da denke ich vor allem an Massen von Zuwanderern in Deutschland, vornehmlich aus muslimischen Ländern, die auch nur in ihren Vierteln, Geschäften, Vereinen und als Teestuben getarnten Kneipen rumhängen, dafür die deutsche Sprache nur rudimentär und möglichst grammatikfrei radebrechen.
Wie die Dinge sich doch ähneln, wenn man an GC denkt.
Doch diesen Zustand zu ändern,erfordert schon gewaltige Anstrengungen, die sicherlich viele Auswanderer, aus welchen Gründen auch immer, überfordern. Einfach die Landessprache incl. dem Inseldialekt so zu erlernen, dass man nirgends mehr einen Dolmetscher benötigt, ist schon schwer genug und sollte nicht erst im Exil begonnen werden. Ich wünsche viel Vergnügen bei dieser Aufgabe, deren Bewältigung ich mir mit meinen knapp 50 Lenzen nicht mehr recht zutraue.