Und dafür habe ich dann umsonst 10 Minuten auf der Seite vom Auswärtigen Amt gesucht, grins.
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Was ich nicht verstehe, ist, warum die Impfzahlen so dermaßen langsam steigen. Das ging doch am Anfang viel schneller oder täusche ich mich?
Ich finde aber auch, dass wir uns langsam von den Inzidenzzahlen lösen müssen. Denn, wenn 1000 infiziert sind, aber keiner ins KK eingewiesen werden muss, ist das keine Orientierung mehr. Das fordern ja auch die Experten in D.
Denn ich lass bei Tagesschau, dass die Inzidenz in Spanien auf 200 gestiegen ist, dass es aber keinen Anstieg bei Krankenhauseinweisungen gab. Dann ist die Inzidenz aber unwichtig, weil sie nichts aussagt. Das ist dasselbe, wie ich es von England schrieb.
Deshalb wird vermutlich auch nicht so schnell von einem Risikogebiet geschrieben. Das ist jetzt allerdings eine Vermutung.
Und, was wir auch lernen müssen, ist, mit dem Virus leben zu lernen. Der gehört nun zu unserem Leben und diese Panik, die sich bei steigenden Zahlen sofort in uns ausbreiten möchte, sollten wir versuchen in Schach zu halten. Sie ist nicht mehr angemessen, wie ich finde.
Und damit nach meiner Auffassung sich und andere gefährden, Reisebär. Schönen Sankt-Florian!! (Verschon mein Haus, zünde ein anderes an!)
Da möchte ich auf mein Posting #1 verweisen, Panik ist und war nie mein Ziel.
Das sehe ich bisher nicht so.
- Solange der Inzidenzwert in der EU oder einzelnen Ländern maßgeblich ist für ihre Entscheidung der Einteilung in Risikogebiete, sollte man ihn beobachten.
- Anhand der Inzidenzen sieht man ab wann eine Herdenimmunität greift und davon sind wir offensichtlich noch weit entfernt.
- Man sollte auch nicht außer acht lassen, das eine Gruppe bisher überhaupt keinen Schutz hat, Kinder bis 12 Jahren.
Kinder sind aber dann durchaus die Verteiler, sie haben Kontakt zu ihren Eltern, Oma, Opa etc.
- Solange das Virus sein Unwesen treiben kann besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit der Mutationsbildung, die sinkt erst bei Erreichen einer Herdenimmunität.
Was ich persönlich auch noch denke.... hier auf Gran Canaria (oder den Kanaren) haben wir viele Langzeittouristen/Überwinterer die Vorerkrankungen haben, darum genießen sie hier das gute Klima. Diese Gruppe sollte gut informiert werden/sein.
Da würde ich gerne mit dir diskutieren.
Gerade über das Risiko der Mutationsbildung.
Nehmen wir nur als Beispiel die Delta-Variante, was ja eine Mutation ist.
Fakt ist, dass sich selbst zweifach Geimpfte wieder mit dem Virus infizieren können. Dann allerdings wohl einen leichteren Verlauf haben.
Persönlich finde ich es schon als Unding, dass sich ein Geimpfter mit einer Krankheit, sogar mit dem Ausbruch der Krankheit (wenn auch abgeschwächt), gegen die er geimpft ist, rumschlagen muss.
Aber genau hier ist das große Risiko der Mutation gegeben.
Wann kann denn ein Virus mutieren?
Mutationen entstehen in der Regel, wenn ein Virus ein ihn bekämpfendes Mittel überlebt. Das Virus hat nun die Erbinformationen seines Feindes in sich, verarbeitet diese als Abwehr, und teilt sich als mutiertes, gegen die Impfung komplett resistentes Virus.
Somit besteht eindeutig die Gefahr, dass durch eine Imfpung, die das Virus eben nicht zu 100% töten kann, weitere, gefährliche Varianten entstehen, gegen die wieder jeder dieser Impfungen machtlos ist.
Die Neuinfizierungen sind vor Allem in der jungen Generation zu finden zur Zeit, diese hatte bisher noch kein Impfangebot.
Aber beginnt jetzt!
Das liegt auch an der Einteilung der einzelnen Gruppen bzw. an der Altersstruktur der Inseln. Die Gruppen 40-49 & 50-59 & 60-69 sind sehr groß, da dauert die Impfperiode dementsprechend länger.
Teneriffa hat inzwischen ein Impfzenter das 24/7 impft!
La Graciosa ist zu 100% durch.
Der Anteil der Impfverweigerer scheint auf den Kanaren doch recht klein zu sein und das ist Spitze.
Viren mutieren immer.
Eine Impfung ist kein 100% Schutz, auch ein Grippegeimpfter kann eine Grippe bekommen, nur der Verlauf ist dann deutlich schwächer. (Grippeimpfstoff ist inzwischen ein 4-Fach Impfstoff)
Ich bin kein Virologe und kann Dir das nicht fachmännisch beantworten.
Nur so viel, kein Virus will sich selber ausrotten, darum nutzt es ihm wenig wenn er seinen Wirt umbringt.
In der Theorie wird es gegen jeden Virus eine Möglichkeit geben, nur muss man den Schlüssel finden.
Aber da hat die Forschung mit den mRNA Impfstoffen jetzt gute Möglichkeiten an der Hand.
Hier ist einiges beschrieben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Viren
gerade auch unter dem Punkt: Koevolution
Das stimmt so nicht, ein Virus kann sich nicht selbst vermehren, das geschieht immer über den Wirt (also die befallene Wirtszelle). Das Virus hat keinen eigenen Stoffwechsel, darum wird seine Erbinformation in die Wirtszelle übertragen, dort bilden sich dann die Virionen. Mutationen entstehen dabei aus den "Lesefehlern" der RNA oder DNA (abhängig vom Virustyp)