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Ich mache keine Panik. Der Tank vom Palm Beach in Oasis Maspalomas liegt halt nur so gut 30 m entfernt. Wenn da ein Tankwagen andockt, entferne ich mich halt für ein Stündchen und geh einen Kaffee trinken.
Das der Vorfall nächstes Jahr vergessen sein dürfte, mag auf die Canarios zutreffen. Die wären aber gut beraten, der Unfallursache gründlich nachzugehen und dann Konsequenzen zu ziehen, falls erforderlich durch eine eingehende technische Überprüfung von Tankwagen und Anlagen.
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hab mich vielleicht falsch ausgedrückt, ich meinte die Panik nicht als solche, klar ist auch immer ein bischen Vorsicht angebracht.
aber Gas sucht sich wie Wasser sonderbare Wege und bleibt auch an einer bestimmten Stelle, dann kommst du nach einzwei Stunden nach Hause , schaltest das licht ein und es macht BUMM. was ich eigentlich damit sagen wollte, wenn deine Zeit gekommen ist , kannst du eh nix machen. also locker bleiben
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Hallo,
wenn es danach geht was alles passieren kann bin ich hier in meinem Betonkasten schon öfters an der Katastrophe vorbeigeschlittert.
Hier hat schon öfters ein Nachbar im Suff die Bratpfanne und den Kartoffeltopf aufgesetzt und dann bierseelig auf der Couch verpennt und hat damit den Großeinsatz der netten jungen Männer mit den roten Autos mit den Blaulichtern ausgelösst.
Ist schon beindruckend wie schön tief Besoffene auf der Couch in der verqualmten Bude schlafen und sich dann der nette gestiefelte Weckdienst zum Klingel-und Klopfkursus sich vor der Wohnungstür versammelt!
Ich habe auch wegen sowas schön öfters rücksichtslos nachts die Feuerwehr geholt weil mir der Geruch von verbranntem Kartoffeln bis in meine Bude gezogen ist.
Bis vor einem Jahr gabe es hier auch einen äußerst praktischen Müllschlucker der hat auch ganz gerne mal gebrannt weil einige Pappenheimer da ihren glimmenden Aschenbecher reingekippt haben.
Auch haben nette 15 jährige Jugendliche ganz gerne mal die Knallwirkung einens polnischen Totenkopfböllers im Müllschacht ausgestestet zur großen Freude der im Haus lebenden Bewohner.....
Zum Glück gibts hier im Haus kein Gas sonst wäre die Hütte garantiert schon verschwunden!
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Wollen wir mal hoffen das die canarischen Behörden alles gründlich Untersuchen und eine ordentliche Strafe aussprechen.
Es ist wie immer in solchen Unglücksfällen es ist alles 10.000x gutgegangen beim Gas einpumpen und nun ist durch Schlamperei und mangelnde Eigenkontrolle ein furchtbares Unglück passiert.
Noch ist alles Spekulation was da genau passiert ist.
Schlimm ist natürlich das so ein Unglück Menschenleben kostet und hilflose Angehörige zurücklässt....
Mfg Andreas
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Die 22-jährige Kubanerin, Angestellte des Hotels, erlag vor einer Stunde ihren Verletzungen.
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Ein erster Vorbericht der Ermittlungen deuten darauf hin, dass eine kleiner Riss, nicht größer als 1 cm, in der Gasleitung des Hotels. Die Leitung ist unterirdisch im Außenbereich verlegt. Ein Fabrikationsfehler könnte der Grund dieses Risses sein. Aufgrund dieses Fehlers hätte sich das Gas innerhalb von Minuten im ganzen Hotelkomplex verteilt. Diese These schließt eine fehlerhafte Bedienung von Seiten des Lieferanten aus.
Das Gas flüchtete dort in flüssiger Form, deshalb die Kraft der Explosion. In flüssiger Form dehnt es sich aus wenn es in Kontakt mit Luft kommt und multipliziert sich so mal 400. Im Fall wenn das Gas in Gasform verflüchtigt hätte wäre der Multiplikator nur 1 gewesen wenn es mit der Luft in Kontakt gekommen wäre. Die Explosion produzierte einen Feuerball, deshalb hat man keine großen Flammen oder Anzeichen von Feuer an den betroffenen Stellen gesehen.
Die Kraft der Explosion hat Sicherheitstüren aus dem Rahmen gerissen, das Dach mehrere Fahrzeuge die auf dem Parkplatz abgestellt waren eingedrückt und einen der Aufzüge gegen das Dach gedrückt.
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Diese Meldung war auch bei N24 und NTV. Mein Beileid! Aber trotzdem sollte die Kette "Cordial Canarias" nicht darunter leiden. Diese Kette hat eine sehr gute Philosophie und hält tolle Anlagen bereit. Trotzdem sehr tragisch.
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Der Arbeiter der Lieferfirma Disa bemerkte den Austritt des Gases, er erkannte sogar die genaue unterirdische Stelle wo das Gas austrat. Er stoppte den Füllvorgang, entfernte den Schlauch und schloss alle Ventile des LKW´s. Danach gab er den Zwischenfall dem Wartungspersonal des Hotels bekannt und rief in seiner Zentrale an, um den Vorfall bekannt zu geben. Genau als er ins Führerhaus stieg um seine Firma anzurufen geschah die Explosion, er sah sie im Rückspiegel des Fahrzeugs.
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Die kanarische Regierung wird den Bericht auf dem eiligen administrativen Verfahrensweg bearbeiten. Dies bedeutet, dass man in spätestens 6 Monaten weiß, was geschehen ist und ob es Verantwortlichkeiten gibt.
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Die Akte über den Unfall im Hotel ist noch nicht geschlossen.
Eine Sicherheitsmaßnahme wurde bereits angeordnet:
Am 1.12.11 wurde eine Anweisung des kanarischen Industrieministeriums herausgegeben, dass bei der Entladung von Gas 2 Arbeiter der Lieferfirma anwesend sein müssen, sofern die Lagerstätte nicht direkt vom Transporter aus einzusehen ist oder wenn sie weiter als 25 Meter entfernt ist.
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Der Gesundheitszustand der 4 Arbeiter des Hotels (2 Männer + 2 Frauen) die noch in Kliniken liegen ist weiterhin schwerwiegend aber stabilisiert.