Anscheinend befinden sich Rathaus und Arbeiter in Verhandlungen um die Firma doch nicht zu teilzuprivatisieren. Das Rathaus scheint dazu bereit zu sein wenn die Arbeiter einer ernsthaften Lohnminderung zustimmen.
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Anscheinend befinden sich Rathaus und Arbeiter in Verhandlungen um die Firma doch nicht zu teilzuprivatisieren. Das Rathaus scheint dazu bereit zu sein wenn die Arbeiter einer ernsthaften Lohnminderung zustimmen.
Heute abend werden sich die Arbeiter am Sitz der Firma versammeln um über die Lohnminderungen die sich zwischen 60-100 Euro monatlich bewegen, über das Einfrieren der Löhne sowie darüber die Tür zum Vorruhestand zu öffnen, abzustimmen.
Die grankanarische Regierung wird kommende Woche ein Drittel der 39 Mill. Euro Schulden der Firma begleichen.
Die Arbeiter haben mehrheitlich dem neuen Tarifvertrag zugestimmt. Die Lohnkürzungen gelten bis Januar 2011.
Laut der Machbarkeitsstudie die das Rathaus erstellt hat hängt das Überleben der Firma von Subventionen in Höhe von 171,1 Mill. Euro innerhalb des Zeitraums 2010-2014 ab. Davon sind 117 Mill. Das Rathaus wird 108 Mill., die Transportbehörde 27,8 Mill., die grankanarische Regierung 22,7 Mill. Und die kanarische Regierung 12,5 Mill. Euro zuschießen.
Einer der grössten Punkte des Plans ist die Erneuerung der Fahrzeugflotte. Dafür sind 3,5 Mill. in 2010, 2,8 Mill. in 2011, 3 Mill. in 2012, 2.8 Mill. in 2013 und 2,9 Mill. in 2014 vorgesehen.
Der Verwaltungsrat der Guaguas Municipales genehmigte heute eine Kapitalerhöhung um ca. 8,3 Millionen Euro (Von 7,3 Mill. auf 15,5 Millionen Euro). Zu diesem Zweck werden 2841 neue Aktien mit einem Nominalwert von 2922,40 Euro ausgestellt. Sie werden komplett durch das Rathaus gezeichnet. Das Rathaus hat 2 Monate Zeit die ersten 25% zu zahlen, die restlichen 75% innerhalb von 5 Jahren. Somit erfüllt das Rathaus seinen Part der Vereinbarung mit der grankanarischen und kanarischen Regierung in der vereinbart wurde dass jeder der 3 ein Drittel der Altschulden der Firma übernimmt.
Also zahlts der Steuerzahler...
Das müsste es in DE auch noch geben. Kommunen beteiligen sich aktiv mit allen Risiken an Derivaten. :cry:
fio
Wenn der Artikel stimmt den ich laß, verringerten sich die Schulden der Firma auf 19 Millionen Euro.