@ fio,
ja, sieht gut aus :!:
Info von heute Morgen:
Soria hat 7.500.000 QM
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@ fio,
ja, sieht gut aus :!:
Info von heute Morgen:
Soria hat 7.500.000 QM
Na dann mal los. Pack die Badehose ein, nimm dein ....... :lol:
fio
Der Chira ist am Wochende auch übergelaufen und gibt Wasser zum Soria ab.
15 der 26 Stauseen der Insel die Wasser haben sind zu 100% voll. Diese wären:
Ayagaures, Gambuesa, Fataga, El Mulato, Siberio, Parralillo, Caidero Niñas, Cueva Niñas, Tirajana, Excusabarajas, Chamoriscan, Antona, Vaquero, Los Hornos, Chira.
4 haben mehr als 50%:
Candelaria, Lugarejo, Las Hoyas, Las Garzas.
7 haben weniger als 50% ihrer Kapazität:
Los Pérez, La Umbria, Santa Brígida, Ariñez, Lechucilla, Cuevas Blancas, Soria.
Der Stausee Soria der mit 120 Metern die höchste Staumauer aller Stauseen hat und eigentlich immer den Eindruck macht, dass er kaum Wasser hat, steht kurz davor seine absolute Höchst-Wasserstandsmarke zu erreichen. Der bisherige Rekord von 89 Metern stammt aus dem Jahr 1991 und am 22.2.2010 um 12:00 Uhr stand das Wasser 84,45 Meter hoch.
Ob der Soria seinen neuen Rekord noch schafft?
23.2.: 85,00 Meter
24.2.: 85,23 Meter
1.3.: 85,73 Meter
Sieht nicht so aus.
Das wird wohl nichts mehr werden, es sei den wir schleppen den Rest per Wasserflasche nach oben. :cry:Zitat:
Zitat von queru
Das will ich aber sehen :grin: :grin: :grin: :wink: :wink: :wink:Zitat:
Das wird wohl nichts mehr werden, es sei den wir schleppen den Rest per Wasserflasche nach oben.
Aber nur wenn du mit hilfst. :grin: :grin:Zitat:
Zitat von julie
Nönö das machmal nur selbst :grin: Ich mach dann Fotos :eek:
Nönö, du willst mich nur schuften sehen. :cry:Zitat:
Zitat von julie
War ja Deine Idee x55
Schon wahr, aber ich dachte auch das du bestimmt helfen willst. :arrow:Zitat:
Zitat von julie
Im Norden scheint es diesen Winter gut geregnet zu haben denn in einem heutigen Zeitungsartikel lese ich, dass die 3 Staubecken Las Hoyas, Lugarejos und Los Pérez nach 36 Jahren erstmals wieder überlaufen. Das letzte Mal dass sie voll waren war am 20. Januar 1979.
Die Regenfälle des Winters haben die Pegelstände der Staubecken nicht verbessert:
Insgesamt sind sie nur mit 29% ihrer Kapazität gefüllt. Das gespeicherte Wasservolumen betrug am 31.3.16 nur 13,9 Millionen m3, 4,2 Millionen m3 weniger als vor einem Jahr. Die bedeutet einen Wasserverlust von 23,6% innerhalb der letzten 12 Monate.
Irgendwie passen die beiden letzten Einträge in dieser Rubrik nicht zusammen, TC 490.
Im Norden soviel Regen, dass drei Talsperren überlaufen, aber insgesamt ein Wasserverlust auf der Insel von 23,6% gegenüber dem Vorjahr?
Dass die Regenfälle die südlich gelegenen und wohl auch größten Talsperren auf dem Eiland nicht füllen konnten ist mir eigentlich klar.
Des Weiteren, so viel mehr Regenfälle hat es in den Wintermonaten 2014/2015 gegenüber diesem Winter auch nicht gegeben.
Aber dieses Szenario soll bewirkt haben, dass die Gesamtheit der Wasservorräte um fast ein Viertel gegenüber dem Vorjahr gesunken sind?
Von den 3 Stauseen auf die du Bezug nimmst, von denen laufen 2 aktuell immer noch über und einer ist zu 90% voll.
Dennoch waren die Wasserreserven am 31.3.15 18,2 Millionen m3 und ein Jahr später nur noch 13,9 Millionen m3.
Mit Sicherheit sind in diesen Zahlen nur die Stauseen gezählt die unter der Verwaltung der grankanarischen Regierung stehen und die privaten nicht, das könnte der Grund sein.
Für die notwendigen Maßnahmen die von der grankanarischen Regierung zu ergreifen wären um eine Minimumreserve in ihren Staussen aufrechtzuerhalten sofern es weiterhin nicht regnet (Aktuell reichen die Reserven für 1 Jahr), sind wahrscheinlich nur deren Staubecken wichtig. Das Wasser der privaten dürfte hier keine Rolle spielen.
Hier übrigens die offiziellen Wassermengen und die Namen der Staubecken die gezählt werden:
März 2015: http://www.aguasgrancanaria.com/ciagcweb/p_presas.nsf/8D17361F55DBC65980257E1F004258D4/$File/20150331.pdf
März 2016: http://www.aguasgrancanaria.com/ciagcweb/p_presas.nsf/2CEB36D9A3C399A480257F8B0046C300/$File/20160331.pdf
Danke für die Aufklärung TC 490. Nur bleibe ich dabei, das es in diesen Wintermonaten (Oktober bis März) nicht weniger geregnet hat, als im letzten Jahr zum gleichen Zeitraum.
Auf der Seite von GoCanaria gibt es einen Link zu einer Seite, die die kompletten Wetterdaten der letzten 8 Jahre von Gran Canaria sammelt. https://www.wunderground.com/persona...0150401/mmonth
Ergebnis: Niederschlagsmenge 2015/2016 543 mm, Niederschlagsmenge 2014/2015 536 mm
Demnach war die Niederschlagsmenge im vergangenen Winter sogar noch ein weniger geringer.
Ich verstehe nicht genau worauf du hinaus willst. Ich habe nicht geschrieben dass es im Winter 14/15 mehr oder weniger geregnet hat als im vergangenen. An den Daten die ich schrieb und vor allem an den offiziellen Dokumenten sieht man jedenfalls, dass es entweder nicht genug geregnet hat um die wichtigsten Staubecken zu füllen oder es hat an den "falschen" Stellen geregnet.
Germrauschi, wenn ich deinen Link jetzt richtig verstehe vergleichst du den Niederschlag von El Tablero 2015 mit dem von El Tablero 2016 und kommst damit zu dem Schluß der Niederschlag auf GC sei 2016 und 2015 gleich gewesen.
Für die Staudämme ist der Niederschlag von El Tablero aber komplett irrelevant, zumindest sehe ich keinen Staudamm, wenn ich aus dem Fenster sehe und den Weg von El Tablero bis zum Meer betrachte. ;-)
Bei den Staudämmen hängt ja auch wirklich viel vom Glück ab. Kommt der Regen im falschen Tal runter, läuft er ins Meer. Fällt er im richtigen, landet er im Becken. Von daher ist der Niederschlag zwar nötig, damit Wasser in den Stauseen landen kann, er muss aber auch noch im richtigen Tal runterkommen.
Wolfgang, dass ist mir schon klar - nicht umsonst ist Gran Canaria ein Minikontinent. Die Niederschlagsmenge im Norden und in der Mitte ist bei Weitem auch höher.
Mit meinem "zarten" Einwand wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass es in den letzten Jahren im Süden!! keine exorbitanten Unterschiede bezüglich der Niederschläge gab.
An diesem Beispiel kann man allerdings auch sehen, wie sehr man mit Statistiken "arbeiten" kann. Das Gran Canaria so viele verschiedene Klimazonen hat wird dann schnell mal galant übersehen, will sagen, dass man die Inhalte von Statistiken niemals auf die gesamte Insel anwenden kann, zumindest wettertechnisch.
Fakt ist ganz klar, dass die Talsperren im südlichen Bereich unbedingt Wasser brauchen und oben im Norden teilweise randvoll sind..
Ich wollt TC 490 auch nicht kritisieren, da ich seine Infos hier außerordentlich schätze.
Nur waren die beiden Beiträge, die direkt untereinander standen schon ein wenig konträr.
Ich habe durch diese kleine Diskussion jedenfalls wieder Einiges dazu gelernt und darum liebe ich dieses Forum, auch wenn es Mitglieder gibt, die eine etwas andere Meinung haben.
Wegen der Wasserknappheit im Süden wird seit Anfang Juni Wasser zum Bewässern der landwirtschaftlichen Grundstücke von der Meerentsalzungsaanlage Barranco Seco in Las Palmas de Gran Canaria in den Süden geleitet. Die grössten Probleme haben der Stausee Soria, der praktisch leer ist und die Anbaugebiete von El Salobre und Montaña la Data. Die öffentlichen Staubecken befinden sich nur zu 10% gefüllt, nach einem Winter in dem es in der südlichen Hälfte der Insel kaum geregnet hatte.
Der Wasseraustausch findet über ein 500 km langes Leitungsnetz statt. Von Barranco Seco geht´s zur Pumpstation El Fondillo, von dort zum Archiv beim Hospital Dermatológico in El Sabinal, von dort geht´s durch die Schwerkraft geleitet über Las Mesetas, Higuera Canaria und Malfú ins Wasserarchiv El Cabezo in Agüimes. In diesen Archiv kommt auch noch aufbereitetes Wasser aus Agüimes hinzu. Danach geht´s zum Wasserbecken in Corralillos ebenfalls in Agüimes. Die letzte Strecke bis nach El Tablero läuft durch eine Leitung die parallel zur Autobahn GC-1 verläuft.
Monatlich werden so 88000 m3 zur Verfügung gestellt.
Barranco Seco kann täglich 12000 m3 Wasser produzieren, Arinaga 5500 m3.
Durch diese Wasserumverteilung erreicht man ausserdem, dass das aktuell vorhandene Wasser in den Stauseen Soria, Chira, Ayagaures und Gambuesa für die höher gelegenen Gebiete verbleibt.
Hochinteressant, danke.
Danke für deinen Beitrag - so weiß man wieder mehr:wink:
500 Kilometer Wasserleitung ist ja fast kaum vorstellbar auf der recht kompakten Insel, hätte ich nicht gedacht - wieder etwas dazugelernt.
@arnold-o,
ich habe auf GC schon Leute besucht die haben einen riesigen Wassertank unter ihrem Haus
der diente zur Bewässerung der Obstplantage auf der Finca.
->Mangos frisch vom Baum!
Der Besitzern muß auf der Finca Landwirtschaft betreiben
dazu wird ihm das Wasser zum bewässern zugeteilt aus den Stauseen.
Es ist schon sehr schlimm wenn es solange nicht ergiebig geregnet hat auf GC und die
Landwirtschaft leidet unter dem Wassermangel.
Mfg Andreas
Dass die Landwirtschaft sehr, sehr viel Wasser benötigt, weiß ich aus eigener Erfahrung. Wäre es denn vorstellbar, dass zugunsten des benötigten Wassers für die vielen Menschen -gerade in den heißen Sommermonaten- an irgend einer Stelle in der Landwirtschaft Wasser rationiert oder gar gänzlich weggenommen werden müsste?m
Gibt es ein paar aktuelle Bilder von den fast leeren Stauseen im Süden? Habe das leider noch nie wirklich erlebt. Bin dafür schon mehrfach im Süden heftig eingeregnet...
Sehr interessante Infos, hat jemand Bilder von den fast leeren Staubecken? Wie sieht die Wetterlage vor Ort aktuell aus?
Hier ein Foto von heute vom Stausee Ayagaures:
Anhang 7527
Ist schon schlimm, wenn man dass dann mit meinem Bild aus dem Jahr 2014 vergleicht...
Ja, in der Tat gwaltiger Wassermangel, wird es bis zum nächsten großen Regen reichen?
So sah es Mitte Januar 2016 aus..
Anhang 7529
Anhang 7530
Anhang 7531
Passend dazu regnet es gerade in Playa del Ingles, nachdem es den ganzen Tag schon bewölkt war. Vielleicht kommt ja bei den Staubecken auch etwas runter.
Stausee Soria ist absolut leer. Foto am 04.01.2017.
Anhang 7780
Anhang 7781
Das ist ja wirklich schlimm.
Hier kommt genug runter, leider am falschen Ort.
Ich war Anfang Dezember am "Presa de los Hornos". Leer war der zwar nicht, doch an der Staumauer war zu erkennen, dass der Pegel ansonsten schon weit über 10 Meter höher steht.
Der Regen der letzten Tage hat in den Stauseen Siberio, Parralillo und Caidero de Las Niñas 72.000 Kubikmeter eingebracht (Stand Freitag)
Los Hornos in Tejada hat ein Plus von 14.400 Kubikmetern.
Candelaria in Artenara + 43.000
Chira, Las Niñas und Soria dagegen haben keine signifikanten Mengen abbekommen.
Stand: 31.1.2018