vermutlich wird keiner meiner Meinung sein aber ich habe auch so meine Bedenken.
Scheint mir nicht durchdacht und übereilt.
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vermutlich wird keiner meiner Meinung sein aber ich habe auch so meine Bedenken.
Scheint mir nicht durchdacht und übereilt.
felin bleibt die Begründung schuldig und beruft sich wohl auf ein Bauchgefühl, das auch trügen kann.
Wartet doch erst mal das Ergenis ab. Wird schon nicht die Welt kosten und schlechter als jetzt, wird es anschließend garantiert nicht sein. Auch dürften sich die finanziellen Aufwendungen einigermaßen in Grenzen halten.
Nach den nächsten Winterstürmen kann man dann Fazit ziehen.
Na ja, ich hatte schon mal Bedenken darüber geäußert künstliche Strände anzulegen, weil man nicht weiß wie sich das auf das Strömungsverhalten des Meeres auswirkt.Zitat:
Zitat von strandkicker
Ob das auch eine Ursachen sein könnte, vermag ich nicht zu beurteilen.
http://www.gran-canaria-insider.info...?p=33896#33896
Aber mal zu den riesen Steinen.....
Ich denke wir sind uns in so weit einig, das die auflaufende Welle an einem normalen Strand auch genauso über ihre gesamte Breite wieder abläuft.
Mit den Steinen sieht das jetzt anders aus.
Beim nächsten Sturm werden die wellen über die Steine schlagen.
Nur kann das Wasser jetzt nicht mehr breitflächig zurück laufen, sondern muss sich durch die Zwischenräume den Weg suchen.
Dadurch wird dort die Strömungsgeschwindigkeit erhöht.
Bei erhöhter Geschwindigkeit wird mehr Sand mitgerissen.
Wie lange gibt´s GC und den Strand schon?
Wenn künstliche Maßnahmen helfen würden, hätte man die Probleme von Sylt nicht schon längst im Griff?
Nun die Anhäufung von großen Steinen, wohl um die Wellen zu brechen, und die Anschüttung von Sand sind beides Verfahren, die auch schon auf Sylt genutzt wurden. Dort wurden anstatt von groben Steinen allerdings die sogenannten Tetrapoden verwendet.
Vgl. hier:
http://www.planet-wissen.de/laender_...stenschutz.jsp
oder auch hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tetrapode
Augenscheinlich haben alle Maßnahmen noch nicht den gewünschten Erfolg gezeigt, um den Geländeverlust aufzuhalten. Davor hatte man es mit sogenannten Buhnen probiert, um die Erosion zu stoppen. Derzeit füllt man immer wieder Sand auf, der vor der Küste im Meer gewonnen wird.
Aus meiner Sicht sind @Felin's Bedenken also nicht einfach so nur aus dem Bauch heraus zu begründen. Vielmehr stellt sich meinerseits schon die Frage, ob man (also die Verantwortlichen für den Küstenschutz) sich wirklich ernsthaft und fundiert mit Wind und Strömungsverhältnissen auseinandergesetzt haben oder ob hier einfach - aus dem Bauch heraus - operative Hektik eingesetzt hat, einfach um zu zeigen, dass man etwas tut. Selbst die riesigen Tetrapoden konnten die Kraft des Wassers/der Strömung nicht brechen. Der Sand wurde durch sie hindurch hinaus zum Meer geschwemmt und gleichzeitig wurden sie unterspült.
Wir hatten hier auch schon mal einen Threat in welchem es um den Rückgang der Dünen an sich ging. Beide Ansätze, der Küsten- und der Dünenschutz, lassen aus hiesiger Betrachtung einen fundierten und nachhaltigen Ansatz vermissen.
Ok, das war jetzt wieder "meckern aus der Ferne" aber als "Hamburger Jung" hat man sich frühzeitig mit dem Wasser und seiner Kraft auseinandergesetzt. Es bleibt abzuwarten, ob nicht in Teilen oder auch nur für eine Phase das Wasser nicht gewinnt. Oder, ob die jetzigen Maßnahmen wirklich nicht auch "Nebenwirkungen" haben, auf die man bei soldider Herangehensweise auch vorher hätte kommen können!?
Werde ja ab Ende des Monats Gelegenheit haben, es mir wieder einmal selber anzuschauen. :arrow:
http://www.gran-canaria-insider.info...IMG_0045_1.jpg
wir sind zwar ein Forum, aber trotzdem ohne Worte!
http://www.gran-canaria-insider.info...CIMG2775_1.jpg
Danke für die Fotos, Möve.
Ich habe an anderer Stelle Bilder von letzter Woche eingestellt. Ich glaube, die sind hier auch sehenswert.
Es sieht schlimm aus und ich meine, es sollte zumindest versucht werden, die Schäden künftig zu begrenzen! Ob es klappt, wird sich zeigen.
Mal reinschauen:
http://www.gran-canaria-insider.info...ghlight=#69146
Die Arbeiten wurden auf unbestimmte Zeit unterbrochen, dieses Mal durch das Rathaus. Das Rathaus wird noch eine offizielle Stellungnahme herausgeben. Die Arbeiter haben damit begonnen die Gitter abzubauen und die Steine zu lagern.
scheinbar weiss wieder die linke Hand nicht was die recht tut
So wie es momentan aussieht ist laut der Küstendirektion die Dokumentation komplett. Nachdem die Sache von der Küstendirektion als “dringend” eingestuft wurde benötigte man keine Studie über die Umwelteinflüsse der Arbeiten. Diese hätte man innerhalb von 30 Tagen noch nachreichen können. Die Bürgermeisterin bat jetzt die grankanarischen Regierung um eine Stellungnahme ob diese Arbeiten sich dieser Studie über Umwelteinflüsse unterwerfen müssen oder nicht.