Jetzt ist der Vater unter Verdacht!
Die Seite im Netz, von Profis mit einem fatalen Hang zum Kitsch gestaltet, nennt sich die „offizielle Seite zum Auffinden von Madeleine McCann“, denn inzwischen haben auch Abzocker herausgefunden, dass man mit dem Schicksal des verschwundenen Mädchen Menschen das Geld aus der Tasche ziehen kann.
Die Webseite bleibt geschaltet. Die letzten 500 Nachrichten, in denen überwiegend Frauen ihr Mitgefühl mit der Mutter von Maddy ausdrücken, sind nachzulesen. Manche schreiben, dass sie täglich für das vermisste Mädchen Kerzen anzünden und beten. Einige melden sich mindestens einmal bei Kate McCann und erwähnen, wie froh sie seien, dass die gelben Armbänder wieder zu bestellen seien. Mehr als umgerechnet 1,3 Millionen Euro sind auf dem Spendenkonto für die Suche nach Madeleine eingegangen. Poster des hübschen Mädchens in 29 Sprachen von Arabisch bis Urdu kann man herunterladen. Der Madeleine-Online-Store bietet gelbe Armbänder zu zwei Pfund pro Paar mit der Telefonnummer der Polizei und auch Plakate (10 Cent pro Stück), mit denen nach dem Kind gesucht wird
http://www.findmadeleine.com/