Hier eine Bildergallerie der Zeitung Canarias7 über die heutige Enthüllung des Denkmals: http://www.canarias7.es/multimedia/galeria.cfm?id=4346
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Hier eine Bildergallerie der Zeitung Canarias7 über die heutige Enthüllung des Denkmals: http://www.canarias7.es/multimedia/galeria.cfm?id=4346
Neue "Teil-Ursache des Absturzes?
http://www.zdnet.de/news/wirtschaft_...41536562-1.htm ???
Diese Sache hatte ich auch gelesen. Wurde gestern bekannt. Was mich wundert ist, dass sowas ausgerechnet am 2. Jahrestag des Unglücks erstmalig in der Presse auftaucht.
Die 1. der 2 Folgen soll am nächsten Mittwoch 1. September um 22 Uhr (Keine Ahnung ob Festlandzeit od. GC-Zeit) ausgestrahlt werden.
Kanarische Uhrzeit 21:00 Uhr. Hier der Text in spanisch:
"La comisión de investigación, liderada por Javier Torres, va armando un complejo puzle para descubrir cuáles fueron las causas del accidente de avión del vuelo IL8714. Carmelo Gómez y Emma Suárez, una pareja de actores que ya había trabajado en películas como ''La ardilla roja'', ''Vacas'' o ''El perro del hortelano'', volvieron a coincidir, esta vez en la pequeña pantalla, para realizar este telefilme basado en hechos reales. Se trata de una cinta que recrea las labores de investigación que siguieron a una de las mayores catástrofes de la aviación civil española: el accidente de un avión de Spanair que se desplomó inmediatamente después del despegue y que acabó con la vida de 154 de sus pasajeros. Con esta cinta, el director gallego Norberto López Amado culminó su tercer largometraje, después del documental ''7 días con Norman Foster'' y el thriller ''Nos miran''. Seguramente, de las tres, la que nos ocupa fue la que generó más polémica, pues la asociación de afectados del vuelo JK5022 tomó medidas legales para impedir la emisión de esta, pues la consideraba ''una brutal agresión'' a las víctimas."
Ein weiterer trailer der 1. Folge: http://www.dailymotion.com/video/xem...s-22h_creation
Hoffentlich artet das Ganze nicht in einer Daily Soap.
fio
Ein Richter aus Las Palmas de Gran Canaria hat ein Testament eines 30-jährigen Mannes, der bei dem Flugzeugabsturz ums Leben kam, für gültig erklärt.
Das handgeschriebene Testament lag intakt im Rucksack des Opfers. 2 Familienangehörige haben bestätigt, dass es seine Schrift ist und nach monatelanger Nachforschungen hat der Richter dem Willen des Verstorbenen statt gegeben: All sein Hab und Gut dem Bruder zu überlassen.
Das Testament wurde 3 Jahre vor dem Absturz erstellt, am 23.9.2005.
Der zuständige Richter ordnete die detaillierte Untersuchung der Motoren des Flugzeugs an.
Der Bericht der von der Flugesellschaft Spanair in Auftrag gegeben wurde schliesst einen Fehler des Relais des Flugzeugs aus und geht davon aus, dass die Piloten vergaßen die “flaps” und “slaps” zu bedienen bzw. diese zu prüfen und gegebenenfalls manuell den Schub zum Abheben zu regeln. Der Bericht geht davon aus, dass die Piloten durch eine 3. nicht identifizierte Person im Cockpit abgelenkt waren.
Der Bericht spricht auch den beiden beschuldigten Mechaniker von einer Schuld frei.
Von der Vereinigung der Opfer des Flugzeugabsturzes wurde letzte Woche ein weiterer Bericht bei Gericht abgegeben indem sie einem fehlerhaften Relais die Schuld geben.
Der zuständige Richter geht davon aus, dass er in den kommenden Tagen alle Berichte vorliegen hat: Der der Pilotenkammer, die Mechanikergewerkschaft und die der Ingenieure, Mechaniker und Piloten der Fluggesellschaft.
Der zuständige Richter hat es abgelehnt den Direktor des Flughafens Madrid-Barajas anzuklagen, trotz entsprechender Anträge der Opfer des Unglücks wegen der mutmasslichen Verzögerung beim aktivieren des Notfallplans am Flughafen.
Ein vom Richter in Auftrag gegebenes gerichtsmedizinisches Gutachten bestätigte dem Gericht, dass der Tod der Opfer direkte Konsequenz des Absturzes des Flugzeugs war.
Der zuständige Richter hat die Prozessparteien für heute einbestellt damit der Vater eines Flugbegeleiters bestätigt ob dieser die 3. Person im Cockpit der Maschine war und ob die Stimme die man auf dem Voice-recorder hören kann, von ihm ist.
Nachdem er Teile der Aufnahmen hörte identifizierte der Vater des Flugbegeliters die Stimme als die seines Sohnes.
Dies macht die 1. Hypothese des Vorab-Gutachten der Kommission zur Nachforschung von Flugunfällen und –zwischenfälle (CIAIAC) welche in ihrem Vorab-Gutachten die 3. Person im Cockpit als “weiteren Kapitän von Spanair”. Diese Person stellte während eines Gesprächs im Cockpit die Frage nach der Effizienz der Methode, die Temperatur der Sonde des Flugzeugs mittels Trockeneis nach unten zu bringen.
Eine Überlebende des Unglücks die in Reihe 2 des Flugzeugs saß sagte, dass ursprünglich eine Person in Uniform der Spanair neben ihr saß, vor dem Start aufstand und in´s Cockpit ging und somit den Sitz neben ihr frei ließ.
Der 3. und letzte Test der vergangene Woche mit dem Relais durchgeführt wurde hat bestätigt, dass es einen zeitweise auftretende Fehler aufweist. Dies stimmt mit dem überein was auch der 1. Bericht der Ermittlungskommission sagte.
Der zuständige Richter beschuldigt nun, abgesehen von den beiden Technikern die bisher als beschuldigt gelten, weitere 3 leitende Angestellte der Spanair.
Das entgültige Bericht der Kommission für Unfälle und Zwischenfälle in der zivilen Luftfahrt (CIAIAC) wird für die 2. Julihäfte, allerspätestens aber am dritten Jahrestag des Unglücks erwartet.
Dieser Bericht ist unabhängig von dem Verfahren welches das Gericht durchführt.
Der Abschlussbericht der Kommission zur Nachforschung von Un- und Zwischenfällen in der zivilen Luftfahrt welcher heute veröffentlicht wurde gibt den Piloten die Schuld an dem Unglück. Obwohl es einen technischen Defekt gab, hätte die Mannschaft mehrere Möglichkeiten gehabt den Fehler festzustellen und so das Unglück zu verhindern. Die Piloten hätten z.B. die Checkliste nicht benutzt, sie hätten keine visuelle Kontrolle der Stellung der flaps/slats vorgenommen und sie hätten diese zuvor nicht einmal bewegt. Außerdem wurde der Zustand der Hinweisleuchten dieser beiden Elemente nicht überprüft. Der Grund für diese Fehler könnte die Eile gewesen sein die sie hatten, nachdem das Flugzeug, wegen einem Schaden an der Temperatursonde, bereits zuvor einen Start verschieben musste.
Dennoch sucht dieser Bericht nicht nach Verantwortlichkeiten sondern er stellt nur fest warum das Unglück passierte. Um Verantwortlichkeiten festzustellen ist der Richter da.
Die Mannschaft hat das Flugzeug nicht korrekt eingestellt, sie hat die flaps/slats (Querruder die zum Starten und Landen benutzt werden) nicht ausgefahren und hat diese Fehler nicht festgestellt unter anderem weil das Warnsystem (TOWS) nicht funktionierte.
Laut der Präsidentin der Kommission passierte das Unglück aus 3 Gründen: Die Querruder wurden nicht ausgefahren, die Mannschaft benutzte die Checkliste nicht und das Warnsystem funktionierte nicht.
Die Mannschaft bemerkte die fehlerhafte Einstellung nicht und identifizierte auch die Warnungen über den Verlust (ich vermute den Höhenverlust) nicht und korrigierte diesen auch nach dem Start nicht was zu einer Zerstörung der Flugfähigkeit führte.
3 Gutachter die von der Verteidigung dreier Wartungstechniker von Spanair beauftragt wurden, werden morgen und übermorgen bei Gericht ihren 100-seitigen Bericht ratifizieren der festgestellt ha, dass die Aktionen der Techniker korrekt waren.
Der Bericht besagt, dass weder die Wartungstechniker noch die Piloten den Fehler des TOWS hätten bemerken können, denn um einen solchen zu entdecken braucht man eine operativen Test der in keinem Moment von den Technikern gefordert wird, in den Anleitungen MEL (minimales Equipment) noch in der MOE (über die Luftfahrt-Wartungsorganisation).
Die Anleitung MEL gab die Möglichkeit, dass ein Flugzeug mit dem deaktivierten System RAT (die Temperaturmessung) abheben darf sofern die Wetterbedingungen keine Eisbildung vorsehen.
Die Gutachter bestätigen dass der Ausfall der Sonde RAT und der spätere Ausfall des Alarmsystems über die fehlerhafte Stellung der TOWS zum Abheben, zwei völlig unterschiedliche und unabhängige Dinge sind. Weiterhin schließen sie einen Fehler des Relés R2-5 oder des Geräts welches die Elektrizität zum heizen der RAT liefert aus.
Sie meinen, dass der Fehler der Sonde durch einen Verschleiß der Kabel des Flugzeugs (15 Jahre Flugzeit) passiert sein kann und sie meinen, dass man eine minutiöse Inspektion des Zustands der Kabel vornehmen müsste und eine komplettere Analyse der TOWS.
Ein weiteres Denkmal wurde eingeweiht: Eine Kristallwand in der Strasse Venegas in Las Palmas de GC erinnert an die Opfer des Unglücks.
Hier eine Bildergallerie der Zeitung La Provincia: http://comunidad.laprovincia.es/gale...r/35677/1.html
Der Madrider Richter beendete die Ermittlungen und verringerte die Zahl der Beschuldigten die vor Gericht gestellt werden von 5 auf 2, konkret 2 Wartungstechniker.
Die Vereinigung der Opfer des Unfalls fordern 4 Jahre Haft für jeden einzelnen der 154 Todesfälle, insgsamt 616 Jahre. 4 Jahre Haft ist das Höchstrafmass für einen fahrlässigen Totschlag 1 Jahr das minimum.
Die Familien zweier Opfer fordern ein Berufsverbot für beide Angeklagte von 4,5 Jahren und eine Entschädigung von 1.788.108 Euro von Spaniar und der Versicherung Mapfre.
In weniger als 15 Tagen hat die Vereinigung der Opfer des Fluges JK 5022 12000 Unterschriften gesammelt mit der sie in Brüssel die Revision des Berichts über die Unfallursachen der zivilen Luftfahrtbehörde reklamieren werden.
Die Kampagne läuft gleichzeitig mit einer Unterschiftensammlung am Platz der Memoria in Las Palmas de GC und über die Webseite der Vereinigung www.avjk5022.es wo es bereits 800 Unterstützungen gibt.
Die 5 Richter der Kammer behandeln seit gestern hinter verschlossener Tür über die 15 Einsprüche bzgl. der Nachforschungen des Flugzeugunglücks. Voraussichtlich noch diesen Monat wird es zu einem Urteil kommen.
Das Gericht hat die Strafsache archiviert. Die Verantwortung für den Unfall hat keiner der beiden beschuldigten Techniker sondern liegt bei den Piloten die verkehrt agierten, möglicherweise abgelenkt durch eine 3. Person die sich mit ihrem Einverständnis im Cockpit befand.