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Nachricht vom 5.11. (Könnte also sein, dass schon begonnen wurde):
In wenigen Tagen wird die Firma Endesa mit den Arbeiten beginnen und zwar nicht oben in den Bergen sondern hier unten an der Küste von Arguineguin . Hier geht es erstmal um Bohrungen um geotechnische Daten für das Bauprojekt zu bekommen.
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:sad: was hat das mit Arguineguin zu tun? Wird da auch gebaut werden für das Projekt?
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Laut diesem Artikel kommt dort die Meerwasserentsalzungsanlage hin. Weiter oben postete ich, dass sie nach Santa Águeda kommt. keine Ahnung was jetzt stimmt.
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Endesa bat den Wasserinselrat (grankanarische Regierung) darum, die Fristen für das Projekt aufzuheben bis das Industrieministerium (Zentralregierung) die Zahlungen festlegt, die sie für die gewonnene Energie gewähren wird.
Dies würde bedeuten, daß Endesa nicht bis Ende dieses Jahres das definitive Projekt einreicht und daß das Projekt nicht in den darauf folgenden 35 Monaten fertig stellt, wie es im Vertrag der am 16. Juni unterzeichnet wurde, festgelegt wurde.
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Die grankanarische Regierung wird eine Verlängerung von 3 Monaten bis 15. März 2012 gewähren.
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Nächste Woche wird die Vergütung welche Endesa für die produzierte Energie erhält definitiv festgelegt.
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Der Zentralstaat hat vor 1 Woche die Vergütung die er für die Energie zahlen wird festgelegt und die Sache somit genehmigt. Dieses Dokument fehlte, damit die Firma Endesa ihr Projekt einreichen kann.
Auf der anderen Seite verringerte die grankanarische Regierung die Summe, die sie jährlich erhalten wird, wenn die Anlage voll in Betrieb ist, von 11 auf 8 Millionen Euro.
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Gerade lese ich erstmals von einer Sache die zum Problem werden könnte: Eine Luftdienstbarkeit welche dem Ministerium de Fomento zusteht für die Drehfunkfeuer um dem Luftverkehr zu verfolgen. Der am weitesten vom Flughafen entfernte Punkt ist 13 km weit weg.
Sie würden aktuell den Bau von 11 der 15 Windparks im Südosten verhindern, welche 2007 den Zuschlag bekommen haben. „Wenn es keine Windparks gibt, gibt es auch kein Pumpspeicherkraftwerk“ sagt der Präsident der Vereinigung jener Gewinner der Ausschreibungen aus 2007.
Das Kraftwerk ist angedacht damit die von den Windrädern generierte Energie in abnahmeschwachen Zeiten (z.B. nachts) nicht verloren geht. Diese Energie würde man nutzen um Wasser vom Stausee Chira zum Las Niñas hoch zu pumpen. Wenn die Stromnachfrage wieder steigt, wird das Wasser wieder nach unten fallen gelassen und diese freigewordenen Energie wird in das Stromnetz eingespeist.
Klar, wenn diese beiden Drehfunkfeuer (DVOR + NBD) den Bau der Windräder in einer der windreichsten Gegenden Gran Canarias verhindern, gibt es keine Energie zum speichern. Der ganze Sinn des Pumpspeicherkraftwerks ginge verloren.
Der Präsident erklärt weiterhin, dass auf Mallorca ein ähnliches Problem bestand und man hat die Radare verlegt. Seine Vereinigung hat eine Studie bei der deutschen Firma Cassidian (eine der solventesten Firma in Luftsicherheit) in Auftrag gegeben welches zu dem Schluss kommt, dass die Radare ohne Probleme verlegt werden könnten. Auch die kanarische Regierung hat eine Studie durch die Firma Prointec in Auftrag gegeben welche zu dem gleichen Schluss kommt.
Die Vereinigung wäre sogar bereit sich an den Kosten der Verlegung zu beteiligen. Für das DVOR, das modernste, schätzt man 1,5 Millionen Euro und für das NDB zwischen 300.000-400.000 Euro.
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Die Zentralregierung hat die Vorabversion eines neuen Elektrizitätsgesetzes beschlossen mit dem dieses Pumpspeicherkraftwerk der Firma Endesa wieder weggenommen und an die Firma Red Eléctrica Española (REE) übergeben wird.
Wenn ich es richtig verstehe möchte wohl die Zentralregierung das weitere Ausbreiten der Firma Endesa auf dem Strommarkt verhindern.
(Das italienische Wirtschaftsministerium kontrolliert direkt 21,4% der Aktien von ENEL und weitere 10% einer weiteren öffentlichen italienischen Firma und ENEL besitzt 92,06% der Aktien der Firma Endesa).
(Im Gegensatz dazu kontrolliert der spanische Staat 20% der Firma REE).