-
Der Gewerkschaftssprecher hat Aena der "Verantwortungslosigkeit" beschuldigt nachdem sie gestern um 22:30 Uhr den Verhandlungstisch verlassen hat. Zuvor hatte Aena von den Fluglotsen gefordert, dass sie öffentlich die Streikdrohung für August zurücknehmen, sonst würde Aena nicht weiterverhandeln.
Daraufhin forderten die Fluglotsen einmal mehr, dass sich der Minister für Fomento direkt in die Verhandlungen einschaltet.
Die Gewerkschaft sagte, dass es "so aussieht , dass Aena ncihts tun will um einen Streik zu vermeiden".
"Wir wollen verhandeln, wir diskutieren über die Arbeitszeiten und wegen fehlender Vorausplanung von Seiten Aena´s wissen wir nicht, was in den kommenen Jahren passiert. Wir können keinen Blankoscheck ausstellen ohne zu wissen wieviel Personal sie wollen und in welchen Arbeitszentren."
-
Der Präsident von Aena sagte heute, dass in der gestrigen Sitzung man erhebliche Fortschritte gemacht hatte, so viele dass man zu einer Übereinkunft hätte kommen können und in dieser Sitzung hatte Aena gefordert, dass man die Streikdrohung zurück nimmt. Laut ihm, gab es verschiedene Mitglieder die dazu bereit waren aber letztendlich führte die verschiedenen Meinungen unter ihnen dazu, dass die Gewerkschaft gewählt hatte, dass die das Exekutivkomitee entscheiden soll.
Für ihn ist jetzt die Gewerkschaft dran, sie hätten die Exekutive gleich heute einberufen können und dann hätte man die Verhandlungen fortgeführt.
Er sagte weiterhin, dass eine der schwierigsten Punkte ist, dass die Fluglotsen „mehr verdienen und weniger arbeiten wollen“, denn sie wollen die Jahresarbeitszeit auf 1370 Stunden senken aber weiterhin im Schnitt 200.000 Euro pro Jahr verdienen.
-
Die Exekutive der Gewerkschaft wird sich erst am Donnerstag versammeln. Dort werden sie entscheiden ob sie den Vorschlag von Aena akzeptieren und die Verhandlungen vor einem Schiedsgericht weitergehen oder ob sie streiken werden. Sollten sie sich für einen Streik entscheiden und die Streikankündigung der Arbeitsbehörde am gleichen Tag vorlegen, kann dieser nicht vor dem 22. August stattfinden.
-
Der Minister von Fomento hat die Kontrolleure darauf hingewiesen, dass sein Ministerium "unendliche Geduld" hat, diese ihnen aber "zu Ende geht". Er fordert, dass die Vertreter am Verhandlungstisch auch "Kapazität" zum verhandeln haben. Man kann keine Hinhaltetaktik anwenden und es ist der Moment um zu wissen ob gestreikt wird. Der Minister sagte, dass man bereit ist die Kontrolleure anzuhören, aber wie werden nicht gegen das Gesetz gehen. Es ist mehr: Wir werden nicht erlauben, dass man mehr verdient für weniger zu arbeiten.
-
Die Kontrolleure haben ihre für Donnerstag geplante Sitzung vorverlegt und werden sich heute nachmittag ab 17 Uhr treffen um die Ungewissheit ob es Streik gibt oder nicht zu beenden.
-
Nach 3-stündiger Sitzung haben die Fluglotsen einstimmit beschlossen während des Urlaubsmonats August nicht zu streiken.
-
Bei der gestrigen Sitzung zwischen beiden Parteien ist es zu Fortschritten gekommen. Heute gehen die Verhandlungen weiter.
-
Die La Provincia vom 13.08 berichtet das sich AENA und die Fluglotsen geeinigt haben.
Das gezeichnete Übereinkommen vereinbart 4 Arbeitstage und 2 Ruhetage, Überstunden auf Freiwilligenbasis und ein Einkommen von 200.000 EUR
(El acuerdo firmado contempla cuatro días de trabajo y dos de descanso, horas extra voluntarias y un sueldo de 200.000 euros )
-
Ab Montag treffen sich AENA und die Fluglotsen wieder zu Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag.
-
Beide Seiten vereinbarten am Donnerstag, dass man vor dem 12. Januar einen Schlichter ernennt dem alle Diskrepanzen die während der Verhandlungen auftauchen vorgelegt werden und dessen Meinung, für beide Seiten „bindend“ ist.
Die Frist um zum Ende der Verhandlungen zu kommen ist der 31.1.11 und wenn bis zu diesem Tag die Diskrepanzen fortbestehen wird der Schlichter agieren.