Ich konnte mir eigentlich auch nicht vorstellen, daß Ron "GC" mit "Ctra General" übersetzen will.
Deshalb meine vorsichtige Frage. :grin:
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Ich konnte mir eigentlich auch nicht vorstellen, daß Ron "GC" mit "Ctra General" übersetzen will.
Deshalb meine vorsichtige Frage. :grin:
Um zum eigentlichen Thema zurückzukehren. Kommen eben von Monte Leon zurück. Bekannte wollten es mal sehen. Auf dieser Strecke halfen wir zwei Radfahrerinnen (beide um die 65 Jahre), die massive Kreislaufprobleme hatten. Wir konnten nichts tun als den Notarzt zu verständigen. Der kam aber auch binnen fünf Minuten und konnte den beiden med. helfen.
Eigentlich hätte das Ganze gar nicht passieren dürfen, denn beide erklärten, dass sie völlig ungeübt, besser keine Kondition für diese Strecke hatten. Nicht mal Wasser wurde mitgenommen.
Auch dies ein Zeichen dafür, wir unvorsichtig manche Radler ans Werk gehen.
fio
http://www.krone.at/Oesterreich/Von_...r-Story-316178
Und mal generell gesagt .... wer als Autofahrer auf schwächere Verkehrsteilnehmer egal wie sie fahren (oder wie sie den Zebrastreifen überqueren) keine Rücksicht nimmt, da wäre ein Idiotentest angebracht.
Obwohl es nichts mit dem Fall zu tun hat ein kleiner Hinweis für jene Verkehrsteilnehmer die sich in der Materie Fahrrad nicht so sehr auskennen.
Die allermeisten Rennradfahrer sind mit Klickpedalen fest mit ihrem Fahrrad verbunden. Um sich von diesen zu befreien muss man seine Beine nach aussen verdrehen. Manche Klickpedale sind ziemlich fest eingestellt und ich denke, dass kein Radfahrer sich gerne ausklickt, das geht ganz schön auf die Knie je öfter man das machen muss und nach einem Tag auf dem Rad ist die Kraft in den Beinen oft ziemlich dezimiert. Das dürfte der überwiegende Grund sein warum Rennradfahrer an Kreiseln und Kreuzungen alles menschenmögliche tun um das Fahrrad am rollen zu halten. Daher kann es manchmal so aussehen sie wollten sich vordrängen oder ähnliches. In Wirklichkeit wollen sie nur das ausklinken aus den Pedalen vermeiden. Und ein Radfahrer der es nicht rechtzeitig schafft sich auszuklinken und sein Rad zum Stillstand kommt fällt mitsamt seines Fahrrads einfach um weil seine Schuhe fest mit den Pedalen verbunden sind. Ihr könnt mir glauben, dass es keinem Rennradfahrer Spass macht im Ort oder sonstigen stark befahrenen Strassen rumzufahren, die wollen schnellstmöglich da durch um in ruhigeren Strassen "richtig" radfahren zu können.
Einem Rennradfahrer wird auch keine Fahradspur etwas nützen dafür sind sie zu schnell, das hilft nur den Freizeitradlern. Es ist nunmal einfach so, dass selbst ein einzelner Fahrradfahrer auf der Strasse ein Verkehrsteilnehmer wie jeder andere darstellt. (Er müsste zwar den Seitenstreifen benützen (sofern befahrbar), aber die sind fast immer derart zugemüllt, dass man keinen Kilometer weit käme ohne einen Reifenplatten zu kriegen. Um diesen Verkehrsteilnehmer zu überholen muss man (zumindest in Spanien) den gleichen Überholvorgang machen als wenn man ein größeres Fahrzeug überholt, soll heissen die links daneben liegende Fahrbahn benutzen. Es spielt im Prinzip also keine Rolle ob 2 od. 3 Radfahrer nebeneinander fahren (Ich glaube 2 sind erlaubt) da der Überholvorgang der gleiche ist wie bei einem.
Soweit mir bekannt ist (Dies aber ganz ohne Gewähr) darf man beim Überholen von Radfahrern sogar durchgezogenen Linien überfahren (wenn dies gefahrlos möglich ist).
Sehr gut :!:
Ich finde man muss auch mal sehn, als Autofahrer sitzt man gemütlich da, hört vielleicht noch das Lieblingslied , hat die Klimaanlage an.. während ein Radfahrer vielleicht grade völlig aus der Puste ist weil er es mit Müh und Not den Berg hochgeschafft hat .. aber die allermeisten Autofahrer nehmen ja schon Rücksicht :smile:
In vielen Fällen stellt sich dann aber die Frage, wer wohl eher zum Idiotentest müsste (z.B. tödlicher Unfall beim Überqueren der GC 500). Es gibt ja nicht umsonst gewisse Regeln, auf deren Einhaltung sich jeder Verkehrsteilnehmer, zumindest in einem gewissen Rahmen, verlassen können muss. Bei hirnlosem Verhalten eines einzelnen hilft dann auch oft die größte Rücksicht nicht mehr, weil man einfach keine Chance hat.
Da möchte ich zustimmen, so bedauerlich die jeweiligen Situationen sind.
Und auch wenn Radfahrer sich irgendwo "ausklinken" müssen, haben die sich nicht rücksichtslos zu benehmen.
Ich kann schon gar nicht mehr zählen, wie oft ich schon hier in Berlin solchen hirnlosen Exemplaren als Fußgänger auf dem Bürgersteig ausweichen mußte ...
@fio,
solche unvernüftigen Leute die sich völlig verausgaben und GC mit der Mecklenburger Seenplatte verwechseln gibt es öfters!
Dann kommt auch noch die grenzenlose Hilflosigkeit vieler Menschen hinzu die sich in einer Extremsituation nicht zu helfen wissen dabei würde jeder Canario garantiert einen Topf Wasser spendieren und ein schattiges Plätzchen wenn man vor Durst fast umkommt auf einer Radtour in den Bergen.
Ohne Wasser mit den Rad auf GC in den Bergen rumzukurbeln ist schon grob fahrlässig und widerspricht dem gesunden Menschenverstand vor solchen Abenteuern kann man nur eindringlich warnen das macht die Gesundheit eher kaputt.
Ich habe auch schon völlig ermattete Radfahrer und Fußgänger bei mir in Oasis auf eine Kanne Tee eingeladen!
Ich meine es hat einen guten Grund warum der Canario nicht bei 37,6°C und zwei Sonnen am Himmel mittags mit dem Fahrrad im Talkessel kurz vor Afrika rumtrieselt....
Ich hatte auch schon professionelle Rennradfahrer als Nachbarn der ist aber schon gegen 4:30Uhr aufgebrochen und ist gegen 10~11:00Uhr wieder zuhause gewesen um der gradenlosen Austrocknung der canarischen Sonne zu entgehen.
Richtig und vernüftig angewendet ist so ein Drahtesel schon ein tolles Verkehrsmittel.
Aber lasst mal ich bin auch schon in einer leichten geistigen Umnachtung und vom Geiz zerfressen ( Taxi kostet doch Geld!! ) in El Tablero bei Mercadona losgelaufen mit meinem blaukarierten Hackenporsche in Richtung Oasis.
Ach,das ist doch kein Weg dachte ich mir so man ist doch jung und kernig so ein bisschen laufen in der Mittagssonne schön durchs Sonnenland,durchs Campo an der Tanke vorbei Richtung Oasis das ist doch keine Hürde!
Verdammt das ist doch ein ganz schön weiter Weg nach Oasis so bei 100% Sonne und gefühlten 33,6°C!
Puhh,kein guter Einfall...ich bin geheilt da nehme ich doch lieber den Bus!
Mfg Andreas
Ich kenn beide Seiten als Radfahrer und als Autofahrer und ich fahr vorrausschauend und muss in beiden Fällen immer nur Autofahrern ausweichen oder auf diese verstärkt achten (z.B. das Beispiel von trendhure, mag sein dass mal ein Radfahrer im Kreisverkehr nicht anzeigt wo er rauswill aber wie oft zeigen denn Autos das an bitte?), wie oft muss eine Mutter mit Kinderwagen am Franco Kreisel betteln dass sie einer rüberlässt? Und beten dass nicht noch jemand der grad telefoniert mit 80 angerauscht kommt...
das EINE Beispiel mit dem Fussgänger bei der Tankstelle am Franco Kreisel steht ca. 20 Unfällen entgegen wo die Autofahrer Schuld hatten am Tod der Radfahrer.
Auch passiert einem Autofahrer nichts , bei dem Radfahrer (oder Motorradfahrer) gehts immer gleich um sein Leben.
Es ist für mich als Autofahrer auch deutlich spannender nen Porsche oder ein anderes PS-starkes Gefährt zu überholen als nen Radfahrer so schnell wie möglich zu überholen.... Aber gut, die Diskussion wird ewig gehn ca. die Hälfte sind für Radfahrer, die andere Hälfte dagegen.. Jeder ist sich leider meist selbst am nächsten und vielen fehlt die Sicht auf die Situation der anderen.
Es geht doch hier nicht darum, wer für oder gegen wen ist.
Es geht nur um die Hirnlosen, die man in allen beteiligten Gruppen findet.
Und das gilt nicht nur für den Straßenverkehr, sondern in allen Lebensbereichen.