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>>... Die Marine bestritt die Vorwürfe. ...<< na gottseidank geht der Film des Vorfalls durch alle Kanäle, was gibt es bei dem Manöver schon zu bestreiten. Der Kapitän der Arctic Sunrice, der wohl seit 25 Jahren für Greenpeace fährt, meinte, so eine unverhältnismässige Gewalt hätte er noch nie erlebt
Völlig durchgeknallt, das Ganze ...
Was mich mal interessieren würde: wieso wird das Militär losgeschickt, um das Schiff einer privaten Firma zu "beschützen"? Und wer zahlt das überhaupt? Und wieso? Wieso muss sich Repsol nicht selber um die Sache kümmern? Mit welchem Recht werden spanische Steuergelder für so was verbraten?
Ja, Andreas, Du sprichst genau die Punkte an, die mich so zornig machen! Gerade weil auf den Kanaren die Möglichkeiten zur Verwendung von erneuerbaren Energien so hervorragend sind, ist es doch wirklich nicht nachvollziehbar auf die fossilen Brennstoffe zu setzen. Es gibt Sonne, Wind und Wasser satt (Meerwasser!) aber das sind ja Dinge, die jeder anzapfen kann, damit ist ja auf Dauer kein Geld zu verdienen – und darum geht es!!
Das ist doch bei der so genannten Energiewende in Deutschland nicht anders! Weil Vattenfal, EON und Co noch Ihre AKW`s und Kohle-Dreckschleudern am Netz haben, wird doch der produzierte Strom aus den Wind- Solar und Bio-Kraftwerken teilweise überhaupt gar nicht eingespeist, weil noch viel zu viel „dreckiger Strom“ produziert wird. Und wenn dann noch dieses Handelsabkommen mit den USA (TTIP) kommt darf beispielsweise der schwedische Konzern Vattenfall weiterhin den „dreckigen Strom“ produzieren und Deutschland muss diesen Strom annehmen – andernfalls drohen Milliardenstrafen. Da nutzen keine Gesetze und Verordnungen, die Mutti und die SPD oder die Grünen beschließen. Da gibt es dann eine oberste Gerichtsbarkeit, die, und jetzt genau aufgepasst, sich aus den Interessenvertretern der Wirtschaft und Industrie zusammensetzt! Und was die beschließen, was die verkünden ist endgültig – da hat dann kein Land, keine Regierung und schon gar nicht irgendeine Institution oder ein einzelner Mensch eine Einspruchsmöglichkeit. Darum liebe ich die Repsols, EON`s…
Ja, so ist das Leben. Das war aber doch die letzten Jahrzehnte auch nicht anders. Das Volk darf je nach Land alle vier bis fünf Jahre seine "Marionetten" wählen. Das nennt sich Demokratie. Wer das Geld hat, bestimmt die Politik. Die ändert zwar alle paar Jahre mal ihre Farbe, aber so wirklich ändern tut sich nichts. Und da wundert man sich noch über schwindende Wahlbeteiligung?
Ah ja .... danke TC 490! Schön, dass die das so engagiert tun ... wahrscheinlich waren sie einfach nur etwas übereifrig bei der Sache, kann ja passieren ....
In einer Zeitung laß ich, dass die Arctic Sunrise nach 1-wöchigen Aufenthalt im Hafen von Los Mármoles nach Valencia weiterziehen wird. "In der Gegend bleibt nun wenig zu tun, jetzt geht der Protest auf den Straßen weiter."
Ein Sprecher von Repsol gab bekannt, dass seit heute morgen um 6:30 Uhr gebohrt wird. Der Durchmesser der Bohrung ist an der breitesten Stelle 91 cm und er verringert sich in absteigender Richtung.
..und alles läuft seinen geregelten Gang - nun beherrscht ein Unwettergebiet, was auf die Kanaren zusteuert die Schlagzeilen und in 2-3 Tagen weiß kein Mensch mehr das da draussen auf dem Atlantik etwas illegales gemacht wird!! Aber vielleicht sind die gefunden Vorräte so gering und die Förder-Kosten so hoch das wirklich nichts weiter passiert - ich würde mir das jedenfalls wünschen!!
Das Greenpeace Schiff Artic Sunrise wurde am frühen Nachmittag von der spanischen Regierung im Hafen von Arrecife auf Lanzarote festgesetzt bis sie eine Sicherheit in Höhe von 50.000 Euro aufbringen und eine Zustelladresse in Spanien bekannt geben. Das Ministerio de Fomento hätte eine Strafverfahren gegen den Kapitän wegen des Verstoßes gegen den Artikel 308 des Ley de Puertos del Estado y de la Marina Mercante eingeleitet. Der Verstoss gilt als „sehr schwerwiegend“ und kann mit einer Strafe von bis zu 300.000 Euro belegt werden.
Greenpeace wird dagegen Einspruch einlegen.
In weniger als 7 Stunden (um 13 Uhr) hatte die Bohrung bereits eine Tiefe von 90 Metern im Unterboden erreicht.
Ich nehme einmal an, dass das die Strafe für das Nichtbefolgen der Anweisung des Militärs ist.
In einem Video wurde ja der Funkverkehr zwischen dem Kapitän der "Artic Sun" und einem Kapitän, Offizier, oder Kommandant eines (Militär)Schiffes gezeigt, bei dem der Kapitän der "Artic Sun" immer wieder bestätigte, dass er die Funksprüche und Anweisungen der anderen Seite sehr wohl verstanden hätte, die Position seines Schiffes aber nicht verändern würde.
Da sind die Strafbehörden dann ganz schnell und unbürokratisch dabei - aber bei dem nicht gesetzkonformen Handeln der anderen Seite wird der Mantel des Schweigens gelegt - ganz zu Schweigen von dem versuchten Vertuschen des brutalen Angriffs der Militärboote auf die Boote von Greenpeace, bei dem es "nur" eine schwerverletzte Italienerin gab.
Stolzes Spanien - damit bekleckerst Du Dich wirklich nicht mit Ruhm, das ist ganz ganz schwach!!!
Hier mal wieder ein sehr ausführlicher Text mit ein paar Hintergründen.
http://www.kanarenexpress.com/100000...rticle_tf.html
"Alle wollen zurück zur Natur, aber keiner will es zu Fuß" hab ich vor vielen Jahren einmal auf einem Auto gelesen ;)
Fakt ist, dass sowohl die kanarische als auch die spanische Regierung wesentlich mehr tun könnten um Möglichkeiten erneuerbarer Energie zu nutzen.
Im Jahr 2006 gabs z.B. eine Förderungsaktion für Photovoltaik die u.A. vom Staat und der EU gefördert wurde wo Investoren ein Strom-Abnahmepreis für 25 Jahre garantiert wurde.
Das Projekt war auf 7,5 Gigawatt begrenzt und wer spanische Verhältnisse kennt den wundert es kaum, dass die Unelco/Endesa über Strohfirmen Projekte für 7,5 Gigawatt eingereicht hat.
Nachdem die Aktion ausgelaufen war wurden die Projekte zurückgezogen. Es sollte nur dazu dienen, dass niemand sonst ein Projekt einreicht. Damit war das Thema vom Tisch...
Aber zum Thema: natürlich kann Spanien Einnahmen bzw. Ersparnisse beim Erdölimport sehr gut brauchen. Andererseits ist der kanarische Archipel ein sehr sensibles Ökosystem, das man nicht über Gebühr belasten kann. Wie immer bei solchen Themen wird es anerkannte Experten von beiden Seiten geben, die zu genau gegensätzlichen Ergebnissen bei der Beurteilung der Umweltgefahren /-belastungen kommen.
Als Laie hat man da kaum Chancen sich ein vernünftiges Bild zu machen.
Was man allerdings zumindest erwarten darf und muss ist, dass die Behörden peinlichst genau auf die Einhaltung der Sicherheits- und Naturschutzauflagen achten. Wie ich gelesen habe soll's ja auch da schon Abstriche geben.
Zuletzt zu der Aktion des Militärs gegen die Greenpeache betrifft: nach den mir vorliegenden Videoaufzeichnungen würde ich die Art wie die Boote gerammt wurden als Mordversuch qualifizieren.
Aber die Exekutive und das Militär darf - wie man in den letzten Jahren nicht nur in Spanien gesehen hat - im Zweifelsfall ja fast alles und kaum jemand regt sich auf.
Ich warne davor solche Aktionen einfach mit Schulterzucken zu quittieren, hier beginnen sich demokratische, rechtsstaatliche Ordnungen aufzulösen. Wehret den Anfängen!
mordversuch und wehret den anfängen...omg was ist bei dir nicht richtig....
vor fast 80 Jahren z.B. wurden auch viele gefragt was bei ihnen nicht richtig sei. Ergebnis: bekannt
2006 hat man mich auch für dumm gehalten als ich sagte, dass das Finanzsystem außer Rand und Band ist. Ergebnis: bekannt
Aber mir ist schon klar, dass sich 99% der Menschen um Dinge nicht kümmern, die sie nicht unmittelbar persönlich betreffen.
Ist nicht böse gemeint und auch kein Vorwurf. Auf das Thema hier näher einzugehen würde den Rahmen des Forums bei weitem sprengen.
PS: mit einem RIB mit hoher Geschwindigkeit ein anderes RIB rammen IST ein Mordversuch. Vielleicht kennst Du Dich nautisch nicht so gut aus
ne da hast du recht da kenn ich mich nicht aus ....so wie ungefähr 99.8 prozent der mitleser....aber glaube mir ich bin froh das DU mir die welt erklärst......danke mein held
gern geschehen ;)
x50 danke und nix für ungut
Die Abgesandte Spaniens auf den Kanaren forderte Greenpeace auf „sich jetzt nicht dumm zu stellen“ denn die Aktion die sie versuchten und die den Zwischenfall mit der Marine produzierte „hat nichts von friedlich“ denn sie wiedersetzen sich der Autorität.
Als Person freut sie sich sehr, dass die verletzte junge Frau die bis Donnerstag im Krankenhaus war selbiges verlassen konnte, denn „es gefällt nicht wenn solche Unglücke passieren.“
Soweit so gut: Greenpeace ist derjenige der die Legalität umgeht und daher kann die Verantwortung nicht bei demjenigen liegen, der versucht, dass sie dies nicht tun. Die Verantwortung liegt immer bei der Seite die sich nicht an die Gesetze hält, sagte sie.
Sie erinnerte daran, dass Greenpeace bereits 1 Tag vor der Rowan Renaissance in der Gegend war und die Capitanía Marítima hat einen ganzen Tag lang versucht, dass sie das 1 Seemeile große Sperrgebiet verlassen, welches zu keinem Zeitpunkt respektiert wurde.
Und nicht genug damit, dass sie das Sperrgebiet missachteten: Ausserdem liessen sie auch noch 3 Schlachboote zu Wasser was bedeutet, dass sie nicht nur die Aufforderungen der Autorität missachteten sondern jetzt auch noch gegen die Autorität vorgingen. Wir sprechen hier von etwas was im Strafgesetzbuch als strafbar festgelegt ist. Sie glaubt, dass das nicht besonders „friedlich“ ist.
Klar ist, dass Greenpeace niemanden angreifen wollte, das ist genau so klar wie dass sie die Rowan Renaissance entern wollten, sie waren dafür sogar mit Klettergurten vorbereitet.
Ausserdem haben wir gesehen wie sie mit der Marine Versteck gespielt und ihr dann auch noch vorwerfen mit ihren Bootsschrauben eine Aktivistin verletzt zu haben. Es ist kurios denn die Schrauben der Armee haben ein Schutzgitter. Es ist unmöglich, dass die Verletzung von den Schrauben der Marine stammt und jetzt geht Greenpeace auch noch hin und zeigt nur das Foto des Schlauchbootes welche keine Schiffsschraube hat, während die anderen beiden die an der Aktion beteiligt waren eine haben.
Hier weisst sie speziell auf die Bilder des Zwischenfalls hin die zeigen wie die Boote der Armee gegen die Umweltschützer vorgehen um sie daran zu hindern das Bohrschiff zu erreichen und auch hier war es Greenpeace die wiederholt die Gesetze und Warnungen der Autorität missachtete.
Sie fragt sich ob es eine andere Form gibt den Versuch abzuwehren. Was die Marine wollte ist, dass es nicht zu einem Mann gegen Mann kommt und dass die Boote das Bohrschiff nicht erreichen.
Ah da fällt mir gerade noch ein, da irgendein Politiker die Frage stellte warum denn eigentlich die Marine dort agierte und nicht die Guardia Civil (Ich glaube die Frage warum die Marine wurde hier im Forum auch mal gestellt). Ich glaube die Antwort war, dass sich das Gebiet ausserhalb der 12 Seemeilen befindet und liegt somit ausserhalb des Zuständigkeitsbereichs der Guardia Civil.
Diese beiden Absätze spiegeln auch meine Meinung wider. Ich hatte mir das Video vor einiger Zeit auch mal angesehen und zumindest mit dem was man dort sah (Ich kann nicht wissen was vielleicht sonst noch ablief was nicht mehr gefilmt wurde) lief die Sache doch extrem human ab. In früheren Zeiten wären garantiert alle von Greenpeace inklusive Kamera im Wasser gelandet, ihre 3 Boote versenkt und ein Video hätte auch nicht existiert.
Die Europäische Union forderte nun von Spanien Information an um zu überprüfen ob die Genehmigung den europäischen Normen entspricht. Grund war eine vom WWF am 6. Juni eingereichte Beschwerde. Sollte es sich herausstellen, dass sie nicht der europäischen Gesetzgebung entsprechen wird gegen Spanien ein Verfahren eingeleitet.
Endlich mal ein sachlicher Beitrag auf der Grundlage von Fakten statt ständig polemische Äußerungen mit Unterstellungen und Vermutungen von einigen hier.
Vielen Dank TC 490.
Morgen um 11:30 Uhr bekommt der kanarische Präsident die Ergebnisse der Umfrage bei 2700 Personen übergeben. Um 12:30 Uhr wird es eine Pressekonferenz geben.
Laut einem Zeitungsbericht haben sich 75,36% der Befragten gegen die Ölbohrungen ausgesprochen, 15,4% sind dafür und 9,27% haben keine Meinung dazu.
Die Firma Repsol gab heute bekannt, dass die Bohrungen völlig normal ablaufen und dass es keine Zwischenfälle gab.
Greenpeace hat die 50.000 Euro Kaution bezahlt und legt wahrscheinlich morgen oder übermorgen von Lanzarote ab um als nächstes zum Hafen Valencia zu fahren.
Aktuell hat die Bohrung eine Tiefe von 593 Metern im Unterboden erreicht. Wenn man die Wassertiefe mitrechnet befindet man sich in einer Tiefe von 1475 Meter. Ab jetzt wird´s langsamer voran gehen.
Die Zeitung Canarias7 hat dem Bohrschiff einen Besuch abgestattet und folgende Fotogallerie und ein Video mitgebracht: http://www.canarias7.es/multimedia/g...m?id=14879&n=1
https://www.youtube.com/watch?v=G1CQqT_ZDW4#t=42
Auf dem Bohrschiff arbeiten ingesamt 400 Personen (je 200 in einem Turnus) die sich alle 28 Tage ablösen. Die Arbeitszeit beträgt 12 Std./täglich. 20 Arbeiter sind Kanarios. Es sind nur 5 Frauen an Bord.
Wenn die Probebohrungen hier beendet sind fährt das Schiff zurück nach Angola und danach in den Golf von Mexiko.
Um den 6. November herum hatte der Präsident der kanarischen Regierung nochmal einen Einspruch gegen die Probebohrungen eingelegt, wegen der nicht wieder gutzumachenden Risiken für die kanarischen Gewässer, dieses mal vor´m Höchsten Kanarischen Gericht. Dieser Einspruch wurde angenommen und nun wird dieses Gericht in wenigen Tagen darüber entscheiden ob die Bohrungen vorsorglich gestoppt werden so wie es u.a. in dem Einspruch beantragt wurde.
Repsol sagte dazu, dass sie ihr Projekt bei den Inseln für immer einstellen würden sofern die Arbeiten gestoppt würden.
-Repsol wird eine millionenschwere Entschädigung fordern sofern die Bohrungen eingestellt werden. Obwohl mir die genaue Summe nicht bekannt ist, so hat die Firma die genaue Summe bereits kalkuliert.
-Das Gericht kann von der Kanarischen Regierung die Hinterlegung einer Kaution verlangen, für den Fall, dass sie dem vorsorglichen Stopp der Bohrungen stattgeben würde.
-Die Spanische Regierung hätte das Recht von der Kanarischen Regierung Schadensersatz zu fordern.
Diesen Freitag wird über den vorläufigen Stopp der Bohrungen entschieden.
Die Kanarische Regierung ist bereit eine mögliche Kaution welche vom Gericht gefordert werden könnte zu leisten.
Für uns auf den Kanaren wahrscheinlich eher unwichtig, aber der Vollständigkeit halber: Seit Dienstag liegt die Artic Sunrise im Hafen von Valencia.
Morgen gibt das Gericht seine Entscheidung bekannt ob die Probebohrungen vorläufig eingestellt werden oder nicht.
Hier kann man die wöchentlichen Berichte über die Umweltüberwachung im Bohrgebiet einsehen (spanisch): http://www.tripadvisor.de/Restaurant...y_Islands.html
Aktuell hat die Bohrung eine Tiefe von 617 Metern im Unterboden erreicht. Wenn man die Wassertiefe (883 Meter) mitrechnet befindet man sich in einer Tiefe von 1500 Metern.