gegen eine Umwidmung von Urlaubs- in Wohngebieten.

Der Hotelierverband FEHT ist gegen eine Umwidmung von Urlaubs- in Wohngebieten. Die Vorschläge liegen bereits seit einigen Jahren auf den Tisch, die Gemeinderegierung plant, ältere Urlaubsgebiete, wie z.B. Teile von San Agustin und Playa del Inglés zu Wohngebieten zu erklären.
Die Hoteliers sehen darin keine sinnvolle Lösung, weil es für die verbleibenden touristischen Anlagen das aus bedeuten würde. Für Wohngebiete gelten andere Ansprüche und Vorlagen betreffend der Infrastruktur, die Gebiete würden für Urlauber wahrscheinlich langfristig gänzlich uninteressant, so das Argument der FEHT.

Morgen Dienstag treffen im Rathaus von Maspalomas Vertreter der Gemeinde und des Tourismus zusammen um über eine eventuell geplante Teil-Umwidmung von Playa del Ingles und San Agustín zu verhandeln.
Einige Vertreter des Rathauses sehen in einer Umwidmung eine Chance, ca. 50 % der derzeitigen Gebiete komplett zu modernisieren und wieder attraktiver zu machen.
Eine Komplettsanierung sei eine "Utopie" erklärte ein Sprecher einer eigens dafür eingesetzten Kommission, weil viele alte Apartmentanlagen einfach nicht mehr den heutigen Standards entsprechen und ein Umbau aufgrund der bautechnischen Voraussetzungen gar nicht mehr möglich ist.
Die Lösung für viele ist eine Teilumwidmung in Wohngebiete, die anderen etwa 50 % des Gebietes sollen vollständig renoviert werden.
Die Verbände der Hoteliers und der Bungalows- und Apartmentverwalter sprechen sich gegen eine solche Maßnahme aus. Die Bürgermeisterin wollte im Vorfeld dazu keine Stellung nehmen, sie kündigte nur an, dass es sich vorerst nur um Gespräche handelt.

Die kleineren Bungalow- und Apartmentanlagen behindern eine Modernisierung des Tourismusgebietes der Costa Canaria. - Mit dieser Aussage ließ der Universitätsprofessor der Uni Las Palmas, Eduardo Caceres, gestern während des III. Touristischen Forums Maspalomas Costa Canaria aufhorchen.
Eduardo Caceres ist der Leiter einer von der der Gemeinde Maspalomas in Auftrag gegebenen Studie, die Möglichkeiten einer Modernisierung des gesamten Urlaubsgebietes aufzeigen sollte.
Seine Theorie ist, dass vor allem die kleinen Anlagen nicht mehr zeitgemäß sind und den heutigen Tourismusstandards nicht mehr entsprechen. Eine Modernisierung dieser Anlagen ist gleich aus mehreren Gründen nicht möglich, darunter finanzielle Gründe oder auch bautechnische Voraussetzungen

Zitat:

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Zitat von joschy

Seine Theorie ist, dass vor allem die kleinen Anlagen nicht mehr zeitgemäß sind und den heutigen Tourismusstandards nicht mehr entsprechen. Eine Modernisierung dieser Anlagen ist gleich aus mehreren Gründen nicht möglich, darunter finanzielle Gründe oder auch bautechnische Voraussetzungen

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Wenn der gute Mann da mal nicht irrt!!!
Ich kenne sehr sehr viele Leute, die gerade diese kleinen Anlagen bevorzugen. Welcher normal geartete Mensch will in den riesigen Bungalowanlagen wohnen, wo man zum Besuch des Nachbarn ein Navi braucht?!? :cry:

Stimmt, unter anderem wurde von ihm aufgeführt, dass diese kleinen Anlagen keine Bars, Restaurants und Sportflächen hätten.
Ich denke das ist sehr einseitig gedacht, denn ich kann mir vorstellen, dass es viele Urlauber gibt die auch im Urlaub Ruhe suchen (zumindest in der Wohnanlage); Bars, Restaurants und Sportflächen bedeuten doch in der Praxis nur Lärmbelästigung in der eigenen Anlage. Wenn ich Bars oder Restaurants oder Sport will, braucht man doch nur aus der Anlage rauszugehen oder eine jener vielen Anlagen buchen die solche Dinge heute schon bieten.

:sad: Die Vorstellung noch mehr von den riesen Luxusanlagen wie in Meloneras zu haben finde ich grausig.

Ich persönlich bevorzuge auch den individuellen Urlaub in den netten kleinen Appartement oder Bungalow Anlagen.

Queru hat vollkommen Recht: Das ist ja das schöne, dass man nicht weit laufen muss. Man hat in Playa del Ingels alles vor der Haustür. Und wenn ich Ramtamtam rund um die Uhr haben möchte und ich ohne Animation nicht auskomme, dann buche ich das Bum Bum Playa.
Sollte in 10 Jahren Playa del Ingels so aussehen, dass nur noch grosse Hotels dort sind, mache ich nur noch in den Bergen Urlaub. (Aber in 10 Jahren mache ich ja gar keinen Urlaub mehr, hihihi)

Leider ist es ja so, dass der Tourismus allgemein verändert hat und PDI darunter sehr leidet.
Ich kenne genug Leute, die die Nase rümpfen, wenn man sagt man macht in PDI Urlaub.

Das kenne ich!
Aber ich lass die Leute. Stell Dir mal vor, denen würde es gefallen, dann wären ja noch mehr Leute da. :grin:
Es ist aber auch wirklich erschreckend, wenn man durchs "grüne" Viertel fährt.
Wir wohnen IMMER in der Nähe der La Sandia oder am oberen Ende der Avda. Alemania und immer im Bungalow einer kleinen Anlage (5 bzw. 9 Bungalows).
Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen.

Ich kann es mir auch nicht anders vorstellen. Wir wohnen ja meist im Casas Pepe, da ist es ruhiger wie bei mir zuhause.

Der Minister für Umwelt und Ordenacion Territorial der Kanarischen Regierung, Domingo Berriel, hat gestern den Plänen der Inselregierung Gran Canarias eine Abfuhr erteilt. In der Inselregierung Gran Canarias plant man seit längerem, die alten und veralteten Urlaubsgebiete, wie z.B. Teile von Playa del Ingles und San Agustin, in Wohngebiete umzuwidmen. Domingo Berriel hat diese Ideen gestern zurückgewiesen, gerade die Südküste Gran Canarias ist eines der wertvollsten Urlaubsgebiete der Kanaren, es müsse alles getan werden, um dieses Gebiet wieder aufzuwerten und für Besucher interessant zu machen. Eine Umwandlung in ein Wohngebiet wird er nicht unterstützen.

Mich ödet das ganze Hin und Her wirklich. Was wollen die Politiker eigentlich. Den kompletten Verhau (mit ein paar Ausnahmen) im Süden weiter so lassen? Oder endlich mal Nägel mit Köpfen machen und eine grundlegende Sanierung der Hotels bzw. Anlagen durchführen. Bei sehr sehr vielen Bungalows muss man sich wundern, dass da überhaupt noch Menschen wohnen bzw. reingehen. Marode, verdreckte und kaputte Einrichtungen, Hygienezustände die zum Himmel stinken usw.
Wenn diese Zustände nicht endlich behoben werden, kommen sowieso nur noch die auf Fun, Suff und Gaudi ausgerichteten Kurztouris auf GC. Da helfen dann auch nicht mehr drei oder vier Superhotels.
fio