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Eine 66-jährige Frau wurde ich der psychiatrischen Klinik Quinta Medica de Reposo in Santa Brigida von einem anderen Patienten der auch in der Klinik wohnt angegriffen und verstarb an den Folgen. Der mutmaßliche Täter wurde von der Polizei festgenommen und in ein Hospital im Las Palmas de GC gebracht. Die Tat geschah gestern Nachmittag-Abend auf einer Terrasse.
Bei dem Mann handelt es sich um einen 35-jährigen gebürtig aus Teneriffa. Viele Details wurden noch nicht bekannt um die Untersuchungen nicht zu behindern, aber es soll sich um einen der ältestens (nicht Alters sondern Anwesenheitsmässig) Insassen der Klinik handeln der eine sehr komplizierte Krankheitsgeschichte mit schwerwiegenden psychischen Problemen hat.
Er wurde gestern in die psychiatrische Abteilung des Hospitals Doctor Negrín eingeliefert, bewacht von Polizisten.
Gerüchte sagen, dass er mit dem Grillgitter auf den Kopf des Opfers eingeschlagen hat.
Die Frau wurde gestern obduziert und wird heute beerdigt.
Der Richter ordnete Untersuchungshaft für den mutmasslichen Täter an.
Wohl eher der formaljuristische Ansatz, denn von einer zu erwartenden Schuldfähigkeit ist ja wohl nicht auszugehen.Zitat:
Zitat von queru
So denke ich das auch. Wo soll er auch sonst hin. Soweit ich weiss ist die einzige psychiatrische Klinik die wir hier haben genau die in der er drin war und jemanden umgebracht hat. Alleine schon deshalb ist wohl an eine kurzfristige Einlieferung in die selbe Klinik ausgeschlossen.
Der Beschuldigte hat bereits 16.7.2006 eine andere Patientin in der gleichen Klinik sexuell angegriffen, sie war 77 Jahre alt. Das Gericht sah es damals als bewiesen an, dass er der Täter war, sah ihn jedoch, wegen seines geistigen Zustands, als nicht schuld fähig an. Trotzdem wurde als Sicherheitsmaßnahme seine Einlieferung in die psychiatrische Klinik für 3 Jahre angeordnet.
Damals wurde die Klinik, als untergeordneter zivilrechtlich Verantwortliche, zu 7000 Euro Entschädigung an die Patientin verurteilt.
Ein entlassener Psychiater zeigte beim zuständigen Richter an, dass 2 Mediziner die Krankengeschichte des Täters gefälscht hatten. Die Mediziner hätten wenige Tage vor der Tat angeordnet die Medikamente des Täters umzustellen um Kosten zu sparen. Dies geschah auch bei mindestens 29 weiteren Patienten.
Sie hatten bei dem Täter das Medikament Zyprexa (20 Tabletten, 172 Euro) durch das Medikament Sinogan (30 Tabletten, 1,20 Euro) ersetzt.
Er sagt weiterhin, dass das Ändern des Medikaments das Verhalten des Täters, der bis dahin ruhig war, veränderte und er seither aufbrausend war.
Um diese Aktion zu vertuschen hätten die Mediziner in die Krankengeschichte geschrieben, dass der Täter statt den täglich 3 Tabletten Sinogan 6 bekommen hätte.
Ich hoffe das die Täter zur Rechenschaft gezogen werden denn sie sind wohl mitverantwortlich für die Tat. :?:
Dem schließe ich mich voll und ganz an. Manchmal denke ich,bei solchen Dingen, sogar an die Todesstrafe.Zitat:
Zitat von julie
Bevor ich jetzt abgestempelt werde,die Tat muß selbstverständlich einwandfrei nachgewiesen sein.
Der Täter lebt jetzt auf Staatskosten weiter.
Die Ärzte ,die mitverantwortlich sind, sollten ihre Zulassung lebenslang entzogen bekommen und ebenfalls zu Gefängnis verurteilt werden.
Meine Meinung,nicht die der anderen.Mag zwar hart sein aber so sehe ich es leider.
Dem schließe ich mich auch voll und ganz an.Zitat:
Zitat von julie
Die Mediziner hätten es ja wissen müssen, was eine Tablettenumstellung bewirken kann. :?:
Meinst Du nicht eher die Mediziner? Die Täter sind ja für ihre Tat verantwortlich.Zitat:
Zitat von julie
Ich finde das echt zum K........ :evil:Zitat:
Zitat von queru
Der Mann , wie ja auch alle anderen Patienten, waren dort, denen, wie Mündel anvertraut.
Mehr als grob farlässig.
x35
L.G.kiki :roll:
Die Staatsanwältin fordert für den Angeklagten 20 Jahre Unterbringung in einer speziellen psychischen Anstalt. Sie schreibt in ihrem Antrag, dass der 37-jährige Täter der bereits 2007 wegen sexuellem Übergriff verurteilt wurde, eine Intelligenzminderung hat und nicht schuldfähig ist. Der Rückstand seiner geistigen Fähigkeiten beträgt zwischen 48 und 66%.
Das Gericht sprach heute morgen das Urteil: 20 Jahre Unterbringungen in einer psychiatrischen Einrichtung.
Die Familie des Opfers wurde bereits durch das medizinische Zentrum wo die Tat geschah entschädigt.
Wegen des Schuldeingeständnisses des Angeklagten heute morgen bei Prozessbeginn brauchte das Schwurgerichtsverfahren nicht durchgeführt werden.