Sandaufüllung der Strände Maspalomas und am Leuchtturm
Rathaus, Konsortium und Küstendirektion warten auf die Genehmigung der grankanarischen Regierung um Ende Februar damit zu beginnen mechanisch die Strände am Leuchtturm und den Strand Maspalomas mit Sand von der Punta Maspalomas (Die Kurve wo immer die rote Flagge weht) wieder aufzufüllen. Dort könnten zwischen 50- und 80000 m3 Sand liegen.
Für Sylt hat schon vieles nicht geklappt :-(
Nun die Anhäufung von großen Steinen, wohl um die Wellen zu brechen, und die Anschüttung von Sand sind beides Verfahren, die auch schon auf Sylt genutzt wurden. Dort wurden anstatt von groben Steinen allerdings die sogenannten Tetrapoden verwendet.
Vgl. hier:
http://www.planet-wissen.de/laender_...stenschutz.jsp
oder auch hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tetrapode
Augenscheinlich haben alle Maßnahmen noch nicht den gewünschten Erfolg gezeigt, um den Geländeverlust aufzuhalten. Davor hatte man es mit sogenannten Buhnen probiert, um die Erosion zu stoppen. Derzeit füllt man immer wieder Sand auf, der vor der Küste im Meer gewonnen wird.
Aus meiner Sicht sind @Felin's Bedenken also nicht einfach so nur aus dem Bauch heraus zu begründen. Vielmehr stellt sich meinerseits schon die Frage, ob man (also die Verantwortlichen für den Küstenschutz) sich wirklich ernsthaft und fundiert mit Wind und Strömungsverhältnissen auseinandergesetzt haben oder ob hier einfach - aus dem Bauch heraus - operative Hektik eingesetzt hat, einfach um zu zeigen, dass man etwas tut. Selbst die riesigen Tetrapoden konnten die Kraft des Wassers/der Strömung nicht brechen. Der Sand wurde durch sie hindurch hinaus zum Meer geschwemmt und gleichzeitig wurden sie unterspült.
Wir hatten hier auch schon mal einen Threat in welchem es um den Rückgang der Dünen an sich ging. Beide Ansätze, der Küsten- und der Dünenschutz, lassen aus hiesiger Betrachtung einen fundierten und nachhaltigen Ansatz vermissen.
Ok, das war jetzt wieder "meckern aus der Ferne" aber als "Hamburger Jung" hat man sich frühzeitig mit dem Wasser und seiner Kraft auseinandergesetzt. Es bleibt abzuwarten, ob nicht in Teilen oder auch nur für eine Phase das Wasser nicht gewinnt. Oder, ob die jetzigen Maßnahmen wirklich nicht auch "Nebenwirkungen" haben, auf die man bei soldider Herangehensweise auch vorher hätte kommen können!?
Werde ja ab Ende des Monats Gelegenheit haben, es mir wieder einmal selber anzuschauen. :arrow: