Delfinarium auf Gran Canaria
Der Direktor der Betreiberfirma des Palmitos Parks Aspro gab bekannt, dass für das 1. Halbjahr 2007 der Beginn des Baus eines Delfinariums geplant ist wie es auch schon in 4 weiteren Parks dieser Firma der Fall ist. Die Bauzeit für dieses auf der Insel einmalige Projekt beträgt ein Jahr.
In einer 2. Bauphase wir ein Haifischbecken hizugefügt und das seit Jahren funktionierenden Aquariums wird reformiert.
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Tierschützer sind gegen Delfinarium im Palmitos Park
Die Umweltschutzorganisation Ben Magec lehnt die Installation eines Delfinariums im Palmitos Park wegen der Grausamkeit die das für die Tiere bedeutet ab.
Francisco González zuständig für den Tierschutz in dieser Organisation sagt, dass diese Geschäftsidee nur zur Ausbeutung und Auslöschung der Delphine beiträgt um sie in einer öffentlichen Zirkusshow darzustellen die komplett dem natürlichen Umfeld der Delphine fremd sind. Sie werden in den Ozeanen mit Netzen gefangen oder mit Klammern die sie an Kopf und Flosse festhalten und viele von ihnen verendet schon beim Fang an einem Schock, andere wiederum werden schwer verletzt im Meer zurückgelassen weil sie für den kommerziellen Zweck nicht mehr nützlich sind. Bei diesen Fängen trennen sie Muttertiere von ihrem Nachwuchs was zu traumatischen Erlebnissen für beide führt. Man rechnet, dass von den Fängen für alle Delfinarien nur 50% lebend an ihr Ziel kommen.
Die Umweltschützer erinnern an den französischen Ozeanforscher Jacques Cousteau der sagte: “dass kein Delfinarium, kein Becken irgendeines Wasserparks, egal welcher Grösse, die Meeresbedingungen widerspiegeln kann“. Und kein Delphin der sich in ihnen aufhält kann als normal bezeichnet werden.
Cousteau und sein Sohn Jean Michel schworen, dass sie keine Meerestier mehr fangen werden, nachdem sie Zeugen des Fangs eines Delphin wurden der nachdem er sich in einem Becken eingeengt gefühlt hat immer und immer wieder seinen Kopf gegen die Beckenwand geschlagen hat bis er starb.
Die Vereinigung ist der Meinung, dass die Wasserparks mit Delfinarien nur Gewinne auf Kosten des Leids der Delphine machen wollen, denn Delphine schwimmen täglich 150 bis 200 Kilometer aber in ihrem “Gefängnis“ einem Becken voller Chlor das ihnen die Augen schwer schädigt, schwimmen sie gerade mal 7 Meter abgesehen davon, dass die Tiefe nicht mehr als 10 oder 12 Meter ist und in Freiheit 600 bis 700 Meter.
Ausserdem erinnern sie an die grausame Trainingsmethode, denn den Tieren wird das Futter vorenthalten. Wenn sie nicht die Übungen machen gibt es kein Futter, 60% des Futters wird ihnen erst nach vollendeter Übung gegeben.
Dem Personal das in einem Delfinarium arbeitet ist es untersagt öffentlich darüber zu sprechen wenn ein Delphin verstorben ist. Die verstorbenen Tiere werden umgehend ersetzt dazu muss man wissen, dass ein Delphin in Gefangenschaft nicht älter als 1 Jahr wird.
Als Beispiel: Für die Fernsehserie Flipper, dessen Hauptdarsteller ein Delphin war, starben 20 Tiere aufgrund von Krankheiten und der schlechten Behandlung die in allen Delphinarien der Welt herrschen.
Laut Daten eines Zeitungsberichts „Die Wahrheit der Delfinarien“ der Zeitschrift “In guten Händen“ ist ein weiteres Problem, dass das Echolot der Defphine in den Becken nicht funktioniert, die Schallwellen prallen an die Wände (as im Meer nicht passiert) und dies verursacht schwere Sinnesschädigungen. Ausserdem benutzen die Delfinarios chemische Produkte im Wasser die ihre delikate Haut und ihre Augen schädigen, die Arbeitsflut, die defiziente Ernährung, die Lautstärke der Musik und der Zuschauer, die Einsamkeit und das grausame Training führen unweigerlich zu dauerhafter Traurigkeit und dem Tod des gefangen gehaltenen Delphins.
Ben Magec ruft daher alle Bürgerinnen und Bürger auf, alle Shows zu meiden in denen lebende Wesen zum persönlichen Vorteil benutzt und misshandelt werden, gerade in Zeiten wie diesen wo man in jedem Fernsehkanal Dokumentarfilme sehen kann, wie die Tiere natürlich und in Freiheit leben.
Eine weitere Möglichkeit die Delphine in Freiheit zu beobachten ist an einem Kurzausflug der einen oder anderen Firma teilzunehmen die im Süden Gran Canarias und Teneriffas mit Katamaranen, im Einklang mit der Umwelt, durchgeführt werden.
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