Kanarische Regierung fördert Rennovierungen

Der Tourismusminister der kanarischen Regierung, Manuel Fajardo, hat gestern wieder auf die Notwendigkeit einer Renovierung des touristischen Angebots hingewiesen. Die Regierung will vor allem die Erneuerung der Urlaubsorte San Agustín auf Gran Canaria und Puerto del Carmen auf Lanzarote forcieren und hat dazu etwa 2.650.000 Euro bereitgestellt. In beiden Orten sollen die Hotelbetreiber mit großzügigen Subventionen zum notwendigen Umbau gebracht werden, gefördert werden eine Spezialisierung, z.B. auf kinderfreundliches Hotel, oder Wellness- oder Sporthotel, oder eine Aufwertung der Kategorie der Unterkunft.

Was ist diese Summe für die Komplexität der Aufgabe?Da bekommt man ja gerade einen bunten Abend für die Politiker hin, auf dem sie die Verteilung diskutieren.

Bevor in San Agustin die Hotels renoviert werden (eigentlich sind sie ja alle noch in gutem Zustand) sollte man lieber daran gehen, die marode Brücke zu erneuern und mal schauen wie sich die Attraktivität des CC besser steigern läßt.
Da könnte evt. das Geld noch ausreichen.
fio

Die Subventionen sind nicht nur für Hotels (in der Fachsprache establecimientos hoteleros genannt) sondern auch für alle anderen touristisch genutzten Anlagen (in der Fachsprache establecimientos extrahoteleros genannt). Und unter den letzteren gibt´s ja wirklich jede Menge die einen "Neuanfang" nötig haben.

Für die Brücke sollte eigentlich das Geld schon da sein. Da hatten wir doch schonmal diesen Artikel.

Zitat:

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Zitat von ONKELPRIMO

Was ist diese Summe für die Komplexität der Aufgabe?Da bekommt man ja gerade einen bunten Abend für die Politiker hin, auf dem sie die Verteilung diskutieren.

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Soweit ich weiss, ist die maximale Summe die pro Begünstigter gewährt werden kann 100.000 Euro und es werden maximal Fall 50% der investierten Summe subventioniert.

Es werden auch keine Instandhaltungmassnahmen subventioniert. Um dies zu verhindern hat man festgelegt, dass der Vermieter pro Vermietungseinheit mindestens 15.000 Euro investieren muss.

Also bekommen nur diejenigen Geld, welche schon Kohle gebunkert haben und der kleine Hotelbesitzer, der es auch nötig hätte zu renovieren, geht leer aus. Ist wie in Deutschland.

Grüße
Loisl :evil:

Das mag sein, aber man muss bedenken, dass der eigentliche Sinn dieser Subvention ist einen Anreiz zu schaffen die Anlagen komplett umzukrempeln. Das kann man hier sehen: Die höchsten Prozentpunkte bekommen z.B. folgende:

- Projekte die dazu führen dass ein establecimiento extrahotelero in ein establecimiento hotelero umgewandelt wird.

· Projeke die zu einer Erhöhung der ofiziellen Kategorie der Anlage führt.

· Projekte bei denen die Bettenzahl einer Anlage verringert wird.

Da bleibt dann halt dieses Mal der "kleine aussen vor, aber es gibt ja auch immer wieder mal neue Subventionen.

Ihr habt ja beide recht. Nur könnte mir irgendjemand sagen was ihr unter "klein" versteht? Ein Haus mit nicht mal 20/30 Zimmern würde ich als klein bezeichnen. Und solch ein Hotel ist mir, zumindest im Süden GC, noch nicht begegnet.
fio

Zitat:

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Zitat von fio

Ihr habt ja beide recht. Nur könnte mir irgendjemand sagen was ihr unter "klein" versteht? Ein Haus mit nicht mal 20/30 Zimmern würde ich als klein bezeichnen. Und solch ein Hotel ist mir, zumindest im Süden GC, noch nicht begegnet.
fio

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Bevor ich anfange rauszusuchen und aufzuzählen: Verstehe ich das richtig? Du kennst im Süden keine Appartmenthäuser bzw. Bungalowanlagen die weniger als 20/30 Appartments bzw. Bungalows haben?

Nein ich spreche nur von Hotels. Nicht von Appartmenthäuser bzw. Bungalowanlagen.
fio

Ich denke, als Loisl "kleine Hotelbesitzer" schrieb meinte er nicht ausschliesslich Hotels sondern sämtliche touristische Anlagen, denn ich schrieb ja kurz vorher, dass nicht nur Hotels die Subventionen beantragen können sondern alle touristisch genutzten Anlagen.