Spanair streicht Stellen und Flugstrecken

Die Fluglinien plant in den kommenden Monaten 1.100 der 3.800 Mitarbeiter zu entlassen und insgesamt 9 Flugstrecken einzustellen. Das gab ein Sprecher der Spanair gestern im Firmensitz auf Mallorca bekannt. Bei den betroffenen Flugstrecken handelt es sich um Verbindungen von Madrid und Barcelona aus, darunter die Strecken Madrid - München, Madrid - Wien und Barcelona - Zürich. Mit den Einsparungen versucht die Spanair aus der Krise zu kommen, die Airline schreibt seit Jahren rote Zahlen, durch die hohen Treibstoffpreise ist die Spanair an den Rand ihrer Existenz geraten.

Das die kurz vor dem Ruin stehen kann ich mir sehr gut vorstellen.
Wer bucht denn Flüge (Oneway) z.B. GC-HH für 1.200 Euro und einer Flugzeit von 10:50 Min. :?: :cry:

Zitat:

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Zitat von Rosi

Flugzeit von 10:50 Min. :?: :cry:

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Bei der Flugzeit muss man schon ein bisschen tiefer in die Tasche greifen :grin:

Jup,
3x starten und landen kostet reichlich Sprit.

Du hast ja dann auch viel zu sehen bekommen :shock:

laut "La Provincia" http://www.laprovincia.es
werden die Routen: Gran Canaria und Teneriffa eingestellt.

Ich weiss zwar nicht, ob wir den gleichen Artikel gelesen haben, aber im einzigen den ich heute in Bezug auf die Kanaren und Spanair gelesen habe steht etwas anderes, nämlich dass die Unabhängige Gewerkschaft des Kabinenpersonals (Sitcpla) vermutet, dass Spanair, wegen der hohen Unterhaltungskosten die Wirtschaftlichkeit ihrer aktuell 7 Basen (Madrid, Barcelona, Las Palmas, Tenerife, Bilbao, Palma de Mallorca und Malaga) prüfen und darüber nachdenken könnte, nur noch die beiden der Flughäfen von Madrid und Barcelona beizubehalten. Es handelt sich aber um feste Installationen und nicht um Flugziele.
Als Beispiel: Iberia hat nur 1 Basis und Air Europa 4.

Bezüglich der Flugziele werden im Laufe der Monate September und Oktober 9 unwirtschaftliche Strecken einstellen. Dies bedeuten ungefähr 15 Flugzeuge weniger und man schätzt damit 90 Millionen Euro in 2009 einzusparen.
Diese 9 Strecken sind: Madrid-Wien, Madrid-München, Madrid-Girona, Madrid-San Sebastián, Madrid-Granada, Madrid-Oviedo, Barcelona-Zürich, Bilbao-Málaga und Bilbao-Jerez

Immer schlimm, wenn solche Firmen ins Trudeln kommen. Hier kommt aber noch dazu, dass "Spanair" gar nicht mehr selbständig ist und somit auch nicht ihre eigenen Interessen vertreten kann.
SAS (Skandinavische Fluggesellschaft) besitzt die Mehrheitsanteile und bestimmt somit wie´s und wo´s langgeht.
fio

Die Spanair hat die Schließung ihrer Niederlassungen auf Gran Canaria und Teneriffa angekündigt. Die Fluglinie hat bereits vor einer Woche drastische Einsparungsmaßnahmen angekündigt, ab Oktober will die Airline ihre Zentren auf den Kanaren, auf Palma de Mallorca, in Bilbao und Malaga schließen und in Zukunft nur mehr von Barcelona und Madrid aus operieren. Die Flugverbindungen zu den Kanaren werden zwar aufrechterhalten, aber gekürzt und von Subunternehmen abgefertigt. Von den Schließungen werden 1.100 von insgesamt 3.800 Mitarbeitern der Spanair betroffen sein, kündigte der Vorsitzende des Unternehmens, Jordi Mauri, gestern in Madrid an.

Schade, dabei wollte ich immer mal mit der Airline fliegen. Ist aber kein Wunder bei den Preisen die sie genommen haben. Dazu kommt, dass man von Berlin nach Frankfurt, dann nach Barcelona, dann erst nach GC gekommen ist.Zurück ergo. Das ganze dann für ca. 1000 Eier.

Hei Ron

1000 Eier wäre ja noch billig nur 1000 Euro und mehr da hört der Spaß auf.

Die Schliessung der festen Niederlassungen auf der Insel bedeutet meiner Meinung nach nicht, dass sie nicht mehr hierherfliegen werden.

490 Beschäftigte der Spanair werden von der geplanten Schließung der Niederlassungen auf Gran Canaria und Teneriffa betroffen sein. Das kündigte ein Sprecher des Unternehmens gestern an. Aus wirtschaftlichen Gründen wird die Spanair im Herbst einige Niederlassungen in Spanien schließen, die Fluglinie will in Zukunft nur mehr von ihren Hauptstandorten Madrid und Barcelona aus operieren. Derzeit werden in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften so genannte Sozialpläne für die betroffenen Mitarbeiter ausgearbeitet werden, in ganz Spanien werden von den Schließungen ca. 1.300 Arbeitsplätze betroffen sein.

Im Rahmen ihrer Machbarkeitsstudie beginnt Spanair am kommenden Montag damit, veraltete Teile seiner Flotte auszurangieren, konkret 8 Flugzeuge (3 der Serie MD-82 und 5 der Serie B-717)
Noch innerhalb der nächsten 30 Tage werden weitere 6 Flugzeuge MD zurückgezogen, insgesamt also 14. Schon vor der Tragödie vom 20. August war geplant 15 Flugzeuge zurückzuziehen. Jetzt sind es nur noch 14, da die verunglückte Maschine abzuziehen ist.
Aktuell verfügt Spanair über 31 Flugzeuge MD und 23 Airbus (320 und 321). An dem Plan 1200 Arbeiter zu entlassen wird festgehalten.

sehr traurig das es erst Tote geben muß um solche Maßnahmen zu ergreifen. :?:

Ich fliege garantiert nicht mehr mit Spainair.

Wie ich schon schrieb haben diese Massnahmen nichts mit dem Unglück sondern mit der finanziellen Lage der Firma zu tun und sie waren schon vor der Katastrophe geplant gewesen, also vermutlich auch schon die ungefähren Termine wann die Flieger ausser Dienst gestellt werden.

Hier hat man mit Menschenleben gespielt und darum kann ich auch nicht die finanzielle Lage als Entschuldigung hinnehmen.

Für mich ist das eine riesen Sauerei.
Denen gehört die Lizenz entzogen.

Marktgerüchten zufolge scheint die Lufthansa interessiert zu sein die Spanair zu kaufen. Lufthansa wollte dies nicht bestätigen, sie wären mit mehreren Fluggesellschaften in Kaufgesprächen.

Die Leitung der Spanair erreichte gestern mit der grossen Mehrheit der Arbeitnehmervertreter zu einer Vorentscheidung die die Gesellschaft 20 Millionen Euro kosten würde.
Es ist vorgeshen 1200 Arbeiter zu entlassen und ca. 800 Arbeiter zu verlegen. Die Basen in Palma de Mallorca (350 Personen), Las Palmas und Teneriffa wären von der Massnahme am stärksten betroffen und Barcelona wäre die meist betroffene in Bezug auf die Verlegung der Arbeiter.
Alle betroffenen Arbeiter bekämen eine Entschädigung in Höhe von 35 Tagen pro gearbeitetes Jahr mit dem Limit von 12 Monatslöhnen, plus 4 Monatslöhne extra plus die Summe von 9000 Euro oder 6000 Euro im Falle jener Arbeiter die verlegt würden 6000 Euro plus die Umzugskosten.
Im Falle jener Arbiter die einen Jahreslohn uner 18000 Euro brutto haben, beträgt die Entschädigung 48 Tage pro gearbeitetes Jahr.

Spanair hat seit dem Unglück einer ihrer Maschinen am 20. August 51,7 Millionen Euro verloren. Der Grund war der Fall der Nachfrage. Aktuell hat sich die Situation wieder ausgeglichen und die Nachfrage befindet sich wieder im Normalbereich.

Das Arbeitsministerium hat die Arbeitsplatzregulierung bei Spanair genehmigt. Statt der geplanten 1062 Entlassungen werden es letztendlich "nur" 436 sein.