Barranco de Canizo

Barranco de Canizo

Dieses imposante Tal erstreckt sich etwa vom Aussichtspunkt an der Einfahrt zum Tal von Fataga oberhalb des nachgebauten Guanchendorfes Mundo Aborigen ostseitig nahe der Strasse Richtung Süden bis fast zur Autobahn oberhalb von Playa del Ingles. Nachdem ich vor Wochen den unteren Teil bei einer Wanderung schon kennengelernt habe, wollte ich dieses mal von oben in den Barranco rein. Ich stellte aber fest, daß der direkte Zugang unterhalb eines kleinen Stausees zu steil war und auch die ersten drei Tälchen zwischen Straße und Hauptbarranco mit zum Teil bis etwa 40 m hohe steile Felsabbrüche unüberwindbar im Hauptbarranco mündeten. Erst weiter unten gelang es mir auf beschwerlichem Weg zum Barrancogrund zu gelangen. Nach etwa 1.5 km kommt dann eine Wasseröeitung, die ostwärts führt, der ich in ein kleines Tal überhalb folgte, da ich von meinem ersten Besuch wußte, daß dort ein kleiner Bachlauf sein muß, er endet unten im Hauptbarranco, dort habe ich damals einen kleinen Wasserfall entdeckt.
Auf der Talsohle des Seitentals ist tatsächlich ein kleiner Bach, der auch jetzt im Juli Wasser führt. Unten auf der Sohle alles grün. Gras, kleine Bäume, Blumen und sehr viele Schmetterlinge und Frösche. Letztere waren immer nur Sekundebruchteile zu sehen, so scheu sind sie.

Nachdem die Stelle oberhalb des Wasserfalls erreicht war, bin ich wieder in den Hauptbarranco zurück und dann nach San Fernando und anschließend nach PdI.

8 Stunden hat das ganze mit Pausen gedauert. Der Barranco ist insgesamt sehr interessant, der Eindruck wurde allerdings auch etwas getrübt durch den Müll, der überall herumliegt. Habe auch davon einige Fotos gemacht, die sagen mehr als Worte.

Nun viel Spaß mit den Fotos

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welch ein Kontrast, links Unmengen von Glas und zum Teil Porzellanteile, die bei starkem Regen in den Barranco recht geschwemmt werde und dort mittlerweile auf einer Länge von 2 km verteilt sind.
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hier befindet sich der Bachlauf
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in der Mitte, hiter dem dunklen Wasserfleck geht der Wasserfall runter
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auf der gegenüberliegende Finca wird wohl alles, was ausgedient hat einfach den Hang runtergeworfen. Sogar ein Auto liegt dort demoliert in der Hälfte des Hanges !!!
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einen von den nimmermüden Schmetterlingen habe ich dann doch noch mit dem Tele aus ca. 10 m Entfernung erwischt
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der Wasserfall von unten aufgenommen
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unterhalb des Wasserfalls alles grün
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Blick Richtung Süden. Vorne San Fernando und dahinter dann die Avenida Tirajana
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"Brettersiedlung" neben San Fernando
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dto.
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Super Willi was Du da wieder gebracht hast. :!:
Es ist irre.

Vielen Dank für deine Mühe :idea:

Wunderbare Fotos, vielen Dank dafür.

Einige sehr schön anzusehen, andere die nachdenklich machen.
Die Vielfältigkeit fasziniert mich immer wieder.

wunderbare Aufnahmen, danke dafür.
Schade, dass viele Menschen die Natur nicht schätzen und ihren Müll derart entsorgen.

Das Du da viele Schmetterlinge gesehen hast kann ich mir vorstellen. Asclepias (Seidenpflanze) ist die einzige Futtergrundlage der Raupen vom Monarch.

Wie immer, klasse Fotos!!!

Danke hierfür!

Schließ mich dem Lob an. Einfach wunderbar.
Eine Frage noch am Rande. Welche "Ausrüstung" an Kleidung benutzt du eigentlich? Geht ja ganz schön runter da. Und Hautabschürfungen werden wohl nicht selten sein. Ebenso das Schuhwerk.
fio

Ich wäre da keine 10 Meter weit gekommen ohne mir die Knöchel zu brechen.

Super Bilder , da kriege ich Heimweh ( trotz Scherben und Müll ) :cry:

:idea: x37 für die Bilder

@ Oliver PP

Das erklärt natürlich auch, warum an anderer Stelle nicht weit entfernt bei der gleichen Pflanzenart auch so viele Schmetterlinge waren.

@ fio

Habe immer das Handy dabei, ebenso Verbandszeug, Eisspray, Sonnenschutz, Erstehilfedecke, Schmerztabletten, ausreichend Flüssigkeit ohne Alkohol und eine Kleinigkeit zum Essen.

Was aber sehr wichtig ist, sind die Schuhe. Leichte Schuhe mit dicker und rutschfester Sohle, ich kaufe mir die bei Decathlon in Telde. Die Schuhe müssen in diesem steinigen Gelände eine dicke Sohle haben, damit man nicht jeden kleinen Stein spürt sonst sind Blasen an den Füßen schnell da.

Kletterseil habe ich bisher nie dabeigehabt, wäre aber evtl. bei der Kraxelei nocht interessant.

Bin in den letzten Jahren bei Wanderungen hier auf der Insel bis auf wenige Prellungen von Verletzungen verschont geblieben.

VG Willi

Lieber Willi,

die Aufnahmen sind einfach wunderbar.
Wie Du immer solche Dinge entdeckst und dann solche beschwerliche Wege.

Danke Gruß Wolfgang