Druckbare Version
Laut diesen Artikeln scheint es mit Spanair zu Ende zu gehen:
http://www.laprovincia.es/economia/2...ad/434206.html
http://www.canarias7.es/articulo.cfm?id=247471
Die Firma bereitet den Antrag vor die Firmenaktivität definitiv einzustellen.
Über die Webseite der Firma soll es keine Tickets mehr zu kaufen geben.
Ab morgen 2 Uhr fliegt kein Spanair Flug mehr. Betroffene können die Rufnummern 900 13 14 15 und 902 13 14 15 anrufen.
Die Firma wird Konkursantrag stellen.
Hier die offizielle Mitteilung: http://www.spanair.com/es_pos/es_ES/.../Error/Page404
Wird für die Kunden die von DE aus nach GC fliegen wollen sehr blöde. Bislang hatte Spanair ja ein Abkommen mit LH, die von deutschen Flughäfen aus über BCN nach LPA flogen. Das fällt nun weg und es bleibt nur der Weg mit IB nach/über MAD.
fio
Hmm, ist wirklich schade. Lag sicherlich auch an den schrecklichen Bildern von dem Unglück, wodurch die Fluggäste verloren haben, evtl. falsches Management und den Service fand ich auch nicht berauschend als ich mal mit denen geflogen war.
Ja seit diesem Unglück hatte die SPANAIR einen bitteren Beigeschmack, der Service war mehr als dürftig für die teileweise doch sehr hohen Preise.
Die Preise waren- mit Verlaub- unverschämt. Trotzdem Schade. Mehr Anbieter heisst mehr Konkurrenz. Nun kann Iberia anziehen. Schaun wir........
Auf den Kanaren sind heute 1400 Passagiere betroffen. Die Verwaltung versucht sie auf andere Flüge zu verlegen.
Von den monatlich 96.000 Sitzplätzen (ca. 24.000 pro Woche), Kanaren-spanisches Festland, die Spanair hinterließ wurden bisher nur 4.000 pro Woche von Gesellschaften welche die Kanaren anfliegen zürückgewonnen (Dank verbesserter Verbindungen von Iberia mit Madrid und Vueling mit Barcelona). Durch den Verlust dieser 80.000 Plätze wird es immer teurer zwischen dem spanischen Festland und den Kanaren zu fliegen (1000 Euro für Nicht-Residente und 600 Euro für Residente an Ostern).
Das Verfahren wegen Insolvenzverschleppung gegen die Verwalter der Firma ist für den 8., 9., und 10. Juli geplant. Die Staatsanwaltschaft fordert 72 Millionen Euro da sie den Konkursantrag um fast 5 Monate verzögert haben obwohl sie wussten, dass die Firma insolvent war.
Das Handelsgericht Nr. 10 von Barcelona verurteilte die Ex-Mitglieder des Verwaltungsrats (12 Personen oder Firmen) die Summe von 10.801.716,85 Euro zu zahlen. Das Urteil, gegen welches noch Einspruch eingelegt werden kann, verurteilt alle ausserdem, für die Dauer von 2 Jahren kein Fremdvermögen verwalten zu dürfen. Sie verlieren ausserdem jegliche Ansprüche die sie als Gläubiger oder aus der Konkursmasse von Spanair haben könnten.
Sowas sollte es bei uns geben!
@michl: Die Summen stehen doch nur auf dem Papier. Die betroffenen Schuldner haben sich doch höchstwahrscheinlich schon vor Jahren offiziell vermögenslos und somit pfändungsfrei gemacht. Was nutzt ein Urteil, das letztlich nur auf dem Papier steht? In Deutschland auch Tapetenurteil genannt, da man es nur dort hinhängen kann.
Na bei uns stehts nicht mal auf einem Papier! ;-)Zitat:
Zitat von 30°