Maßnahmen zum Schutz der Fahrradfahrer auf den Straßen

Die grankanarische Regierung wird 3 Tunnel der GC-500 (Puerto Rico, Tauro und Tiritaña) beleuchten, zwischen Maspalomas und Arguineguin neue Warnschilder aufstellen und die Möglichkeit prüfen, ob eine der beiden Fahrspuren zwischen dem Kreisel Tankstelle Texaco (Zufahrt zum Leuchturm Maspalomas) und Friedhof El Pedrazo zwischen November und April tagsüber als reine Fahrradspur genutzt werden kann.
Dies alles für den Radsport, da in den vergangenen 3 Monaten 3 Radfahrer ums Leben gekommen sind.

Außerdem wird sie eine an die Autofahrer gerichtete Kampagne ins Leben rufen um diese daran zu erinnern, dass sie mit den Radfahrern zusammenleben müssen.

die Canarische Regierung sollte auch eine an die Radfahrer gerichtete Kampagne ins Leben rufen, um auch diese daran zu erinnern das sie mit den Autofahrern leben müssen. auch radfahrer haben so zu fahren, das sie jederzeit gefahrlos anhalten können und niemand(auch sich selbst nicht) gefährden. Das selbe trifft auch auf Fussgänger zu.

In den USA gibt es eine tolle Idee, die Tunnel für Radfahrer sicherer zu machen.
Als wir die Fotos sahen, kamen sofort die Gedanken an die Tunnels entlang der GC 500.

In USA drücken die Radfahrer, ähnlich einer Fußgängerdruckampel, bei Einfahrt eine Taste.
Dann blinken eine Weile an beiden Einfahrten Warnleuchten und die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit wird reduziert.
Eine einfache, aber sehr wirksame Methode. Nur müßten die Rennradfahrer dazu kurz anhalten.

Anhang 2667

Anhang 2668

Anhang 2669

Eine super Idee. Ich denke zwar, dass zumindest hier auf der Insel die richtigen Radrennfahrer nicht extra dafür anhalten wollen, speziell wenn sie in einer Gruppe sind, aber es gibt ja
1. Genug Hobbyfahrer die dieses System garantiert nutzen würden, denn für den einzelnen Radfahrer der alleine unterwegs ist, denke ich ist es gefährlicher als wenn eine ganze Gruppe Radler im Tunnel sind.
2. Unabhängig ob es jemand nutzt oder nicht, es steht wenigstens zur Verfügung.

Sind das Fotos die du selbst aufgenommen hast? Liegen also die Urheberrechte alleine bei dir? Wenn ich keine anderen Fotos zum verlinken finde, würdest du mir gestatten diese Fotos kostenlos an eine ansässige Zeitung zur Veröffentlichung weiterzugeben?

Sollten es nicht deine Fotos sein, mach ich mich mal auf die Suche im Internet ob ich dann der Zeitung einen Text und einen link zu den Bildern gebe.

Die Bilder darfst Du bestimmt gerne verwenden, sie sind von einer Bekannten, die grade mit dem Rad von Alaska nach Südamerika unterwegs ist.

Hallö!
Mein Mann und ich wollen sehr wahrscheinlich kommenden Sommer unseren Langzeit Urlaub auf Gran Canaria verbringen, möchten gerne unsere Fahrräder mitnehmen, damit wir leicht mobil sind und das - hoffentlich! - gute Wetter genießen können. Ist die Insel an sich denn wirklich Fahrräder-freundlich, oder muss man immer bereit sein, einen Platten flicken zu müssen? Danke!

Hallo,
die Strassen sind hier gut ausgebaut und es gibt schöne Touren. Du solltest aber wissen, dass es in den Bergen nicht immer Handyempfang gibt. Bei einer Panne, die überall und immer passieren kann, solltest du daher ein Werkzeug dabei haben. Aber ein Biker hat so etwas eigentlich immer dabei.

Hei Elbandi!!

Danke für die flinke Antwort! Und vor Allem der Handyempfang ist total unwichtig bei unserem Urlaub! Mein Mann eh meist so verspannt, da ist eine Zeit weg aus der "Zivilisation" schon echt schön für uns beide.
Dann kann ich ja gleich die zwote hinterher stellen! Da wir wahrscheinlich über das Internetportal http://www.wegfliegen.de eine Pauschalreise buchen wollen, habe ich die Befürchtung/Annahme, dass wir unsere Räder sehr wahrscheinlich nicht mitnehmen können in den Urlaub, oder? Gibt es vielerlei Möglichkeiten, in den Hotels/Resorts (noch nicht sicher, ob wir den Urlaub auf Gran Canaria nicht wirklich mal in einer Art Ferienclub verbringen möchten) Fahrräder zu mieten? Oder hast du Erfahrungen, wo es gute/schlechte gibt?

Handyempfang bezog sich auf einen "Notruf". Die Airlines nehmen Räder als Sperrgepäck mit Aufpreis mit. Am besten vorher anmelden. Den Flughafentransfer würde ich über www.carasol-reisen.com anfragen. Ich habe mit denen die besten Erfahrungen gemacht, kann aber über den Preis keine Auskunft mehr geben. Ist zu lang her.
Es gibt aber vor Ort z.B. in PDI vorzügliche Radverleihstationen zum Beispiel im Hotel Continental oder im Sandy Beach.
Der Verleih am Continental (Avenida Italia am Busbahnhof) hat diese Homepage www.happy-biking.com

Carasol-Reisen (schließe mich der Empfehlung an) können Dir übrigens auch einen Bungalow oder Apartment buchen, wo Du die Räder gut abstellen kannst.
Vielleicht noch eine alternative Idee falls Ihr die eigenen Fahrräder nicht mitnehmen wollt: Cyclo-Canaria

Die haben sehr gute Rennräder und zusätzlich Pedelecs (das sind "E-Bikes" wo man allerdings mittreten muss). Mit denen schafft man locker die höchsten Gipfel, auch wenn man kein geübter Bergfahrer ist ;-)
Die haben auf Wunsch auch GPS mit vorprogrammierten Touren.

Im März versprach die grankanarische Regierung die Tunnel auf der Landstrasse GC-500 Maspalomas in Richtung Mogán zu beleuchten. Laut der kanarischen Radfahrervereinigung wurden bis zum heutigen Tag nur Schilder aufgestellt die besagen, dass die Radfahrer eigene Beleuchtung und eine Warnweste haben müssen. (Das Wort Warnweste wäre nicht gesetzeskonform, da im Gesetz nur von reflektierender Kleidung gesprochen wird). Aus diesem Grund hat die Vereinigung eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen dass endlich die Beleuchtung in den Tunnels angebracht wird und so für die Sicherheit der Radfahrer sorgt. Hier kann man online teilnehmen: https://www.change.org/es/peticiones...rretera-gc-500

Danke, hab schon unterschrieben.

Also mal vorweg, ich war auf GC als Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger und Läufer unterwegs.
In Deutschland hatte ich, trotz besserem Ausbau der diversen Netze vermehrt Angst.
Meine Erfahrung:
Die spanischen Autofahrer fahren zwar forsch, haben aber eher den Fuß auf der Bremse, als die Deutschen!

Natürlich begrüße auch ich jeder Verbesserung auf der Insel und jeder Verletzte oder sogar Tote ist einer zuvielx15

Für die Strecke Kreisverkehr zu Kreisverkehr bei Tablero den Berg hinunter brauchten mehrere Fahrzeuge heute geschlagene 7 Minuten, weil ein Radfahrer der Meinung war, er müsse mitten auf der Straße fahren.

Der Radfahrer darf sich nicht wundern, wenn der steuerzahlende Autofahrer immer weniger Verständnis für Einschränkungen auf seiner Straße zeigt. Regelmäßige Befahrer der Küstenstraße zw. Pasito Blanco und Arguineguin können eventuell auch ein Lied davon singen, wenn Ihnen plötzlich in einer Kurve der Radfahrer auf Ihrer Spur entgegen kommt - alles schon passiert.

gestern abend im Dunkeln
2 Fahrradfahrer fahren die av.Italia in verkehrter Richtung(Einbahnstr.)
Trotz Hupen der Autofahrer sezen sie ihren Weg fort!!!

Anko11

Zitat:

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Zitat von DVDThek

Für die Strecke Kreisverkehr zu Kreisverkehr bei Tablero den Berg hinunter brauchten mehrere Fahrzeuge heute geschlagene 7 Minuten, weil ein Radfahrer der Meinung war, er müsse mitten auf der Straße fahren.

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Hier gilt das selbe wie bei Ankes Beitrag: nur bei GEGENSEITIGER Rücksichtnahme ist ein gefahrloses und stressfreies Miteinander im Straßenverkehr möglich. Wobei ich jedem Autofahrer, der das noch nicht getan hat empfehlen kann, einmal mit dem Rad unterwegs zu sein um zu erfahren, wie es aus dem anderen Blickwinkel ist. Situationen, die man als Autofahrer als komplett harmlos wahrnimmt, wirken aus Sicht des Radfahrers oft bedrohlich.

Dagegen sag ich auch gar nichts, ich finde es mit dem Motorrad teilweise auch heikel, aber da passt man als "schwächerer Teil des Verkehrs" eben entsprechend besser auf den umliegenden Verkehr auf, eben weil man ja weiß, dass man bspw schlechter gesehen wird.

Hier sehe ich es im übrigen tatsächlich so, dass der Autofahrer mehr Recht auf die Straße hat als Radfahrer, da er sie bezahlt - im Übrigen seht euch die Fahrradunfälle einmal genauer an .. in den meisten Fällen hat sich der Radfahrer schlichtweg falsch verhalten. Wenn nun ein Radfahrer schuld ist an einem größeren Unfall? Was dann? Denn versichert sind die nicht. In AT diskutiert man im übrigen gerade über eine Zulassungspflicht für Fahrräder (mit Kennzeichen etc)

Die Gegenseitige Rücksichtnahme ist natürlich der Idealfall, nur funktioniert der nicht, er funktioniert meistens und wenn dann neue Regeln kommen, dann treffen sie meistens die, die sich ohnehin korrekt verhalten haben (sowohl Radler als auch Autofahrer)

irgendwo las ich, dass ein Radfahrer von der Spurbreite auf spanischen Strassen wie ein PKW zu behandeln ist, es ist also egal, ob ein Radfahrer mittig auf der Fahrspur fährt und sogar das weitverbreitete Nebeneinanderfahren von zwei Rädern sei legal

nichtsdestotrotz finde ich das lebensgefährlich, idiotisch und alle Beteiligten einer Gefahr aussetzend

Zitat:

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Zitat von geckoherz

irgendwo las ich, dass ein Radfahrer von der Spurbreite auf spanischen Strassen wie ein PKW zu behandeln ist, es ist also egal, ob ein Radfahrer mittig auf der Fahrspur fährt und sogar das weitverbreitete Nebeneinanderfahren von zwei Rädern sei legal

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Genau so ist es, mit dem Unterschied, dass man die Radfahrer auch bei durchgezogener Linie überholen darf (Mit einem seitlichen Sicherheitsabstand von 1,5 Metern), sofern dies gefahrlos möglich ist. Nur wird diese Regelung kaum ein Autofahrer kennen (Wir wissen ja, man macht einmal den Führerschein und kümmert sich nie wieder um das Strassenverkehrsgesetz, ausser man bekommt eine Sanktion, dann schaut man vielleicht wieder mal rein). Der unwissende Autofahrer findet sich dann in einer psychisch ausweglosen Situation, er meint er müsste auf Gedeih und Verderb hinter den Radfahrern bleiben was ihm naturgemäss nicht passt. Und so kommt er irgendwann in Panik und drückt sich dann halt doch wieder viel zu Nahe am Radfahrer vorbei anstatt die andere Spur zu benutzen.

Hier übrigens einen Artikel über das Überholen trotz durchgezogener Linie: http://www.blogdelaautoescuela.com/b...-una-bicileta/

Ebensowenig werden die wenigsten Autofahrer wissen, dass eine Gruppe Radfahrer im Kreisverkehr dann Vorfahrt hat wenn der 1. von ihnen in den Kreisel eingefahren ist. Ihr ahnt nicht, wie oft Fahrradfahrer in dieser Situation auf wild gestikulierende Autofahrer blickt, angehupt und ihnen die Vorfahrt genommen wird und der "arme" Autofahrer ahnt noch nicht einmal, dass er schuld daran ist, die Gesundheit der Radfahrer auf´s Spiel gesetzt zu haben.

Solche Dinge sind nicht damit zu erklären, dass mal irgendwelche Radfahrer in der Stadt in falscher Fahrtrichtung unterwegs sind. Nicht ohne Grund passieren fast alle tödlichen Unfälle mit Radfahrern auf Strassen ausserhalb geschlossener Ortschaften.

Zitat:

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Zitat von TC 490

Genau so ist es, mit dem Unterschied, dass man die Radfahrer auch bei durchgezogener Linie überholen darf (Mit einem seitlichen Sicherheitsabstand von 1,5 Metern), sofern dies gefahrlos möglich ist. ...
Ebensowenig werden die wenigsten Autofahrer wissen, dass eine Gruppe Radfahrer im Kreisverkehr dann Vorfahrt hat wenn der 1. von ihnen in den Kreisel eingefahren ist...

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Wirklich interessante Info, wusste ich auch nicht. Danke

Der Tunnel der GC-500 vor Puerto Rico bekommt gerade Beleuchtung montiert. :!:
http://maps.google.de/maps?hl=de&ll=...175.34,,0,4.48

Wenn der Artikel stimmt den ich gerade laß, wurde die Beleuchtung von 3 Tunneln auf der Landstrasse GC-500 (Puerto Rico, Los Frailes und der zwischen den Barrancos Medio Almud und Tiritaña) fertiggestellt.

Hier sieht man den Tunnel von Puerto Rico mit Beleuchtung: http://www.canarias7.es/multimedia/g...?id=11155&n=10