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Aufgrund einer vorhergegangenen Diskussion unter einem anderen Thema möchte ich, ohne eigenen Kommentar, die folgenden interessanten Zahlenverhältnisse der Community mitteilen:
- Spanien hat mit Abstand Europas höchste Quote an Wohneigentum, 83% wohnen NICHT zur Miete (auf den Kanaren werden noch ca. 1-2 Prozent mehr geschätzt). Nur zum Vergleich: in Deutschland sind es nur 45%.
-Spanien hat 775 Milliarden Staatsschulden, aber das Privatvermögen beträgt 2.789 Milliarden...
Privatvermögen Deutschland: 10,1 Milliarden
Staatsverschuldung Deutschland: 2104 Milliarden
Ich dachte, dass nur über spanische und kanarische Themen geschrieben werden soll/darf????
Ich habe mich daran gehalten.
Aber die Zahlen dazu habe ich wie folgt: 2.112 Staatsschulden/ 8.236 Privatvermögen.
Oh man, was soll ich sagen?Zitat:
Zitat von dyson
Wenn Du den Vergleich schon anbringst, sollte er nur komplett sein.
Darum die anderen Zahlen.
Oh Mann, der Unterschied beider Länder im Vergleich Staatsschulden/Privatvermögen nicht wirklich erheblich, kommt fast auf das Gleiche raus.
Aber noch was, ohne direkten Vergleich: Spanien liegt weltweit auf Platz 4 mit weit über 400.000 Schönheits-Operationen, die Branche verzeichnet ein jährliches Wachstum von über 8%! Und ganz wichtig: in Spanien sind Schönheits Op`s Bestandteil des nationalen Verbraucher-Warenkorbes des Statistikamtes...
Solche Operationen muss man halt aus eigener Tasche bezahlen, nix mit Krankenversicherung oder Seg.Social.
das kann aber nicht stimmen, das hat ja schon ein Aldi-besitzer alleinZitat:
Zitat von felin
Guckst du hier:Zitat:
Zitat von felin
http://www.crp-infotec.de/01deu/fina..._vergleich.gif
Das dachte ich mir auch eben, 10,1 Milliarden passen hinten und vorne nicht.
Stimmt, hätte kein Komma sein dürfen sondern ein Punkt. Sorry
10.100 Milliarden sollte es heißen.
Wie hoch das Privatvermögen eines Einzelnen hier wie dort ist, ist in diesem Zusammenhang doch nicht wichtig. Wichtig ist die Tatsache, dass das Verhältnis von Staatsschulden zu Privatvermögen in Spanien fast das gleiche ist wie in Deutschland! Die spanische Krise ist in erster Linie eine Bankenkrise.Zitat:
Zitat von thomas
Und dass in Spanien doppelt so viele Bürger nicht zur Miete sondern im Eigentum leben, kann nicht nur an den einst so niedrigen Zinsen liegen, denn zu dem Zeitpunkt waren sie in D auch niedrig und Kredite wurden sehr einfach vergeben, die Voraussetzungen unterscheiden sich nicht.
vollkommen irrelevanter Vergleich. Spanier und Deutsche haben unterschiedlich Lebensweisen.
Wie sollten ca. 50% der Deutschen in dem kleinen Land überall Häuser bauen? Wäre ja alles zugepflastert.
Alleine schon die Baukosten sind um einen wesentlichen Teil höher in DE.
Die paar Blöcke und Fertigdecken die man hier braucht.....
Irrelevanter Vergleich? Wer soll DAS verstehen - die Menschen in Deutschland wohnen doch auch in festen Häusern, nur eben mehr als die Hälfte in angemieteten Immobilien und nicht im Eigentum! Die Anzahl der Immobilien ändert sich doch dadurch nicht. Nach Deinen Ausführungen hätte Deutschland aber eine extreme Obdachlosenrate....
Und der Erwerb einer Wohnung oder eine Hauses in Spanien/Kanaren ist ja nun echt nicht sonderlich günstig. Kommt natürlich, wie überall auf der Welt, auf die Lage an, aber billig ist anders. Wenn eine Familie eine modernere Wohnung in Vecindario mit 3 SZ kaufen will kommt sie auch locker auf 180.000 und mehr Euro! Da bin ich in Deutschland in den meisten Kleinstädten auch nicht teurer dran. Schau Dir nur mal die Immobilienangebote hier und dort an.
Auf dem Festland und den Inseln findet man natürlich in abgelegenen ländlichen Gegenden günstige Objekte - aber das Gleiche gilt für D, z.B. in Meck-Pom. kriegst Du auch ein grosses Haus für ganz wenig Geld. Und in München zahlst Du Dich dumm + dusselig - genau wie in Barcelona.
Das Problem ist, dass viele Deutsche glauben, Ihre Denke, Ihren Lebensstil der ganzen Welt aufdrücken zu müssen und alles mit deutschen Masstäben messen zu müssen.
Aber das hilft niemandem. Lerne Land und Leute zu verstehen (und zu lieben), dann erledigen sich ganz viele Missverständnisse von elbst.
Bloss gut, dass z.B. die Spanier nicht mit spanischen, die Engländer mit englischen und die Franzosen mit französischen Massstäben messen, leben und denken.
Deshalb habe ich die Fakten ohne eigenen Kommentar genannt, da kann sich jeder denken was er will!
Denke auch das sind Werte in Spanien, die nicht einfach so verschwinden, selbst wenn es irgendwann mal, was ja gar nicht sicher ist, eine Abwertung/Sondersteuer/ähnliches auf Immobilien geben sollte.
Derzeit profitieren nicht nur die Medien massiv davon Ängste zu schüren. Wir haben in Spanien immernoch alles im Überfluss, ein Supermarkt-Besuch reicht,das ist ein Schlaraffenland, ein Blick auf die Strassen wieviel Autos da rumfahren. Die Krise derzeit spielt sich meiner Meinung nach hauptsächlich in den Köpfen ab.
Wenn alle wieder mehr auf die eigenen Stärke schauen, was wir machen können, und Arbeitsplätze schaffen anstatt zu lamentieren, geht es uns auch in Europa bald wieder besser und vielleicht schauen wir dann auch endlich mal, wie wir den anderen Menschen in der Welt helfen können anstatt jeden Abend mit Alkohol & TV/Internet zu verplempern und unseren Luxusproblemchen wie Spritpreis, Foren-Streitereien oder ob das Lidl-Aktionsangebot noch da ist...
Oder sind wir soviel besser dass wir in Europa Wohlstand, Sicherheit, Gesundheitsversorgung & Reichtum verdienen und andere Menschen nicht?... Muss (oder kann) eine Gesellschaft in der sich, wie gerade zu lesen war, ca. 98% täglich mit Volksdrogen betäuben , wirklich dauerhaft an der Spitze der Welt stehen ? Aber ich bin da zuversichtlich, dass auch wir in Europa uns wieder auf alte Werte besinnen und erkennen dass wir selbst die Veränderung bringen müssen , unsere Träume verwirklichen, Arbeitsplätze schaffen und es dann besser machen als die Zeit davor wo wir immer nur auf uns selbst geschaut haben.
Hier wie ich finde ein guter Cartoon: http://www.kulfoto.com/funny-picture...climate-change