Druckbare Version
Na das ist ja mal interessant, die Idee finde ich prima. Bei der Umsetzung wünsche ich den Betreibenden viel Erfolg... sicher nicht ganz leicht.
Ich glaube, wenn sich jemand keine Tasse Kaffee leisten kann (1,50), dann hat er andere Sorgen als Kaffee trinken zu gehen.
Da geb ich die 1,50 lieber dem Krisenopfer selbst, damit er Essen kaufen kann. Arbeit kann man ihm ja nicht legal für 1.50 geben, auch, wenn sich das Krisenopfer darüber genauso freuen würde..
@ DVDThek,
schön wenn es Dir gut geht.
Ich finde es eine gute Idee und würde es unterstützen, solange ich es kann.
Mir geht es gar nicht darum ob es mir gut geht - keine Ahnung, warum das immer gleich so interpretiert wird, dass man assozial wäre nur weil man eine Idee erstmal nach einem Nutzen hinterfragt. Nicht Idee ist gut, nur weil damit vermeintlich jemandem geholfen wird, dem es nicht gut geht.
Wobei ich ja eigentlich nicht sage, dass die Idee per se schlecht ist - ich hinterfrage eigentlich nur, warum ich dem Wirt 1,50 gebe, damit jemand anders einen Kaffee im Wert von 30 ct bekommt - und dabei stelle ich noch nichtmal die Frage ob der Wirt überhaupt in der Lage ist die gespendeten Cafes gerecht unter den wirklich Bedüftigen aufteilen zu können. Ist natürlich alles rein hyptothetisch. Wenn ich spende, dann sinnvoll und nicht nur, damit ich mich besser fühle.
Ich schreib das jetzt auch nur, damit niemand sagt, ich wäre böse oder so, ich finde nur, dass es sinnvollere Möglichkeiten gibt, jemandem zu helfen, der es nötig hat. Gibt's hier auf der Insel eigentlich Nahrungssammelstellen ..?
@ DVDThek,
da stimm ich Dir zu, es wäre natürlich sehr schön wenn der Wirt den Kaffee zum Selbstkostenpreis dann weitergeben würde, keine Frage.
ich habe das so verstanden, dass es um ein Stück Normalität geht für Leute, die von genau dieser Normalität, im Café etwas zu trinken ohne betteln zu müssen, aus finanziellen Gründen ausgeschlossen sind
Gerade lese ich diesen Artikel http://www.canarias7.es/articulo.cfm?id=301495 und darin steht, dass die "La Pastelería San Martín" in der Strasse Calvo Sotelo in Vegueta sich daran beteiligt.
Wer sich dem System anschliessen will der findet hier die Information: www.uncafependiente.com.ar + www.facebook.com/cafependiente Jene Geschäfte die teilnehmen bekommen ein Logo auf dem alle Information für die Gäste zur Verfügung stehen.
Der festegelegte Preis ist anscheinend 1 Euro. Dies wird auf eine gut sichtbar angebrachte Tafel geschrieben damit alle die reinkommen sehen wieviele Cafés aktuell zur Verfügung stehen.
Ein weiteres Geschäft in der Hauptstadt ist die Cafeteria Los Galgos im Stadteil Schamann.
Grundsätzlich eine tolle Idee, etwas (ein Produkt des täglichen Bedarfs)was sich der eine leisten kann, im Preis zu verdoppeln damit ein anderer der bedürftig ist auch etwas abbekommt. Prima!
Die Umsetzung wird je mehr es kennen sehr schwer und irgendwann kommen die, die sich über die Hilfsbereitschaft anderer lustig machen und erschleichen sich die freiwillig gegebenen Dinge.
Und an der Stelle kommt wieder @ DVDteck mit seiner Idee es lieber direkt an den Bedürftigen zu geben. Mit diesem Gedanken im Kopf und sehenden Auges zukünftig durch unsere Straßen gelaufen mit dem Wunsch etwas mehr zu helfen ist einbautet und großer Schritt jedem von uns gelungen.